Sammelfaden: Die Krankheit "Homosechsualität"

[Franz-Joseph von Schnabel]

Herr Berger
Ich bete sehr wohl für die Homosechsuellen dieser Erde. Ich wünsche mir, dass sie bald als das angesehen werden, was sie sind: Menschen wie Sie und ich. Krankheiten kann man heilen. Homosechsualität nicht. Ich dachte ich hätte mich klar ausgedrückt doch wie mir scheint haben sie nicht verstanden, wie der Vergleich mit den Linkshändern gemeint war.
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Fräulein Tanne,
der HERR bewahre Ihnen Ihren kindlichen Glauben an die Medizin.
Leider sind nur wenige Krankheiten heilbar. Zu den unheilbaren solchen zählen Krebs, Schnupfen, Dummheit, sowie die Ihrerseits bereits erwähnte Linkshändigkeit.
Lange Zeit zählte man irrtümlich auch Homoperversität zu jener Reihe. Durch umfangreiche Forschungsarbeiten seitens redlicher internationaler Institutionen, sowie redlicher Brettmitglieder konnte mithilfe des HERRn und Fürsprache des heiligen Nepomuk eine unfehlbare, einfache Kur entwickelt werden.
Es ist ein wichtiges Anliegen dieses Forums, diesen Durchbruch zu publizieren.
Stolz präsentierend,
Schnabel

[Sagacious Tome]

Sehr geehrter Herr Schnabel, was bitte wollen Sie mit Ihren Beiträgen eigentlich erreichen? Eine Gesellschaft von homophoben, prügelnd durch die Straßen ziehenden, verblendeten Fanatikern oder doch eher einen allgemeinen Hass auf das Christentum?
Wie auch immer, alles was Sie bei mir erreichen ist ein akuter Brechreiz. Entweder sind das die Dämonen, die sich gegen die von Ihnen verbreiteten Thesen aufbäumen oder es ist der gesunde Menschenverstand, auch wenn das bei Ihnen oftmals als ein und dasselbe dargestellt wird. Können Sie mir folgen?
Dann eben nicht. Mit Christentum hat das, was Sie hier verbreiten jedenfalls herzlich wenig zu tun. Steht Ihre Religion nicht auch für Toleranz? Nächstenliebe? Wie lässt sich dieses Ideal mit Ihren Worten und Ansichten in Einklang bringen?
Aber was verschwende ich meine Zeit mit Ihnen? Entweder sind Sie wirklich nur ein verblendeter Faschist dem ohnehin niemand mehr helfen kann oder Sie meinen das nicht ernst und in diesem Fall muss ich Sie nicht darauf hinweisen, dass das, was Sie sagen, absoluter Schwachsinn ist.
Wie auch immer. Nochmal alles ganz langsam für die Dumpfbacoe hier - Sie dürfen selbst entscheiden, wer damit gemeint ist.
Homosexualität ist KEINE Krankheit. Von daher muss sie auch NICHT geheilt werden. Das ist, als wolle man einen Schwarzhaarigen davon heilen, schwarzhaarig zu sein. Man kann nichts dafür, man ist wie man ist. Ich weiß, das alles wurde hier bestimmt schon hundert Mal geschrieben. Aber da Sie es offensichtlich nicht gewesen haben, schreibe ich es eben nochmal. Ich gehe nicht davon aus, dass Sie dies alles lesen. Der einzige Grund, warum ich das schreibe, ist, dass die Besucher dieses Forums wissen sollen, dass es auch noch Menschen gibt, die NICHT völlig verblödet oder verblendet sind. Denn glauben Sie mir, wenn man sich die Beiträge hier durchliest, hat man das bitter nötig.
Den Kopf schüttelnd,
Sagacious Tome

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,
Fräulein Tomate scheint unheilbar verdummt zu sein.
Als erfahrener Landwirt weiß ich, daß ein verfaulter Apfel eine ganze Ernte verderben kann.
Daher habe ich zum Schutze der redlichen Brettgemeinde diese verderbte Frucht entfernt.
Den Hebel betätigend,
Schnabel

[B Lemmert]

Fräulein Tomasi,

Sie allein scheinen nicht verstehen zu wollen, dass wir selbstredend auch für Homoperverse in die Bresche springen. Keiner hier möchte einen Mitmenschen im Höllenfeuer brodeln sehen. Um diesem aber zu entgehen, ist es nunmal unabdingbar, ihnen die widerwärtige Seuche mit einer liebevollen Rohrstocktherapie auszutreiben. Was in Himmels Namen verstehen Sie nicht? Die Bibel sagt alles überdeutlich. Und es ist gelebte Nächstenliebe, weil der Homopoverse nur derart vor den Flammen errettet werden kann.

