Ist die Erde eine Kugel?

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Frigg
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Frigg »

Werte Damen und Herren,
Wenn die Erde eine Scheibe ist, so frage ich mich was auf den Aufnahmen von Astronauten zu sehen ist, die sie in ihrer Zeit im Weltall aufgenommen haben? Man sieht unseren wundervollen Planeten auf den wir leben, als Kugel, von allen Seiten. Und die Raumfahrt ist immerhin ein existent. Eine Scheibe kann man von zwei Seiten fotografieren / filmen, oben und unten. Eine Kugel allerdings von allen erdenklichen Seiten, sowie es auch die Astronauten mit der Erde tun, ebenso die Satelliten im Weltraum. Also frage ich, wenn die Erde nun bewiesener Maßen eine Kugel ist, wie belegt ihr eure Meinung und Ansicht, dass es keine Erdkugel sondern eine Erdscheibe ist? Und wenn die Erde eine Scheibe ist, wo fließt all das Wasser des Meeres hin? Was tat Fernando de Magallanes (auch bekannt als Ferdinand Maggelan im deutschen Sprachgebrauch), der ja belegter Maßen die Erde umsegelte im Jahre 1519 - 1522 n.Chr.?


Sich auf eine rege und aufschlussreiche Diskussion freuend,
Fräulein Frigg
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Quirinius
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Quirinius »

Kindchen Frigg,

lesen Sie doch bitte erst einmal die vorangegangen 163 Seiten dieses Fadens durch, da dort alle Ihre Fragen beantwortet werden.
Da Sie dazu vermutlich nicht in der Lage sind, werde ich es Ihnen kurz erklären.
Frigg hat geschrieben:Also frage ich, wenn die Erde nun bewiesener Maßen eine Kugel ist, wie belegt ihr eure Meinung und Ansicht, dass es keine Erdkugel sondern eine Erdscheibe ist?
Dazu wurden von dem Brettastronomen Konrad Juckreiz verschiedene Berechnungen durchgeführt, die Sie gerne nachschlagen können.
Frigg hat geschrieben:Und wenn die Erde eine Scheibe ist, wo fließt all das Wasser des Meeres hin?
Unsere Erdenscheibe ist vom ewigen Eis umgeben, das das Wasser daran hindert, hinabzufließen.
Frigg hat geschrieben:Was tat Fernando de Magallanes (auch bekannt als Ferdinand Maggelan im deutschen Sprachgebrauch), der ja belegter Maßen die Erde umsegelte im Jahre 1519 - 1522 n.Chr.?
Hierzu möchte ich Sie auf einen Beitrag des werten Herrn Bergers verweisen, der zu diesem Sachverhalt extra eine Karte erstellte, auf der Sie auch die Scheibenform der Erde erkennen können:
http://www.arche-internetz.net/viewtopi ... lan#p43013

Erklärend,
Quirinius
Jeder verbirgt eine Schuld, es kommt nur auf die Art der Befragung an.
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Gottfuerchtender
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Gottfuerchtender »

Liebes Kindchen Frigg,

es ist nicht unnormal, wenn Sie ob der Omnipräsenz der Irrlehre, von der Kugelgetalt der Erde, ins Zweifeln kommen. Darum ist es gut, dass sie sich hier an unser töftes Plauderbrett wenden. Verständnis zeige ich auch für Ihre Probleme mit den hochintellektuellen Argumentationen und Berechnungen der hier anwesenden Herren. Diese sind für ein juveniles und noch dazu weibliches Hirn selbstverständlich schwer bis gar nicht begreifbar.

Beispielsweise die folgende Frage von Ihnen ist gut geeignet, die Scheibenförmigkeit der Erde nachzuweisen.
Frigg hat geschrieben: Und wenn die Erde eine Scheibe ist, wo fließt all das Wasser des Meeres hin?
Dazur möchte ich gerne mit Ihnen ein Experiment durchführen. Dieses Experiment können Sie bequem in der Küche durchführen. Dort sollten Sie sich ja momentan ohnehin befinden. Schlließlich müssen Sie ja als junges Weibsbild Ihrer Frau Mutter bei den Vorbereitungen des sonntäglichen Mittagsmahles zur Hand gehen. Da es auch nur ein kleines Experiment ist, wird es Sie auch nicht lange von Ihren Pflichten abhalten. Außerdem beendet das Ergebnis auch Ihre, die Pflichterfüllung lähmenden, Grübeleien.

