Furcht vor der Amerikanisierung

[Der Heidenbelehrer]

Werte Gemeinde,
mit großer Furcht muss ich in unserer Gesellschaft beobachten, dass sich Tendenzen, die sich in den VSVA (unredlich "USA") durchgesetzt haben, auch bei uns durchsetzen. Dies ist besonders markant bei dem jüngeren Anteil zu sehen. Vor allem, wie sie sich einkleiden, kommunizieren, wie sie Nahrung aufnehmen und ihre freie Zeit gestalten. So sieht man oft in der Öffentlichkeit unredliche Schufte, welche sich derart verenglischt unterhalten, dass es mir ab und an die Wuttränen in die Augen treibt. Dies soll allerdings die kleinste Sorge sein, da mein größter Wunsch durch eine weitere adaptierte Strömung aus dem Flüchtlingslande endgültig zunichte gemacht würde (Betonung auf Konjunktiv, versteht sich). Dieser Wunsch ist: eine gesittete und einheitliche Staatskirche. Als Bedingung für die Existenz in Deutschland und für die deutsche Nationalität müsste man in diese ökumenisch-christliche Kirche eintreten.
Allerdings würde diese Staatskirche mit einer erneuten Nachahmung der sogenannten (ACHTUNG SEHR UNREDLICH) ""Supermacht"" unmöglich werden, da auf der anderen Seite des großen Teichs diese lächerliche Religionsfreiheit herrscht.
Wie schätzen Sie, werte Gemeinde, diese Gefahr ein? So akut wie ich?

das Unaufhaltbare aufhaltend,

Der Heidenbelehrer

[induktiver Impuls]

Werter Herr Heidenbekehrer,

Das lob ich mir. Auch wenn etwas hoffnungslos scheint, sollte man es versuchen. Eine knorke Staatskirche wäre die perfekte Lösung.
Und was die "Verenglischung" betrifft: Diese unlöbliche Sitte muss unter allen Umständen aufgehalten und ihre Vertreter/Unterstützer mit dem Rohrstock gezüchtigt werden.

Den Rohrstock polierend,
i.I.

[Der Heidenbelehrer]

Werter Herr Impuls,
mich stimmt es fröhlich zu hören, dass Sie meine Meinung teilen, Sie sollten aber dennoch meinen Namen richtig benutzen. Auf wenn Ihre Version gewisse Ähnlichkeiten zu meinem Namen aufweist, sollten Sie ihn schon richtig schreiben.

mahnend und tadelnd,

Der HeidenBELEHRER

[Franz-Joseph von Schnabel]

Fräulein Heideröschen,
seien Sie nicht so mädchenhaft.
Zum Thema selbst: Der HERR sprach: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt".
Die Kirche des HERRn steht über allen profanen weltlichen Ordnungen.
Feststellend,
Schnabel

[induktiver Impuls]

Herr Heidenbelehrer,

Ich bitte sie um Vergebung, offensichtlich habe ich mich verlesen. Das wird nicht wieder vorkommen.

Entschuldigend,
i.I.

[Sigmund Leid]

Werte Gemeinde,
Der Vorschlag einer Staatskirche für Deutschland ist wirklich töfte, ich denke jedoch, daß dies zu wenig ist, um der allgemeinen Verunredlichung der Gesellschaft effektiv entgegenzuwirken.

Seit Jahrhunderten verweigern die weltlichen Machthaber notwendigste Reformen wie die Wiedereinführung der Hl. Inquisition, sodaß Deutschland an seinen völlig überholten Gesetzen zugrunde geht.
Daher gilt es, das Problem an der Wurzel zu packen und Deutschland von Grund auf neu zu strukturieren, um dieses Land aus seinen mittelalterlichen Zuständen zu befreien. Hierzu habe ich eine kleine Liste der notwendigsten Reformen erstellt:

1.) Deutschland wird nicht mehr in Bundesländer, sondern in Diözesen gegliedert. Jegliche Regierungsangelegenheiten werden nun dem jeweiligen (katholischen) Bischof übertragen.

2.) Der Hl. Inquisition werden alle rechtsprechenden Kompetenzen angetragen, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.

3.) Der Bundestag wird durch einen Rat der obersten katholischen Würdenträger (über 60 Jahre) ersetzt.

4.) Das Amt des Staatsoberhauptes und des Regierungschefs übernimmt ein katholischer Erzbischof, der vom Papst auserwählt wird.

5.) Wahlberechtigt sind männlichen Bürger über 60 Jahren, wobei das Stimmgewicht von Höhe der jeweiligen Kirchensteuerleistung abhängt.

