Ehe mit einer Atheistin?

Hier können Sie um christlichen Rat ersuchen und Ihre Sünden beichten.
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Nathan der Weise
Brettgast mit Maulkorb
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Ehe mit einer Atheistin?

Beitrag von Nathan der Weise »

Sehr geehrte Arche-Internetz-Nutzer,

Ich hätte eine Frage, die den Umgang mit Nicht-Gläubigen (Atheisten) betrifft.
Und zwar ist der Fakt eingetreten, dass ich, entgegen meiner Erziehung, bedenke,
in eine Beziehung mit einer Atheistin zu treten.
Zwar warnten mich meine Eltern, insbesondere mein Vater natürlich, davor, mich mit einer Atheistin einzulassen.
Aber nun ist es passiert, und ich kann mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.
Natürlich ist das nicht wirklich angemessen, aber ich denke nicht, dass ich ein ähnlich gutes Weib finden werde.
Sie hat auch schon gesagt, dass sie auf keinen Fall eine Christin werden wird, was mich sehr entsetzt hat,
aber das ist ihr einziges Makel.

Was würden Sie mir raten, soll ich sie heiraten oder doch ein weniger gutes Weib suchen?

Verzweifelt um Rat bittend

Paulus
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Johannes Richter
Aufseher
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Re: Ehe mit einer Atheistin?

Beitrag von Johannes Richter »

Bub Paulchen (Sie haben wohl vergessen, dass Sie Ihr Fakirkonto Nathan nannten),

sapperlot, das ist ihr einziger Makel? Diese Hexe ist ein einziger Makel!
Eine ungläubige Heidin, dass Ihr Herr Vater nicht beherzt mit dem Rohrstock eingriff und Sie lediglich warnte, stellt allein schon eine Strafttat (unterlassene Hilfeleistung) dar.
Wenn Sie damit leben können, dass Ihre künftige Gemahlin Sie den Fängen des Gehörnten ausliefert und Sie somit am Tag des jüngsten Gerichts tatsächlich den Bund für die Ewigkeit eingehen werden, indem Sie beide qualvoll im Höllenfeuer verenden, dann bitte sehr!
Selbst das dümmste Weib (wobei es hier wohl eine Anmaßung ist, das Adjektiv "dumm" zu steigern, da die Dummheit einer Frau kaum noch zu übertreffen ist) wäre, sofern es eine fromme Christin ist, noch ein besseres als das Ihre!

Streng auf sein Weib blickend,

Ihr Johannes Richter
"Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!" (Markus 16,15)
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Baron Jesus-Maria von Friedel
Baron
Beiträge: 101
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Re: Ehe mit einer Atheistin?

Beitrag von Baron Jesus-Maria von Friedel »

Kindlein Saulus,
Kindlein Saulus hat geschrieben: Ich hätte eine Frage, die den Umgang mit Nicht-Gläubigen (Atheisten) betrifft.
Eine solche Frage sollte sich überhaupt nicht stellen, da man einen solchen Umgang überhaupt nicht pflegen sollte, außer die Kommunikation beschränkt sich auf das Entzünden eines Scheiterhaufens auf der einen, und auf das bußfertige Verbrennen auf der anderen Seite, Potztausend!
Und zwar ist der Fakt eingetreten, dass ich, entgegen meiner Erziehung, bedenke,
in eine Beziehung mit einer Atheistin zu treten.
Sie bedenken? Noch dazu einen solchen Unsinn? Ihre Erziehung scheint auf dem Komposthaufen stattgefunden zu haben. Pfui Deibel!
Zwar warnten mich meine Eltern, insbesondere mein Vater natürlich, davor, mich mit einer Atheistin einzulassen.
Aber nun ist es passiert, und ich kann mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.
"Es" ist passiert? Was ist passiert, Kindlein? Haben Sie gemeinsam in die Eingeweide eines toten Fisches geblickt, oder ähnliche heidnische Rituale vorgenommen? Oder gar unter dem fahlen Licht des Vollmondes garstige Unzucht getrieben? Wenn Sie diese schändlichen Schweinereien weiterhin betreiben, müssen Sie ihre Vorstellungskraft hinsichtlich eines weiteren Lebens gar nicht erst bemühen; es wird ohnehin alsbald enden, Potzdonner!
Natürlich ist das nicht wirklich angemessen, aber ich denke nicht, dass ich ein ähnlich gutes Weib finden werde.
Sie hat auch schon gesagt, dass sie auf keinen Fall eine Christin werden wird, was mich sehr entsetzt hat,
aber das ist ihr einziges Makel.
Soso. Man könnte sicherlich auch annehmen, dass Ihre Augenkrebs verursachende Orthographie Ihr einzigeR Makel ist. Nur muss ich dies leider bezweifeln.
Was würden Sie mir raten, soll ich sie heiraten oder doch ein weniger gutes Weib suchen?
Ich rate Ihnen zu einer ausgiebigen Selbstgeißelung. Bisweilen ist man erst dann zu einem klaren Gedanken imstande, wenn die Haut in Fetzen vom eigenen Rücken hängt. Sie können mir glauben - ich spreche aus reichhaltiger Erfahrung.

