Werter Herr B-Hase,B-Hase hat geschrieben:Werter Herr Fischer,
ich wollte mit meiner Aussage auch nicht deutlich machen, dass Beliebtheit ein Zeichen dafür ist, dass etwas gut ist. Meine Aussage sollte lediglich darstellen, dass es trotz 11 Millionen Spielern keine 11 Millionen Süchtige gibt.
das stimmt schon. Aber es ist nicht zu leugnen, dass elektronische Unterhaltung die Bewegung, bzw. den Elan, sich körperlich zu betätigen schon ein ganzes Ende verdrängt hat. Und mancher vernachlässigt gar seine Familie, seine Freunde, etc. wegen der schönen, neuen, unwirklichen Welt.
Wie Sie bereits geschrieben haben:
Das ist wie bei der Bundeswehr: Die sadistischsten Vorgesetzten waren im Zivilleben die größten Versager. Wenn man die auf der Straße getroffen hat, waren die immer sehr schnell ganz weit weg, weil sie nicht besonders beliebt waren.Faktoren, die den Suchtfaktor des Spiels verstärken können sind zum Beispiel Einsamkeit (in dem Spiel findet man "Freunde" und ist ein angesehener Kriegsheld, während in der Wirklichkeit keiner etwas mit einem zu tun haben möchte)
Ich kann mir nicht vorstellen, wie man in der Gunst seiner Mitmenschen dermaßen fallen kann. Ein angesehener Kriegsheld ist niemand für mich, erst recht niemand, der sich in Fantasien flüchtet.
Mit freundlichen Grüßen
Friedbert Fischer