neues Programm für Klug-Telefon

[Fenrir]

Werte Herren,
ich weiß nicht, wie viele von Ihnen ein Klug-Telefon (unredl.: Smartphone) haben aber haben Sie schon gehört, dass es inzwischen möglich ist sich Huren über das Telefon mit Hilfe einer App zu bestellen? So langsam verabschiedet sich mein Glaube an die Menschheit. Allerdings können jetzt die Damen des, nun ja, horizontalen Geschäfts im Winter im Warmen warten und müssen nicht mehr an irgendwelchen Straßenecken frieren.
Wie stehen Sie zu solchen Neuerungen? Praktisch für den alten Herren, der nicht mehr so gut zu Fuß ist, oder alles nur Teufelswerk?
Beste Grüße,
Fenrir

[Sören Korschio]

Sodom und Gomorrha!

Wenn ich daran denke, dass mein eigener Neffe schon im zarten Alter von 17 Jahren selbst mit der Anschaffung eines eigenen Klugschnurlostelefons (unredl. "Smartphone") liebäugelte, überkommt mich das kalte Grauen! Dass uns die Technik solcherlei Widerlichkeiten noch einfacher zugänglich machen will, als es ohnehin seit jeher der Fall war zeigt, dass der elektrische Strom der Menschheit eben nicht nur Licht in dunklen Nächten, sondern auch die moralische Verwerflichkeit in den noch viel dunkleren Köpfen verlorener Schäfchen antreibt.

Ich werde allen Freunden und Bekannten umgehend anraten, ihr Klugschnurlostelefon zu entsorgen, zum Donnerwetter!

Entsetzt die Herztabletten suchend,
Sören Korschio

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,
ich möchte zu Bedenken geben, daß auch redliche Anwendungen für kluge Schnurlosfernsprecher existieren.
Beispielsweise das knorke Wegeheld.
Mit jener töften Apf kann der redliche Rentner sicher und effektiv, überführte Parkraumverbrecher den schnaften Ordnungshütern melden.
Die überwachung des ruhenden Verkehrs zählt zu den wichtigsten Aufgaben körperlich oder geistig eingeschränkter Mitbürger.
Eventuell genügt es, um das Schlimmste zu verhüten, wenn beim allmorgendlichen Gottesdienstbesuch, der hochwürdige Geistliche die Geräte der Gemeindemitglieder auf bedenkliche, widerwärtige Weichware überprüft?
Verunsichert,
Schnabel

[landser]

Werter Herr Fenrir,

Man sollte Prostitution allgemein verbieten . Das man Huren inzwischen bestellen kann ist unglaublich . Wir sollten uns in diesem Thema ein Vorbild an Frankreich nehmen . Das es Prostitution überhaupt gibt ist schon ein Skandal aber früher , als die Huren noch auf der Strasse standen, konnte man sie wenigstens mit Wurfbibeln und Rohrstöcken angreiffen!

Empört,
landser

[Rotzbengel Rüdiger]

Werte Herren,

Ich habe mir neulich ein knorkes Dosentelefon gebastelt. Lange hat es nicht gedauert, musste nur die Erbsen aus zwei dicken Konserven pulen, ja, ja, ja. Der dicke Pfarrer Grießler hat sie geschwind aufgegessen.
Dann habe Ich Löcher in die Dosen gepickst, und beide Dosen mit einer Schnur verbunden. Hurra.
Nun telefonieren der Lausebengel Lukas und Ich immer miteinander, wenn Ich im einen Fenster stehe, und er im anderen. Einmal, da hat der Lausebengel Lukas das Dosentelefon aus dem Fester fallen lassen, da ist es dem Knabbub Konrad auf den Kopf gefallen, nein, nicht nett, nein, nein, nein.
Seitdem darf der Lausebengel Lukas nicht mehr Sachen aus dem Fester fallen lassen. Hurra.

Knorkes Dosentelefon:


Den Knabbub Konrad im Krankenbett besuchend,
Rotzbengel Rüdiger

Post Scriptum: Mit einem Dosentelefon kann man keine gemeinen Prostituierten beordern. Hurra. Dosentelefone statt Dummschnurlostelefone.

