Kleine Sünden..

[Stanislaus Kothbauer]

Werter Krieger Gottes!
Dies war wahrhaft ein schwerer Fehler. Ich rate Ihnen, Ihre Frau in der Küche anzuketten, um solchen Freveltaten vorzubeugen. Ihre Gegenmaßnahmen lassen allerdings vermuten, dass Sie noch halbwegs klar bei Verstand sind. Züchtigen Sie auch Ihre Frau, dann wird Ihnen der HERR sicher vergeben, da Sie ansonsten ein frommer Christ zu sein scheinen.
Einen Ochsen verzehrend,
Stanislaus Kothbauer

[Salomon Falke]

Werte Gemeinde,
ich möchte Ihnen hiermit ein Sünde meinerseits beichten! Heute spazierte ich aufgrund meiner häufigen Kontrollgänge durch die Stadt und kam an einem Töftemarkt vorbei. In der Auslage stand ein großer Fernseher zum Verkauf bereit. Erschrocken versuchte ich mein Antlitz abzuwenden, es war jedoch schon zu spät. Meine Augen mussten einen Blick auf eine Sendung werfen, welche mein Gesicht vor Grausen erbleichen ließ. Über die Mattscheibe flimmerte die Ketzer-Sendung "Deutschlands nächstes Knorkemodell"! Meine Augen brannten und tränten. Halb erblindet und erfüllt von Wut schlug ich das Schaufenster ein und drosch den Fernseher in tausend Teile. Anschließend eilte ich nach Hause und wusch meine schmerzenden Augen mit Weihwasser aus. Leider war mein Sehvermögen immer noch nicht vollständig hergestellt! Wie kann ich bewirken, dass mein Augenlicht wieder komplett hergestellt wird? Oder wird der HERR mich gar mit vollständiger Blindheit strafen?
Um Vergebung flehend,
Falke

[Joachim Ockeljuckt]

Sehr geehrter Herr Falke,
Das Zerschlagen des Fernsehgeräts war ein Schritt in die richtige Richtung.
So konnten Sie verhindern, dass diese Höllenmaschine noch weitere Menschen bedroht.

Ihr
Joachim Ockeljuckt

[Kreuzritter]

Knabe Falke,

halten Sie sich zukünftig fern von Rotlichtvierteln und Wohngegenden von Asozialen, damit Sie diesem Anblick nicht mehr ausgesetzt werden.
Wenn der HERR es so will, wird Ihr Augenlicht wieder vollständig zurückkehren. Beten Sie dafür!

Anweisend,
Kreuzritter

[Salomon Falke]

Herr Kreuzritter,
so ganz kann ich Ihren Beitrag nicht verstehen. Gerade in den von Ihnen genannten Gegenden wimmelt es nur so von verlorenen Schäfchen, die ich selbstredend auf den rechten Pfad zurückzuführen gedenke. Kontrollgänge in diese Unterschichten sind deshalb unabdingbar. So sehr ich Ihren Rat auch schätze, aber ich für meinen Teil möchte meine Augen nicht vor den Problemen meiner Mitbürger verschließen. Der HERR in seiner unendlichen Güte kann diese fehlgeleiteten Geschöpfe noch vor den Qualen des Fegefeuers bewahren.
Erklärend,
Falke

[Kreuzritter]

Knabe Falke,

es freut mich zu hören, dass Sie dort für Ordnung sorgen wollen, aber Sie scheinen mir der Aufgabe nicht gewachsen zu sein, wenn ein einfacher Fernseher Sie Schachmatt setzen kann. Sie erblindeten fast, als Sie die Übertragung einer Sendung sahen. Ich will mir gar nicht vorstellen, was geschehen würde, wenn Sie mit einem ähnlichen Szenario konfrontiert wären, das nicht nur über Kabel übertragen wird. In den angesprochenen Gegenden kann es durchaus geschehen, dass man leicht bekleidete Weiber trifft, was Sie dann womöglich vollständig erblinden lassen würde.
Übernehmen Sie lieber leichtere Aufgaben, die Ihren Fähigkeiten entsprechen.

