Dunja Hallodri, eine verdiente Preisträgerin

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Franz-Joseph von Schnabel
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Dunja Hallodri, eine verdiente Preisträgerin

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

die Stadt Solingen verleiht den Ehrenpreis: "Die schärfste Klinge" in diesem Jahr an Fräulein Dunja Hallodri.
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Die Schärfste Klinge

Preisträgerin 2024: Dunja Hayali

Dunja Hayali zeigt als Journalistin Mut und Haltung. Sie setzt sich mit ihrer Reichweite für demokratische Werte ein. Für ihre journalistische Arbeit erhält sie den Solinger Ehrenpreis 2024. Das hat der Stadtrat am 27. Juni 2024 beschlossen.

Mit Dunja Hayali erhält eine renommierte und bekannte Journalistin den Preis. Dunja Hayali nutze ihre Reichweite und engagiere sich für Toleranz und Vielfalt, heißt es in der Begründung zum Ratsbeschluss. Sie trete wortstark für eine offene, tolerante und bunte Gesellschaft ein. Dies präge nicht nur ihre journalistisch-publizistische Arbeit, sondern auch ihr privates Engagement. Damit erfülle Dunja Hayali das Hauptanliegen, das mit der Verleihung der „Schärfsten Klinge“ verbunden ist: Eine Persönlichkeit zu würdigen, die das geschliffene Wort nutzt, um sich wirksam für das Wohl der Gemeinschaft stark zu machen.
Der redliche Einsatz für bunte Vielfalt und scharfe Klingen wird zu Recht gefeiert.

Ich frug mich allerdings, ob jene knorke Klinge länger als sechs Zentimeter sei.

Den Knicker ölend,
Schnabel
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Walter Gruber senior
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Re: Dunja Hallodri, eine verdiente Preisträgerin

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werter Herr von Schnabel,

ist es denn beabsichtigt, während die Medien laufend über Messermorde durch die Heiden berichten, scharfe Klingen als etwas Positives darzustellen?

Die deutschen Nachbarn nicht immer verstehend
Gruber Walter
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Dunja Hallodri, eine verdiente Preisträgerin

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Kommerzialrat Gruber,

dieses unser Land leidet schwer unter einem Fachkräftemangel.

Daher sind gerade in der Klingenstadt Solingen virtuose Messermänner scheinbar willkommen.

Bild


In Bayern besteht zum Glück kein größerer Bedarf an Klingenkünstlern.

Ich würde auch keinem Goldstückchen empfehlen, hier mit einem Messer zu einer Schießerei zu erscheinen.

Ein Gebet für die Opfer sprechend,
Schnabel
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Martin Berger
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Re: Dunja Hallodri, eine verdiente Preisträgerin

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Schnabel,

dieser Preis wurde hoffentlich nicht im Zuge des Stadtfests in Solingen überreicht, bei dem eine Messerfachkraft für drei Tote und acht Verletzte sorgte? :hinterfragend:
Bei einer Messerattacke auf einem Stadtfest in der westdeutschen Stadt Solingen sind nach Polizeiangaben drei Menschen getötet sowie acht verletzt worden. Vier der Verletzten befinden sich in Lebensgefahr. Die Polizei stufte die Tat am Freitagabend wegen des zielgerichteten Vorgehens als Anschlag ein. Bei einer Pressekonferenz der Behörden am Samstag hieß es, dass eine terroristisch motivierte Tat nicht ausgeschlossen wird.

Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um einen einzelnen Täter handelt, der derzeit aber noch nicht in Gewahrsam ist. Die Suche nach dem Tatverdächtigen werde fortgesetzt, sagte eine Polizeisprecherin bereits Samstagfrüh. Die Fahndung gehe über die Stadtgrenzen hinaus. "Umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen" würden derzeit im gesamten Bundesgebiet durchgeführt, die polizeiliche Präsenz sei erhöht worden.

