Keusche Hilfe für Transperverse

[Martin Berger]

Werte Herren,

Sie alle haben sicherlich schon oftmals den Rohrstock erhoben, um einem Mann in Frauenkleidern den Weg zurück auf den Pfad der Redlichkeit zu weisen. Weiß GOTT: Oftmals sind viele Hiebe nötig, um eine endgültige Heilung herbeizuführen.

Im löblichen Indonesien geht man nun endlich auch den richtigen Weg:

Bei einer Razzia hat die indonesische Polizei zwölf Transperverse in Kosmetiksalons aufgegriffen, festgenommen und in Männerkleider gesteckt. Der örtliche Polizeichef kündigte eine "Umerziehung" an - damit sie wieder "echte Männer" sein könnten. Die Festgenommenen wurden demnach auch gezwungen zu rennen und anschließend laut zu schreien. So sollte angeblich ihre "männliche Stimme" wieder zur Geltung kommen.

In der halbautonomen Provinz Aceh, wo sich der Vorfall ereignete, gilt islamisches Recht, auch Homosechsuelle wurden dort schon mit Stockschlägen bestraft. Der Nachrichtenagentur Antara zufolge richtete sich die Razzia der Behörden gegen "sozial Kranke".

Quelle: Polizei steckt Transperverse in Männerkleidung

Jeder Christ jubelt ob dieser freudigen Nachricht, die aus Indonesien zu uns dringt, ist doch jeder Kranke, der den Klauen Satans entrissen werden kann, ein Erfolg.

Welche Erfolge, werte Herren, konnten Sie bei der Heilung jener Verirrten und Verwirrten erzielen? Welchen Gefahren waren Sie gar ausgesetzt?

Froh darob, daß jenen Kranken endlich die Hilfe zukommt, die sie benötigen,
Martin Berger

[Martin Frischfeld]

Werter Herr Berger,

intuitiv handelten die Polizisten richtig. Körperliche Anstrengung und lautes Schreien können löbliche Hormone auszuschütten helfen, die gegen die Perversionen helfen können.
Wie Sie wissen, habe ich bereits den ein oder anderen Homofalschen heilen können. Einige von ihnen leben im Dorf mit ihren Weibern. Leider fielen auch fünf oder sechs der Männer beim Versuch, Gott überschwänglich auf dem Kirchturm für die töfte Heilung zu danken, in den Tod. Wie überaus schade. Der Kirchturm ist nun stets verschlossen.

Einen Falschsechsuellen in die Strahlenkabine führend,
Dr. med. Martin Frischfeld

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Berger,

wahrlich eine freudige Neuigkeit!

Es ist höchst löblich, daß auch die Lügenpresse solche wichtigen Nachrichten veröffentlicht.
Dennoch schlich sich ein bedauerlicher Fehler in jene Meldung:

auch Homosechsuelle wurden dort schon mit Stockschlägen bestraft

Selbstverständlich handelte es sich hierbei um keine Strafe, sondern um eine liebevolle Heilungsmaßnahme.
Dieser peinliche Fauxpas zeigt schwere Versäumnisse in der Ausbildung unserer westlichen Journaille auf.

Mehr Züchtigungen in den Universitäten fordernd,
Schnabel

[Dr. Benjamin M. Hübner]

Werter Herr Berger,

leider habe ich beim Heilen Homokranker noch keinen Durchbruch erzielen können. Mein grösster Erfolg bestand bis jetzt darin, einen Homosechsfilm-Ring zu sprengen. Sie müssen sich die Gesichter der Transperversen vorstellen, als ich das Lichtspielhaus des Nachbarortes stürmte, um die Vorstellung von "Karl und die Schokoladenmanufaktur" zu unterbinden. Bei den bunten Plakaten, welche den Hauptdarsteller Erbgut Wilder (unredl. "Gene Wilder") zeigten, bestand für mich kein Zweifel: Rohrstockschwingend betrat ich den Filmraum und alsbald war der Projektor durch einige gezielte Hiebe übermannt, hurra!
Das perverse Gesocks zog sich nach diesem Schlag schnell wieder in dessen Dreckslöcher zurück.