Besorgt um Ihr Wohlergehen,
Kreuzritter

[Stanislaus Kothbauer]

Herr Kreuzritter!
Sie scheinen noch nie mit dieser Sendung konfrontiert worden zu sein, sie ist wirklich von besonderer Abscheulichkeit. Die Reaktion des Herrn Falke spricht für ihn, da er trotz allem bei Bewusstsein blieb. Außerdem schaffte er noch das Fernsehgerät zu zerstören.
Respekt zollend,
Stanislaus Kothbauer

[Kreuzritter]

Herr Mistbauer/Buttinger,

Sie sind also auch wieder da. Die Sendung zeigt halbnackte Weiber, die auf und ab gehen, wenn ich richtig informiert bin. Gelegentlich stellen sie sich auch zu perversen Lichtbildern auf. Wenn das reicht, um einen Ohnmachtsanfall bei Ihnen auszulösen, sind auch Sie nicht dafür geeignet, in Rotlichtvierteln das Christentum zu verbreiten.

Sich an Sie erinnernd,
Kreuzritter

[Stanislaus Kothbauer]

Geschätzter Herr Kreuzritter!
Das Missverständnisse das Sie ansprechen wurde schon lange geklärt.
Sie scheinen diesen Sendungen allerdings sehr zugeneigt zu sein, wenn diese bei Ihnen keinen Brechreiz auslösen, Feurio!
Angewidert,
Stanislaus Kothbauer

[Lukasz Kraczmaczyk]

Herr Kothbauer,

haben Sie Beweise für Ihre infame Behauptung, oder verleumden Sie den werten Herrn Kreuzritter gerade auf das schlimmste? Wir, als moderne Christen, müssen abgehärtet sein, gegen all jenes, was die Wel,t unter des Teufels Anleitung, hervorbringt. Herr Kreuzritter zeigt Ihnen eher wie man sich richtig verhält, im Angesicht von Ketzerei und Anstiftung zur Unzucht.

Kühlen Kopf bewahrend,
Lukasz Kraczmaczyk

[Kreuzritter]

Herr Mistbauer/Buttinger,

soweit es mir ersichtlich ist, gab es keine Klärung, sondern Sie behaupteten, Ihr Konto sei geaxtet worden. Danach waren Sie sehr lange abschnur und hofften wohl, man würde es vergessen.
Bisher schrieb ich nur, dass ich weder ohnmächtig werde noch erblinde, wenn ich so etwas sehe. Daraus zu schließen, es würde mir gefallen, ist schon sehr gewagt. Wenn Sie mich damit beleidigen wollen, sind Sie hier im richtigen Faden, um den Fehler zu beichten.

Kopfschüttelnd,
Kreuzritter

[Herbert Schwakowiak]

soweit es mir ersichtlich ist, gab es keine Klärung, sondern Sie behaupteten, Ihr Konto sei geaxtet worden. Danach waren Sie sehr lange abschnur und hofften wohl, man würde es vergessen.

Lieber Herr Kreuzritter,

jetzt vergeben Sie doch bitte schon dem Herrn Kothbauer! Das ist doch schon so lange her, dass da Gras drüber gewachsen ist. Sich jetzt noch an peinliche Vorfälle von damals zu erinnern bringt doch auch nichts. Man sollte auch mal das Gute im Menschen sehen und da muss ich sagen, dass der Herr Kothbauer doch ganz in Ordnung ist. Oder etwa nicht?

traurig, dass Schalke gestern verloren hat

Herbert Schwakowiak

[Stanislaus Kothbauer]

Werter Herr Schwakowiak!
Ich danke Ihnen vielmals, dass Sie mir verzeihen konnten.
Sie sind ein wahrer Christ.
Herr Kreuzritter!
Da Sie anscheinend nur auf Konfrontation aus sind, werde ich nicht mit Ihnen diskutieren.
Ein Bier trinkend,
Stanislaus Kothbauer

[Andreas Kreuzer]

Herr Kothbauer,

Sie sollten es unterlassen, ständig Ihre Position zu ändern.
Herr Kreuzritter als auch Herr Schwakowiak sind anständige Menschen.

Schlichtend,

A. Kreuzer

[Lazarus Steiner]

Werte Herren,
nun vergeben Sie doch einander! Herr Buttinger hat damals offen zugegeben, dass er das Konto des werten Herrn Kothbauer geholzt hat. In dem entsprechenden Faden wurden bereits alle Missverständnisse geklärt und man hat sich nach langer Diskussion wieder vertragen.
Falls Herr Kothbauer neue Fehler begehen sollte, wäre Kritik angemessen, jedoch sollten wir ihn nun als unbeschriebenes Blatt sehen.
Auf das Thema des Fadens verweisend,
Herr Steiner