Markus Söder - ein Abgesandter des HERRn

[Benedict XVII]

Liebe Gemeinde,

wir schreiben das Jahr 2018.
Deutschland driftet beinahe täglich immer mehr hin zu einem von Ketzern und Mörderspielern beherrschten Land ab.
Es sind nur wenige Menschen, welche sich dem entschlossen entgegenstellen.
Ihnen vornweg geht Markus Söder, einer der letzten Standhaften.
Herr Söder verfügt, daß fortan in sämtlichen Amtsstuben des Landes Bayern ein Abbild des HERRn zu hängen hat, eine Erinnerung an das von Jesus Christus gebrachte Opfer.


Und auch danach setzt sich Herr Söder stets für ein Deutschland nach GOTTes Geboten ein, hierfür unterhält er beispielsweise ein inniges Verhältnis mit einen der redlichsten Menschen überhaupt: Herrn Putin


Auch Seiner Heiligkeit, Papst Franziskus, begegnet Herr Söder mit Ehrfurcht:


Ebenso ist Herr Söder Papst Benedikt treu ergeben:


Werte Herren, lassen Sie uns gemeinsam für Herrn Söder beten.

HERR, halte DEINE schützende Hand über Herrn Söder.
Mache, daß er weiterhin den Versuchungen Satans widersteht,
das deutsche Lande auf den Weg zurück zum Christentum bringt,
er gemeinsam mit Herrn Putin für ein redliches Europa sorgt.
Gebe ihm die Kraft, das Amt des Bundeskanzlers zu erlangen,
gegen alle Widerstände unredlicher Ketzer.

Amen!

Benedict XVII

[Walter Gruber senior]

Werter Herr Benedict,

ich kann mir kaum eine bessere Wahlwerbung für den Herrn Söder vorstellen als Ihren Beitrag! Leider fürchte ich (ohne die genauen Zahlen zu kennen), dass die „Arche“ von weniger als zehn Prozent der in Deutschland Wahlberechtigten gelesen wird. Ich werde jedoch mein Möglichstes tun und diese schöne Zusammenstellung an meine etwa sechstausend deutschen Freunde und Bekannten weiterleiten. Es ist dies ja ein sogenanntes „Superwahljahr“ und die halbwegs zurechnungsfähigen Politiker freuen sich sicherlich über etwas christliche Hilfe.

Nebenbei bemerkt handelt es sich auch bei dem Gegenkandidaten innerhalb der „Union“ (wenigstens der Form nach) um einen Katholiken. Wir können also hoffen, dass es am Ende des Jahres in Deutschland wieder einen Kanzler geben wird, der von Jesus Christus wenigstens in jungen Jahren gehört hat.

Gezeichnet,
Walter Gruber

[Weiwassertrinker Edmund]

Meine werten Christenfreunde,

welch ein Verrat sich vor einiger Zeit zugetragen hat! Ein Verrat gegen alle Christen und derer, die
Gedenken Christen zu sein. Laschet dieser Nichtsnutz wurde nun zum Kanzlerkandidaten aufgerufen und so wurde dem König Bayerns den Platz auf den Thron des Deutschen Königreiches verwehrt. Welch Schande!

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,

Herr Söder denkt stets langfristig.

Jetzt holt sich der Mittelfranke bereits Inspirationen für die Zeit nach seiner Regentschaft ein.

Man munkelt der Bau des fränkischen Grabmals sei beschlossene Sache. Die Markus-Pyramide entsteht wohl irgendwo im Norden des Freistaats.




In Miltenberger Steinbruchaktien investierend,
Schnabel

[Martin Berger]

Werter Herr Schnabel,

als Ministerpräsident Bayerns hat er zweifelsfrei schon große Taten vollbracht. Ihm selbst, aber auch dem deutschen Volk, wäre es zu wünschen, daß Herr Merz endlich zu Seite tritt, um Herrn Söder Platz zu machen. Wäre Herr Söder an der Macht, könnte das dahinsiechende Deutschland endlich wieder erblühen.

Vielleicht soll man an dieser Stelle, oder muß man es gar, einmal mehr die DDR-Hymne zur Sprache bringen.

