Ist die Erde eine Kugel?

[Levitikus]

Frl. Stuhl (unredl. Chair),

erst vor kurzen hat ein Gemeindemitglied in genau diesem Faden genau Ihre Frage beantwortet. Schalten Sie dafür bitte hier!

Fähig die Suchfunktion zu benutzen,
Levitikus

[Boethius]

Sehr geehrte Herren,

in seiner Ansprache vom 31. Oktober 1992 an die Päpstliche Akademie der Wissenschaft hat seine Heiligkeit der Papst unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass die Kirche die Kugelgestalt-Hypothese toleriert. Der Heilige Vater fand sogar lobende Worte für Galileo Galilei, einen der führenden Vertreter dieser Sichtweise. Gerade diese Aufgeschlossenheit gegenüber den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft zeichnet die Katholische Kirche aus! Als moderner Christ sehe ich keinerlei Widersprüche zwischen meinem Glauben und den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft. Ein solcher Widerspruch wird oftmals künstlich konstruiert, um die Kirche als weltfremd zu diffamieren.

[quote)="Johannes Paul II"]Ferner war die geozentrische Darstellung der Welt in der Kultur der Zeit allgemein als vollkommen der Lehre der Bibel entsprechend anerkannt, in der einige Aussagen, wenn man sie wörtlich nahm, den Geozentrismus zu bestätigen schienen. Das Problem, welches sich die Theologen der Zeit stellten, war also die Übereinstimmung des Heliozentrismus mit der Heiligen Schrift.

So zwang die neue Wissenschaft mit ihren Methoden und der Freiheit der Forschung, die sie voraussetzte, die Theologen, sich nach ihren Kriterien für die Deutung der Bibel zu fragen. Dem Großteil gelang dies nicht.

Merkwürdigerweise zeigte sich Galilei als aufrichtig Glaubender in diesem Punkte weitsichtiger als seine theologischen Gegner. Er schreibt an Benedetto Castelli: »Wenn schon die Schrift nicht irren kann, so können doch einige ihrer Erklärer und Deuter in verschiedener Form irren« (Brief vom 21. Dezember 1613, in der »Edizione nazionale delle Opere di Galileo Galilei«, hrsg. von A. FAVARO, Neuausgabe 1968, Band V, S.282). (Im weiteren zitiert als: Werk. Bekannt ist ferner sein Brief an Christina von Lorena, 1615, der einem kleinen Traktat zur Hermeneutik der Bibel gleichkommt, ebd., S.307-348).

6. Schon hier können wir eine Schlußfolgerung ziehen. Wenn eine neue Form des Studiums der Naturerscheinungen auftaucht, wird eine Klärung des Ganzen der Disziplinen des Wissens nötig. Sie nötigt sie zur besseren Abgrenzung ihres eigenen Bereiches, ihrer Zugangsweise und ihrer Methoden, wie auch der genauen Tragweite ihrer Schlußfolgerungen. Mit anderen Worten, dieses Neue verpflichtet jede Disziplin, sich genauer ihrer eigenen Natur bewußt zu werden.

Die vom kopernikanischen System hervorgerufene Umwälzung machte also eine Reflexion darüber notwendig, wie die biblischen Wissenschaften zu verstehen sind, ein Bemühen, das später überreiche Früchte für die modernen exegetischen Arbeiten bringen sollte, die ferner in der Konzilskonstitution Dei Verbum eine Bestätigung und neuen Impuls erhalten haben.[/quote]

Mit freundlichen Grüßen:
Boethius

[Jeremias Töfte]

Bub Bötius,

Ihrer Meinung nach wurde dem Schwindler Galilei damals von der Kirche die Wahrheit "aufgezwungen". Merken Sie etwas? Es verhält sich genau andersherum. Die wahre Hexenjagd findet heutzutage statt, in einer Zeit, in der die "Wissenschaft" sich für so unwiderlegbar hält, dass man mit einer anderen Meinung als senil und geisteskrank gilt. Ebenjene Hexenjäger zwangen unseren knorken Papst Johannes Paul II., der HERR habe ihn selig, dazu, die Wahrheit zu widerrufen, da unsere heilige katholische Kirche ansonsten in Grund und Boden diskreditiert worden wäre.

Ihnen die Augen öffnend,
Töfte

Post Scriptum: Ihr Argument taucht gerade zum gefühlt 1992. Mal in diesem Faden auf, benutzen Sie in Zukunft die Suchfunktion.

