Schnelle Soforthilfe

[Clara Gropp]

Werter Qurinius,

dankend nehme ich Ihre Sichtweise der Dinge entgegen. Doch verstehen Sie. Nicth nur einmal hat mir ein juveniler Unflat auf mein Hinterteil geschaut oder mich sogar angesprochen. Vorsicht ist geboten! Die abscheulichen sechsuellen Anwandlungen, die juvenile Buben meist haben, können sie gewiss gut verbergen und knorke Gören in Bedrängnis bringen. Nur der HERR weiß, was im Kopf eines Jeden vorgeht. Ich bin daher nicht gewillt, einen gleichaltrigen oder sogar jüngeren Buben als meinen Mentor zu akzeptieren.

Ihnen die Wahrheit ins Gesicht sagend,

C. Gropp

[Quirinius]

Fräulein Gropp,

es ist sehr schade, dass Sie als 20-jähriges Weib nicht dazu in der Lage sind, sich vor den Annäherungen eines jungen Bubens zu schützen, was aber wohl nur mehr die Hilflosigkeit eines jeden Weibes aufzeigt.
Weiter frage ich mich, wie es so weit kommen konnte, dass Sie von einem Jungen angesprochen wurden. Wagen Sie es etwa ohne väterlichen Beistand oder Begleitung eines christlichen Vormundes aus dem Haus, wo Sie selbst doch schon Ihre Unfähigkeit, sich alleine zu behaupten, offengelegt haben?

Fragend,
Quirinius

[Clara Gropp]

Jüngling Quirinius,

wie kommen Sie darauf, dass ich mich vor Annäherungen nicht zu schützen vermag? Bitte erläutern Sie dies genauer oder können Sie etwa die Augen Ihrer Mitmenschen lenken oder den Mund verkleben? Gegen Ihre stupide Anmache setze ich mich, wie sie lesen können, auch mit großem Erfolg zu wehr. Wieso ich von Jungmannen angesprochen werden, eribt sich aus meinem Aussehen. Ich verberge es zwar so gut es geht, dies reicht jedoch nicht immer. Und wieso ich allein auf die Straße gehe, können Sie sich wohl selbst erklären, so gibt es doch einige Besorgungen, die ein junges Gör im alter von 20 Jahren tagtäglich auch selbstständig tätigen kann.

Erläuternd,

C.Gropp

[Kreuzritter]

Fräulein Gropp,

wenn Sie Ihr Aussehen wirklich verbergen würden, würde es niemandem auffallen, wie Sie aussehen. Nehmen Sie sich muslimische Frauen zum Vorbild und verdecken Sie Ihren gesamten Körper.

Gegen Ihre stupide Anmache setze ich mich, wie sie lesen können, auch mit großem Erfolg zu wehr.

So eine Dreistigkeit sollten Sie sich verkneifen. Wären Sie bitte so freundlich, mir die Anschrift Ihres Vormunds zu geben? Da muss wohl einiges geregelt werden.

Fordernd,
Kreuzritter

Post Scriptum: Liegt der Administranz schon die in §10 der Brettregeln geforderte Stehsegelerlaubnis für das Gör Gropp vor?

[Quirinius]

Fräulein Gropp,

Gegen Ihre stupide Anmache setze ich mich, wie sie lesen können, auch mit großem Erfolg zu wehr.

Könnten Sie mir bitte erklären, inwiefern ich mich an Sie "ranmache"?
Nichts liegt mir ferner, einem selbstverliebten Weibe schmeicheln zu wollen, also unterstellen Sie mir bitte nicht irgendwelche Unwahrheiten. Wenn Sie dies für Ihr Ego brauchen, dann reden Sie es sich ruhig weiter an, sollte Ihnen dies helfen.
Auch die Sache mit dem erfolgreich zur Wehr setzen würde mich näher interessieren. Wie können Sie sich vor etwas verteidigen, was gar nicht geschehen ist?

Aus Respekt vor den Brettregeln und den werten Gemeindemitgliedern möchte ich Sie bitten, mir Ihre Antwort über eine persönliche Nachricht zukommen zu lassen, da Ihre Diskussion nicht unbedingt mehr zum Thema beiträgt.

Weibsvolk nicht immer verstehend,
Quirinius

[Clara Gropp]

Werter Quirinius,

ich möchte keine Briefchen mit Ihnen schreiben! Erst recht gebe ich niemandem meine Adresse. Seien Sie gewiss, mein Vater ließt mit.

Sich vor dem Bösen schützend,

C. Gropp

[Quirinius]

Kindchen Gropp,

scheinbar ist mir das Ausmaß Ihrer weiblichen Dummheit zu spät aufgefallen und ich möchte mich bei Ihnen für mögliche Verwirrungen entschuldigen. Auch dass ich versucht habe, vernünftig mit Ihnen zu diskutieren, tut mir im Nachhinein leid, sehe ich mich doch nun mit haltlosen Vorwürfen konfrontiert und einer Person gegenüber, deren geistige Kapazität vermutlich schon bei der Begrüßung vollkommen überlastet wurde.

Meine Wenigkeit als das Böse zu bezeichnen finde ich doch ein wenig impertinent, habe ich Ihnen doch nichts getan. Mein Angebot, mich über die Funktion der "persönlichen Nachricht" zu kontaktieren, diente lediglich der Entlastung christlicher Speicherkapazität.

Ich bitte Sie, demnächst auch auf das Inhaltliche meiner Beiträge einzugehen, da Ihre Beiträge sonst nichts als Dosenfleisch sind.