Kopfschüttelnd ob Ihrer naiven Ansichten,
Bernd Lemmert

[Martin Berger]

Als erfahrener Landwirt weiß ich, daß ein verfaulter Apfel eine ganze Ernte verderben kann.
Daher habe ich zum Schutze der redlichen Brettgemeinde diese verderbte Frucht entfernt.

Vielen Dank, werter Herr Schnabel!

Es ist wahrlich erschreckend, daß an Schulen nicht nur gelehrt wird, daß die Erde eine Kugel sei und der Mensch vom Affen abstamme, sondern auch, daß Homosechsualität keine schreckliche Krankheit sei, sondern, ich wage es kaum zu schreiben, völlig "normal" ist. Freilich ist das gröbster Unsinn, denn der SCHÖPFER schuf den Menschen als Mann und Weib und gab ihnen die Möglichkeit und auch den Auftrag, sich zu mehren. Doch die lesbischen Dirnen und homoperversen Lumpen wollen nur widerlichste Unzucht zum Zwecke des Lustgewinns treiben. Wie widerlich! Der Zeugungsakt an sich ist bereits ekelerregend, doch er wird umso ekelhafter, je genauer man sich vorstellt, daß sich zwei Männer, ohne die Möglichkeit ein Kind zeugen zu können, gegenseitig penetrieren. Igitt!

Es übergibt sich schwallartig ob der ekelhaften Vorstellung,
Martin Berger

[Sally Bridge]

Geehrte Mitglieder der Gemeinde.
Ich bin der Meinung, Ihre Ansichten zur Homosexualität sind (gelinde gesagt) überzogen. Weshalb behaupten Sie, Homosexuelle kämen in die Hölle?
Wenn Homosexualität eine Krankheit wäre, wie Sie es behaupten, weshalb sollte Gott dann die Menschen hassen, die von dieser "Krankheit" befallen wären? Das wäre, als würde er einen Krebskranken dafür hassen, an Krebs zu leiden. Wäre das nicht unsinnig?
Ich möchte hier nur wiederhole, dass Homosexualität KEINE Krankheit ist. Was ich oben geschrieben habe, ist rein hypothetisch.
Also. Es ist keine Krankheit. Und Homosexuelle kommen NICHT in die Hölle. in die Hölle kommt man, wenn man ein schlechter Mensch ist. Ein schlechter Mensch ist man, wenn man anderen schadet. Homosexualität schadet niemandem. So einfach ist das. Und Herr Berger, was Sie sich vorstellen ist allein Ihre Sache. Weder haben Sie die Pflicht, uns Ihre Vorstellungen zu präsentieren, noch können Sie die Homosexuellen für die Vorstellungen verantwortlich machen. Ich frage mich zudem, was Sie dazu treibt, sich so etwas überhaupt vorzustellen, wenn es Sie so anekelt. Kleiner Tipp: wenn ich etwas "ekelhaft" finde, versuche ich es zu ignorieren. Vielleicht wäre es besser, Sie würden beim Thema Homosexualität ähnlich verfahren, anstatt weiter Ihre lächerlichen Ansichten zu verbreiten. Natürlich ist das nur ein Vorschlag. Im Gegensatz zu Ihnen bin ich nämlich eine Verfechterin der Meinungsfreiheit.
Es bedankt sich
Sally Bridge

[Franz-Joseph von Schnabel]

Fräulein Brücke,
Sie als tumbes Weib wollen also einen gelehrten Mann des Glaubens, wie Herrn Berger, Lügen strafen?
Erschien Ihnen die heilige Jungfrau und sprach zu Ihnen, oder wie gelangen Sie zu der abstrusen Einzelmeinung, daß entgegen der wahren Worte der heiligen Schrift, Homoperverse in das Paradies gelangen könnten?
Über so viel Dummheit und Anmaßung bitterlich weinend,
Schnabel