1. Strophe

Auferstanden aus Ruinen
und der Zukunft zugewandt,
laß uns dir zum Guten dienen,
Deutschland, einig Vaterland.
Alte Not gilt es zu zwingen,
und wir zwingen sie vereint,
denn es muß uns doch gelingen,
daß die Sonne schön wie nie
über Deutschland scheint.

2. Strophe

Glück und Friede sei beschieden
Deutschland, unserm Vaterland.
Alle Welt sehnt sich nach Frieden,
reicht den Völkern eure Hand.
Wenn wir brüderlich uns einen,
schlagen wir des Volkes Feind.
Laßt das Licht des Friedens scheinen,
daß nie eine Mutter mehr
ihren Sohn beweint.

3. Strophe

Laßt uns pflügen, laßt uns bauen,
lernt und schafft wie nie zuvor,
und der eignen Kraft vertrauend,
steigt ein frei Geschlecht empor.
Deutsche Jugend, bestes Streben
unsres Volks in dir vereint,
wirst du Deutschlands neues Leben.
Und die Sonne schön wie nie
über Deutschland scheint.

Sollte Herr Asfaloths die entscheidende Wahl nicht gewinnen, was für Deutschland bedauerlich wäre, aber leider denkbar ist und mathematisch zumindest möglich wäre: Das Auferstehen aus den Ruinen, die die unselige "Ampel" hinterlassen hat und nach wie vor hinterläßt, könnte dann zweifelsohne nur mit Herrn Söder gelingen. Auch eine Zuwendung zur Zukunft wird mit der aktuelle Regierung nicht möglich sein. Hierfür bräuchte es eine starke, christliche Hand aus Bayern. Hierfür bräuchte es Herrn Söder. Und nach getaner Arbeit hätte er sich dann auch seine eigene Pyramide verdient.

Herrn Merz zum Rücktritt auffordernd,
Martin Berger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Berger,

in der Tat.

Herr Dr. Söder zeichnete sich stets durch eine geradezu übermenschliche Flechsibilität aus.

Zu allem fähige Männer, wie er, hätten es wohl auch in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik zu Amt und Ehren gebracht.

Wir alle bewundern die Vielfalt an Nahrungsmitteln, welche der junge Politiker täglich photographisch mit der Menschheit teilt.

Teilte nicht auch der HERR einst Fische und Brote mit dessen Folgenden (unredlich followers)?

Stolz ein Bayer zu sein,
Schnabel

[Martin Berger]

Werter Herr Schnabel,

der selige Fredl Fesl sagte einst in einer Vorrede zu einem seiner Lieder: "Die alten Ägypter haben das Bier erfunden. Die haben so Bierkeller gebaut - die Bieramiden.". Wenngleich dies nicht ganz der Wahrheit entspricht, wäre es doch eine überaus schnafte Idee, wenn die letzte Ruhestätte den Herrn Söder ein Bieramide wäre, wo nicht nur seine sterblichen Überreste, sondern auch viele hunderttausende Hektoliter Bier eingelagert werden würden. So könnte man das Gedenken an diesen großen Staatsmann gleich mit ein paar Maß begießen.

Vorschlagend,
Martin Berger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Berger,

da es sich bei Herrn Söder um einen jungen gesunden Mann handelt, haben wir wohl noch einige Zeit bis zur fälligen Klärung dessen Endlagerung.

Im Anbetracht langwieriger Genehmigungsverfahren, sowie des Fachkräftemangels, sollte man aber nicht zu lange zögern.

Sollte es zu einer EU-weiten Ausschreibung kommen, werde ich selbstverständlich Ihre Bewerbung um die Planung der Grabstätte, im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstützen.

Nach möglichen Bauplätzen ausschauend,
Schnabel

[Asfaloths]

Werte Gemeinde,

offenbar hat sich die Gemeinde geirrt. Herr Söder ist heute lachend mit dem Bundespräsidenten zur Beerdigung unseres Papstes gefahren. T-Anschnur berichtet darüber, ebenso wie viele andere Medien. Ich bin entsetzt und angewidert, denn mir war heute nun wirklich nicht nach grinsen oder lachen zumute.

Dieses Verhalten stellt wieder einmal klar: Die einzige echte Partei in Deutschland, die redliche Werte vertritt, ist die ARA. Möge der HERR uns beim nächsten Mal in den Bundestag tragen!