Quelle: Drei Tote, acht Verletzte in Solingen: Suche nach Täter weiter im Gange
Mit Grüßen aus Solingen ist selten zu spaßen. Allerdings kann man es mit der Vorsicht auch ein wenig übertreiben, wie ich selbst im Vorjahr feststellen mußte. Herr Mohammed, dem Namen nach mutmaßlich ein Mohammedaner, trägt bei uns im Dorf die Post aus. Und da kam er nun zu mir und murmelte in seinen Bart irgendwas hinein, wovon ich nur "Herr Berger" und "Grüße aus Solingen" verstand. Ich rief sofort die Polizei, weil ich der Meinung war, daß er mich abstechen möchte. Ich hielt ihn durch das Fenster ein wenig hin, denn die Tür öffnet man jemandem, der einen Gruß aus Solingen überbringen möchte, naturgemäß eher nicht.

Es dauerte nicht lange, bis die Polizei kam und sich auf ihn stürzte. Schließlich, nach ein paar Schlägen mit dem Gummiknüppel, klärte sich das Mißverständnis auf. Ich sollte kein Messeropfer werden, sondern bekam tatsächlich einen Gruß aus Solingen. Aber keinen solchen, wie zuerst befürchtert, sondern eine Postkarte von meinem Vetter Olaf, der dort Urlaub machte. Was haben wir gelacht! Am meisten ich selbst, aber die Polizisten konnten sich das Lachen auch nicht lange verkneifen. Lediglich Herr Mohammed fand es nicht so lustig.

Dem Fräulein Dunja Hallodri trotz allem gratulierend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Walter Gruber senior
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Re: Dunja Hallodri, eine verdiente Preisträgerin

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werter Herr Berger,

man kann in diesen Zeiten gar nicht vorsichtig genug sein. Es scheint jedoch, dass Sie jene Situation sehr souverän gemeistert haben.

Grundsätzlich keine fremden Leute ins Haus lassend
Gruber Walter
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Dunja Hallodri, eine verdiente Preisträgerin

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger,

wie schön, daß man auch in der östereichischen Provinz aus dem großen internationalen Fachkräfteangebot schöpfen kann.

Unser Dorfpostbote Helmut spricht bisweilen über Gebühr unserem, aus Gerste und Hopfen gebrauten, Nationalgetränk zu.

Die Zustellung der Grüße aus anderen Gauen verzögert sich hierdurch gelegentlich bis zur Ausnüchterung des redlichen Beamten.

Auch diverse Strafbefehle und Steuerbescheide gingen dergestalt bereits verloren.

Helmut eine Halbe ausgebend,
Schnabel
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Gotteshammer
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Re: Dunja Hallodri, eine verdiente Preisträgerin

Beitrag von Gotteshammer »

Sehr geehrte Herren,

Wieder einmal bestätigt sich die Wahrheit des alten Gedichtes:
Hurra! Wir sind die Polizei.
Wenn sich der Täter stellt, dann haben wir ihn glei'
.
Der Messermann von Solingen, ein junger Syrer, bewahrte löblicherweise unsere hilflosen Ordnungshüter aktiv vor weiteren Mühen.
BILD hat geschrieben:Redliche Schaltung

„Ich bin der, den ihr sucht...“:
Mörder von Solingen hat sich gestellt!

24.08.2024 - 23:54 Uhr

Bild

Solingen - Knapp 26 Stunden nach dem Terror vom Solinger Volksfest mit drei Toten und acht zum Teil schwer Verletzen hat sich der Täter in der Nacht der Polizei gestellt.

Vom strömenden Regen durchnässt und noch blutbeschmiert ging der Mann auf die Beamten zu und sagte nach BILD-Informationen: „Ich bin der, den ihr sucht ...“ Er hatte sich offenbar seit der Tat in einem Hinterhof versteckt.
Bei dem Mann soll es ich um den Syrer Issa Al-H. (26) handeln. Nach Informationen des „Spiegel“ sei er 2022 nach Deutschland gekommen und habe in Bielefeld einen Asylantrag gestellt. Weil er aus einem Bürgerkriegsland kam, durfte er in der Bundesrepublik bleiben („subsidiären Schutz“). Als Islamist sei er bisher nicht aufgefallen.
Beruhigt zu Bette gehend,
Hammer
Das beste Werkzeug ist nur Tand,
in eines tumben Toren Hand.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Dunja Hallodri, eine verdiente Preisträgerin