Ihr
Baron von Friedel
"Ich freue mich auf einschlägige Epik und burleske Depeschen" (Weddeherr Dr. Katarrh)
"Ein Leben in frigider Eloquenz ist das Gebot der Stunde" (Franz Gundolf Löffler)
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Sören Korschio
Lehrmeister
Beiträge: 3870
Registriert: Mo 29. Dez 2008, 16:41

Re: Ehe mit einer Atheistin?

Beitrag von Sören Korschio »

Grüß Gott, Herr Nathan!

Ich verstehe eigentlich gar nicht, warum ich Ihnen wahrhaftig antworte, da mit großer Sicherheit Ihre Anfrage, mit absoluter Sicherheit jedoch Ihr Benutzerkonto ein Schabernack zu sein scheint. Allerdings glaube ich, dass das von Ihnen angesprochene Problem bei vielen jungen Christen auftritt, weswegen ich nicht zuletzt allen zufälligen Lesern hier sehr ins Herz sprechen will.
Nathan der Weise hat geschrieben:Ich hätte eine Frage, die den Umgang mit Nicht-Gläubigen (Atheisten) betrifft.
Der Herr Baron hat Ihnen darauf schon die Antwort geliefert, die Sie verdient haben. Doch warum? Ich gehe wohl recht in der Annahme, dass mein geschätzter Vorredner in Bibelsachen weitaus gebildeter ist, als Sie. Lassen Sie mich also erklären:

In der heiligen Schrift steht, dass es keinen einzigen Atheisten gibt, der gut ist.

"Die Toren sagen in ihrem Herzen: «Es gibt keinen Gott.» Sie handeln verwerflich und schnöde; da ist keiner, der Gutes tut."
(Psalm 14,1)

Im Gegenteil: der HERR sagt uns ganz eindeutig, wie wir mit Nicht-Christen zu verfahren haben. (Neugierig? Schalten Sie hier)

Nun geht es aber weiter: Sie dürfen als guter Christ einen Atheisten nicht einmal in das eigene Haus lassen, geschweige denn mit ihm sprechen. Es sei denn, Sie wollen sich ebenfalls des Atheismus schuldig machen.


"Jeder, der darüber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer aber in der Lehre bleibt, hat den Vater und den Sohn. Wenn jemand zu euch kommt und nicht diese Lehre mitbringt, dann nehmt ihn nicht in euer Haus auf, sondern verweigert ihm den Gruß. Denn wer ihm den Gruß bietet, macht sich mitschuldig an seinen bösen Taten."
(2.Johannes 9-11)

Sie sehen: es wäre heuchlerisch, würden Sie sich Christ nennen, doch Umgang mit ungläubigen Ratten und Otterngezücht treiben!

Amen, ich beschwöre Sie: kehren Sie um!

Ihr Sören Korschio
"Die Jugend will Keile!" - Prof. Martin Zahnbeisser
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cunoknarf
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Re: Ehe mit einer Atheistin?

Beitrag von cunoknarf »

Lieber Herr Nathan,

die hochgeschätzten Herren Richter, Baron von Friedel und Korschio haben das Wesentliche schon gesagt.
Offen ist noch eine Frage:
Warum hat beagte Dame überhaupt Ihre Nähe gesucht?

