Stellen Sie sich vor

[Pater Aloisius]

Kindchen Seife,

Mein Freund erlaubte mir, auf diesem Brett hier zu stehsegeln.

sind Sie etwa eines dieser homoverkehrten Subjekten? Pfuiteufel, trennen Sie sich sofort von Ihrem „Freund“, eilen Sie zum Pfarrer Ihrer Gemeinde und lassen Sie sich diese Seuche austreiben! Ferner möchte ich Sie bitten zukünftig grammatikalisch kohärente Sätze abzuliefern. Ihr Geschreibe erinnert nämlich an den Tastenschlag eines zurückgebliebenen Mongoloidenkindes. Außerdem wäre es von Vorteil, wenn Sie Ihr Geburtsdatum im Format „TT.MM.JJJJ“ angeben würden.

Sie willkommen heißend und gleichzeitig freundlich zurechtweisend,
Pater Aloisius

[GwynSeiffert]

Werter Pater Aloisius,

Ich bin keineswegs 'homoverkehrt', da ich weiblichen Geschlechtes bin und mein Freund männlichen Geschlechtes. Mein Geschreibe mag Ihnen deswegen verwirrend vorkommen, da ich mit dem Internetz und der Technologie im allgemeinen nicht zurechtkomme und nicht wusste, was ich hier schreiben soll.

Gwyn Seiffert

[Geistig Armer]

Frl. Gewinnseife,

dann lassen Sie es doch einfach mit dem Stehsegeln, welches Sie ohnehin nie erlernen werden, und bringen besser Ihrem Freund ein kühles Bier an den Fernsehsessel! Ich warne Sie allerdings vor Sechs mit Ihrem "Freund" vor der Ehe, was Sie und ihn mindestens ebenso sicher in den Schwefelsee führen würde wie Falschsechsualität!

Hinweisend,
Simplex

[GwynSeiffert]

Werter Simplex,

machen Sie sich über mein Sechsualleben keine Sorgen. Ich habe ein Keuschheitsgelübde in der örtlichen Kirche abgelegt. Wir planen außerdem, so bald wie möglich zu heiraten. Und was meine Qualitäten als Hausfrau angeht, ich denke, ich bin eine akzeptable Hausfrau und werde ihm auch eine gute Ehefrau abgeben.

Gwyn Seiffert

[Knabe Gudmundur]

Werte Brettgemeinde,
mein Name ist Gudmundur und ich stamme aus dem schönen Kappel-Grafenhausen in Baden-Würrtemberg. Ich bin junge 16 Jahre alt und schreibe hier unter Aufsicht meines geliebten Großvaters. Ich freue mich nun auch Teil dieser christlichen Gemeinde zu sein.

Sich nun dem Bibelstudium widmend,
Knabe Gudmundur

[Opa Rauschebart]

Bub Gudmundur,

weisen Sie bitte Ihren Großvater darauf hin, daß er Sie nur an den Heimrechner läßt, wenn Sie Ihre Hausaufgaben - ich hoffe Sie besuchen erfolgreich eine höhere Schule- erfolgreich durchgeführt haben. Generell nur von 16-16:30 Uhr dürfen Sie hier schreiben, mit Ausnahme des Samstags. Samstags allerdings in jedem Fall vor 18:00 Uhr und maximal eine Stunde!

Weisend

Opa Rauschebart

[EinGeniesser]

Werte Gemeinde,

hiermit möchte auch ich mich vorstellen.
Ich bin ein einsames Schaf in einer Welt, wo anscheinend jeder in meiner Umgebung gottlose Dämonen in sich hat.
Meine Eltern lassen mich nicht auf ein christliches Internat gehen, weshalb ich mit jungen 17 Jahren ein Gymnasium besuche.
Aber der HERR hat auch Erbarmen mit mir. Eine Kirche befindet sich direkt neben meiner Schule, in der ich mich stehts aufhalte.
Ich wünschte ich könnte einen redlicheren Weg ohne Naturwissenschaften wählen, aber leider fehlt mir die Möglichkeit. Immerhin wird Latein unterrichtet...
Ich empfinde große Abneigung entgegen meiner unchristlichen Eltern und meinen unchristlichen Schulkameraden.
Leider habe ich keine andere Wahl.

freundlich Grüßend,
ein Genisser

[Messdiener]

Guten Tag werte Herren.