[Hannelore Wilhelm]

Werte Gemeinde,

auch als Weib kommt man um diesen Faden leider nicht herum. Sah ich doch im Kindesalter von 25 Jahren zwei Weiber die sich auf offener Straße küssten. Sie wurden damals mit Schimpf und Schande aus dem Ort getrieben.
Nach der Beichte, Zeuge eines solchen Erlebnisses zu werden, war für mich die Homosechsualität kein Thema mehr. Versuchte ich doch die Bilder von damals aus dem Kopf zu bekommen, was mir bis dato gut gelang.
Aber nachdem ich diesen Faden hier las musste ich in den Weiten des Internetztes forschen, was wirklich an diesem abartigen Verhalten dran ist. Fündig wurde ich bei der Partei der bibeltreuen Christen.
Bestätigten sie mit doch, dass Homosechsualität mit Hilfe des Glaubens besiegt werden kann.
Heureka hier der Bericht, den ich fand:

Besagter geheilter Christ hört auf den Namen Andrew Comiskey. Nachdem er in seiner Jugend freizügig und falschsechsuell lebte bekannte er sich zum christlich-katholischen Glauben und schwor der Homosechsualität ab.
Er heiratete seine jetzige Frau Annette und gründete sogar eine Hilfsorganisation für fehlgeleitete Menschen.
"Desert Stream Ministries" betreut Christen seelsorgerisch.
Die Schaltung zu dem geschilderten Bericht:
http://www.pbc.de/index.php?id=874&tx_t ... befede914d

Und noch zu den Menschen hier, die behaupten der HERR hätte etwas gegen die homosechsuellen Menschen.
Der HERR ist gnädig und nimmt auch verirrte Schafe wieder in sein Herz auf.
Hier der eindeutige Beweis:
Auch in der Gemeinde von Korinth gab es Menschen, die vorher homosexuelle Praktiken ausgelebt haben, aber durch Jesus Christus davon befreit wurden: „Und solche gab es unter euch. Aber ihr seid reingewaschen, seid geheiligt, seid gerecht geworden im Namen Jesu Christi, des Herrn, und im Geist unseres Gottes.“ (1. Korinther 6,11)

Das Thema nun für sich abschließend,
Wilhelm

[Franz-Joseph von Schnabel]

Verehrte Frau Wilhelm,
in der Tat. Der HERR in seiner unendlichen Güte schenkte den Opfern jener widerlichen Perversion stets Gelegenheiten, wieder in die Gemeinschaft redlicher Christen heimzufinden.
Lassen Sie uns den HERRn preisen!
Auf die Knie fallend,
Schnabel

[Sally Bridge]

Geehrter Herr von Schnabel,
ist das Ihr Ernst? Nur weil ich kein "Mann des Glaubens" bin, zählt meine Meinung nicht? Ich weiß nicht, ob Sie es schon einmal gehört haben, aber das ist die schlechteste Ausrede, nicht auf eine Meinung einugehen, die es gibt. Wenn ich solch ein tumbes Weib bin, erklären Sie mir doch, weshalb Gott einen Kranken dafür bestrafen sollte, krank zu sein. Oder wesalb er Menschen in die Hölle schicken sollte, die niemandem je geschadet haben.
Und Frau Wilhelm, man kann nicht einfach entscheiden, nicht mehr homosexuell zu sein. Auch Gebete helfen da wenig. Wenn man homosexuell ist, ist man es eben, da kann man nichts dran ändern. Warum wollen Sie die Menschen eigentlich ändern? Glauben Sie wirklich, Gott würde die Homosexuellen nicht lieben? Wenn Gott dagegen wäre, weshalb sollte er sie dann erschaffen?
Oder glauben Sie allen Ernstes, diese Menschen hätten sich dazu entschieden, homosexuell zu sein? Sie können nichts dafür. Weshalb soll jemand für etwas bestraft werden, für das er nichts kann?
Fragend,
Sally Bridge

[Martin Berger]

Wenn Homosechsualität eine Krankheit wäre, wie Sie es behaupten, weshalb sollte Gott dann die Menschen hassen, die von dieser "Krankheit" befallen wären? Das wäre, als würde er einen Krebskranken dafür hassen, an Krebs zu leiden. Wäre das nicht unsinnig?

