Schlechtes Benehmen während der heiligen Messe

[klosterlorsch]

Narrenweib Charlotti ,
Ihre Geschichte reißt ja nun wirklich den Boden aus dem Fass. So einen Schwachfug habe ich ja seit Jahren nicht mehr gelesen. Das gibt es doch nicht , Sie hier die Leute auf die Arme nehmen wollen. Ich rate Ihnen sofortigen Entzug von Rauschstoffen, einen Beichtvater und Züchtigung , sonst landen Sie noch im Schwefelsee!

Betend,

klosterlorsch

[Keuscholoss]

Werte Gemeinde,
Als ich heute morgen meinen täglichen Kontrollgang durch die Kirche machte, stand dort doch tastsächlich ein Jugendlicher und urinierte, als unangenehme Überraschung für die Weihnachtsmessenbesucher, ins Weihwasserbecken! Ich weiß nicht wie sich diese Ausgeburt Satans Zugang zur Kirche verschafft hat! Ich packte ihn am Ohr und riss ihn in die kleine Stuben neben dem Altar. Dort riss ich den Rohrstock aus der Wandhalterung und prügelte solange auf den Knaben ein, bis er kreischend davonrannte!
für die versauten Feiertage entschuldigend,
Keuscholoss

[Martin Berger]

Sapperlot, Herr Keuschlos,

welche Kreaturen treiben sich dort herum, wo Sie wohnen? Eine Ausgeburt Satans ist dieser Strolch mitnichten, denn wäre es so, würde er das Weihwasser scheuen, wie es der Teufel selbst scheut. Daß Sie sofort zum Rohrstock griffen, war richtig und wichtig. Jedoch stellen sich mehrere Fragen: Kannten Sie den Knaben? Falls ja: Konnten die Eltern schon erreicht werden? Falls nein: Wurde bereits eine Großfahndung eingeleitet?

Schockiert fragend,
Martin Berger

[Keuscholoss]

Werter Herr Berger,
Der Knabe war mir völlig unbekannt! Ich noch am selben Abend zur Polizei und erstattete Anzeige! Diese Rotzbengel bei der Polizei erklärten mich auch noch für verrückt! Sie haben sich geweigert eine Fahndung einzuleiten! Noch heute Abend werde ich einen 3seitigen Beschwerdebrief abschicken!
schimpfend Keuscholoss

[Eure Verbrechen]

Werte Gemeinde!

Heute erreichte mich wieder mal die Nachricht, dass Jugendliche eine Messe besucht haben und sich über die Worte des HERRn lustig gemacht haben! Sie haben den Gottesdienst gestört und mussten sogar aus der Kirche verwiesen werden, da sie jeglichen redlichen Gottesdienst zu verhindern versuchten! Ich war empört, muss aber leider mitteilen, dass mir etwas in der Art selbst schon einmal untergekommen ist.

Nun wende ich mich an Euch, werte Gemeinde: Sollte man Jugendlichen die Teilnahme an Gottesdiensten verweigern oder eine eigene Messe ausrichten, damit sie die redlichen Herrden nicht stören? Oder sollte man den Jugendlichen Fragen stellen, die jeder nüchterne Christ mit Leichtigkeit beantworten kann (wie auf dieser Seite bei der Anmeldung)?

Auf einen christlichen Rat hoffend
Verbrechen

[Franz-Joseph von Schnabel]

Herr Verbrechen,
welche Herden nehmen bei Ihnen am Gottesdienst teil?
Irritiert,
Schnabel

[Wilhelm Spiesser]

Herr Verbrecher,
keinesfalls sollte Jugendlichen die Teilnahme an einem Gottesdienst verweigert werden! Sind diese aber trunken, was leider sehr häufig der Fall ist, müssen die Jugendlichen schleunigst dem Dorfwachtmeister übergeben werden und dürfen keinesfalls an einer Heiligen Messe teilnehmen.
Grüßend,
W. Spiesser

[Heribert Moench]

Werte Gemeinde

Mit Schaudern las ich von dem unchristlichen Treiben, welches von diesen Jugendlichen in schändlicher Weise begangen wurde. Die können froh sein, daß wir in einer zivilisierten Gesellschaft in der heutigen aufgeklärten Zeit leben. Leider bringt es ebendiese Zeit als unangenehme Begleiterscheinung mit sich, daß solche Unholde, genau wie Sechsualverbrecher vom Staat geschützt werden. Früher hätte man diese Bösewichte (völlig zurecht) unserem Gott geopfert und der Altar hätte seinen eigentlichen sinnvollen Zweck erfüllt.

