es ist der Fall des Stephanus samt seiner Verteidigungsrede in den Kapiteln 6 und 7 der Apostelgeschichte nachzulesen: Als er (auf Daniel 7,13 verweisend) schilderte, wie der Menschensohn Jesus Christus an der Seite Gottes sitzt, erbitterte dies die Ratsversammlung so sehr, dass ihre Mitglieder ihn sogleich ins Freie zerrten und steinigten.
Es zeigt dieser traurige Vorfall die Verhältnisse in allen Ländern ohne erklärt christliche Regierung: Es besteht immer die Gefahr, dass Christen wegen ihres Glaubens von irgendwelchen Heiden oder Atheisten bestialisch ermordet werden. Auch ich selbst wurde, obschon ich im überwiegend christlichen Lande Tirol zu Hause bin, schon mehrmals wegen meiner christlichen Einstellung angefeindet.
Schöne Feiertage wünscht
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
auch mir sind die Ereignisse rund um den heiligen Stephanus durch eifriges Lesen der heiligen Schrift so bekannt, als hätte ich die ganze Tragödie mit eigenen Augen gesehen. Gleichzeitig macht die Geschichte aber auch Mut : Schließlich sieht man anhand der Apostelgeschichte, wie gewöhnlich es als Christ ist, Beschimpfungen ausgesetzt zu sein und viele einem den Tod wünschen.
Steine vor meiner heidnischen Verwandschaft versteckend
Christ Cornelius