Den Zugriff auf den Sechsfilm "Der grösste Zeigemann" (unredl. "The Greatest Showman") planend,
Dr. Benjamin M. Hübner

[Martin Berger]

Werte Herren,

vor mehr als sieben Jahren berichtete ich vom löblichen Vorgehen in Indonesien, wo alles unternommen wurde, um den Transsechsuellen die Hilfe zukommen zu lassen, die sie so dringend brauchten und innerlich vermutlich auch erflehten. Eine Erfolgsgeschichte und eine Gewinn-Gewinn-Situation, wie sich im Nachhinein herausstellte.

Doch wie schlimm! In Österreich, welches ich bisher in den Händen redlicher Politiker wähnte, nachdem die Grünen abgewählt wurden, will man nun denn Transverwirrten vollständig nachgeben. Doch damit nicht genug. Zusätzlich will man auch die Eltern sowie Ärzte und Psychologen unter Strafe stellen, die versuchen zu helfen. Konkret sollen sich, wenn es nach dem Gesetzesentwurf geht, die Eltern davon verabschieden, ihren Sohn oder ihre Tochter zu behalten und es stattdessen akzeptieren, daß aus dem Sohn eine Tochter und aus der Tochter ein Sohn wird.

SPÖ und NEOS wollen einen entsprechenden Gesetzesentwurf demnächst ins Parlament bringen. Wie Corrigenda erfahren hat, wollen sich die Roten und Linksliberalen in den kommenden zehn Tagen mit der ÖVP einigen. Überschrieben ist ein Entwurf, über den ServusTV zuerst berichtet hatte, mit dem Titel „Bundesgesetz zum Verbot von Konversionsmaßnahmen und konversiv-reparativen Praktiken (Konversionsmaßnahmen-Verbots-Gesetz – KonvVerbG)“.

Mit der geplanten Norm sollen Behandlungen von Konversionsmaßnahmen, „die auf die Veränderung oder Unterdrückung der sechsuellen Orientierung oder des Geschlechtsausdrucks gerichtet ist“, unter Strafe gestellt werden. Ausdrücklich ausgenommen sind Behandlungen, „die darauf gerichtet sind, die selbstempfundene geschlechtliche Identität einer Person zum Ausdruck bringen und auf deren Verlangen durchgeführt werden“.

Der neue Gesetzesentwurf von SPÖ und NEOS sieht vor, dass Eltern und Ärzte, die die Jugendlichen von einer Geschlechtsumwandlung abzuhalten versuchen, mit einer Geldstrafe in Höhe von bis zu 30.000 Euro oder mit bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe bedroht werden. Hormonbehandlungen und Operationen, also „geschlechtsangleichende“ Praktiken gelten als die einzig erlaubte Therapie. Eine Geschlechtsdysphorie, also das Gefühl, im falschen Körper zu leben, gilt laut Entwurf nicht als Störung, sondern als eine ganz normale Eigenschaft.

Quelle 1: Künftig Strafe für Eltern und Ärzte, die von Trans-OPs abraten?
Quelle 2: Österreich am Abgrund

Eltern, die ihre Kinder lieben und ihnen helfen wollen, sollen für ihren Versuch horrende Strafe zahlen, während zugleich das Leid der Kinder nicht vermindert, sondern verstärkt wird. Eine Frage, die sich nun zwangsläufig stellt: Wann wird der Zorn des HERRn hernieder fahren und Österreich mit einem Regen aus Feuer und Schwefel vernichtet werden?

Eine Auswanderung nach Ungarn erwägend,
Martin Berger

[Walter Gruber senior]

Sehr geehrte Herren,

soviel ich weiß, ist es überhaupt nicht möglich, das uns vom HERRN zugeteilte Geschlecht zu ändern und einem Burschen die Schwangerschaft oder einem Mädchen das Zeugen von Kindern zu ermöglichen. Somit ist eine „Geschlechtsumwandlung“ reiner Schwindel.

Gezeichnet
Gruber sen.

[Martin Berger]

Werter Herr Gruber,

in diesem Fall sind Sie leider, oder aus Ihrer Sicht zum Glück und GOTT sei Dank, nicht auf dem neuesten Stand der untöften Chirurgietechniken. Auf dem Gebiet der Geschlechtsangleichung ist man leider schon sehr weit. Hierfür ist, neben ärztlichem Geschick und Geldgier, nur eine gewaltige Portion Haß auf die Schöpfung des HERRn und der vorsätzliche Wille, Schaden anzurichten, nötig. So ist aus dem Mario schnell eine Maria gemacht, ebenso schnell wird eine Petra zum Peter. Die emetischen Einzelheiten möchte ich Ihnen, der Brettgemeinde und nicht zuletzt auch mir ersparen.