Zutiefst empört
Heribert Moench.

[Pater Merscher]

Einen wunderschönen Sonntag liebe Arche-Internetz Gemeinde,
Ich habe meine Wenigkeit bei dieser redlichen Internetz-Seite registriert , um ihnen ein schreckliches Vergehen an einem unserer Gotteshäuser darzulegen.Nun denn, als ich mich heute in der Sonntagsmesse -die in unserem schönen Gotteshause abgehalten wurde- zum Altar begab um zu predigen, erspah ich zwei kleine Bälger in einer der hinteren Bänke wie Sie versuchten die schöne Verzierung der Bank mit einem Messer zu beschädigen.Da Ich nicht anders konnte unterbrach Ich die Predigt und packte beide Buben am Schopf und sperrte Sie in die Sakristei.Nun die Messe ist vorüber, wie soll Ich diese verzogenen und unchristlichen Musen bestrafen ?

um christlichen Rat bittend, Pater Merscher

[Martin Berger]

Herr Pater Merscher,

als Pater sollte Sie eigentlich wissen, wie Sie mit frechen Bälgern umzugehen haben, die im Hause des HERRn Schaden anrichten. Allerdings kann ich auch verstehen, daß Sie durch dieses Ereignis derartig traumatisiert wurden, ist es doch eine Ungeheuerlichkeit sondergleichen, wenn jemand in einem Gotteshaus das Inventar demoliert. Ein ähnliches Verbrechen beichtete einst ein Mitglied dieses Brettes, welches eine Kirchenbank anzündete, doch ansonsten sind mir derartige Verbrechen bisher kaum zu Ohren und Augen gekommen. Sollten Sie sich wieder gefaßt haben, packen Sie Ihren Rohrstock aus und züchtigen Sie die Verbrecher mit aller Härte, um sie hernach, hoffentlich von der Unredlichkeit befreit, den sicherlich schockierten und der Züchtigung wegen dankbaren Eltern übergeben zu können.

Es leistet Beistand,
Martin Berger

[Pater Merscher]

Lieber Herr Berger,
Die Eltern dieser Knabbuben -äußerst fromme Christen- wurden umgehend über die Schandtat informiert , wie können solch engagierte Kirchgänger ihre Bälger nur derart verkommen lassen ?! Daraufhin wurden die Musen mit Weihwasser begossen und mit jeweils 50 Rohrstockhieben wurde ihnen Ihr Vergehen klar.Ausserdem wurde die Klinge mit der die Tat begangen wurde umgehend eingeschmolzen und mit Hilfe eines Exorzisten von Dämonen bereinigt.

die Reue geniessend,
Pater Merscher

[Rotzbengel Rüdiger]

Werte Gemeinde,

einmal, da saß Ich lieblich liebenswürdig in der sonntäglichen Messe. Lauschte da gespannt den spannenden Worten des Pfarrers Backer, doch da, sapperlot, da wurden die Kirchenpforten aufgestoßen, als sei ein Stoßer persönlich angebraust gekommen, doch nein, oh Graus, es war der dumme Jugendliche Rainer, der Rainer, der dumme Jugendliche. Der Bengel plusterte sich doch ganz gemein auf und brüllte: „Dumm ist der, der Rainer heißt, sonst keiner. Bier. Trinke immer Bier“.
All die redlichen Menschen waren erstarrt wie ein Pfeffersäule, oh die armen Menschen. Doch da, da packte mich der redliche Mut des heiligen Geistes, so redlich, so fein, da sprang Ich auf, rannte auf den dummen Rainer zu, um beförderte ihn mit einem gezielten Tritt auf das Scrotum aus der Kirche.
Ei, war da die Freude groß. Da hat man mich doch „blitzeschnell“ zum redlichsten Bengel des Monats ernannt, Hurra.