[Fenrir]

Herr/Frau Landser,
Bitte verzeihen Sie, aber aus Ihrem Beitrag kann ich Ihr Geschlecht nicht erkennen.
Solange die Prostitution auf freiwilliger Basis erfolgt, habe ich nichts dagegen. Sollen die notgeilen Kerle doch zu einer Hure gehen. Besser als wenn sie auf der Straße sämtliche Mädchen vergewaltigen. Was bei der Prostitution so schlimm ist, ist dass viele Mädchen illegal hier sind und von ihren Zuhältern gezwungen werden, sich zu prostituieren. Und es ist sehr schwer das zu beweisen und solche Mädchenhänderringe zu zerschlagen.
Fenrir

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,
daß in diesem unseren Lande schamlose Dirnen ungestraft deren unkeuschen Dienste feil bieten dürfen, ist einzig und allein Schuld der bolschewistischen Splittergruppe: „Die Grünen“. Jene gottlosen Sittenstrolche, welche auch bereits die Unzucht mit unschuldigen Kindern propagierten, zwangen andere leichtfertige Parteien, gemeinsam, am 20. Dezember 2001 ein entsprechendes Unrechtsgesetz zu erlassen.
Hinweisend,
Schnabel



http://de.wikipedia.org/wiki/Prostitutionsgesetz

[Ash]

Werter Herr Rüdiger,

ein Dosentelefon habe ich zu meiner Grundschulzeit ebenfalls im Klassenverband gebastelt. Ein wirklich knorker Einfall.

Werte Herren,

in der Türkei gibt es staatlich Bordelle, ansonsten ist die Prostitution verboten. Auch, wenn ich ganz und gar gegen eine Prostitution bin, finde ich diesen Umgang mit dem Problem am sinnvollsten. So hat wenigstens der Staat die Kontrolle und Kinder bleiben von Bornsteinschwalben verschont.

Grüßend

Frau Asche

[H Schlechtmensch]

Frl. Asche,

das mag die Situation zwar etwas verbessern, aber hinnehmbar ist die Situation erst, wenn es gar keine Prostitution mehr gibt! Vielleicht möchte der Staat ja die Kontrolle übernehmen, um es dann gänzlich abzuschaffen.

Überlegend,
Hermann Schlechtmensch

[Ash]

Werter Herr Schlechtmensch,

selbstverständlich haben Sie recht. Hinnehmbar ist dies auf gar keinen Fall. Es wäre sehr erfreulich, wenn die Prostitution vollständig abgeschafft werden könnte.

Zustimmend,

Frau Asche

[Erhardt Amsicken]

Lieber Herr Fenrir,

eine solche Funktion auf dem Klugfunktaschentelefon ist mir zutiefst zuwider. So steht geschrieben:
1. Thessalonicher 4, 3: „Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, daß ihr meidet die Unzucht.“

und

2. Mose 20, 14: „Du sollst nicht ehebrechen.“

Alles gesagt
Erhardt Amsicken

[Fenrir]

Werter Herr Amsicken,
nur weil ein Mann mit einer Prostituierten Unzucht hat, muss er ja nicht unbedingt ein Ehebrecher sein, weil nicht jeder Mann in einer festen Beziehung steht. Aber egal.
Fenrir

[Erhardt Amsicken]

Werter Herr Amsicken,
nur weil ein Mann mit einer Prostituierten Unzucht hat, muss er ja nicht unbedingt ein Ehebrecher sein, weil nicht jeder Mann in einer festen Beziehung steht. Aber egal.
Fenrir

Hochgeschätzter Fenrir,

stimmt. Und?

„Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, daß ihr meidet die Unzucht.“

Einmal Sünde.

Du sollst nicht ehebrechen.“

Nochmal Sünde.
Es reicht vollkommen aus, Unzucht zu treiben, dazu muß keiner verheiratet sein.
Und der Ehebruch kommt, im ungünstigen Falle, noch oben drauf.
Jedoch ist beides mit einer einheitlichen Strafe bewehrt, mit dem ewigen Feuer in der Hölle.
Im Übrigen leidet Ihre Reputation durch die, im Nebenstrange nachlesbare, Fraternisierung mit dem Frl. zu Fulda. Sie Schwarzmagieapologist.

Dennoch einen knorken Tag,
Erhardt Amsicken

[Fenrir]

Herr Amsicken,
Warum sollte ich denn nicht für die Gleichberechtigung der Frau sein und gleichzeitig der Meinung sein, dass Prostitution, solange die Damen ihren Beruf gerne und freiwillig machen, nichts Schlimmes ist? Ich sehe da keinen Widerspruch, weil die meisten Prostituierten ganz normale Frauen sind, die genauso nach Anerkennung und Gleichberechtigung streben, wie der Rest der Welt.
Ihnen auch einen tollen Tag wünschend,
Fenrir

[Rotzbengel Rüdiger]

Temporär verbannter Fenris,

die Tatsache beiseite gestellt, daß Ich keinen dunstigen Schimmer habe, was denn diese "Prosdidudiohn" sein soll, möchte Ich auf Ihre Aussage eingehen, daß Menschen verwerfliche Dinge tun sollten, weil Sie es gerne tun.
Dumm, Eva tat es gerne, den Apfel zu ergreifen. Und wozu hat es geführt?

Rhetorisch fragend,
Rotzbengel Rüdiger