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

im löblichen Städtchen Moers in Nordrhein-Westfalen, erschien ein junger Mann mit einem Messer zu einer Schießerei.
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Alarm in NRW ++ Mann attackiert Passanten:

Polizei erschießt Messer-Angreifer (26)


Bild

27.08.2024 - 19:43 Uhr

Bei einem gefährlichen Einsatz haben Polizisten in Moers (NRW) einen Messer-Angreifer (26) erschossen.

Die Beamten waren am Dienstagnachmittag gegen 14.45 Uhr alarmiert worden, weil der Mann, ein Deutscher aus Moers, in einem Wohngebiet in der Straße Im Schommer Passanten angegriffen und bedroht haben soll.

Für die arme Seele betend und dem Schutzmann zu dessen Schießkünsten gratulierend,
Schnabel
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Martin Berger
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Re: Dunja Hallodri, eine verdiente Preisträgerin

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Schnabel,

bitte schreiben Sie das nicht zu laut. Wenn das die Deutschland-Hasser in der Regierung mitbekommen, also die Roten und Grünen, dann erläßt man womöglich noch ein Gesetz, welches auf die Entwaffnung der töften Polizisten abzielt, um Schanzengleichheit zu garantieren. Vor allem den Grünen wäre das durchaus zuzutrauen. Der SPD eher nicht mehr, denn diese machte kürzlich eine Kehrtwende. Zwar in die richtige Richtung, doch der Marsch war zu lang. Nun steht man nicht mehr am linken, sondern am rechten Rand und will wieder der Wehrmacht ventilieren, wie hier schon geschrieben.

Anstatt sich um wirklich wichtige Angelegenheiten zu kümmern, hat sich die einstige Umweltpartei zur Kriegstreiberpartei gemausert, während die andere Partei, im Hinblick auf das Wehrmachtsgedenken, vermutlich kaum einen Deut besser ist.

Wie Ihr töfter Landsmann, Herr Volker Pispers, in einem seiner Kabarettprogrammen einst anmerkte: "Ohne Deutschland darf nie wieder ein Krieg ausgehen." Oder so ähnlich. Er war sich nicht ganz sicher, ob diese Aussage wirklich so getätigt wurde. Das Programm ist aber auch schon viele Jahre alt. Mittlerweile denkt man wohl wirklich wieder so. Da aber schon das letzte tausendjährige Reich gerademal 12 Jahre hielt, wird man sich diesmal das Ziel nicht allzu hoch stecken.

Eine Frage, die sich auch stellt: Hat sich die Preisträgerin der "Scharfen Klinge" mittlerweile schon von ihrem Preis distanziert und ihn zurückkgegeben, oder medienwirksam öffentlich zerstört? Alles andere wäre eine Schande.

GOTT sei Dank ein Österreicher,
Martin Berger
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Dunja Hallodri, eine verdiente Preisträgerin

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger,

in diesem unserem Lande scheint man allgemein eine große Messeraffinität zu entwickeln.
Auch in Recklinghausen starb ein junger Messermann im Kugelhagel der Staatsgewalt.
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In Recklinghausen:
Polizei erschießt Messerangreifer (33)

Bild

Streifenwagen haben eine ruhige Wohnstraße in Suderwich, einem ländlich geprägten Stadtteil von Recklinghausen (NRW), abgesperrt. Überall flackert Blaulicht, Beamte sichern Spuren.

Laut Polizei randalierte gegen 18 Uhr ein 33-jähriger Mann in einem Mehrfamilienhaus in der Straße Hochfeld. Seine Mutter wählte den Notruf. Nach BILD-Informationen sollen Vater und Sohn in Streit geraten sein. Dabei soll auch ein Messer gezückt worden sein. Nach BILD-Informationen wurde der Vater an der Hand verletzt. Danach sollen sich Vater und Sohn im Wohnzimmer ausgesprochen haben.