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Boethius,
widersagen Sie Satan! Der Glauben an eine apfelförmige Erdscheibe ist Hechsenwerk und Ketzerei!
Besorgt Feuerholz sammelnd,
Schnabel

[tsiar]

Werter Herr Berger,

Fräulein Tsiar,

wären Sie nicht vollkommen verblödet, hätten Sie zweifelsfrei jenen Faden gefunden, in welchen ich Ihren Beitrag nun verschoben habe und in dem bereits mehrfach das Thema Weltumsegelung thematisiert wurde. Außerdem verstehe ich nicht, was es dauernd mit der Weltumsegelung auf sich haben soll. Die Erdenscheibe umfaßt eine mittig platzierte Landmasse, die von Wasser umgeben ist. Jeder Depp könnte mittels seetauglicher Schiffe jene Landmasse umschiffen. Da Sie als Fräulein schwer von Begriff sind, stellen Sie sich das Ganze mehrere Nummern kleiner vor. Stellen Sie sich eine kleine Insel vor, die Sie mit einem Boot umrunden. Und nun stellen Sie sich vor, daß diese Insel soooooo riesig groß ist und mit sooooo viel Wasser umgeben ist. Die Umrundung dieser großen "Insel" dauert nun freilich viel länger, aber ansonsten ändert sich im Grunde nichts.

Einem tumben Fräulein die Welt erklärend,
Martin Berger

Ihre Erklärung klingt logisch. Ich werde mich mal genauer damit befassen.

Dankend und weder Stuhl, noch tja heißend,
tsiar,

[Nepomuk Kaiser]

Frl. Zar,
sind Sie nicht nüchtern genug, um die Zitatfunktion zu benutzen?

Zweifelnd,
Nepomuk Kaiser

[tsiar]

Werter Nepomuk Kaiser,

Frl. Zar,
sind Sie nicht nüchtern genug, um die Zitatfunktion zu benutzen?

Zweifelnd,
Nepomuk Kaiser

mir ist einfach ein kleiner Fehler unterlaufen. Kann doch mal passieren, finden Sie nicht auch?

Die Zitatfunktion in diesem Beitrag richtig verwendet habend und sich für die Berichtigung des vorangegangenen bedankend,
tsiar

[Harrinfinity]

Guten Tag allesamt

Ohne jetzt alle 180 Seiten gelesen zu haben (ich habe mich ausgiebig hier eingelesen!) hätte ich doch noch eine Frage:
Die Physik wird mit Unbeweisbarkeit abgetan, doch wie wird die Richtigkeit der Bibel bzw. die Existenz Gottes bewiesen?

Sie können mich hier verbannen, das ist mir egal. Dies wird mein einziger Beitrag hier sein. Doch bitte ich darum, meine Frage nicht zu löschen, sondern zu beantworten. Dass ich hier nicht mehr antworten, sondern stumm mitlesen werde, hängt unter anderem damit zusammen, dass ich keine Diskussion mit Ihnen beginnen möchte. Ich werde Ihre Antworten unkommentiert stehen lassen und hoffe dadurch auf den Respekt, dies nicht zu löschen, Ihrerseits. Es ist nun schlichtweg so, dass mich Ihre Antworten darauf ernsthaft interessieren.

Mit hochachtungsvollen Grüßen und sei Gott mit euch
Sebastian

[Fridolin Amadeus]

Wertes Knäblein Harald-Unendlich,

die Antwort auf Ihre Frage ist einfach: Die Bibel ist richtig, weil sie das Wort des HERRn ist! Der HERR würde uns niemals belügen.

Simpel formulierend,
Fridolin Amadeus

[Martin Berger]

Werter Herren,

das Märchen von der kugelrunden Erde, welche sich nicht nur um die eigene Achse dreht, sondern darüber hinaus auch mit einem irren Tempo, manche Ketzer reden von bis zu 108.000 Stundenkilometern, die Sonne umkreisen soll, ist mehr als lachhaft und längst als Lüge entlarvt. Jeder redliche Christ weiß, daß die Erde 1. eine Scheibe ist und 2. still und starr an ihrer gottgegebenen Position verharrt. Was unter gottlosen Ketzern gerne als christliche Spinnerei abgetan wird, bestätigt auch der muslimische Scheich Bandar al-Khaibari:

Al-Khaibari führt zu seiner Behauptung auch gleich noch einen Beweis heran: „Wenn wir nach China fliegen, dreht sich die Erde, oder? Und würde uns China dann nicht entgegenkommen, wenn man in der Luft anhält? Stimmt es oder stimmt es nicht? Wenn sich die Erde in die andere Richtung dreht, würde das Flugzeug China nicht erreichen können, weil sich China mit dem Flugzeug mitdreht.“

Quelle: Saudi-Kleriker: "Erde dreht sich nicht“

Einleuchtender kann man es dem dummen Volk kaum erklären!