Nun also, lassen Sie uns beginnen. Die meisten der dazu benötigten Utensilien finden Sie im angestammten Wirkungsbereich des Weibes, der Küche. Denn Sie benötigen zuerst einen Teller mit intaktem Tellerrand, eine Waschschüssel, ein Handtuch und einen Krug mit Wasser. Nun gehen Sie bitte zu Ihrem Vormund und fragen Ihn, ob sie den den knorken Ball Ihres Herrn Bruder einmal ausleihen dürfen.

Wenn Sie alles beisammen haben, fangen wir mit dem Aufbau des Experimentes. Stellen Sie die Waschschüssel und den Teller nebeneinander auf den Küchentisch. Legen dann den schnaften Ball Ihres Herrn Bruders in die Waschschüssel. Was sehen Sie jetzt vor sich? Genau eine Kugel und eine Scheibe. Dabei nehmen wir an, dass der Rand des Tellers dem Rand der Erdscheibe entspricht. Wie sich dieser zusammensetzt, hat Ihnen ja bereits der Werte Herr Quirinius erläutert.
So, nehmen Sie jetzt den Wasserkrug, und gießen sie etwas Wasser auf den Teller. Was beobachten Sie? Genau, das Wasser bleibt auf dem Teller. Wir können auch sagen es bildet dort einen See, ein Meer oder eben einen Ozean.
Jetzt wiederholen Sie dieses bitte bei der Kugel, respektive dem Ball. Gießen Sie etwas Wasser darüber und beobachten Sie dessen Verhalten.
Nun was sehen Sie? Bildet sich dort auch ein See, ein Meer ja gar ein Ozean? Nein, selbstvertändlich nicht! Denn das ganze Wasser fließt an der Kugel herunter. Es sammelt sich unten in der Waschschüssel. Diese habe ich Sie übrigens wohlweislich hinstellen lassen. Sonst hätten Sie wegen einer solchen Falschlehre noch den ganzen Küchentisch voll Wasser gegossen.
Sie sehen nun aber an diesem, auch für ein Weib begreifbaren Experiment, wie unlogisch die Irrlehre von der Erdkugel ist. Denn das Wasser kann sich nur auf einer Scheibe und eben nicht auf einer Kugel halten

Quod erat demonstrandum.

Bitte vergessen Sie nicht alles mit den Handtuch schön abzutrocknen. Bringen Sie Ihrem Herrn Bruder den Ball zurück, entschuldigen Sie sich bei Ihrer Frau Mutter für die kleine Unterbrechung und widmen Sie sich wieder dem Schälen der schnaften Kartoffeln.

Ihnen noch einen schönen Sonntag wünschend,
Hasso Gottfuerchtender
Du sollst nicht zweierlei Gewicht in deinem Sack, groß und klein, haben. [ 5.Mose 25,13 ]
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Frigg
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Frigg »

Geehrter Herr Gottfuerchtenderr, geehrter Herr Quirinius,

Ich danke Ihnen für die investierte Zeit, das Experiment allerdings war unnötig, da ich weder dümmlich bin noch bei meiner Frau Mutter wohne, sondern bei meinem Ehemann und meinem Sohn. Ich habe ihre Erläuterung und Ansicht auch ohne dieses Experiment sehr gut verstanden.

Die Sache ist nur, dass ich folgendes gelehrt bekommen habe, während meines Gymnasiums und meines Abiturs.
Die Erde entstand wie jeder andere Planet in unserem Sonnensystem und außerhalb dessen auch. Die erste Phase in der Entwicklung eines Planeten ist verhältnismäßig leicht zu verstehen. Gas- und Staubteilchen, die es im protoplanetaren Nebel in genügender Menge gibt, kommen zusammen und werden durch die Schwerkraft vereint. Auf diese Weise bilden sich zunächst Brocken, die metergroß sein können. Haben sie diese Größe erreicht, stellen sich nach den bisherigen Modellen die Schwierigkeiten ein.