Als die alarmierten Polizisten eintrafen, soll der Messermann auf die Beamten zugestürmt sein. Dann feuerten die Beamten, ein Schuss traf den 33-Jährigen nach BILD-Informationen in den Hals. Der Mann erlitt tödliche Verletzungen.

BILD-Reporter sahen am Tatort Autos mit weinenden Menschen vorfahren, möglicherweise Angehörige. Warum der Mann zum Messer griff, ist noch unklar.
Man sollte vor dem Teilen der Frühstückssemmel immer einen Blick über die Schulter werfen, ob da kein bewaffneter Schutzmann steht.

Was Fräulein Hallodri betrifft, bin ich leider nicht über deren weiteren Pläne unterrichtet, aber man sieht jene haltungskorrekte Orientalin häufig im öffentlich rechtlichen Bildrundfunk.


Den Hirschfänger dezent placierend,
Schnabel
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Martin Berger
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Re: Dunja Hallodri, eine verdiente Preisträgerin

Beitrag von Martin Berger »

Franz-Joseph von Schnabel hat geschrieben: Do 29. Aug 2024, 06:06Man sollte vor dem Teilen der Frühstückssemmel immer einen Blick über die Schulter werfen, ob da kein bewaffneter Schutzmann steht.
Werter Herr Schnabel,

ich kann mir kaum vorstellen, daß die deutsche Polizei derart schießwütig ist, daß redliche Rentner am Frühstückstisch um ihr Leben fürchten müssen. Schließlich erkennen die töften Schutzmänner die Klientel am Alter, am Auftreten und manchmal auch an der museligen Bartbracht. In selteneren Fällen auch an der Kleidung und am Milchbart auf dunkler Haut. Ich bin mir sicher, daß die deutschen Polizisten, und womöglich gar die Polizistinnen, derart gut geschult sind, daß sie zwischen harmlosen, friedlichen Rentnern und gewaltbereiten Messerfachkräften aus dem Süden und Osten unterscheiden können.
Franz-Joseph von Schnabel hat geschrieben: Do 29. Aug 2024, 06:06Was Fräulein Hallodri betrifft, bin ich leider nicht über deren weiteren Pläne unterrichtet, aber man sieht jene haltungskorrekte Orientalin häufig im öffentlich rechtlichen Bildrundfunk.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland berichtet neutral? Oder doch eher mit starker Linkstendenz, wie es auch in Österreich der Fall ist? Denn ist Letzteres der Fall, wird sich wohl kein Moderator finden, der sich die brennenden Fragen stellen traut, die gestellt werden müßten.

Wie auch immer: Daß Deutschland nach wie vor einen Fachkräftemangel hat und selbst keine Messerfachkräfte aufbieten kann, um den zugereisten Fachkräften Herr zu werden und die knorke Polizei zu entlasten, ist beschämend. Allerdings ist das in Österreich nicht viel anders. Was verwunderlich ist, ist doch eine derartige Ausbildung nahzu kostenlos und dauert kaum länger als eine Stunde. Viel haben sie ja nicht drauf, die Burschen.

Eine Semmel mit dem Säbel aufschneidend,
Martin Berger
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Dunja Hallodri, eine verdiente Preisträgerin

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger,

das KuK-Reich verfügte durch die balkanesischen Landesteile über eine längere Erfahrung, was den korrekten Umgang mit Mohammedanern betrifft.

Hierzulande ist dies noch ungewohnt. Manche halten Messermänner für eine pittoreske Bereicherung der Folklore.

Die Berichte von Schwabenstreichen gerieten dagegen ein wenig in Vergessenheit.


