Meine erste Hexenverbrennung, ja, ja, ja.

[Fridolin Amadeus]

Werter Herr Wecker,

Sie sind offenbar nicht der bibelkundigste Zeitgenosse. Ich darf hier kurz zitieren:

Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen.

Insofern hat Rotzbengel Rüdiger vollkommen bibeltreu und rechtschaffen gehandelt, Potzsapperment! Fassen Sie sich lieber einmal an die eigene Nase!
Wie wollen Sie außerdem jemandem zum HERRn zurückbringen, dessen Seele schon unrettbar an den Beelzebub verloren ist?
Ferner ist Ihre Rechtschreibung katastrophal. Haben Sie etwa Hanfgift genascht? Schämen Sie sich! Ich empfehle Ihnen ein mehrfaches vertieftes Studium der Bibel sowie des töften Dudens. Eine Selbstgeißelung kann auch nicht schaden.

Aufklärend,
Fridolin Amadeus

[Pater Aloisius]

Frl. Uhr,

auch wenn ich ihre Gründe für diese Tat verstehen mag so sollten sie sich doch zurücknehmen! Selbst wenn sie mit dem Satan selbst korrespondiert, so müssen wir uns dennoch an die wichtigsten Regeln des HERRn halten! Für mich ist es abstoßend zu sehen, dass sie das mir wichtigste Gebot "Du sollst nicht töten" gebrochen haben.

Ihre Kenntnisse über die Heilige Schrift kann man bestenfalls als rudimentär bezeichnen. Das Gebot auf welches Sie sich beziehen, lautet:

Du sollst nicht morden.

Insofern hat in diesem Fall niemand gegen göttliches Recht verstoßen, zumal der Hexe auch ein Prozess gemacht wurde, durch welchen Sie die Möglichkeit hatte ihre Unschuld zu beweisen. Auch möchte ich auf die, von Herrn Amadeus angesprochene, Bibelstelle verweisen. Wenn Sie den 2.Mose (Schemot, Exodus) und den 5.Mose (Devarim, Deuteronomium) aufmerksam durchlesen, wird deutlich geschildert wie man mit einer Hexe zu verfahren hat.

dass sie das mir wichtigste Gebot "Du sollst nicht töten" gebrochen haben.

Sie scheinen die Frohebotschaft des HERRn nicht verstanden zu haben, wenn Sie dieses für das wichtigste Gebot halten. Folgendes Gebot ist wohl bedeutend wichtiger.

Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.

Erbost ob der Bibel(un)kenntnis des Fräuleins,
Pater Aloisius

[G Schmidt]

Werte Herren Aloisius und Amadeus,

erwarten Sie bitte nicht viel von jemanden, der sich nach einem Gegenstand einer Heimrechnerspielfigur benennt.
Warnung: Schalten Sie nur, wenn Sie den Anblick einer dümmlichen Heimrechnerspielfigur ertragen können, eine angemessene Menge Weihwasser bei sich haben und im Glauben gefestigt sind!

Mit christlichen Grüßen
Gottlob Schmidt

[Zileans Uhr]

Schmiedt,
es belustigt mich ehrlich zu sehen, wie schnell Sie diesem Namen auf die Spur gekommen sind. Ich möchte ihnen nicht unterstellen, dass sie selbst etwa das Spiel "Liga der Legenden" spielen. Auch ich habe es kein einziges Mal ausprobiert und habe es auch nicht vor, doch nahm ich dieses Synonym an, um zu testen, wie schnell es ihnen einfällt meinen Namen zu untersuchen.

Entschuldigend lächelnd,
Zilean

[Friedrich Möbius]

Frl. Ticktack,

bitte beachten Sie die Höflichkeitsformen. Selbstverständlich heißt es "Herr Schmidt".
Besagter Herr hat höchstwahrscheinlich den Namen "Zilean" oder "Zileans Uhr" gegurgelt, nehme ich an.

Mutmaßend,
Friedrich Möbius

[Sleipnir]

Werter Herren,

ja die Verbrennung ist die schmerzhafteste aller Tode welcher man sterben kann. Einige Forscher erstellten einmal eine "Schmerzensskala" dabei steht das Verbrennen bei lebendigen Leib an höchster Stelle.

Grüße,
Sleipnir

[Zileans Uhr]

Werte Herren,
ich denke auch, dass wenn überhaupt eine schnelle Exekution der Frauen die reinste Form wäre. Wenn sie Schandtaten begannen haben, so werden sie in der Hölle genug leiden. Sie also schnell zu töten wäre daher eine viel größere Strafe!

Ergänzend,
Zilean

[Fridolin Amadeus]

Göre Uhr,

ein Scheiterhaufen wärmt Seele und Gewissen. Außerdem - und das ist wohl das wichtigste - ist ein dämonenbesessener Hexenkörper durchaus imstande, nach einer ordinären Hinrichtung in untoter Form umherzuwandeln! Der Feuertod ist der einzige Weg, alle Überreste des Hexenweibes zu vernichten, potzdonner! Überdies hat er purifizierende Wirkung sowie Tradition und dient als abschreckendes Beispiel. Ach, wie wird mir warm ums Herz, wenn ich an meine Jugend in meinem schnieken Heimatdorf zurückdenke, in der ich der ein oder anderen Hexenverbrennung beiwohnen durfte. Was war das jedesmal für ein Grüß Gott!

In Erinnerung an Zeiten voller Nächstenliebe schwelgend,
Fridolin Amadeus

[Zileans Uhr]

Herr Amadeus,
ist es denn nicht möglich die Hexe erst zu töten und dann zu verbrennen?

Gemütlich lesend,
Zilean

[Fridolin Amadeus]

Wertes Fräulein Uhr,

natürlich wäre es möglich. Als Akt der Gnade wurde dies früher auch tatsächlich praktiziert. Jedoch ist die einzig gerechte (weltliche) Strafe, die einer Hexe anheim fallen sollte, der Feuertod. Und die Entscheidung, Gnade walten zu lassen, liegt nicht bei uns Menschen, sondern einzig und allein beim HERRn. Hallelujah!

Die Bücher Mose studierend,
Fridolin Amadeus

[Sonicast]

Werter Herr Rüdiger,

Darf ich Sie fragen, wo es stattgefunden hat? Haben Ungläubige, die es nicht akzeptieren, gesehen? Ich denke nicht, dass Ihr es dann nicht ohne Probleme stattgefunden hat (Die würden die Polizei rufen, die Polizei würde versuchen, Euch aufzuhalten, Ihr würdet vor Gericht verklagt werden usw.).
Ich vermute, dass man Sie nicht gesehen hat, sonst würde es einen großen Widerstand geben.

Fragend,
Schal

[Kreuzritter]

Ich denke nicht, dass Ihr es dann nicht ohne Probleme stattgefunden hat

Fräulein Sandkasten,

Sie glauben also daran, dass es ohne Probleme stattgefunden hat.

Die Quintessenz des unverständlichen Geschreibsels aufzeigend,
Ihr Herr Kreuzritter

[Sonicast]

Werter Herr Kreuzritter,
Danke für den Hinweis, ich verbessere es jetzt:

Ich denke nicht, dass es ohne Probleme stattfinden würde, wenn Ihr von Ungläubigen gesehen wurdet.

Korrigierend,
Schal

[Franz-Joseph von Schnabel]

Fräulein Schal,
am Brett wird gesiezt!
Zurechtweisend,
Schnabel