Sie bewegen sich nämlich durch eine Umgebung aus Gas- und Staubteilchen, die die Sonne langsamer umkreisen und ihnen daher einen Widerstand entgegensetzen. Die Reibung wird so groß, dass die Brocken stark gebremst werden und nach einigen hundert Umrundungen der Sonne in diese hineinstürzen müssten. Die Brocken könnten diesem schnellen Ende entgehen, wenn sie rasch weiterwüchsen und auf diese Weise in genügend kurzer Zeit eine Größe erreichten, bei der sich die Reibung praktisch nicht mehr auswirken würde. Weil Gas und Staub weiter „verbraucht“ werden, wäre ihre Existenz schließlich über Jahrmilliarden gesichert. Allerdings war bislang nicht zu erkennen, wie metergroße Brocken zusammenkommen und sich vereinen können.

Jetzt zeigen Modellrechnungen einer internationalen Forschergruppe um Anders Johansen vom Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg, dass der Widerstand im Gas und Turbulenzen der Entstehung von Planeten sogar zugutekommen - statt sie zu verhindern, wie man bislang glaubte. Die Ergebnisse der Rechnungen sind in der Donnerstagsausgabe der Zeitschrift „Nature“ veröffentlicht worden.

Danach können sich infolge von Magnetfeldern oder anderer Voraussetzungen Gasspiralen bilden, in denen die metergroßen Brocken gleichsam festgehalten und durch turbulente Bewegungen vereint werden. Außerdem verringert sich in den Spiralen die Relativgeschwindigkeit gegenüber dem Gas in der Umgebung, das sich auf diese Weise zusätzlich anlagern kann. Durch die beiden Prozesse können sich innerhalb kürzester Zeit Objekte bilden, die so groß sind, dass ihnen der Gaswiderstand nichts mehr anhaben kann.

Alles folgende, wie Wasser auf der Erde gehalten wird, wir Menschen, Tiere, Gegenstände etc. nicht herunterfallen, bewerkstelligt die eigene Gravitation des Erdkerns. Wenn man einen Luftballon elektrisch auflädt, z.B indem man diesen am eigenen Kopfhaar schnell reibt, bleiben sogar Papierfetzen daran "kleben". Das Phänomen kann man in Minen und Ähnlichem gut beobachten. Je tiefer man geht, desto "schwerer" wird die Luft und das eigene Gewicht nimmt "zu", da die Erdanziehung langsam aber stetig stärker wird, je tiefer man geht.


Sich für die investierte Zeit und dem Interesse an einem regen Austausch untereinander bedankend,
Fräulein Frigg
Gerard von Loyola
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Gerard von Loyola »

Werter Herr Gottfürchtender,

immer wieder erfreut es das Herz der redlichen Brettmitglieder, wenn neben hochkomplexen Berechnungen für die
Männer auch für das schlichte Weibsvolk etwas Einfacheres geboten wird.
Gleich nach der heutigen Frühmesse durfte der wohlerzogene siebenjährige Nachbarsjunge dieses Experiment
ausführen. Schon nach 15 Minuten beendete er es erfolgreich und zog die richtigen Schlüsse.
Durchaus könnte es also auch für die wenigen etwas intelligenteren Weiber nachvollziehbar sein.

Dem Rotzlöffel den getrockneten Balle zurückgebend,

Gerard von Loyola
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Fräulein Frigida,
Sie müssen selbst einsehen, daß Ihre, zugegebenermaßen recht phantasievolle, hanebüchene Theorie nicht zutreffen kann.
Die Erdscheibe hat überhaupt keine Haare.
Zudem müßte ständig jemand reiben, weil sonst sämtliches Wasser in den Weltraum spritzte?
Sie sollten statt unkeuscher Arztromane die heilige Schrift lesen!
Stirnrunzelnd,
Schnabel
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Frigg
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Frigg »

Sehr geehrter Herr Schnabel,

Dies ist nicht meine Theorie, sondern die gängige, in guten Schulen gelehrte Theorie von Professoren, siehe z.B den oben mitgenannten Herrn Anders Johansen. Und wie auch erwähnt, bildet die Erde eine eigene Gravitation, das Beispiel mit dem Luftballon sollte zur Veranschaulichung dafür dienen.
Auch ist dies kein Arztroman, da Ärzte sich mit Medizin befassen und nicht mit Geografie und Astronomie.

Und ich habe die Bibel im Religionsunterricht mehr als einmal gelesen, zu mal ich aus einem christlichen Haushalt stamme, auch wenn ich und mein Mann Asatru-Anhänger sind. Nein es geht dabei nicht um den Leibhaftigen, aber ich möchte meinen Glauben auch nicht in ihrem Internetzbrett breittreten, da dies schlicht nichts zum Thema dazutut und ich niemanden missionieren will. Ich will in den kommenden Tagen sogar meinem Sohn erlauben sich hier anzumelden, da auch er das Glück haben soll in religiöser Toleranz aufzuwachsen und jede Religion kennenlernen soll um später seinen eigenen Weg als Mann gehen zu können.


