Homolobbyisten verhindern Wahlsieg von Ewald Stadler

[Pater Aloisius]

Werte Gemeinde,

Wie ein Sprecher der Reformkonservativen Wählerplattform (kurz REKOS) kürzlich in einer Presseaussendung mitteilte, namen dunkle Mächte (hinter vorgehaltner Hand wird sogar vom Beelzebub selbst gemunkelt) erheblichen Einfluss auf die Europawahlen. Mit den REKOS und der CPÖ schlossen sich die beiden redlichsten Parteien Österreichs zu einer Wahlplattform zusammen, um gemeinsam noch mehr keusche Wähler zu erreichen. Der Sieg Ewald Stadlers, Bundesparteiobmann und Listenerster der REKOS, galt bereits als gewiss und die Wahl am Samstag galt als reine Formalität, um selbst den Atheisten das Gefühl von Mitbestimmungsrecht zu suggerieren. Doch bei den ersten Hochrechnungen schwand die Zuversicht und wandelte sich in blankes Entsetzen. Ein Irrtum beim auszählen der Stimmen wurde vom Innenministerium ausgeschlossen. Angst, Kummer und Selbstzweifel nagen nun an den keuschen Gemütern aller redlicher Christenmenschen.

Wien, 17.05.2014 - Ewald Stadler verabschiedet sich von seinen 6 Kindern und von seinem keuschen Weib und verlässt sein bescheidenes Heim in Etsdorf. Dies sei die letzte Wahlveranstaltung, die es vor der Europawahl noch zu besuchen gelte, verspricht der hart arbeitende EU-Mandatar seiner Familie. Doch zuvor fährt der wertebewusste Bürgerrechtler noch an seiner Pfarre vorbei, um seinen Pfarrer um einen letzten Segen vor der Wahl zu bitten. Am selben Tag versenkt der charismatische Politiker, durch den HERRn gestärkt, medienwirksam seinen Stimmzettel in der Wahlurne. Obwol Ewald Stadler bereits viel erlebt hatte und selbst Entbehrungen gewohnt war, konnte ihn nichts darauf vorbereiten, was er am Abend über den Rundfunk erfuhr: Die REKOS hatten den Einzug weit verfehlt.

Doch für die REKOS stand fest: Hier hatte der Gehörnte seine Hand im Spiel. Laut Augenzeugenberichten keuscher Christen stürmten überall im Land rot-grüne Homolobbyisten und linkslinke Toleranzfaschisten die Wahllokale und machten einen reibungsfreien Wahlvorgang unmöglich. Es kam zu physischen Übergriffen auf keusche Christenmenschen durch die gewaltbereiten Agitatoren. Hinter dem akribisch geplanten und rücksichtslos durchgeführten Komplott vermutet Stadler militante Atheisten und konspirative Homoanhänger. Infolgedessen erhielten die REKOS lediglich 1,2 Prozent der Stimmen. Das offizielle, von den linken Propagandamedien verbreitete Ergebnis liegt damit weit unter der tatsächlichen Zustimmungsrate von über 60%. Diese hatte Stadler persönlich anhand einer repräsentativen Umfrage errechnet, die er in seiner Pfarre durchführte.

Wie sollen wir, als christliche Gemeinde nun auf diesen offensichtlichen Wahlbetrug reagieren?

Sichtlich verunsichert,
Pater Aloisius

[Durah Zombie]

Pater Aloisius,

das ganze klingt wirklich furchtbar wenn sich gewisse Menschen Ihrer Gegend nicht mal bei solchen Dingen benehmen können.
Ich weis nun nicht ob meine Idee sehr hilfreich sein wird, aber wenn es wirklich stimmt, das bei der Wahl betrogen wurde, was ich Ihnen auch glaube, dann sollte es doch möglich sein eine Neuwahl zu veranstalten. Weil durch Betrug gewählte Parteien bauen nur Mist!
Ich kenne mich leider nicht allzu gut in der Politik aus, aber Neuwahlen wären angebracht.

trotz der Unschönen Nachricht einen schönen tag wünschend,
Miss Zombie

[Pater Aloisius]

Fräulein lebende Leiche,

Ich weis nun nicht ob meine Idee sehr hilfreich sein wird, aber wenn es wirklich stimmt, das bei der Wahl betrogen wurde, was ich Ihnen auch glaube, dann sollte es doch möglich sein eine Neuwahl zu veranstalten. Weil durch Betrug gewählte Parteien bauen nur Mist!

