Meine Eltern verbieten mir den christlichen Glauben

[Friedrich Möbius]

Schnarchnase Steiner,

hätten Sie den ersten Beitrag von Frl. Maria gelesen, so wüßten Sie, daß die Eltern ihr trotz der Religionsmündigkeit das Konvertieren zum Christentum verbieten, was ein Verstoß gegen das deutsche Gesetz ist.

Hinweisend,
Friedrich Möbius

[D Carwin]

Herr Steiner,

entweder sind Sie verwirrt, oder Sie beteiligen sich an diesem Faden, ohne den Inhalt zu kennen. Im selben Atemzug erklärten Sie, daß laut dem Grundgesetz in unserem Land Religionsfreiheit herrscht und Sie daher keinen Verstoß seitens der Eltern erkennen, welche Fräulein Maria den christlichen Glauben verbieten.

Der löbliche Herr Berger hat Ihnen dies zwar schon eindeutig in seinem Beitrag mitgeteilt, jedoch rechne ich ohne meine zusätzliche, für den gesunden Verstand eigentlich überflüssige, Erklärung damit, daß Ihre nächste Frage lauten wird, wodurch denn die Eltern das Grundgesetz verletzten.

Ich unterstelle Ihnen einfach, daß Sie das Grundgesetz anerkennen! Sollten Sie nach dieser Erläuterung immer noch nicht in der Lage sein, einen Verstoß zu erkennen, so drücke ich vorab schon mein Entsetzen gegenüber Ihrer gesetzlosen Einstellung aus!

Löblichst,
Herrn Carwin

[Levitikus]

Herr Steiner,

Meine beiden Eltern und der Rest meiner Familie sind Islamisten, meine Eltern zwingen mich dazu Islamist zu sein.

Wie üblich verwechseln Sie Begriffe, was bei einem lernresistenten Individuum wie Ihnen nicht verwunderlich ist. Schwester Maria leidet nicht nur darunter, dass ihre Eltern Moslems sind und den wahren glauben nicht (oder nur teilweise) erkennen, ihre Eltern sind gar Islamisten. Islamisten sind bekanntlich Leute, die sich auf den Islam berufen, um Gewaltverbrechen zu verüben. Sie missbrauchen also eine (wenn auch falsche) Religion, um dem Satan zu dienen. Zudem zwingen Marias Eltern ihre minderjährige Tochter, sich einer kriminellen Vereinigung anzuschließen und missachten ihr Recht auf Religion. Ihre Eltern sind also in vielerlei Hinsicht Schwerverbrecher.
Das Kind soll nicht für immer in der Hölle schmoren müssen, weil Sie wegsehen, Herr Steiner!
Sobald das Kind gerettet ist, gilt es die Eltern auf den rechten Pfad zu bringen, eine lebenslange Haftstrafe könnte dieser Sache dienlich sein. Wenn wir Eltern und Kinder retten können, werden sie im Himmel vereint sein.

Den tumben Herrn Steiner aufklärend,
Levitikus

[Richard]

Sehr geehrter Herr Levitikus!
Da gebe ich Ihnen vollkommen recht, die Eltern gehören weggespert und das Kind in eine Klosterschule!

Erschüttert über die Eltern des jungen Mädchens...

Richard

[Sigmund Leid]

Werte Herren,
Bin ich hier der einzige, der in Fräulein Maria ein jugendliches Kleberkind sieht, dessen Beitrag kein anderes Ziel hat, als uns zu veralbern?
Vermutlich hat dieses Mädchen erst kürzlich beim Konsum von "Julians Inernetztagebuch" von unserer Seite gehört und kommt sich nun äußerst "kühl" vor, wenn sie solch einen widersprüchlichen Schwachfug schreibt. Denn würden ihre Eltern tatsächlich islamische Fundamentalisten sein, dann könnte sie kaum Zugang zum Internetz haben, geschweige denn wißen, was dies überhaupt ist.
Schon bei gemäßigte Christen wie uns ist Kindern unter 25 das Internetz strengstens untersagt, wie sieht dies dann erst bei Islamisten aus?

mißtrauisch,
Sigmund Leid

[Levitikus]

Sehr geehrter Herr Leid,

das von Ihnen beschriebene Szenario halte ich für möglich. Jedoch wäre es für mich unverzeihlich, wenn Schwester Maria kein Fakir ist und wir sie ignoriert hätten. Denn dann hätten wir unsere Pflicht Menschen vor dem Fegefeuer zu retten nicht erfüllt. Desweiteren bin ich mir nicht sicher, ob Islamisten das Internetz verteufeln, da es dort viele für ihre niederträchtigen Ziele hilfreichen Dinge gibt, wie Beispielsweise die Heimseiten von Hasspredigern und Bombenbauanleitungen. Desweiteren sind Islamisten eher Menschen, die den Islam als Rechtfertigung für ihre Gewaltbereitschaft missbrauchen, weshalb ich nicht glaube, dass sie selbigen ernst nehmen. Nicht einmal Moslems ventilieren für Islamisten. Zuletzt muss ich anführen, dass Kinder in öffentlichen Schulen viel zu früh in der Rechnernutzung unterwiesen werden, wobei Sie meist ohne Aufsicht im Gewebe stehsegeln. Verdächtig finde ich hingegen, dass Schwester Maria sich schon länger nicht mehr gemeldet hat.

Immer hilfsbereit,
Levitikus

[Nathan Freundt]

Herr Levitikus,

diese semantische Unterscheidung gibt es fast nur in der deutschen Sprache.
Lesen Sie bitte, was der löbliche türkische Ministerpräsident Erdogan zu dieser sprachlichen Unterscheidung gesagt hat:

Recep Tayyip Erdogan:
"Es gibt keinen Islam und Islamismus. Es gibt nur einen Islam.
Wer etwas anderes sagt, beleidigt den Islam!"

Recep Tayyip Erdogan:
"Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten."

Sogenannte "Islamisten" interpretieren keinesfalls etwas in die Schriften hinein, was dort nicht drinsteht, sondern halten sich lediglich wortwörtlich an die Worte und Vorschriften des Korans und der Scharia.

Vielfach gibt es in diesen Schriften übrigens auch löbliche Ähnlichkeiten mit der Bibel, ganz besonders mit dem Alten Testament. Denken Sie doch nur an die vielen Gesetzestexte im 3. Buch Mose, also dem Buch Levitikus, welches Sie, Herr Levitikus, doch wohl besonders gut kennen sollten.

N. Freundt