Mit besten Grüßen ihrem Sohn ihrem Sohn beim Vorbereiten der Schultasche für den morgigen Tag helfen gehend,
Fräulein Frigg
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Frigg
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Frigg »

Rasch möchte das Weib sich entschuldigen in der Abschiedsformel "ihrem Sohn" doppelt geschrieben hat und dies erst beim Absenden ihrer Antowrt bemerkt hat.
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Levitikus
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Levitikus »

Fräulein Frigide,

Sie sollten nicht einfach alles glauben, was irgendein Wissenschaftler im Drogenrausch auf ein Papier geschmiert hat. Können Sie auch nur einen Punkt dieser Theorie beweisen? Kommt es Ihnen nicht merkwürdig vor, dass Sie sich verschiedener anderer unbeweisbaren Theorien bedienen müssen, damit Ihre Vorstellungen logisch bleiben? Versuchen Sie doch einmal Folgendes:
Sören Korschio hat geschrieben: Hier einige Dinge, die Sie tun können, um selbst die Lügen der Wissenschaft zu durchschauen:

Springen.
Springen Sie einfach in die Luft. Atheisten behaupten die Erde sei eine Kugel, die sich mit hoher Geschwindigkeit dreht. Aber was passiert wenn Sie springen? Sie kommen genau dort wieder auf, wo Sie vorher gestanden sind. Wäre die Erde eine sich drehende Kugel, müssten Sie eigentlich mehrere hundert Meter weiter weg aufkommen.

Blasen.
Atheisten behaupten die Erde sei eine Kugel. Würden Menschen auf der unteren Seite der Kugel stehen, würden Sie einfach herunter fallen. Deswegen haben Atheisten die "Schwerkraft" erfunden. Viele werden diesen Begriff nicht kennen - machen Sie sich nichts daraus, es ist keine Bildungslücke, da sie der Fantasie anti-christlicher Fanatiker entspringt. Laut den Atheisten "kleben" Menschen an der Erde, weil sie viel mehr Masse hat als ein Mensch. Um das zu widerlegen, blasen Sie einen Luftballon auf - Sie erhalten eine Kugel, wie es angeblich die Erde sein soll. Danach reißen Sie ein klitzekleines Stückchen Papier ab - so klein es Ihnen möglich ist. Dieses Papier steht für einen Menschen. Es wird trotzdem vom Ballon herunterfallen.

Klettern.
Gehen Sie nach draußen und schauen Sie sich um. Wie weit sehen Sie? Vielleicht bis zu einem Berg, einem hohen Gebäude, einer Mauer... Nun klettern Sie auf einer Leiter hoch. Oder steigen Sie in ein Flugzeug. Was passiert? Sie sehen mehr, weil die Erde flach ist.
Wäre die Erde eine Kugel würden Sie durch erlangte Höhe nicht mehr sehen, sondern immer nur das selbe - um eine Kurve kann man nämlich nicht sehen.

Ich hoffe Sie haben das jetzt verstanden und können mir folgen. Es ist völlig realitätsfremd zu behaupten, die Erde sei eine Kugel.

Hoffend, dass selbst ein Weib die Argumente des Lehrmeisters versteht,
Levitikus
"Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Gräuel." Levitikus 18:22

¸¸.•*¨*•♫ Treff' ich auf Falschsechsuelle, ist der Rohrstock schon zur Stelle! ♫•*¨*•.¸¸
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Dr Karl Savitius
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Dr Karl Savitius »

Werter Herr Levitikus,
das wohl Schlimmste ist, dass manche Wissenschaftler sogar glauben, was sie publizieren. Das beweist zweifellos, dass Wissenschaftler Irre sind. Wissenschaftler sind Leute, die es in der realen Welt nie zu etwas bringen würden und sich deswegen in eine Traumwelt flüchten, wo sich jeder aufspielen kann und so tun kann als wär er eine Koryphäe und klug. Allmählich nehmen die Auswüchse der Wissenschaft erschreckende Ausmaße an.
Berichtend,
Dr. Karl Savitius
Lasst ab vom Bösen!
Lernt Gutes tun!

