Bin ich zu streng?

[Ludwig Braunzupf]

Werte Gemeinde,

es geht um meine kleine Tocher Eberhilde. Sie ist vor zwei Wochen 14 Jahre alt geworden. Deshalb habe ich ihre Zu-Bett-Geh-Zeit von 19.00 Uhr um eine Stunde auf 20.00 Uhr verlängert. Nun habe ich das Gör gestern bei einem Kontrollgang in ihrem Zimmer erwischt wie sie um 20.05 Uhr noch ein Buch gelesen hat. Ich habe sie dann natürlich erstmal mit dem Rohrstock gezüchtigt. Heute beim Mittagessen argumentierte Eberhilde, ich sei zu streng und all ihre Klassenkameraden dürften deutlich länger aufbleiben. Auf diese frechen Worte reagierte ich natürlich erstmal mit dem Rohrstock.

Denken Sie, liebe Gemeindemitglieder, ich sei zu streng mit dem kleinen Gör?

Wie lange dürfen Ihre werten Töchter aufbleiben?


Um Rat suchend,

L.Braunzupf

[Bruder David]

Werter Herr Braunzupf,

Ich habe als Mönch leider keine Tochter. Sie sind nicht zu streng. Wenn aus ihrem Kind mal ein ordentlicher Christmensch werden soll müssen sie sehr konsequent sein !


Rat gebend,
Bruder David

[Quartus]

Werter L.Braunzupf,

meines Erachtens haben Sie Gnade vor Recht walten lassen, Ihr Töchterlein hat Glück gehabt, dass Sie ihr keinen Hausarrest verpasst haben!
Denn, um 20 Uhr in's Bett gehen zu müssen bedeutet, um 19.50 Uhr die Augen zu schließen.
Ich kann mir indessen nicht vorstellen, dass ihre Freundinnen länger aufbleiben dürfen! Ich hoffe für Eberhilde dass dies keine dreiste Lüge war um Sie zu erweichen.
FürIhre konsequente, redliche Erziehung möchte ich mein Lob aussprechen!

Hocherfreute Grüße,

Quartus

[F Bleibtreu]

Herr Braunzupf,

Sie sind in Ihrer Großmütigkeit zu weit über das Ziel hinausgeschossen. Die Verlängerung um eine ganze Stunde war eindeutig zu viel für das unausgreifte Mägdlein. Es kann mit einem so großen Sprung einfach nicht umgehen.
Erhöhen Sie die Schlafenszeit um maximal 10 Minuten und warten Sie ab, wie das Kind mit dieser Verantwortung fertig wird. Erweist es sich würdig, spricht nichts dagegen, am nächsten Geburtstag sogar 15 Minuten hinzuzufügen.

Pädagogisch bewandert,
Fürchtegott Bleibtreu

[G Schmidt]

Herr Braunzupf,

merken Sie sich folgenden Satz, den bereits mein Urgroßvater verbreitete.

Man kann zu den eigenen Kindern nie streng genug sein, denn ohne Strenge verwahrlosen die Kinder.

Meine Söhne Ansgar und Jochen schicke ich stets um 19:30 Uhr zu Bette. Sie sind 24 und 18 Jahre alt und gehorchen stets meinen Anweisungen.

Höret, meine Kinder, die Zucht eures Vaters; merket auf, dass ihr lernt und klug werdet! Denn ich gebe euch eine gute Lehre; verlasst mein Gesetz nicht.
Sprüche 4, 1-2

Da Ihre Tochter diesem Rat nicht folgte, handelten Sie richtig, als Sie sie züchtigten.

Mit christlichen Grüßen
Gottlob Schmidt

[Durah Zombie]

Herr Braunzupf,

Um 20:00 Uhr ins Bett?? Ihr Ernst? Wenn Ihre Tochter sagt Ihre Freundinnen und Klassenkameradinnen dürfen länger aufbleiben dann lügt sie nicht. Auch mich schickte man mit 14 noch nicht um 20:00 ins bett, ich war um die Uhrzeit in meinem Zimmer, ja aber zu Bett ging ich glaub ich meist erst gegen 22:00 Uhr und Sie brauchen Ihre Tochter nicht wegen sowas zu schlagen, das führt zu Nichts!

Miss Zombie

[Omega]

Werter Herr Braunzupf,

ich verstehe grade echt nicht aus welcher Welt Sie kommen aber eins kann ich Ihnen sagen. Unnötig! Im Sommer ist es um diese Zeit noch hell draußen. Das dies zur folge hat das Ihre Tochter eh nicht schlafen wird. Schauen Sie nach ob Sie keinen Mist baut und gönnen Sie ihr lieber ein wenig in einem Buch zu lesen.

Strick suchend,
Omega

[Ludwig Braunzupf]

Werte Gemeindemitglieder,

ich möchte mich für Ihren Rat bedanken. Wahrscheinlich war ich wirklich zu gutmütig, als ich die Schlafenszeit um eine Stunde angepasst habe. Ich habe nun die Schlafenszeit auf 19.15 festgelegt, dies hat meine geliebte Eberhilde auch ohne Widerspruch akzeptiert. Was ich ihr allerdings positiv anrechne ist die Tatsache, dass jenes besagte Buch das sie gelesen hat die knorke Bibel war. Deshalb sehe ich von weiteren Strafen ab. Trotzdem fühlte ich mich in meiner Autorität als fürsorglicher Vater hintergangen.

