ist Ihnen nicht auch schon aufgefallen, wie störend so oft die Anwesenheit von Weibern ist? Allzu oft kommt es vor, daß Männer ihren Weibern zu viele Freiheiten lassen, was nicht nur sträflich nachläßig ist, sondern mitunter auch lästig. Egal wohin man gehen möchte: Überall stört die Anwesenheit der Weiber. Sie stören mit dümmlichem Gequatsche und Geschnattere, sie nehmen den Männern die Sitzplätze weg oder fallen sonstwie negativ auf, beispielsweise durch unzüchtige Kleidung.
Mit löblichem Beispiel geht hier der Iran voran, von dem sich ganz Europa eine Scheibe abschneiden kann. Denn während hierzulande den Weibern beinahe jede Freiheit gelassen wird, weiß man im Iran noch, wo der Platz der Weiber ist. Doch lesen Sie selbst:
Sapperlot, wie löblich und klug doch die Iraner sind, schlagen sie so doch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Einerseits schützt das Verbot die Weiber, andererseits schafft man sich Ruhe vor dem kreischenden Weibvolk.Die Studentin war am 20. Juni in Teheran festgenommen worden, weil sie versucht hatte, ein Hagelballspiel der iranischen Nationalmannschaft gegen Italien anzuschauen. Frauen ist es im Iran verboten, Spiele in Stadien anzuschauen - offiziell, um sie vor dem Verhalten männlicher Ventilatoren zu schützen.
Quelle: Iranerin wollte Hagelballspiel besuchen - zu Haft verurteilt
Deshalb fordere ich, daß dem Weibsvolk zukünftig der Besuch von
- Jahrmärkten
- Konzerten
- Sportveranstaltungen
- Bierzelten
- Badeanstalten
- Fußballstadien (auf Wunsch von Herrn Schwakowiak)
Freilich hat das Verbot auf für alle Feste zu gelten, die hier nicht namentlich genannt werden können, jedoch ebenfalls einer oben beschriebenen Veranstaltung entsprechen, beispielsweise die Feier zum 200-jährigen Bestehen der Dorffeuerwehr. Dümmlichen Emanzen, die nun Nachteile wittern, sei gesagt: Es ist zu eurem Schutz!
Mit besten Absichten,
Martin Berger