Da ich noch nicht einmal Mitglied der aktuellen Regierung bin, ist es mir leider nicht möglich Neuwahlen anzusetzen. Himmel-HERRGOTT! Was dachten Sie eigentlich, wer ich bin? Der Bundespräsident?! Eines kann ich Ihnen in derlei Hinsicht versichern: Die rot-schwarze Atheistenregierung wird sicher keine Neuwahlen veranstalten, entspricht der Wahlausgang doch genau den Vorstellungen der beiden Regierungsparteien.

Ebenfalls einen schönen Tag wünschend,
Pater Aloisius

[Erhardt Amsicken]

das ganze klingt wirklich furchtbar wenn sich gewisse Menschen Ihrer Gegend nicht mal bei solchen Dingen benehmen können.

Liebe Zombiene,

benehmen können die Leute sich in den meisten Gegenden nicht. Gerade heute wurde ich Zeuge, wie sich ein löblicher Kirchgänger am Zebrastreifen seines Wegerechts beraubt sehen musste. Ich betete zur Errettung des Übeltäters sofort 3 schnafte Rosenkränze.

Die moralische und ethische Vorbildfunktion dieses knorken Plauderbrettes ist sicher nur aufgrund des Nischendaseins noch nicht internationaler Maßstab. Ein Quäntchen, abgeschnitten von den hohen Standards der löblichen Mitbretterer, käme grundsätzlich jedem Menschen gut zu Passe.

Soziotopisch
Erhard Amsicken

[Pater Aloisius]

Werte Gemeinde,

Ich bin erst kürzlich wieder über einen Vortrag von Herrn Stadler gestoßen, in welchem er auf die Gefahren der Freimaurerei aufmerksam macht. Völlig zurecht erfolgt die Feststellung, dass die Freimaurerei die Abschaffung der Religion und somit den Verfall von Sitte und Moral anstrebe. Die Wahlniederlage des Herrn Stadler lässt sich ebenfalls die Machenschaften konspirativer Freimaurerorden zurückführen. Werte Gemeinde, die Freimaurerei stellt eine Gefahr für unsere Gesellschaft dar, da sie undifferenziert alle Aspekte des Progressivismus annimmt, die Religion als Wurzel allen Übels hochstilisiert und diese in letzter Konsequenz gänzlich abschaffen will. Die Freimaurerei wirkt unserem Bestreben in Zentraleuropa eine Theokratie zu errichten entgegen und lässt sich auch aus diesem Grund als ein Werkzeug des Beelzebub betrachten.

Wie Sie bestimmt wissen, ist die Freimaurerei eng mit dem Feminismus verwoben. Dieser ist eines der großen Übel des 21. Jahrhunderts, will er doch in letzter Konsequenz den Menschen abschaffen. Werte Gemeinde, dies ist eine gefährliche Ideologie der wir mit aller Entschlossenheit entgegentreten müssen. Herr Stadler hat dies nach besten Gewissen versucht, ist aber letztlich daran gescheitert. Der rattengesichtige Kanzler Faymann (vermutlich Freimaurer 33. Grades) hat durch massive Wahlfäschung den eindeutigen Wahlsieg des redlichen Ewald Stadler verhindert. Die 60% Zustimmungsrate (lesen Sie weiter oben mehr darüber) hat Herr Stadler weit verfehlt und dadurch den Einzug ins Europaparlament verfehlt. Wir als keusche Christenmenschen können der Freimaurerei jedoch die Stirn bieten. Spenden Sie Ihr Geld den REKOS, um Herrn Stadler mehr Mittel im Kampf gegen die Freimaurerei zur Verfügung zu stellen. Spenden Sie Ihr Geld ebenfalls der Kirche und anderen kirchennahen Institutionen. Meiden Sie den Einkauf in Geschäften, die in Verdacht stehen mit der Freimaurerei in Verbindung zu stehen.

