Satanistische Bananen...

[Hans Rheinmann]

Werte anschnur Gemeinde,

folgendes Thema beschäftigt mich seit Tagen:
Als ich letztens bei Pfennig (unredl. Penny) einkaufen war, habe ich gesehen das diese gelben Früchte der Versuchung immer noch im Einkaufsmarkt anzutreffen sind, obwohl ich die Verbannung jener schon längst gefordert hatte.
Nun bitte ich Sie, liebe anschnur Gemeinde, eine Sammelklage gegen diese perversen phallusartigen Früchte zu unterzeichnen.

Hochachtungsvoll Hans Rheinmann

[Nepomuk Kaiser]

Herr Rheinmann,
haben Sie auch Beweise dafür, dass Bananen unredlich sind? Schließlich können diese zum Mästen eines köstlichen Affen verwendet werden und sind vor allem für redliche Rentner eine gute Zwischenmahlzeit aufgrund Ihrer leichten Verdaulichkeit.

Wartend,
Nepomuk Kaiser

[Pater Aloisius]

Kindlein Rheimann,

mich würde interessieren, inwieweit Ihrer Meinung nach leblose Objekte wie Bananen imstande sind dem Gehörnten zu huldigen. Erklären Sie sich gefälligst! Ferner sollten Sie bei Gelegenheit Ihren Grundschulabschluss nachholen, da Ihr Text schwerste orthographische Mängel aufweist.

Hinweisend,
Pater Aloisius

[Nepomuk Kaiser]

Werter Herr Aloisius,
Ihre nahezu grenzenlose Geduld mit dummen Kleberkindern rührt mich zu Tränen. Hoffentlich nimmt sich das Kindlein Rheinmann ein Beispiel an Ihnen.

Herrn Aloisius ventilierend,
Nepomuk Kaiser

[Herr Geiger]

Werter Herr Aloisius
Werter Herr Kaiser

Ihre Worte zugunsten der Banane rühren mich zutiefst. Der Verzehr derselben lässt mich immer wieder an die Güte des HERRn erinnern, der diese köstliche Frucht für uns erschaffen hat.

Halleluja!

Eine Banane schälend grüsst
Herr Geiger

[Hans Rheinmann]

Werter Herr Aloisius,
erstens habe ich einen Universitätsabschluss in Theologie und zweitens, müssten Sie als Christ und menschliches Wesen wissen das Bananen selbstverständlich nicht selbst in der Lage sind dem Satan zu huldigen.
Der Verzehr ist eine Sünde und Frevel gleichermaßen!
Wenn Sie ferner keine stichhaltigen Beweise gegen meine These vorweisen können, bitte ich Sie das Kommentieren zu unterlassen!
Hochachtungsvoll Hans Rheinmann

[Walter Schneider]

Nun, Herr Rheinmann,
Sie stellen die These auf, dass Bananen die Früchte der Versuchung sind.
Ihrer Ansicht nach hat eine Banane ein phallusartiges Aussehen, demnach müssen auch Dinge wie Gurke, Succhino (Auch bekannt als Succhini) oder die schnafte Fleischwurst zur Unzucht verleiten.
Woran machen Sie denn fest, das der Verzehr jener Frucht unkeusch ist?
Nun fehlt jedoch der Grund, wieso dem so sein soll.
Jeder Mensch, der zum rationalen Denken imstande ist, würde sich zweimal überlegen, ob er damit in welchet Form auch immer geartete Weise unzüchtige Dinge veranstaltet.
Ist dies bei Ihnen in der Umgebung so?
Ich weiß ja nicht in welchem Umfeld Sie sich befinden und will deshalb keine unbegründeten Urteile fällen.
Nun stelle ich unter der Prämisse der Vernunft die Gegenthese auf, dass Bananen und ähnlich aussehende Nahrungsmittel nicht satanistisch sind.

Walter Schneider

[Kreuzritter]

Werter Herr Rheinmann,

ich wusste gar nicht, dass die Ansprüche beim Studium der Theologie so stark gesunken ist. Früher konnte man noch davon ausgehen, dass simple Rechtschreibregeln schon nach der Grundschule beherrscht werden und heutzutage können selbst Absolventen des Theologiestudiums "das" und "daß"/"dass" nicht unterscheiden. Entweder trifft das zu, oder Sie haben gelogen. Letzteres halte ich jedoch für wahrscheinlicher.
Ich musste noch nie an perverse Dinge denken, wenn ich eine Banane sah. Nun stellt sich mir die Frage, warum das bei Ihnen anders ist. Haben Sie beim Betrachten von Essen immer unkeusche Gedanken?

Eine Banane verspeisend,
Kreuzritter

[Walter Schneider]

Werter Herr Kreuzritter,
Man muss auch sagen, dass die Ansprüche bezüglich sprachlicher Korrektheit gesunken sind.
Hier zwei Beispiele
1. Beispiel:
Person A: "Was hast du denn studiert?"
Person B: "Ich habe auf Lehramt studiert."

2. Beispiel:
"Gegenstand A ist besser wie Gegenstand B."
Teilweise kommen dann solche Sachen wie "besser als wie".

Walter Schneider

[Boethius]

Werter Herr Rheinmann,

erläutern Sie bitte Ihre Behauptung, der Verzehr von Bananen sei "Sünde und Frevel gleichermaßen". Konsultieren Sie dazu bitte vorher ein Wörterbuch, um die Bedeutung dieser Begriffe nachzulesen und verweisen Sie dann auf die Stellen in der Heiligen Schrift, die Ihrer Ansicht nach den Verzehr von Bananen verbieten.

