Ich habe meinem Sohn Spiele auf Rechnern spielen lassen

[Martin Rutwig]

Grüß Gott werte Gemeinde !

Als mein Sohn noch 14 war habe ich einen großen Fehler begangen und meinem Sohn Spiele spielen lassen.
Nun ist mein Sohn schon 20 und studiert in Hamburg und hat somit auch eine eigene Wohnung.
Letztens habe ich ihn in seiner Wohnung besucht und ich habe ein Plakat von dem Spiel Schlachtfeld 3 gefunden.
Außerdem habe ich in seinem Schrank ein Foto von einem halbnackten Mann gesehen , als ich nach einem Gürtel gesucht habe.
Ich habe die Befürchtung das mein Sohn sich komplett verändert.
Er neigt sich zur homosexualität und spielt Töterspiele.

Nachdenklich,
Martin Rutwig

[Andraiaz]

Grüß Gott Herr Rutwig,

Erst lassen sie ihren Sohn Heimrechner-Spiele spielen und lassen ihn dann alleine in einer Wohnung wohnen während einem Studium?
Ich kann es fast nicht glauben, da ein Jugendlicher in so jungen Jahren schon eine eigene Wohnung hat. Sie haben in der Erziehung versagt und ihr Sohn ist verloren. Wahrscheinlich studiert er Darwinismus und spritzt sich Klebstoff mit seinen ketzerischen Freunden. Ihr Sohn ist verloren und kann sicher nicht mehr vollständig geheilt werden, dennoch sollten sie versuchen seine Strafe zu verkürzen und ihn in ein christliches Kloster schicken und ihn täglich in Weihwasser baden. Doch sie sind nicht minder schuldig, sie sollten mindestens das gleiche tun.
Nicht glaubend was er gerade gelesen hat,
Andraiaz

[Martin Rutwig]

Grüß Gott Herr Andraiaz ,
Ich habe meinen Sohn heute morgen angerufen und ihm gesagt er solle sein Studium abbrechen und in ein Kloster gehen !
Er war nicht sehr erfreut darüber und hat seinen eigenen Vater angeschrien ! Ich denke sie haben recht Herr Andraiaz ,
es fällt mir schwer dies zu sagen , aber mein Sohn ist wirklich verloren.

Verzweifelt,
Martin Rutiwig

[cunoknarf]

Herr Rutwig,

wenn Sie es wieder gut machen wollen, was Sie vergeigt haben,
dann tun Sie sofort folgendes:

1.) Erklären Sie uns, wie Ihr Sohn sein Studium und seinen
Lebensunterhalt finanziert.

2.) Gehen Sie in eine Bibliothek. Leihen Sie "Das Kapital" von
Karl Marx aus und beginnen Sie unverzüglich, es zu lesen.

3.) Duschen Sie ab heue nur noch kalt, machen Sie jeden 2. Tag
drei Serien zu je 100 Liegestütz. Jeweils am dazwischenliegenden Tag
Machen Sie 3 Serien zu je 100 Kniebeuge mit einem 50 kg schweren
Sandsack auf der Schulter.

Beginnen Sie!
Fragen Sie nicht, wozu das gut sein soll, denn ich erkläre es später!

Cuno
- Extrempädagoge -

[Angeir Kunz]

2.) Gehen Sie in eine Bibliothek. Leihen Sie "Das Kapital" von
Karl Marx aus und beginnen Sie unverzüglich, es zu lesen.

Werter Herr Knarf,
Warum sollte Herr Rutwig dieses kommunistische Buch lesen? Der HERR hasst den Kommunismus.

[cunoknarf]

Aber Herr Kunz,

er soll keinesfalls kommunistisch umerzogen werden,
er soll nur den Kapitalismus begreifen lernen,
anderenfalls hätte ich ihm nämlich Lenin, Mao oder
Kuczynski empfohlen.

Ich will das später noch genauer erklären, wenn Herr Rutwig
seinen Sohn dem Teufel abkaufen soll.

Um Geduld bittend
Cuno
- Freizeitstratege -

[Horst_der_Hoffende]

Herr Rutwig,
ihre Situation ist als grauenhaft auf das erste Lesen als grauenhaft zu beurteilen! Dennoch würde ich ihnen vorschlagen optimistisch zu bleiben. Sprechen sie mit ihrem Sohn!
Wenn sie in ihrer Erziehung wirklich so sehr versagt haben wie es den Anschein macht, ist eine pessimistische Einstellung selbstverständlich nachvollziehbar, so steht jedoch in der Bibel:
"Der Gott aber der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, daß ihr völlige Hoffnung habet durch die Kraft des heiligen Geistes." Römer 15.13
Beten sie also dafür, dass es sich um ein Missverständnis handelt! Gegebenenfalls Hast die Schlachtfeld-Schautafel gar nichts mit gewissen Vorlieben ihres Sohnes zutun, sondern wird nur zum Herstellen von Pappmaschee Kreuzen verwendet.
Falls sich auch nach einem Gespräch mit ihrem Sohn jegliche grauenhafte Vermutungen als real herausstellen, melden sie sich wieder bei dem Brett.
Für sie und ihren Sohn betend,
Horst

[cunoknarf]

Meine Herren,

falls sich der Herr Rutwig nun aber nicht mehr hier meldet, so heißt das nicht,
daß sich jegliche grauenhafte Vermutungen nicht als real herausstellten.
Möglich ist nämlich auch, daß der Bub seinen Vater nicht nur anschreit,
sondern daß er ihn auch züchtigt, insbesondere dann, wenn er glaubt,
dadurch den Klosteraufenthalt zu vermeiden, um sich weiterhin in der
sündigen Stadt seinen körperlichen Gelüsten hinzugeben, vermutlich auch
mit Männern!
Ich denke, es ist nicht das erste Mal, daß wir es hier mir einem derart
komplizierten Fall zu tun haben.

Vermutend
Cuno