Beitragvon BoteArceus » Do 10. Mai 2018, 15:21
Werte Gemeinde,
Nach nun schon zwei Jahren stillen Beobachtens, haben Sie mein Interesse vom axialen Diskurs komplexer Zahlen, zu diesem famosen Beweis in bewegten Bildern verlagert. Allein die Existenz dieses Fadens ist ein wahres Wunder, kein gutes Wunder wie die Geburt, mehr wie der versehentliche Verlust zweier Atombomben die dann, wie durch ein Wunder im Jahr 1964 nicht detonierten und Nord Karolinen (unredlich North Carolina) beinahe ein wenig kahler gemacht hätten.
So sehe ich mich in der Pflicht, mehreren Beiträgen eine Antwort geben oder diese zu kommentieren.
Beginnend mit Franz-Joseph von Schnabel und weiterführend zum Beitrag von Anthropos.
Nun zu Ihrem Beitrag über Markus Höhenflug (unredl. Mark Hughes) von Franz-Joseph von Schnabel. Ihrem vermeintlichen Schlusswort zu diesem Faden.
Dieser Held, wie Sie ihn nennen, lässt jeden Lausbub mit Hauptschulreife wie einen griechischen Gott wirken, da dieser Mann sich im wahrsten Sinne des Wortes 572 Meter in den Himmel geschossen, bei der Hälfte ohnmächtig geworden ist und dann nur irgendwie überlebt hat.
Das einzige von dem er vor der Ohnmacht hätte berichten können ist, dass er ziemlich sicher Hähnchen zum Frühstück hatte und Berge von oben irgendwie spitz aussehen. Danach beobachtete er nur noch die Innenseite seiner Augenlider und phantasierte von all den mächtigen Knöpfen, die Donald Trumpf in seinem ovalen Büro (unredl. Oval Office) doch hat.
Unser Himmelspionier hat in seiner Feuerwerksrakete, trotz täuschender konkaver Kameraeinstellung (dazu später mehr), keine, für den Beweis einer flachen Erde, signifikante Flughöhe erreicht. So erlebte jeder zweitklassige Pilot eines Doppeldeckers, aus dem ersten Weltkrieg, einen stärkeren Höhenrausch als unser heroischer Möchtegern-Astronaut, was die Aussage von Ihnen, er habe die Himmelskuppel fast erreicht, wiederum arg zynisch wirken lässt.
Es wäre sinnvoller gewesen, auf beispielsweise einen der Berge des schottischen Hochgebietes (unredl. Highlands) zu steigen (sehr empfehlenswert, tolle Bergluft und vor Allem die Aussicht), um die vermeintliche Planarität der Erde zu beweisen.
Nun zur Kameraeinstellung: Diese vermittelt einige Eindrücke. Einerseits den trivialen Effekt eines Höher wirkenden Maximums der Flughöhe. Andererseits zeigt sie einen nahezu anmutigen Pessimismus auf, da unser Flugakrobat anscheinend selbst nicht daran zu glauben schien wirklich hoch genug zu kommen, um irgendwas von Relevanz zu erkennen.
Schlussendlich stell ich mir die Frage, ob er seinen Heldenstatus auch behalten würde, wenn er nach dem zweiten Start dann vom Rund der Erde berichten würde und nicht gegen das Himmelsfirmament klatschen würde, wie eine alternde Mücke gegen eine Glühbirne bei Nacht.
Seite 200 des Fadens aufschlagend,
BoteArceus