Jes 1,16-17

"Es ist nicht wichtig wo ein Mensch herkommt, sondern wo er hin will." (Pater Bartholomäus)

Entzünden Sie das Licht in der Dunkelheit!
Wählen Sie ARA, für Deutschland, für den HERRn!
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Frigg
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Frigg »

Herr Leviticus,
Sören Korschio hat geschrieben:
Hier einige Dinge, die Sie tun können, um selbst die Lügen der Wissenschaft zu durchschauen:

Springen.
Springen Sie einfach in die Luft. Atheisten behaupten die Erde sei eine Kugel, die sich mit hoher Geschwindigkeit dreht. Aber was passiert wenn Sie springen? Sie kommen genau dort wieder auf, wo Sie vorher gestanden sind. Wäre die Erde eine sich drehende Kugel, müssten Sie eigentlich mehrere hundert Meter weiter weg aufkommen.

Blasen.
Atheisten behaupten die Erde sei eine Kugel. Würden Menschen auf der unteren Seite der Kugel stehen, würden Sie einfach herunter fallen. Deswegen haben Atheisten die "Schwerkraft" erfunden. Viele werden diesen Begriff nicht kennen - machen Sie sich nichts daraus, es ist keine Bildungslücke, da sie der Fantasie anti-christlicher Fanatiker entspringt. Laut den Atheisten "kleben" Menschen an der Erde, weil sie viel mehr Masse hat als ein Mensch. Um das zu widerlegen, blasen Sie einen Luftballon auf - Sie erhalten eine Kugel, wie es angeblich die Erde sein soll. Danach reißen Sie ein klitzekleines Stückchen Papier ab - so klein es Ihnen möglich ist. Dieses Papier steht für einen Menschen. Es wird trotzdem vom Ballon herunterfallen.

Klettern.
Gehen Sie nach draußen und schauen Sie sich um. Wie weit sehen Sie? Vielleicht bis zu einem Berg, einem hohen Gebäude, einer Mauer... Nun klettern Sie auf einer Leiter hoch. Oder steigen Sie in ein Flugzeug. Was passiert? Sie sehen mehr, weil die Erde flach ist.
Wäre die Erde eine Kugel würden Sie durch erlangte Höhe nicht mehr sehen, sondern immer nur das selbe - um eine Kurve kann man nämlich nicht sehen.