Es ist unsere GOTTgegebene Pflich als Christen die Freimaurer, aber auch andere Säkularisten nach bestem Wissen zu bekämpfen. Wir tun dies für die Zukunft unserer Kinder und für ein GOTTgefälligeres Europa. Schalten Sie hier, um den Vortrag von Ewald Stadler über die Freimaurerei zu sehen.

Mag. Ewald Stadler ventilierend,
Pater Aloisius

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Pater,
leider bin ich über die Internas Ungarn - Österreichs wenig unterrichtet, aber Ihre informativen Beiträge zeichnen ein düsteres Bild jenes knorken süd-ost-europäischen Staatsgebildes.
Die Entmachtung des redlichen Hauses Habsburg rächt sich nun in schrecklicher Weise!
Für König und Kaiser betend,
Schnabel

[Martin Berger]

Herr Aloisius,

daß die Partei REKOS über jeden Zweifel erhaben ist, bezweifle ich. Herr Stadler war zuvor in der Haider-Partei FPÖ, die dem rechten Lager zuzuordnen ist. Hernach wurde er Mitglied in einer unchristlichen Spaßpartei, die sich der Bienenzucht verschrieben hat, dem BZÖ (Bienenzuchtverein Österreichs), aus dem er mit Schimpf und Schande wegen parteischädigenden Verhaltens davongejagt wurde. Er hat wohl mehrere Bienenstöcke umgestoßen oder zu viel Honig genascht, was beides sehr unchristlich wäre. Genaueres weiß man aber nicht. Und seine neue Partei, die REKOS, die vordergründig löbliche Ziele verfolgt, scheint auch nicht das Gelbe vom Ei zu sein. In unserer Gemeinde warnte der Pfarrer bei der Predigt am Wahlsonntag ausdrücklich davor, nicht diesen rechten Bienenzüchter zu wählen. Da man in Österreich scheinbar auch betrunken zu Wahl gehen darf, bekam er trotzdem immerhin eine Stimme.

Von der Redlichkeit des Herrn Stadler nicht überzeugt,
Martin Berger

[Pater Aloisius]

Werter Herr Berger,

Könnte ich mich in Herrn Stadler geirrt haben? Ist dieser Mann wohl doch nicht so redlich, wie er behauptet zu sein? Ich scheine wohl nicht mit Ihrem überlegenen Inellekt ausgestattet zu sein, weshalb ich einige Ungereimtheiten, Herrn Stadler betreffend, als triviale Medienhetze abtat. Dass Stadler noch zu Haider-FPÖ-Zeiten von Haider sprichwörtlich an die Brust genommen wurde war mir bewusst, jedoch glaubte ich dass Stadlers aggressives Auftreten von christlichem Übereifer herrührte. Ich war wohl etwas naiv zu glauben Herr Stadler habe sich nach der Spaltung des Dritten Lagers geändert und werde seine weiteren Schritte wohl in Zukunft etwas kritischer betrachten. Zu diesem Zweck werde ich mich wohl auch ausgiebig in unabhängigen christlichen Medien informieren müssen.

Wegen schwerer Nötigung musste sich Herr Stadler nun verantworten, 14 Monate bedingt lautete das Urteil (lesen Sie hier Näheres). Auch die Kärntner verehren ihn mittlerweile wie den Jörgl seinerzeit (was ja nicht gerade für ihn spricht). Ich will jetzt aber natürlich nicht pauschalisieren und von allen Kärntnern sprechen. Ich werde mich wohl noch von mehreren Seiten Informieren müssen, um mir ein ungetrübtes Bild von Herrn Stadler zu machen. Bis dahin werde ich mich zu diesem Thema wohl in Schweigen hüllen.

Nicht sicher ob der vermeintlich ehrenwerten Absichten des Herrn Stadler,
Pater Aloisius