6.) Um die allgemeine Sittlichkeit der Bevölkerung zu gewährleisten, gibt es neben der BIBEL das sogenannte "Gesetzbuch für die Erhaltung redlicher Grundsätze", kurz "RedlG", um dessen Einhaltung eine sog. Sittenpolizei zuständig ist.
Schwere Verstöße sind auf der Stelle mit körperlicher Züchtigung oder sogar Steinigung zu ahnden.

vorschlagend,
Sigmund Leid

[Enterich]

Herr Leid,

wollen Sie gar zurück in das Mittelalter reisen. Entschuldigen Sie bitte, aber diese " Ideen" sind stupid.

Kopfschüttelnd,
Enterich

[Sigmund Leid]

Herr Ente,
Inwiefern sind meine Ideen stupid? Im Gegenteil, diese Ideen entsprechen nicht nur der HEILIGEN SCHRIFT, sondern bewahren die Bevölkerung vom Schwefelsee und sind somit der erste Schritt in Richtung Sozialstaat.
Das einzige, was hier stupid ist, ist Ihre "liberale" und pseudo- progressive Gesinnung, welchselbige Ihnen von den zahlreichen atheistischen Schundmedien indoktriniert wurde.
Und überhaupt: Warum sollte ich zurück in das Mittelalter reisen, wenngleich jetzt schon mittelalterliche Zustände in unseren Breiten herrschen? Ich möchte eher gerade das Gegenteil: Deutschland in das 21 Jahrhundert katapultieren!!! Dies ist jedoch nur mit den entsprechenden Reformen möglich.

verständnislos

[Der Heidenbelehrer]

Fräulein Heideröschen,
seien Sie nicht so mädchenhaft.
Schnabel

Werter von Schnabel,
ich war ziemlich irritiert, Ihre Post zu lesen, denn Sie als renommierter Brettnutzer sollten die Regeln ja im Blute haben. Ich, der noch ein neuer Brettnutzer ist, versuche mich an erfahreneren Nutzern zu orientieren, um den bestehenden Regeln Folge leisten zu können.
Ich beziehe mich hier auf das Kleingeschriebene aus §2 unseres töften Regelwerks, ich zitiere:"[...]verhalten Sie sich höflich.". Und ich habe Ihren Vergleich zum schwachen Geschlecht als alles andere als höflich (ihrerseits) aufgenommen. Andererseits muss ich mich bei Ihnen bedanken, da Sie mir mit Ihren weiteren Zeilen die Angst genommen. Hauptsache wir, die knorkesten aller Gläubigen, verlieren unseren Glauben an den HERRn nicht. Sehr großen Dank an Sie, denn nun kann ich endlich wieder ruhig schlafen.

um positives Klima bemühend und dankend,
Der Heidenbelehrer


Werter Impuls,
Schwamm drüber. Es ist natürlich alles vergeben und vergessen.

vergebend,
Der Heidenbelehrer


Sehr geehrter Herr Leid,
ich danke Ihnen herzlichst, denn Sie haben sich offensichtlich selbst viele Gedanken über meinen Vorschlag gemacht. Und Sie haben ja vollkommen recht: mit einer Staatskirche allein wäre nur ein Anfang getätigt, man müsste Ihre töften Ideen auch noch in die Tat umsetzen.

mit volkommenem Dank erfüllt,
Der Heidenbelehrer

[Herr_Friedrich]

Werter Herr Hundebelehrer,

leider ist sogar Albrecht von Wallenstein an der großen Aufgabe gescheitert, die Christen Deutschlands in einer Konfession zu vereinigen. Da die Menschen mehrheitlich dumm sind, hätte auch eine Basisbewegung, die auf die breite Masse der Christen setzt, wenig Aussicht auf Erfolg.

Ich interpretiere Ihre wirren Ausführungen so, dass es Ihnen im Grunde um die Rückführung gewisser Jugendlicher zu Recht und Ordnung geht. Diese jungen Menschen eifern ihren hirntoten Artgenossen jenseits des Großen Teichs nach und setzen sich etwa Baseballmützen verkehrt auf oder essen Fliegenpilze. Das Patentrezept gegen solches Treiben war von jeher, das Gesindel zum Wehrdienst einzuziehen und durch Exerzieren und Bettenbau wieder zu arbeitsamen und gottesfürchtigen Deutschen zu erziehen.

Der sympathische Herr Sigmund Leid hat sich sogar die Mühe gemacht, einen Plan für die politische Neugestaltung Deutschlands zu skizzieren. Ich möchte diesen noch durch den Hinweis ergänzen, dass dies in ähnlicher Form in Persien schon umgesetzt wurde.

Gespannt die Entwicklung dieses Diskurses verfolgend,

F.

[Der Heidenbelehrer]

Werter Herr Friedrich,
es tut mir leid, aber meine wirren Ausführungen reflektieren nur meinen Gemütszustand, da ich, krank vor Sorge, kaum noch klare Gedanken fassen kann.

den Hut in Respekt ziehend,
Der Heidenbelehrer
post scriptum: Die Gleichsetzung von Heiden und Hunden mit Ihrer Interpretation meines Namens finde ich äußerst gelungen