Interessiert mitlesend:
Boethius

[Pater Aloisius]

Herr Rheinmann,

Satanistische Bananen...


Werte Anschnurgemeinde,

folgendes Thema beschäftigt mich seit Tagen:
Als ich letztens bei Pfennig (unredl. Penny) einkaufen war, habe ich gesehen dass diese gelben Früchte der Versuchung immer noch im Einkaufsmarkt anzutreffen [semantische Inkohärenz. Antreffen können Sie nur Personen beziehungsweise Lebewesen, sprich Dinge, welche mit Ihnen in Interaktion treten können. Ein Verb wie etwa „vorzufinden“, wäre an dieser Stelle passender] sind, obwohl ich die Verbannung jener schon längst gefordert hatte. [willkürlich gesetzter Zeilenumbruch]
Nun bitte ich Sie, liebe Anschnurgemeinde, eine Sammelklage gegen diese perversen phallusartigen Früchte zu unterzeichnen.

Hochachtungsvoll [fehlender Zeilenumbruch in der Grußformel] Hans Rheinmann

[...]

Werter Herr Aloisius,
erstens habe ich einen Universitätsabschluss in Theologie und zweitens, [Kommafehler] müssten Sie als Christ und menschliches Wesen wissen, dass Bananen selbstverständlich nicht selbst in der Lage sind dem Satan zu huldigen. [willkürlich gesetzter Zeilenumbruch]
Der Verzehr ist eine Sünde und ein Frevel gleichermaßen! [willkürlich gesetzter Zeilenumbruch]
Wenn Sie ferner keine stichhaltigen Beweise gegen meine These vorweisen können, bitte ich Sie das Kommentieren zu unterlassen!
Hochachtungsvoll [fehlender Zeilenumbruch in der Grußformel] Hans Rheinmann

zunächst einmal scheint Ihnen als „Theologe“ der Unterschied zwischen den Adjektiven „satanisch“ und „satanistisch“ nicht geläufig zu sein. Ersteres wäre wohl in diesem Zusammenhang zu verwenden gewesen, da es synonym zum Wort „verderbt“ zu gebrauchen ist. „Satanistisch“ kann eine Banane hingegen wohl kaum sein, würde dies doch bedeuten, dass sie sich aktiv dem Gehörnten unterwirft, ihn also anbetet.

Weiters braucht es keine stichhaltigen Beweise gegen Ihre These, da diese noch nicht einmal einer Diskussion würdig ist. Es beunruhigt mich eher, dass für Sie, als „Theologe“, die Disputation über die Form der Banane derzeit die höchste Priorität hat. Gibt es keine anderen glaubensbezogenen Fragestellungen, welche für einen Mann Ihres Formates wichtiger wären? Es scheint zumindest nicht so.

Da man Ihnen „fälschlicherweise“ unterstellte, Sie hätten keinen Universitätsabschluss, würde ich Sie gerne bitten Ihren Namen (sofern Sie hier unter einem Pseudonym schreiben), die Universität, an welcher Sie promovierten, Ihre Immatrikulationsnummer, sowie das Jahr in welchem Sie promovierten, anzugeben. Mit diesen Informationen ließe sich mit einem Zeitaufwand von fünf Minuten überprüfen, ob Sie tatsächlich einen Abschluss in Theologie haben.

Den Stift zückend,
Pater Aloisius

[Martin Berger]

Werter Herr Aloisius,
erstens habe ich einen Universitätsabschluss in Theologie und zweitens, müssten Sie als Christ und menschliches Wesen wissen das Bananen selbstverständlich nicht selbst in der Lage sind dem Satan zu huldigen.

Der Verzehr ist eine Sünde und Frevel gleichermaßen!

Ebenso Ihre Orthographie und Interpunktion, Bursche Rheinmann!

Sapperlot, wenn Sie irgendwas studiert haben, dann höchstens das Fernsehprogramm von RTL! Wahrscheinlich sind Sie ein schlitzohriger Satanist, der dieses knorke Plauderbrett unterwandern möchte und deshalb hoffnungsvoll auf sein angebliches Theologiestudium hinwies. Entweder Sie erzählen uns die Wahrheit oder Sie kriechen zurück in jenes Loch, aus dem Sie gekrochen kamen!

Erbost,
Martin Berger

[Clara Gropp]

Werte Herren,

ich habe eine Mitschülerin, welche erzählte, Unzucht mit solch knorker Frucht getrieben zu haben.

Zur Strafe habe ich ihr Buttersäure in den Ranzen geschüttet.

Grüßend,

Fräulein Gropp

[Pater Aloisius]

Fräulein Gropp,

und welchen Nutzen soll dies bezüglich der Bekehrung besagter Mitschülerin haben? Mit dieser Handlung machen Sie sich lediglich selbst einer schweren Sünde schuldig, da Sie sich anmaßten im Namen des HERRn zu richten. Weitaus löblicher wäre es gewesen, hätten Sie der Dirne eine Bibel in den Ranzen gesteckt.

Ihre Handlungen nicht nachvollziehen könnend,
Pater Aloisius

[tsiar]

Werte Fräulein Gopp,

mich würde sehr interessieren, wie man überhaupt Unzucht mit einer Frucht betreiben kann. Erklären Sie mir das bitte genauer. Vielen Dank!

Nachfragend,
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