Tochter liebt Rothaarigen

[Hartmuth Winter]

Werte Gemeindemitglieder!

Mit großem Schrecken musste ich erspähen, dass meine kleine Tochter Eberhilde (16) dem Satan verfallen ist. Ich befürchte das meine Tochter mit diesem rothaarigen Atheisten Unzucht treiben will.

Ich habe sie schon mehrfach mit dem Rohrstock gezüchtigt und über mein Knie gelegt, dennoch musste ich heute beim nach Hause Gang mit Entsetzen feststellen, dass ihre Blicke wieder zu diesem Atheisten hinschweiften. Ich habe sie zum wiederholten Male mit dem Rohrstock gezüchtigt und mit Weihwasser besprüht, doch es scheint nichts zu helfen.

Nun frage ich Sie, werte Gemeindemitglieder, was ich noch unternehmen kann um sie wieder auf den rechten Weg, des HERRn zu leiten?

Auf Hilfe hoffend,
Hartmuth W.

[Frank Rosenfeld]

Herr Winter,

schicken Sie Ihre Tochter auf ein katholisches Internat, sapperlot! Sie haben bei der Erziehung versagt!

Ratend
Frank Rosenfeld

[Herbert Schwakowiak]

dass ihre Blicke wieder zu diesem Atheisten hinschweiften.

Lieber Herr Winter,

haben Sie schon mal daran gedacht, sich Scheuklappen für Ihre Tochter zu kaufen?


vorschlagend

Herbert Schwakowiak

[Werner Rubenthal]

Werter Herr Winter,

ich glaube, ich lese nicht richtig! Wie konnte das geschehen?! Sie haben auf höchster Linie in der Erziehung Ihrer Tochter versagt! Das einzige, was jetzt helfen könnte ist, Sie von einem Geistlichen auf Herz und Nieren prüfen zu lassen! Dieser wird ihr Satan aus dem Leib jagen.
Außerdem sollten Sie ihren Geliebten ebenfalls züchtigen! Bringen sie Kruzifixe an Ihrem Haus an, versprühen Sie Weihwasser in alle Winkel ihres Hauses und halten Sie Ihre Tochter im Zaum! Das sollte Satan und den Atheisten von ihr abhalten.
Befolgen Sie ebenfalls den Rat Herrn Rosenfeld und schicken Sie Ihre Tochter in ein christlich katholisches Internat! Dort wird man Sie wieder auf den richtigen Weg bringen können. Begleiten Sie sie jeden morgen auf dem Weg dorthin, wohlmöglich könnte sie ein weiteres mal Satan und seinen Ausgeburten verfallen! Zur Sicherheit rate ich Ihnen: Nehmen Sie immer Ihren Rohrstock und ein Fläschchen Weihwasser mit!

Eilig Rat gebend,
Werner Rubenthal

[Frank Rosenfeld]

Befolgen Sie ebenfalls den Rat Herrn Rosenfeld und schicken Sie Ihre Tochter in ein christlich katholisches Internat! Dort wird man Sie wieder auf den richtigen Weg bringen können. Begleiten Sie sie jeden morgen auf dem Weg dorthin(...)

Werter Herr Rubenthal,

ich denke, es wird nicht nötig sein, daß Herr Winter seine Tochter jeden morgen begleitet, in einem Internat schläft man unter der Woche, seine Tochter wird also nur am Wochenende nach Hause kommen.

Freundlichts
Frank Rosenfeld

[Werner Rubenthal]

Werter Herr Rosenfeld,

man sollte in einem solchen Fall auf Nummer sicher gehen! Wer weiß, ob dieses unzüchtige Weib aus dem Internat flieht.

Grüßend,
Werner Rubenthal

[Sr Maria Bernadette]

Sehr geehrter Herr Winter,

sapperlot, welch schlimme Nachricht, die werten Herrn Rosenfeld und Rubenthal sprechen vollkommen wahr. Ihre Tochter muss umgehend auf ein katholisches Internat oder auf eine Höhere Töchterschule, jedenfalls weit weg von diesem Buben. Das er rothaarig ist, erachte ich eigentlich nicht weiter als schlimm, da ich selbst ja auch ein rothaariges Madl bin. Da dieser Knabbub allerdings ein Atheist ist, ist selbstredend höchste Eile geboten, bevor Ihre Tochter für immer in die Hände des Gehörnten fällt.