Ich möchte Sie nochmals darauf hinweisen, dass wir unseren kleinen Disput doch bitte über die Nachrichten Funktion fortsetzen, da ich nur ungern weiter mit Ihnen in der Öffentlichkeit diskutieren möchte. Sollten Sie mich weiterhin so diskreditieren, sehe ich mich gezwungen, eine Klage an die werte Administranz gegen Ihre Person zu schreiben.

Mitnichten das Böse seiend,
Quirinius

[Dr. Waldemar Drechsler]

..., um mich anzuleiten und törichtes Verhalten zu tadeln.

Hochgeehrte Maid Gropp!

Umgehend werden Sie sich einen demütigeren Ton aneignen, Sapperlot!

Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens. Wie in allen Gemeinden der Heiligen sollen die Frauen schweigen in der Gemeindeversammlung; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. Wollen sie aber etwas lernen, so sollen sie daheim ihre Männer fragen. Es steht der Frau schlecht an, in der Gemeinde zu reden.

Sie sollten sich glücklich schätzen, dass überhaupt irgendjemand in diesem redlichen Brette gewillt ist, Ihnen zu helfen und dass Sie Ihre einfältige Meinung äussern dürfen, Sapperdei. Ihr bisher'ges Verhalten in diesem hiesigen Faden zeugt von Torheit, die selbst einen älteren Lehrmeister wie mich, der seit Jahrzehnten Buben sowie Maiden unterweist, doch sehr entsetzt. So sagen Sie uns doch, welcher Lehrherr denn Ihrer würdig wäre, Potztausend! Fassen Sie sich kurz.

Zur Maulschelle ausholend,
Dr. Waldemar Drechsler

[Clara Gropp]

Werter Herr Drechsler,

ein älterer Lehrer wäre der richtige, kein juveniler Bub. So einer wie Sie würde mir gefallen.

Grüßen,

C. Gropp

[Nepomuk Kaiser]

Frl. Gropp,

So einer wie Sie würde mir gefallen.

in welcher Hinsicht meinen Sie das? Ich hoffe, Sie hegen keine unkeuschen Absichten.

Streng nachfragend,
Nepomuk Kaiser

[Clara Gropp]

Werter Herr Kaiser,

ich verstehe Ihr Nachhaken. Seien Sie aber unbesorgt. Der HERR hat mich nicht mit dem Empfinden von sechsueller Lust gestraft. Jedoch fühle ich mich bei reiferen, streng Gläubigen Christen geborgen. Die wettergegärbte Haut und der Geruch nach jahrzentelanger rechtschaffender körperlicher Arbeit wecken in mir das Gefühl einer starken Autoritär und ich fühle mich als junges Mädel beschützt und sicher.

Was die jungen Buben betrifft, so möchte ich mich in aller Höflichkeit entschuldigen. Ich wollte Sie nicht vor den Kopf stoßen und hatte wohl zu Unrecht das Gefühl, als hätten Sie es auf mich als junges Ding abgesehen. Bitte verstehen Sie aber, dass nur ein reifer Christ mit jahrzentelanger Erfahrung ein gütiger und strenger Mentor für mich sein kann.

Sich erklärend,

C. Gropp

[Dr. Waldemar Drechsler]

So einer wie Sie würde mir gefallen.

Hochgeehrte Maid Gropp!

Ich pflege seit jeher die Tradition, die meinigen Schüler(innen) - ganz wie unser aller Salvator - selbst zu erküren, Donnerknipsel. Im Zwischennetze jedoch, sofern mir dieser Kommentar gestattet ist, verzichtet meine Wenigkeit entschieden auf bestimmte Personen, denen diese Ehre zuteil wird. Jedermann sowie jederfrau ist es erlaubt, sich an den meinen Texten zu ergötzen & etwas aus ihnen zu lernen, Sapperdei.

Stets die Maiden als auch Buben simultan belehrend,
Dr. Waldemar Drechsler

[KnabeAntonius]

Werte Gemeinde,

Ich brauche unbedingt ihren Rat! Als ich heute morgen die Schulgänge durchlief. Stach mir eine Klassenkameradin ins Auge, welche ein anderes Weib küsste. Ich fand dies sehr abscheulich. Ich sprach auch schon mit dem Rektor darüber, das dies nicht tolerierbares Verhalten sei! Aber ich habe die Sorge, dass der Teufel dort seine Finger im Spiel hat. Liebe Gemeinde, haben sie einen Rat, wie ich mich schützen kann, oder ihr die Dämonen austreiben kann? Soll ich sie mit Weihwasser bespritzen?

Auf schnelle Antwort hoffend,
Knabe Antonius

[Boethius]

Werter Knabe Antonius,

selbstverständlich müssen Sie den Vorfall melden: mündlich dem Klassenlehrer und am besten auch noch schriftlich bei der Direktion. Wie diese dann mit den jungen Weibern verfährt, wird davon abhängen, ob es sich um eine seriöse Lehranstalt handelt oder um eine öffentliche Schule (in denen der Lehrkörper leider oftmals aus homoperversem linkem Gesindel besteht).

Ihr: Boethius

[DerPapst]

Werte Gemeinde,

Als ich nach meinem Kirchgang am Sonntag aus der Erlöser Kirche ging, sah ich diesen Ketzer, welcher Unfug in der Gemeinde Eichstätt treibt!
Er selbst nennt sich "Krichenhasser" und nahm sogar schon Hand gegen einen Pfarrer an!
Ich bitte Sie, werte Gemeinde, diesen Sohn Satans mit mir aufzuhalten, wir treffen uns nächsten Sonntag, nach der Kirche und werden ihn in Namen Jesus Christus von dieser Erde verbannen!

Faust hebend,

DerPapst