Namhafte Reiseveranstalter und Fluggesellschaften hätten alles daran gesetzt, um die Enthüllung, daß die Erde sich dreht, zu verhindern, wenn sie denn wahr gewesen wäre. Man stelle es sich einmal vor: Gerade noch steht man irgendwo, man springt kurz in die Luft und schon landet man ganz wo anders. Dies jedoch auch nur im besten Fall, nämlich dann, wenn einem das freie Feld entgegen kommt. Spränge man vor einem Baum oder vor einer Mauer in die Luft, während sich die Erde weiterhin unaufhörlich dreht, käme jener Baum bzw. jene Mauer mit einer so sagenhaften wie unrealistischen Geschwindigkeit von 1.666 Kilometern pro Stunde auf einen zu. Beinahe jeder Sprung in die Luft, gleich aus welchem Anlaß, wäre also mit größtmöglichen Risiken verbunden, müßte man doch stets mit der Beendigung des eignen Lebens rechnen.

Es dankt dem saudischen Scheich für die Bestätigung der christlichen Überzeugung,
Martin Berger

[Betterthanu]

Werter Herr Berger,

wie töfte, dass Sie die bereits von Herrn von Schnabel zitierten Argumente des Herrn aus dem nahen Osten erneut anführen. Sicher gibt es einige Fadenleser, die nicht dazu in der Lage sind, zu Seite 174 zurückzublättern und den Beitrag des Herrn von Schnabel dort zu lesen. Allerdings ist die Argumentation des Herrn Bandar al-Khaibari für diese Diskussion nicht von Relevanz. Wie ich bereits seit meinem Eintritt in diesen Diskussionsfaden mehrfach argumentierte, ist das Fadenthema die Kugel- bzw. Scheibenform der Erde, nicht hingegen die Frage, ob die Erde sich dreht. Zur Form der Erde konnte ich jedoch auch nach mehrmaligem Durchlesen des von Ihnen verschalteten Artikels keine Informationen finden. Wie bereits an anderer Stelle ausgeführt, besteht keinerlei Zusammenhang zwischen Erdenform und Erdrotation. Es ist kein Problem, sich eine kugelförmige, sich jedoch gleichzeitig nicht um sich selbst drehende Erde vorzustellen, gell?

Das erneut angebrachte Argument erneut widerlegend,
Betterthanu

[Martin Berger]

Trunkenbold Besseralsdu,

Menschen wie Sie sind der Grund dafür, warum alles doppelt und dreifach niedergeschrieben werden muß. Doch unbelehrbar wie Sie sind, faseln Sie auch nun wieder von der Widerlegung unwiderlegbarer Beweise! Muß man jene Zeilen ausdrucken, auf ein Brett nageln und ihnen selbiges ins Gesicht schlagen, damit Sie sie endlich verstehen? Wenn sich die Erdenkugel mit angeblichen 1.666 Stundenkilometern um die eigene Achse drehen würde, käme einem, so er denn in die Luft spränge, die vor ihm liegende Erde pro Sekunde um 462,77m näher. Was ist wohl wahrscheinlicher? Eine sich drehende Erdkugel, die durch das Weltall rast und sich so schnell um die eigene Achse dreht, daß die Menschen von ihr geschleudert werden müßten, wobei man diese Geschwindigkeiten nicht spürt, oder eine ruhende Erdenscheibe, die im Zentrum des Universums liegt?

Legen Sie doch endlich Beweise vor, Sie dümmlicher Witzbold! Und zwar echte Beweise, kein unbeweisbares, selbst ausgedachtes Gestammel, welches Sie der Plauderbrettgemeinde als Tatsache verkaufen wollen, jedoch von jedem Hauptschüler widerlegt werden könnte.

Auffordernd,
Martin Berger

[Betterthanu]

Was ist wohl wahrscheinlicher? Eine sich drehende Erdkugel, die durch das Weltall rast und sich so schnell um die eigene Achse dreht, daß die Menschen von ihr geschleudert werden müßten, wobei man diese Geschwindigkeiten nicht spürt, oder eine ruhende Erdenscheibe, die im Zentrum des Universums liegt?