Daß man anständige Ärzte, Psychiater und Eltern kriminalisieren möchte, die sich gegen diesen Wahnsinn auflehnen, weil sie wissen, daß es sich um eine geistige Verwirrung und mitnichten um die Möglichkeit handelt, daß ein Bub im Mädchenkörper oder ein Mädchen im Bubenkörper steckt, ist skandalös. Dies würde schließlich implizieren, daß GOTT sich bei der Erschaffung dieser Menschen geirrt hat, was man freilich zur Gänze ausschließen kann.

GOTT sei Dank ein männlicher Mann, der mit einer weiblichen Frau verheiratet ist und einen männlichen Sohn hat,
Martin Berger

[Walter Gruber senior]

Werter Herr Berger,

erst kürzlich hat der Vatikan eine Denkschrift herausgegeben, die sicherlich helfen wird, die genannten Irrtümer vollständig auszurotten.

Es wird darin festgestellt, dass Mann und Weib grundsätzlich verschieden sind:

Es ist nötig, die metaphysische Wurzel der sexuellen Differenz zu
unterstreichen: In der Tat sind Mann und Frau die beiden Modalitäten,
in denen sich die ontologische Wirklichkeit der menschlichen Person
ausdrückt und verwirklicht. Das ist die anthropologische Antwort auf die
Negation der Dualität männlich und weiblich, aus der die Familie entsteht.
Die Leugnung solcher Dualität hebt nicht nur die Konzeption der
Schöpfung auf, sondern zeichnet einen „abstrakten Menschen, der sich
dann so etwas wie seine Natur selber wählt.

Weiters steht dort geschrieben, dass der Mensch den ihm zugewiesenen Körper in seiner Geschlechtlichkeit so annehmen muss, wie er eben ist:

In dieser Sicht bedeutet zur Sexualität und Affektivität zu erziehen
„beharrlich und konsequent lernen, was die eigentliche Bedeutung des
Körpers ist“,35 in der ganzen ursprünglichen Wahrheit der Männlichkeit
und der Weiblichkeit; es bedeutet also „lernen, den eigenen Körper anzunehmen,
ihn zu pflegen und seine vielschichtige Bedeutung zu respektieren …

Folglich ist es allen katholischen Christen verboten, am eigenen Geschlecht Änderungen vorzunehmen oder von Scharlatanen vornehmen zu lassen. Als aufgeschlossener Christ möchte ich hier auch die geltende Lehrmeinung der Biologie erwähnen, über die vor einigen Jahren ein braves Weib einen Vortrag an der Humboldt-Universität halten wollte, der jedoch von gewaltbereiten Wahnsinnigen gestört wurde.

Kopfschüttelnd
Gruber Walter

[Martin Berger]

Werter Herr Gruber,

ich stimme Ihnen vollinhaltlich zu. Ein Mensch oder ein Weib kann nur aus einem einzigen Grund in einem falschen Körper stecken, nämlich nach einer Geschlechtsumwandlung. Also, um bei meinem Beispiel zu bleiben, wenn aus dem Mario eine Maria und aus der Petra ein Peter wurde. Dann, aber wirklich nur dann, steckt der oder die geistig verwirrte Person im falschen Körper.

Ich darf aus dem verschalteten Beitrag zitieren:

Kritiker werfen Vollbrecht eine feindselige Haltung gegen Transsechsuelle vor. Ihre zentrale These ist, es gebe beim Menschen nur zwei Geschlechter und diese würden jeweils bis zum Lebensende beibehalten.

Hier zeigt sich, daß jene Kritiker offensichtlich ihr Hirn nicht zu nutzen wissen, zumal Trans kein Geschlecht ist. Alles, was von männlich und weiblich, im Ausnahmefall auch noch von der Zwittrigkeit abweicht, sind Hirngespinste. Keine Geschlechter, sondern allenfalls Geschlechtsidentitäten, die sich bei manchen Menschen und Weibern mehrmals am Tag zu ändern scheinen. Da wacht also am Morgen ein Mario auf, bereitet dann aber das Mittagessen schon als Maria zu, legt sich nach dem Nachtisch als nicht-binärer Mariochs (unredlich: Mariox) zum Mittagschlaf nieder und bestenfalls geht er, nachdem er noch mehrmals das "Geschlecht" geändert hat, als Mario wieder ins Bett.

GOTT sei Dank völlig normal,
Martin Berger