Fräulein Brücke,

freilich wäre dies unsinnig. Doch Sie vergessen eines: Wenn jemand an Krebs oder anderen Leiden erkrankt, dann ist dies eine Strafe Gottes, sozusagen ein Warnschuß vor den Bug. Homoperversität ist jedoch, im Gegensatz zu allen anderen Krankheiten, eine Krankheit, die der Teufel auf die Welt sandte. Wie Sie im Buche Levitikus nachlesen können, möchte der HERR, daß Homoperverse des Todes sterben. Warum sollte er dies wollen, würde er sie nicht abgrundtief hassen? Homoperverse sind dem HERRn zuwider, da sie dem Teufel ventilieren und perverse Unruhe in Gottes Ordnung bringen. Wer Heterosechsualität ablehnt, haßt den HERRn!

Klarstellend,
Martin Berger

[Hannelore Wilhelm]

Fräulein Brücke,

sie konnten doch anhand meines Beispiels lesen das es sehr wohl möglich ist. Daher brauchen wir hier auch keine Wiederholungen. Lesen sie dazu doch gern auch die dargebotene Schaltung. Dort finden sie viel wissenswertes aus christlicher Sicht.
Was sie als Änderung eines Menschen beschreiben sind nur unsere Taten, die Homoperversen auf den richtigen Pfad GOTTes zu führen und deren Seelen zu retten.
Dieses ist ein liebevoller Akt der christlichen Nächstenliebe, welche ich auf diesem Brette so schätze.

Wilhelm

[Sally Bridge]

Herr Berger,
Aber das ändert doch nichts daran! Im Gegenteil, wenn Homosexualität ein Fluch des Teufels wäre, dann können die betroffenen doch noch weniger dafür, oder? Dann sollte Gott ja eher die Menschen hassen, die von Krebs befallen wurden, die haben die Krankheit (Ihrer Meinung nach) ja verdient. (Ich glaube nicht, dass ich Sie darauf hinweisen muss, wie zynisch das klingt?) Aber weshalb sollte Gott jemanden hassen, der nicht einmal etwas für seine "Krankheit" kann?
Sally Bridge

[tanith]

Wenn jemand an Krebs oder anderen Leiden erkrankt, dann ist dies eine Strafe Gottes, sozusagen ein Warnschuß vor den Bug.

Wollen sie damit sagen, dass auch Krebskranke Babys und Kinder schon so schreckliche Dinge getan haben, dass sie dafür mit einer tödlichen Krankheit bestraft werden?
Abwartend
Tanith tief

[Herbert Schwakowiak]

Liebes Brückenkind,

man muss zwischen Krankheiten, die von Gott kommen und solchen, die vom Teufel kommen, unterscheiden. Krebs kommt von Gott, Homosexualität kommt vom Teufel. Gegen Krebs kann man beten, gegen Homosexualität kann man den Rohrstock schwingen lassen. Sie sehen also: Für alles gibt es eine Lösung! Krebs kann aber auch ein Mittel von Gott sein, den Menschen in den Himmel zu bringen. Man muss immer von Fall zu Fall gucken.

Im Gegenteil, wenn Homosechsualität ein Fluch des Teufels wäre, dann können die betroffenen doch noch weniger dafür, oder?

Der Teufel befällt nur Leute, die sich von der Kirche und den guten Sitten entfernt haben. So wie Sie zum Beispiel. Die, die daran leiden, haben eigentlich immer selber schuld. Die wollen als Kind Friseur werden oder lesen Frauenmagazine. Das kann am Ende ja nur so enden, dass aus denen Schwuchteln werden!

Wollen sie damit sagen, dass auch Krebskranke Babys und Kinder schon so schreckliche Dinge getan haben, dass sie dafür mit einer tödlichen Krankheit bestraft werden?

Lieber Herr Tiefflieger,

schonmal was von der Erbsünde gehört? Die betrifft alle Menschen und da ist es klar, dass Gott das niemanden vergessen lassen will. Deswegen lässt er manche Kinder gesund zur Welt kommen, die anderen hingegen haben entweder Asthma oder selten auch Krebs. Mit Beten und einer Taufe kann man aber sowas normalerweise wieder heilen.

aufklärend

Herbert Schwakowiak