Kirschen essend,
Rotzbengel Rüdiger

[iiiii]

Werte Gemeinde!
Da ich mich selbst noch nicht lange als Mitglied einer Gemeinde bezeichnen kann, kenne ich mich mit den Abläufen während einer Messe noch nicht sehr gut aus. Ich habe mich jedoch selbst für den christlichen Glauben entschieden, nachdem mein Großvater sich von diesem abgewendet hat, und weiß selbstverständlich auch, wie man sich in einer Kirche zu benehmen hat. Ich hoffe sehr man glaubt mir, dass ich mich auch an diese Sitten halte. Einen Gottesdienst nur für Kinder und Jugendliche halte ich auch für keine schlechte Idee. Mann würde dem Pastor die Möglichkeit geben, über Dinge zu reden die die Jugendlichen, aber nicht die Erwachsenen betreffen und sie durch für sie interessantere Themen wieder näher ans Christentum zu führen. Denn man sollte ihnen doch die Möglichkeit geben ihre Fehler auch selbst zu erkennen, wenn möglich ohne ältere oder reifere Kirchengänger zu stören. Wenn ich mich in einem der Punkte irre, würde ich mich freuen eines besseren belehrt zu werden und von einem in unserem Glauben erfahrenen Mitglied unserer Anschnur Gemeinde berichtigt zu werden. Ich habe das Gefühl noch so viel über das Christentum lernen zu können.

Durchaus interesiert,
II

[Vulpes-Anima]

Werte Herren:

Mit Entsetzen las ich was dem einem oder anderen in der heiligen Messe wiederfahren ist.

Ich lebte vor einigen Jahren im redlichen Bayern, in einem Dorf namens Gabelbach. In dem anliegenden Örtchen ist es üblich das sogenannte Kindergottesdienste abgehalten werden. Die ganze Grundschule war dort anwesend. Ich nahm daran teil, um zu beobachten wie keusch die Jugend in jenem Ort war.

Es war eine BELEIDIGUNG vor den HERRn!

Die Jugend saß krumm und dumm an den Bänken, legte die Füße hoch und schwatzte unverständlichen Unsinn. Der Gottesdienst begann und es sollte gesungen werden. Die depperten Jugendlichen sangen aber entweder Schwachsinn oder garnicht, war ich doch einer von fünf Personen die ordentlich dem HERRn ein Loblied sangen. Dann begann ein merkwürdiges Moralschauspiel das Themen aus dem Ethikuntericht lehrte. Zum Glück beachtete die Jugend auch diesen Unsinn nicht, und schaute in ihre Schnurlostelefone. Das Schauspiel war schnell vorbei womit das Vaterunser eingeleitet wurde. Als die Jugend auch daraus eine einzige Beleidigung machte, packte mich die Wut, holte den Rohrstock raus und stürmte auf dieses blasphemische Pack los. Leider wurde ich von Eltern und Lehrern aufgehalten und rausgeworfen. Ich wollte diesem Pack nur Respekt vor der heiligen katholischen Kirche und Ehrfurcht vor dem allmächtigen HERRn lehren.

Dieses Ereigniss war kein Gottesdienst....
Mehr eine Gottesbeleidigung!

Verzweifelt zurückdenkend:

Vulpes-Anima

[Volkmar Laufer]

Sehr geehrter Herr Blondine,
ich kann Ihre Wut sehr gut nachvollziehen. Jedoch: bedenken Sie bitte, dass Spontanzüchtigungen die restlichen Teilnehmer des Gottesdienstes stören können. Nehmen Sie daher bitte Rücksicht auf Ihre Nächsten und verschieben Sie die Tracht Prügel auf Später. Ansonsten werden Sie selbst zum Ärgernis und -zurecht- aus der Heiligen Messe entfernt.

Ich verstehe jedoch. Sie meinten es nur gut.