Ich bin neu auf dieser Heimseite und möchte mich angemessen vorstellen.
Mein Name ist Joseph Altbrand, 42 Jahre jung, verheiratet und Vater von zwei Mädchen im Alter von acht und sechs.
Ich bin im katholischen Münsterland in Nordrhein-Westfalen groß geworden und seit meinem zehntem Lebensjahr als Messdiener und Gruppenleiter für neu heranwachsende Messdiener der hiesigen St. Johannes Gemeinde tätig.

Ich freue mich auf interessante Diskussionen und regen Austausch.

Möge der HERR mit euch sein
Messdiener

[Walter Gruber senior]

Werter Herr,

es wundert mich etwas, dass in Ihrer Pfarre Über-15-jährige als Messdiener (Ministranten) tätig sein dürfen. Meine eigene Zeit als Messdiener liegt nun schon fast 60 Jahre zurück. Wie die Zeit vergeht...

Mit den besten Willkommenswünschen,
Gruber

[Messdiener]

Werter Herr Gruber,

Ich diente bis zu meinem 16. Lebensjahr selbst als Ministrant und unterrichte seitdem unter anderen neue Ministranten und helfe, respektive half in schweren Krankheitsfällen als Ministrant aus. Heutzutage gebe ich sowohl zusätzlich Firm- und Kommunionsunterricht.
Ich bin meiner Pfarrei loyal und redlich ergeben.

Freundlich grüßend
Messdiener

[Karl Grottinger]

Guten Tag,
Mein Name ist Karl Grottinger und ich wurde am 12. Oktober 1956 in Göttingen geboren.
Ich arbeite als Elektriker und bin ledig.
Ich bin evangelikal erzogen worden und gehe jeden Sonntag in die Kirche.
Mein Steckenpferd ist das Anschauen von Traktorrennen und die Beihilfe zur Wiedereinführung der Monarchie.

Karl Grottinger

[Johann Bergheim]

Werte Gemeinde,
Ich wohne in Lüdenscheid und bin evangelisch erzogen worden.
Am heutigen Tage habe ich das 25. Lebensjahr erreicht und bin nun eine Frau.
Ich arbeite als Florist, Kinder habe ich noch keine.

Ihr,
Johann Bergheim

[Walter Gruber senior]

Werte Herren Grottinger und Bergheim,

ich heiße Sie willkommen und beglückwünsche Herrn Grottinger zu seinen vernünftigen politischen Ansichten!
Was bedeutet Herrn Bergheims Aussage, er sei nun eine Frau?

Misstrauisch beäugend,

Gruber sen.

[Johann Bergheim]

Werter Herr Gruber Sr.,
Nun, ich bin gestern 25 Jahre alt geworden und somit nun eine Frau.

Johanna Bergheim

[Winfried Wahrlich]

Werte und geschätzte Gemeindemitglieder !

Kaum vermag ich meine Freude in Worte zu fassen, hier im moralisch durch und durch verseuchten Internetz
eine so starke und verläßliche Trutzburg redlicher Menschen christlichen Glaubens gefunden zu haben,
wie sie dieses Plauderbrett offenbar verkörpert.
Die Standhaftigkeit und und das Durchhaltevermögen mit dem hier beispielsweise jenem Dummfug begegnet wird,
der wegen jenes DuRöhre-Flötenkindes (von dessen Existenz ich, wie ich zugeben muß, durch den Faden auf
diesem Plauderbrett erstmalig erfuhr) zuhauf auf die wackeren Christen dieser Anschnur-Gemeinde einprasselt,
nötigt mir die größte Anerkennung und tiefsten Respekt ab.

Dennoch will ich es wagen, mich hier vorzustellen:
Mein Name ist Winfried Wahrlich,
ich erblickte das Licht der Welt a.D. MCMLXVII am 26. des Monats Mai,
und wurde mit Elbwasser getauft, denn meine Heimatstadt ist und bleibt Hamburg.
Von Beruf bin ich ein ehrbarer Kaufmann (für unsereinen ja sozusagen der Klassiker).

Jauchzend und frohlockend,
Winfried Wahrlich