Den Säbel auf gesetzeskonforme sechs Zentimeter zurückfeilend,
Schnabel
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Martin Berger
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Re: Dunja Hallodri, eine verdiente Preisträgerin

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Schnabel,

der ehemalige deutsche EU-Parlamentspräsident Martin Schulz sagte einst:
"Was die Flüchtlinge uns bringen, ist wertvoller als Gold."
Man wäre mittlerweile wohl froh, wenn es wenigstens Gold wäre, wenn denn schon nicht mehr. Das war aber auch schon vor acht Jahren, als man blauäugigerweise vom Zuzug hochqualifizierter Flüchtlinge phantasierte. Als sich herausstellte, daß viele von jenen, die mit Stoffbären und Blumen an den Bahnhöfen mit Applaus empfangen wurden, Analphabeten sind, war man schon nicht mehr so begeistert. Dann tröstete man sich darüber hinweg, daß wenigstens keine Terroristen mit dem Flüchtlingsstrom nach Europa kamen. Gut, das stellte sich letztendlich auch als falsch heraus, aber wer hätte das ahnen können? Nicht viele, aber ein paar. In Frankreich die Nationalversammlung, in Deutschland die AfD und die ARA sowie in Österreich die FPÖ. Und zu guter Letzt hoffte man dann auch noch, daß das zarte Pflänzchen, genannt Integrationsbemühung, nicht verwelkt. Vielleicht hätte man es gießen sollen, denn es verwelkte erwartungsgemäß in Windeseile.

In Österreich stehen im September Nationalratswahlen an. Medienwirksam fordern nun fast alle Parteien in seltener Geschlossenheit, daß es mehr Härte und mehr Abschiebungen geben soll. Es würde mich auch nicht wundern, wenn es noch am Samstag vor der Wahl zu Massenabschiebungen kommen würde.

Sich schon heute von den bestens integrierten Syrern in der Nachbarschaft verabschiedend,
Martin Berger
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Dunja Hallodri, eine verdiente Preisträgerin

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger,

unser bekanntermaßen unter Gedächtnisschwund leidender Kanzler ließ heute achtundvierzig Afghanen abschieben.

Die Krämerei Edeka bietet deren Kundschaft statt frischer Ware gutgemeinte Ratschläge an.

Mich deucht, irgendwo scheinen Wahlen anzustehen.

Herr Scholz steht jetzt nur noch wenige Millionen Abschiebungen davor, beliebter als Fußpilz zu werden.

Eine Blaubeere tranchierend,
Schnabel
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Martin Berger
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Re: Dunja Hallodri, eine verdiente Preisträgerin

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Schnabel,

bis Herr Scholz die Beliebtheit eines Fußpilzes erreicht, dürfte es noch länger dauern. Denn ich las gerade, daß es nur noch 28 Flüchtlinge sind, die nach Afghanistan abgeschoben wurden. Wenn es in diesem langsamen Tempo weiter geht, wird man noch weitere knapp 15.000 solcher Abschiebungen brauchen, bis wenigstens alle 420.000 Afghanen außer Landes sind.

Nun könnte man zwar vermuten, daß nicht alle Afghanen kriminell sind oder sich illegal in Deutschland aufhalten. Aber kann man es wissen? Die Heilige Schrift lehrt uns Güte und Nachsicht, beispielsweise als GOTT um der 50 Gerechten wegen sich von der Zerstörung von Sodom und Gomorrha hätte abhalten lassen. Und sich gar auf 10 herunterhandeln ließ. So könnte auch Herr Scholz handeln. Doch fände man 50 Gerechte oder wenigstens 10 nicht kriminelle, sündhafte Afghanen in Deutschland, derentwegen man die Abschiebungen generell aussetzen könnte?

Da in unserer Gemeinde der Pfarrgemeinderat die Aufnahme von Syrern und Afghanen grundsätzlich verboten hat und nur in Ausnahmefällen erlaubt werden würde, also wenn es sich um Christen handeln würde, und selbst da auch nur, wenn der Beschluß einstimmig und ohne Stimmenthaltung ausfällt, kann ich leider bzw. GOTT sei Dank nicht aus eigener Erfahrung sprechen, zumal noch nie ein christlicher Afghane bei uns Schutz suchte. Doch in den Nachbargemeinde geht es wild zu. Man fände dort vermutlich weder 50, noch 45, noch 30, noch 20, noch 10. Wahrscheinlich nicht mal 5 oder wenigstens einen.

Gesegnet,
Martin Berger
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