Ich hoffe Sie haben das jetzt verstanden und können mir folgen. Es ist völlig realitätsfremd zu behaupten, die Erde sei eine Kugel.
hätten sie meinen Beitrag vernünftig gelesen, hätten sie gemerkt, dass es unnötig ist, mir diese "Selbstversuche" zu zitieren, da ich die angesprochenen mit dem, was an allen guten Schulen gelehrt wird, widerlegen möchte. Ich stelle keine wissenschaftlichen Theorien auf, da ich keine Professorin in der jeweiligen Thematik bin und es auch keiner neuen Theorie bedarf, da dies die gängige und logische Theorie der Gesellschaft ist, die Astronomen erörtert haben. Aber ich kann es Ihnen dennoch haarklein widerlegen.
Springen.
Springen Sie einfach in die Luft. Atheisten behaupten die Erde sei eine Kugel, die sich mit hoher Geschwindigkeit dreht. Aber was passiert wenn Sie springen? Sie kommen genau dort wieder auf, wo Sie vorher gestanden sind. Wäre die Erde eine sich drehende Kugel, müssten Sie eigentlich mehrere hundert Meter weiter weg aufkommen.
Grob gesagt: Nein, man landet wieder da, wo man abgesprungen ist. Der Körper macht die Drehbewegung der Erde mit, bewegt sich also mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Erde unter ihm. Springt er nun hoch, bleibt diese Geschwindigkeit erhalten, er bewegt sich also auch im Sprung mit der Erde unter ihm mit und landet wieder auf dem gleichen Punkt (Impulserhaltung)
Wenn man es ganz genau nimmt sollte er ein winziges Stück weiter hinten landen, da er durch den Sprung den Drehradius um den Erdmittelpunkt ein wenig erhöht und damit bei gleicher Geschwindigkeit eine etwas geringere Winkelgeschwindigkeit hat. Dieser Effekt sollte aber so winzig sein, dass er nichts ausmacht (ob der Radius jetzt bei 6371000m oder 6371001m liegt macht kaum einen Unterschied). Andere Effekte machen hier normalerweise viel mehr aus (Wind, Ungenauigkeit beim Absprung etc).
Blasen.
Atheisten behaupten die Erde sei eine Kugel. Würden Menschen auf der unteren Seite der Kugel stehen, würden Sie einfach herunter fallen. Deswegen haben Atheisten die "Schwerkraft" erfunden. Viele werden diesen Begriff nicht kennen - machen Sie sich nichts daraus, es ist keine Bildungslücke, da sie der Fantasie anti-christlicher Fanatiker entspringt. Laut den Atheisten "kleben" Menschen an der Erde, weil sie viel mehr Masse hat als ein Mensch. Um das zu widerlegen, blasen Sie einen Luftballon auf - Sie erhalten eine Kugel, wie es angeblich die Erde sein soll. Danach reißen Sie ein klitzekleines Stückchen Papier ab - so klein es Ihnen möglich ist. Dieses Papier steht für einen Menschen. Es wird trotzdem vom Ballon herunterfallen.
Ich habe es bereits mit meiner ersten Begründung widerlegt aber hier nochmals: Der Erdkern hat eine ungemein hohe Gravitation. Das Phänomen ist sichtbar wenn man z.B in Minen tief nach unten geht. Je tiefer man geht, desto schwerer wird man selbst, da die Erdanziehung immer stärker wird, weil sich ja zunehmend weniger Erde zwischen einem selbst und dem Erdkern besteht, je tiefer man hinuntergeht.
Klettern.
Gehen Sie nach draußen und schauen Sie sich um. Wie weit sehen Sie? Vielleicht bis zu einem Berg, einem hohen Gebäude, einer Mauer... Nun klettern Sie auf einer Leiter hoch. Oder steigen Sie in ein Flugzeug. Was passiert? Sie sehen mehr, weil die Erde flach ist.
Wäre die Erde eine Kugel würden Sie durch erlangte Höhe nicht mehr sehen, sondern immer nur das selbe - um eine Kurve kann man nämlich nicht sehen.
Wenn man in einem Flugzeug sitzt und genau auf den Horizont blickt, kann man eine leichte Erdkrümmung erkennen. Und natürlich erkennt man beim Klettern auf einen Baum etwas mehr als aus dem stehen, da weniger innerhalb der Sichtlinie ist. (z.B keine anderen Bäume wenn man auf die Krone eines Baumes klettert, da man diese ja dann überschaut) und die Erde ist nun mal nicht so klein, dass man so eine Krümmung erkennt, immerhin passen Milliarden von Menschen auf unseren Planeten und das neben weiten, leeren Ebenen, den Ozeanen und Meeren, den zahllosen Tieren usw.



erklärend und mit freundlichem Gruß dieser Diskussion weiter beiwohnend,
Fräulein Frigg
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Quirinius
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Quirinius »

Fräulein Frigg,

ich habe eine Frage zu einem Ihrer Argumente.
Frigg hat geschrieben:Und natürlich erkennt man beim Klettern auf einen Baum etwas mehr als aus dem stehen, da weniger innerhalb der Sichtlinie ist.
Inwiefern stützt diese Beobachtung Ihre Theorie, dass die Erde eine Kugel ist? Auf einer Scheibe ist dies doch genauso, oder vertue ich mich da?

Fragend,
Quirinius
Jeder verbirgt eine Schuld, es kommt nur auf die Art der Befragung an.
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Frigg »

Werter Herr Quirinius,
Ja, auf einer Scheibe verhält es sich ebenfalls so, allerdings würde man auf einer Scheibe noch mehr erkennen, als wir es in der Realität tun, da eben auf die Art keine Krümmung "im Weg" wäre. Sprich, wenn man, als Beispiel, bis nach China eine ungestörte Sicht hätte (keine Häuser, Berge, kein Nebel o.Ä) und wir auf einer Scheibe leben würden, würde man die Chinesische Mauer erkennen können.

Freundlich grüßend,
Fräulein Frigg
Gerard von Loyola
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Gerard von Loyola »

Fäulein Friggadelle,

natürlich haben auch die Brettbenutzer Kenntnisse dieser abstrusen Theorien, mit denen wir uns zur Erkennung des Feindes und seiner Bekämpfung auseinandersetzen mussten. Nun behaupten Sie, je weiter nach unten man Richtung Erdkern kommt, je schwerer würde man. Gerne würde ich von Ihnen hören, wie schwer man dann genau im Mittelpunkt des Erdkerns wäre.