Wertes Fräulein Untote,

Natürlich ist dies mein Ernst. Ich bin, wie bereits erwähnt, ein fürsorglicher Vater und möchte deshalb, dass meine Tochter morgens ausgerut zur Schule gehen kann. Dies erfordert natürlich eine dem Alter entsprechende Schlafenszeit. Ebenfalls war die Missachtung der vorgebenen Schlafenszeit, wenn es auch "nur" 5 Minuten waren, eine grobe Missachtung meiner Autorität als Vater, deshalb war hier die Züchtigung mit dem Rohrstock durchaus nötig und angebracht. Schliesslich möchte ich, dass aus meiner Tochter ein frommes Christenweib wird und kein verzogenes Gör. Dies bestätigen ja auch die anderen redlichen Gemeindemitglieder.

Mit redlichen Grüssen,

L. Braunzupf

[Durah Zombie]

Herr Braunzupf,

und Sie glauben wenn Sie Ihre Tochter wegen jeder Kleinigkeit prügeln wird aus ihr was anständiges? Ihre Probleme werden groß sein wenn die kleine Dame dahinter kommt dass sie Sie anzeigen kann wegen Körperverletzung.
Und zudem sie hatte es ja sicher nicht mit Absicht gemacht mit dem länger wach sein als Sie es wollen. Wenn man liest und es ist grade spannend oder so, dann liest man sich fest und vergisst die Zeit, sie deshalb zu prügeln ist keine Methode!

Geschockt über so ein Verhalten,
Miss Zombie

[Fritz Fanatikus]

Werter Herr Braunzupf,

ich verstehe grade echt nicht aus welcher Welt Sie kommen aber eins kann ich Ihnen sagen. Unnötig! Im Sommer ist es um diese Zeit noch hell draußen. Das dies zur folge hat das Ihre Tochter eh nicht schlafen wird. Schauen Sie nach ob Sie keinen Mist baut und gönnen Sie ihr lieber ein wenig in einem Buch zu lesen.

Strick suchend,
Omega

Depperder Knabbub,
Wer sich tagsüber anstrengt kann auch abends schlafen, egal wie hell es vor dem Fenster ist.
Potzdonnerunddoria, die Schlaflosigkeit ist die Strafe des Herrn für Faules Pack wie Sie es sind.

Gehen Sie arbeiten, legen Sie den Klebstoff weg, und hören Sie gefälligst auf, hier jede Diskussion unter Erwachsenen Christenmenschen zu stören.
Als ich in Ihrem Alter war, hatte man noch Respekt vor Erwachsenen. Sie stören und nerven hier nicht nur mich, da bin ich mir sicher.

Nachtrag an Den Untoten:
Was verzapfen Sie hier für einen Unsinn? Wo kann man wegen Vaterliebe angeklagt werden? Studieren Sie das Gesetz, Sie nichtsnutziger Tölpel.

Habt dennoch einen guten Tag,
Fritz

[Jared v. Stock]

Frl. Untote,

es ist schon schlimm genug das der HERR den Herrn Braunzupf mit einer Tochter strafte, die auch noch zur Aufmüpfigkeit neigt. Ihre stets absurden Ratschläge benötigt er in seiner Situation am wenigsten!

Fassungslos abwatschend

v. Stock

[Omega]

Gehen Sie arbeiten, legen Sie den Klebstoff weg, und hören Sie gefälligst auf, hier jede Diskussion unter Erwachsenen Christenmenschen zu stören.
Als ich in Ihrem Alter war, hatte man noch Respekt vor Erwachsenen. Sie stören und nerven hier nicht nur mich, da bin ich mir sicher.

Habt dennoch einen guten Tag,
Fritz

Werter Herr Fanatikus,

ich gehe arbeiten, würden Sie meinen alten Beitrag gelesen haben wüssten Sie was ich derzeit ausübe und tätige. Würde ich keinen Respekt haben hätte ich mich durchaus anders ausgedrückt.

Gähnend,
Omega

[Durah Zombie]

Werte Herren,

Natürlich kann die Tochter Anzeige wegen Körperverletzung erstatten. Es geht hier nicht um "Vaterliebe" wie Sie es nennen sondern um das Prügeln des Mädchens, was eine Straftat ist und daher angezeigt werden kann.

gelangweilt von diesem Unverständnis
Miss Zombie

[Ludwig Braunzupf]

Wertes Frl. Untote

Ihre Unterstellung, ich würde meine geliebte Tochter prügeln, ist absurd und frech. Eine liebevolle Züchtigung hat nachweisslich noch keinem Knab oder Gör geschadet. Ganz im Gegenteil! Ich lasse meiner Tochter wirklich viel durchgehen. Der Rohrstock kommt nur bei groben Verfehlungen zum Einsatz. Ebenfalls ist die Züchtigung mit dem Rohrstock nicht mit Prügel gleichzusetzen. Prügeln bedeutet für mich einen Verlust der Selbstkontrolle, bei der Züchtigung bin ich aber stets ruhig und habe mich unter Kontrolle.

Weiter soll aus Eberhilde nicht „was anständiges“ sondern eine gute Köchin und Hausfrau werden. Schliesslich soll sie später einem redlichen Jungen Christen zum Weibe werden. Jede liebevolle und nachhaltige Erziehung erfordert den Einsatz des Rochrockes als pädagogisches Mittel.

Folgendes Bild zeigt meine Eberhilde an ihrem 14. Geburtstag mit meinem Bruder Hans. Wie sie auf dem Bild unschwer sehen erkennen, ist meine Tochter ein glückliches Weib. Dies belegt ihr Lachen eindeutig.

Verschaltung entfernt, Schnabel


Freundlich Grüssend,

L.Braunzupf

[Loki odinssohn]

Herr Braunzupf,

Meiner meinung nach gehört ihnen ihre Tochter weggenommen.