Werter Herr Berger,

ich habe die Befürchtung, dass Sie nicht verstanden haben, worauf ich hinaus wollte. Nach wie vor sehen Sie die Theorie von der Erdrotation und die Theorie der kugelförmigen Erde als untrennbar miteinander verbunden an. Dies ist jedoch nicht der Fall. Vielmehr handelt es sich um zwei strikt von einander zu trennende Hypothesen. Thema dieses Fadens ist nicht die Erdrotation, sondern vielmehr die Gestalt der Erde, warum also beziehen Sie sich unentwegt auf Erstere?

Fragend,
Betterthanu

[Martin Berger]

Fräulein Besseralsdu,

falls Sie es nicht gemerkt haben: Ich habe mit keinem Wort erwähnt, nicht einmal angedeutet, im ersten wie im zweiten Beitrag nicht, daß die Erdrotation etwas mit der Form der Erde zu tun hat. Wie all Ihr anderes "Wissen", haben Sie sich das aus den Fingern gesogen. Daß die Erde eine Scheibe ist, ist ohnehin klar; jedes Kind sollte das wissen. Wie erfolgreich die Schulen bei der Verbreitung der Lüge, die Erde sei kugelförmig, waren, sieht man an Negativbeispielen wie Ihnen. Zu Ihrer Verteidigung muß man sagen: Sie sind wahrscheinlich auf dem geistigen Stand eines Achtjährigen, der außer Frechheiten, Sechs, Mörderspiele, Drogen und anderen Unsinn nicht viel im Kopf hat. Es ist also nicht weiter verwunderlich, daß Sie die Lügen Ihrer Lehrer nicht durchschauen und die Wahrhaftigkeiten aus der Bibel nicht als Faktum annehmen.

Ihr peinlicher Versuch, sich trotz meiner Aufforderung um die Antwort zu drücken, bestätigt nur, daß das oben Geschriebene zu 100% zutrifft. Daß die Erdenscheibe inmitten des Weltalls liegt, von marginalen Erhebungen und Tiefen einmal abgesehen flach wie eine Flunder ist und weder durch das All rast noch rotiert, ist so sicher wie die Tatsache, daß Sie dereinst im Höllenfeuer landen werden.

Es hält Sie für einen bedauernswerten Narren,
Martin Berger


Post Scriptum:

Wenn Sie sich nicht schleunigst benehmen, werden Sie nicht mehr lange Mitglied dieser Gemeinde sein. Ihr rotzfreches Verhalten, Ihre andauernden Widerworte und nicht zuletzt die zahlreichen Beschwerden über Sie, sind längst in der Sittenwartkartei vermerkt. Benehmen Sie sich oder ziehen Sie daraus die Konsequenzen!

[Betterthanu]

Werter Herr Berger,

ich muss Sie in aller Form um Vergebung bitten. Ich kann Ihnen versichern, mein Fehlverhalten in den letzten beiden Beiträgen schockiert mich selbst im Nachhinein zutiefst. Ich weiß nicht, was mich zu der doch so offensichtlich falschen Annahme verleitet hat, ein Beitrag in diesem Faden würde sich automatisch auch auf die Fadenthematik beziehen. Die Tragweite meines Fehlers wurde mir leider erst nach Ihrem letzten Beitrag bewusst, woraufhin ich unverzüglich die Anzahl der Rohrstockhiebe, welche ich mir täglich in der Hoffnung auf Heilung meines Irrglaubens an eine kugelförmige Erde verabreiche, verdreifachte. Dies ist der Grund, warum ich mich erst jetzt bei der löblichen Gemeinde, der töften Administranz und im Besonderen bei Ihnen entschuldigen kann.

Und nun zu Ihrer Aufforderung (und damit zurück zum Fadenthema). Ich möchte an dieser Stelle erneut die zahlreichen Außenansichten der Erde, welche diese als Kugel zeigen, anführen. Bilder von Satelliten, welche stets die Erde, umgeben von der Schwärze des Alls zeigen, auf denen jedoch niemals alle Kontinente zu erkennen sind, wie es bei einer Erdenscheibe der Fall seien müsste. Nach Photographien einer Scheibenförmigen Welt (bzw. Aufnahmen ihres Randes) suchte ich bisher indes vergebens, was jedoch auch daran liegen mag, dass ich lediglich eine halbe Stunde mit dem gockeln verbrachte, um den Rest des Tages lieber die Bibel zu studieren. Desweiteren möchte ich auf die von mir bereits angeführten Beweise verweisen.

Für das Verhalten in den letzten Beiträgen um Verzeihung bittend,
Betterthanu