Folgende Antworten wären möglich:

a.) Sie hat sich insgeheim schon mit dem Christentum beschäftigt, verspürt ein gewisses Interesse und würde gern den Weg zu Gott finden. Sie wirkt als Atheistin etwas verunsichdert.

b.) Sie Herr Nathan gehen zwar Sonntags in die Kirche, denken und handeln aber, sobald sie die heiligen Mauern verlassen haben, wie ein erbärmlicher Ungläubiger. Somit kann natürlich eine Ungläubige auch damit leben, daß iher zukünftiger Gatte am Sonntag mal für 2 Stunden in der Kirche ist. Sie spielt dann währenddessen am Heimrechner Morden und stopft sich dabei mit Nutella voll - direkt aus dem ganz großen Glas. Sie ist sichtbar übergewichtig.

c.) Sie ist komplett irre und hat noch gar nicht begriffen, was es heißt, mit einem Christen zusammen zu leben. Hatten Sie etwa 6 mit ihr? - dann ist sie irre!

Herr Nathan, beginnen Sie also unverzüglich mit der Selbstzüchtigung, gehen Sie forsch heran, so wie Baron von Friedel es schon geschrieben hat! Alsbald werden Sie die richtige Antwort auf meine Frage finden. Berichten Sie uns, wir werden dann weiterführende Maßnahmen für Sie entwickeln.

Zuversichtlich
Cuno
"Und der Mann ist nicht geschaffen um der Frau willen, sondern die Frau um des Mannes willen."
1. Korinther 11/9
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Nathan der Weise
Brettgast mit Maulkorb
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Re: Ehe mit einer Atheistin?

Beitrag von Nathan der Weise »

Sehr geehrte Herren Richter, von Friedel, Korschio und cunokarf,

ich möchte ihnen meinen Dank aussprechen, und die Sticheleien gegen meine Person ignorieren.
Die Bekanntschaft mit Atheisten macht man heutzutage in öffentlichen Einrichtungen, wie Schulen oder Universitäten,
aber auch auf Arbeit.
Sollen wir uns denn in unseren Heimen verkriechen, und den Anderen das Leben "da draußen" überlassen?
Das kann ja wohl auch nicht sein, also werde ich mein Leben nicht in Isolation begehen,
auch wenn ich -natürlich- mit meiner Familie kommuniziere, es also keine vollständige Isolation ist.
Und ich unterschrieb mit "Paulus", da dies mein, von meinem Vater vererbten, Nachname ist.

Paulus, oder "Nathan", wenn ihnen das lieber ist.
"Ich sah Gott. Sie ist schwarz."
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Johannes Richter
Aufseher
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Re: Ehe mit einer Atheistin?

Beitrag von Johannes Richter »

Bub Paulchen,

niemand verbietet Ihnen den Kontakt mit Atheisten. Im Gegenteil, es ist Ihre Pflicht als guter Christ auch Heiden und Falschgläubige zum HERRn zu führen. Nicht umsonst lesen wir in der Bibel:

"Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!" (1. Korinther 9,16)

Da Sie ein junger, noch nicht sehr gefestigter Christ sein zu scheinen, sollten Sie jedoch einen gewissen Abstand wahren, so versuchen Atheisten, Satanisten und andere Falschgläubige doch oft, Sie dem Leibhaftigen auszuliefern.

"Soll ich die nicht hassen, Herr, die dich hassen, die nicht verabscheuen, die sich gegen dich erheben? Ich hasse sie mit glühendem Hass; auch mir sind sie zu Feinden geworden." (Psalm 139,21-22)

Daher steht es außer Frage, dass ein frommer Christ keine Atheistin zur Frau nehmen darf!

Die Lesebrille beiseite legend,

Ihr Johannes Richter
"Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!" (Markus 16,15)
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Nathan der Weise
Brettgast mit Maulkorb
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Re: Ehe mit einer Atheistin?

Beitrag von Nathan der Weise »

Sehr geehrter Herr Richter,

vielen Dank für ihre Hilfe und die guten Ratschläge.
Doch hätten sie vielleicht einen Tipp, wie ich Atheisten vom rechten Weg überzeugen kann?
Denn die Moderne Welt sät viel Zweifel und Verachtung, vor allem aber die Thesen,
dass Religionen unnütz seien, und der HERR gar nicht erst existiere.
Doch ich, als gläubiger Christ, weiß natürlich, dass dem nicht so ist.
Aber wie kann ich das den Falschdenkenden erklären?

Nachdenkend
Paulus
"Ich sah Gott. Sie ist schwarz."
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