Es betet für Sie und Ihre Tochter,

Ihr Fräulein Jessica Baal

[Dr Karl Savitius]

Wertes Fräulein Baal,
darf ich Sie erinnern, dass Sie, vor dem drastischen Einschreiten des werten Herrn Bergers, ebenfalls Atheistin, rothaarig und höchst unkeusch waren? Herr Winter, ich kann der Gemeinde allerdings zustimmen schicken Sie Ihre Tochter in ein katholisches Mädcheninternat, fürs Erste. Allerdings könnten Sie auch versuchen den rothaarigen Burschen zu bekehren. Es ist zweifelsohne, dass es fast unmöglich ist, aber Fräulein Baal bewies das auf jenes möglich ist. Tun Sie Ihre Pflicht und versuchen Sie zu bekehren!
Ratend,
Dr. Karl Savitius

[Sr Maria Bernadette]

Sehr geehrter Herr Dr. Savitius,

Sie haben selbstverständlich Recht, was war ich damals für ein unkeusches Gör. Atheistin war ich allerdings nie, ich war ja getauft und gefirmt und rothaarig bin ich ja immer noch. Aber wie bereits gesagt, sprechen Sie vollkommen wahr, ich möchte nie wieder so unkeusch sein wie einst. Ohne die Hilfe von Herrn Berger, wäre ich jetzt bestimmt schon eine Dirne oder noch schlimmer vielleicht schon schwanger.

Es dankt allen Mitgliedern dieser Gemeinde für die Hilfe,

Ihr Fräulein Jessica Baal

[Werner Rubenthal]

Werter Herr Winter,

wie Sie sehen, gibt es doch Hilfe für Ihre Tochter, auch wenn sich schon längst Satan verfallen sein könnte! Nehmen Sie sich ein Beispiel an Weib Baals Lebenslauf, und dem beherzten Eingreifen von Herrn Berger!

Auf Hilfe hinweisend,
Werner Rubenthal

[Sr Maria Bernadette]

Sehr geehrter Herr Rubenthal,

Herr Berger vermag es auch dem schlimmsten Sünder wieder auf den schmalen aber sichern Pfad des HERRn zu führen. Ich habe meine Eltern angelogen um nicht in der Kirche zu müssen, habe mir auf DuRöhre (unredl: YouTube) die Videos von Krank (unredl: Gronkh) angesehen und mich sogar in diesen Hassprediger verliebt. Doch Herr Berger gab mich nicht auf, er sprach mit mir über den HERRn und ermahnte mich, ich erkannte das ich mein Leben ändern muss und fand ich zum HERRn.

Erklärend,

Ihr Fräulein Jessica Baal

[Werner Rubenthal]

Wertes Weib Baal,

mein gutmütiges und endlos hoffendes Wesen schmilzt dahin, wenn ich lese, dass man tatsächlich auch den tiefsten und unkeuschesten Sündern knorke Christen wie Ihnen machen kann! Wie alle geben die Hoffnung nicht auf, bis der HERR uns erlöst.

Freudig schreibend,
Werner Rubenthal

[Sr Maria Bernadette]

Sehr geehrter Herr Rubenthal,

der HERR ist gütig und vergibt, wenn man IHM darum aufrichtig bittet. Hoffen wir gemeinsam, dass der HERR auch der sündigen Tochter von Herrn Winter vergibt.

Es betet für Herrn Winters Tochter,

Ihr Fräulein Jessica Baal

[Werner Rubenthal]

Werte Frau Baal,

Sie sprechen mir vollkommen aus der Seele! Alle Glaubenskraft ist der unzüchtigen Tochter von Herrn Winter gewidmet!

Hoffend betend,
Werner Rubenthal

[Frank Rosenfeld]

Wertes Fräulein Ball,

ich finde, wir sollten erst mal dafür sorgen, dass Herr Winter seine Tochter in ein Internat steckt.

Freundlichts
Frank Rosenfeld