die Berichte über das Schicksal der armen, bedauernswerten Menschen auf den Philippinen lassen mich einfach nicht mehr los.
Natürlich fragt man sich als Christ sofort als erstes, was die dortigen Menschen wohl für Sünden begangen haben (müssen), weshalb der HERR sie durch eine solche Sintflut so sehr strafen musste. Waren die Philippiner etwa unkeusch oder womöglich gar nicht jeden Sonntag in der Kirche?!
Allerdings möchte ich mir hier nicht anmaßen, darüber zu spekulieren. Nur Jesus höchstselbst weiß, weshalb er die dortigen Menschen so hart gestraft hat und seine Liebe und Güte darf und würde niemals ein Christ infrage stellen.
Hier einige Hintergründe über die dortigen Religionszugehörigkeiten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Philippinen#ReligionReligionszugehörigkeit laut der Volkszählung im Jahr 2000: Katholiken 81,04 %, Muslime 5,06 %, Protestanten 2,82 %, Iglesia ni Cristo 2,31 %, Unabhängige Philippinische Kirche (Iglesia Filipina Independente/Aglipayan) 1,98 %, Siebenten-Tags-Adventisten 0,80 %, United Church of Christ in the Philippines 0,55 %, Zeugen Jehovas 0,50 %.
Zu den kleineren Religionen, die nicht mehr eigens im Ergebnis der Volkszählung angeführt wurden, zählen Mormonen (laut Eigenangaben – die bei den Mormonen über der Volkszählung liegen – 0,6 %). Dazu kommen Animisten (besonders bei den indigenen Stämmen), Buddhisten (meist Chinesen, wenige Filipinos) und Hindus (Inder).
Anders als Malaysia und der Westen Indonesiens wurden die Philippinen kaum vom Buddhismus oder Hinduismus geprägt. Es gab allerdings Handelsbeziehungen zu den Großreichen Sri Vijaya und Majapahit sowie einen regen Handel mit dem Kaiserreich China. Die alte Baybayin-Schrift ähnelt der Kawi-Schrift aus Indonesien, die wiederum indische Vorbilder hatte.
Ich habe sehr aufmerksam die Berichte über die Folgen der Thaifreude (unr. des "Taifuns") gelesen und analysiert, was den Menschen dort wohl am meisten fehlt.
Viele Philippiner haben wirklich ihr gesamtes Hab und Gut verloren, ihre Häuser wurden zerstört und vom Unwetter weggetragen. Daher fehlt es jetzt überall am Allernötigsten.
Aber wir als redliche Christen können jetzt tatkräftig helfen!
Diese armen Christen haben durch das Unwetter ihre Bibeln verloren! Sie wurden weggespült, durchnässt oder verschüttet. Wie tragisch! Also lassen Sie uns helfen und Bibeln in die Philippinen schicken! Was ist schon ein voller Magen, wenn die hilfreichen Worte der Heiligen Schrift fehlen?
Ich habe bereits einige ausrangierte Bibeln in meiner Bibelgruppe gesammelt und diese zusammen mit einem Wörterbuch Deutsch-Philippinisch an die Botschaft der Philippinen in Berlin geschickt, damit sie von dort in die Krisengebiete geschickt werden können.
Zudem sollten wir alle nicht nur reden, sondern sofort ganz konkret handeln durch ein stilles Gebet, denn nichts ist so hilfreich wie ein Gebet.
Außerdem fordere ich alle redlichen Christen als Zeichen des Gedenkens und der Anteilnahme zu einer Schweigeminute auf, als erstes Zeichen ganz konkreter, konstruktiver Hilfe.
Betend und schweigend
Nathan Freundt