Den Wahlkampf vorbereitend,

Ihr Asfaloths, der Sittenwart

[Walter Gruber senior]

Werte Mitglieder,

Nach einer Anschnur-Recherche habe ich nun herausgefunden, dass Markus Söder evangelisch ist. Dies macht ihn für ein höheres politisches Amt völlig ungeeignet. Es ist dies auch eine menschliche Enttäuschung für mich, da ich nach dem einleitenden Beitrag des Herrn Benedict ein sehr positives Bild von ihm hatte.

Gezeichnet
Gruber Walter

[Martin Berger]

Werter Herr Gruber,

es ist schrecklich, was Sie da aufgedeckt haben. Die CSU sollte sich schleunigst auf ihre katholischen Wert besinnen, sich in KSU umbenennen und Herrn Söder entlassen.

Enttäuscht,
Martin Berger

[Asfaloths]

Werter Herr Berger,

Ihren Vorschlag unterstütze ich vollkommen. Ich würde sogar so weit gehen, ein Parteiverbot prüfen zu lassen, wenn ein offenkundiger Apostat wie Herr Söder dort vorstehen darf und sogar in Amt und Würden gehoben wird. Falls ich mich entschließe, die CSU zu verbieten, wäre ich geneigt, die Freien Wähler interimsweise mit der Regierung von Bayern zu betrauen, bis ein neuer Koalitionspartner gefunden ist. Ich bin überzeugt, dass Herr Aiwanger bereit ist, Verantwortung für Bayern zu übernehmen.

Halleluja!

Ihr Asfaloths, der Sittenwart

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,

ich gebe zu Bedenken, daß in Bayern, im Gegensatz zu nördlicheren Gefilden, Beerdigungen meist recht lustige Veranstaltungen sind.

Man gedenkt im Anschluß an Bestattung und Requiem des Verblichenen, erzählt von amüsanten gemeinsamen Begebenheiten und trinkt gemeinsam ein Gebräu knorker Gerste.

Selbstverständlich ist derlei angesichts eines toten Heiligen Vaters nicht angemessen, aber man könnte eventuell Milde walten lassen, mit unserem jungen, unerfahrenen König Markus I.

Jubelierend, daß Herr Franziskus zu Rechten des HERRn sitzen darf,
Schnabel

[Martin Berger]

Werter Herr Schnabel,

dies ist auch im angrenzenden Österreich so. Allerdings bezog ich mich in meinem letzten Beitrag nicht auf das fröhliche Gemüt des Herrn Söder, sondern vor allem auf seine grenzwertige Einstellung zu Jesus Christus, unserem HERRn und Erlöser.

Werte Mitglieder,

Nach einer Anschnur-Recherche habe ich nun herausgefunden, dass Markus Söder evangelisch ist.

Nach allem, was bisher im Faden An den Pranger: die evangelische sog. Kirche aufgedeckt wurde, sollten wir, die Administranz des hiesigen Brettes, uns langsam überlegen, ob Anhänger der evangelischen Kirche hier noch willkommen sein sollten. Auch Interkonfessionalität hat Grenzen. Zu meinem Bedauern muß ich gestehen, daß ich nie selbst Herrn Söders Glauben überprüft habe. Ich ging fälschlicherweise davon aus, daß alle Christen in Bayern, von ein paar schwarzen Schafen vielleicht mal abgesehen, anständigen Menschen, also streng katholisch sind.

Betrübt,
Martin Berger

[Asfaloths]

Werter Herr Berger,

Sie haben da einen berechtigten Einwand geäußert. Möglicherweise sollten wir prüfen, ob wir einen eigenen Unterbereich erstellen, der nur und ausschließlich für sämtliche religiösen Randgruppen bestimmt ist. So können sich in diesem Protestanten, Moslems, Buddhisten und andere Ungläubige unterhalten und erhalten noch ein Mindestmaß an religiösen Werten durch die Administranz vermittelt. Dabei wäre die redliche Gemeinde vor diesen Sittenstrolchen geschützt.

Erfreut, dass Herr Söder eine gute Idee ins Brett getragen hat,

Ihr Asfaloths, der Sittenwart