Gespannt, ob Sie es wagen, diesen Blödsinn der Wissenschaftler zu wiederholen,

Gerard von Loyola
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Frigg
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Re: Ist die Erde eine Kugel?

Beitrag von Frigg »

Herr Loyola,

Wieso wandeln sie mein Pseudonym "Frigg" in "Friggadelle" um?
Wie dem auch sei, möchte ich Ihnen gern auf Ihre Frage antworten: Man würde gar nichts mehr wiegen, da man schon auf dem Weg dorthin verglüht wäre. Immerhin ist der Erdkern kochend heiß und besteht aus flüssigem Eisen. Geschätzt wird die Temperatur auf ca. 6000°C.
Da der Erdkern aber 6350km unterhalb der Erdoberfläche liegt, lassen sich die Zustände nur indirekt messen. So zeichnen Geologen seit vielen Jahren Druckwellen auf, die von Erdbeben oder Vulkanen quer durch das Erdinnere schießen. Die Muster dieser Wellen, die sich wie Klopfsignale an einem Heizungsrohr ausbreiten, liefern Hinweise darauf, welcher Druck in welcher Tiefe unter der Erdoberfläche herrscht.
Dabei hat sich gezeigt: Der Erdkern unterhalb des Erdmantels besteht im Wesentlichen aus einer Kugel von flüssigem Eisen. Das Metall ist dort mehr als 4000 Grad heiß, und der Druck ist 1,3 Millionen Mal so hoch wie der Atmosphärendruck auf der Erdoberfläche. Unter diesen Bedingungen ist Eisen flüssig wie Meerwasser. Doch eingebettet in diesen flüssigen, brodelnden äußeren Kern ist eine noch heißere und noch stärker unter Druck stehende Kugel aus festem Eisen. Dieser innere Erdkern wirkt wie ein kugelförmiger Ofen, der das umgebende flüssige Eisen des äußeren Erdkerns in Wallung versetzt, was wiederum das Magnetfeld erzeugt. Um die Dynamik zu verstehen, ist es wichtig, die Druck- und Temperaturunterschiede zwischen innerem und äußerem Erdkern zu kennen. Während sich der Druck mit seismischen Messungen abschätzen lässt, können Physiker und Geologen die Temperaturverhältnisse im Erdkern nur im Labor nachstellen. Forscher am Europäischen Synchrotron ESRF in Grenoble haben dafür Eisenkörnchen mit Laserstrahlen in einer Diamantpresse auf mehrere Millionen Atmosphären zusammengequetscht und dabei auf fast 5000 Grad erhitzt. Solche Versuche sind extrem aufwendig, und die winzige Eisenprobe lässt sich nur wenige Sekunden unter diesen Bedingungen halten, sodass kaum feststellbar ist, ob das Metall flüssig oder fest ist. Mit Röntgenstrahlen haben die französischen Forscher daher die Eisenprobe durchleuchtet.
Aus diesen Messungen schließen die Experten nun, dass Eisen im Grenzbereich zwischen festem inneren und flüssigem äußeren Erdkern bei einem Druck von rund 3,3 Millionen Atmosphären etwa 6000 Grad Celsius heiß sein muss. Max-Planck-Forscher hatten bei ähnlichen Experimenten vor 20 Jahren eine 1000 Grad niedrigere Grenztemperatur ermittelt. Damals wurde die Eisenprobe mit optischen Instrumenten beobachtet und nicht mit Röntgenstrahlen, weshalb Veränderungen auf der Metalloberfläche womöglich den falschen Eindruck einer Verflüssigung suggeriert hatten.
Allerdings wurden in Grenoble nur 4800 Grad Hitze erreicht, das Verhalten von Eisen bei noch höheren Temperaturen konnte nur geschätzt werden. Theoretisch möglich ist also, dass Eisen bei extremen Druck- und Temperaturverhältnissen atypisch reagiert und unerwartet zwischen fest und gasförmig wechselt. Sicher ist indes: Die von Jules Verne erträumte Reise ins Erdinnere wäre eine unerträglich heiße Angelegenheit.

Weiterhin mit freundlichen Grüßen und hoffend, dass meine Erläuterung genau genug war und sich freuend, dass so zahlreich an dieser Diskussion gemeinsam teilgenommen wird,
Fräulein Frigg
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