Mein Kind will zum Arche Internetz Kinderchor

[Georg Rumpelkammer]

Werte Internetz Gemeinde!
Mein knorker Sohn Karl ist ein begabter Flöten und Orgelspieler.
Gestern flehte er mich an ob er bei einem Chorbeitreten dürfe.
Da fiel mir natürlich der töfte Arche Internetz Kinderchor ein.
Doch jetzt zu meiner Frage : Gibt es dort noch einen Platz für meinen Sohn?
Und wenn ja an wenn soll ich mich wenden?

Ein Lied des Internetz Kinderchors trällernd
Georg Rumpelkammer

[Sören Korschio]

Guten Tag!

Bitte besuchen Sie die Heimseite des Arche Internetz Kinderchors (http://kinder-chor.de.vu) und schalten Sie auf "Beitreten". Dort finden Sie alle nötigen Informationen zzgl. eines auszufüllenden Formulars.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Sören Korschio

[Kyriaki]

Herr Rumpelkammer,

das ist echt töfte, dass ihr Sohn betreten möchte!

Mein knorker Sohn Karl ist ein begabter Flöten und Orgelspieler.

Wenn er ein guter Orgelspieler ist, sollte er das später auch als Beruf ausüben um die redlichen Lieder zu spielen! Vielleicht wird er wenn Andere auch meiner Meinung sind, mal in einem Dom spielen. Zum Beispiel im Kölner Dom! (Ich wohne ja in Köln)

Fröhlich und geduldig,

Kyriaki

[Herr Martin]

Werte Gemeinde,

auch ich bin ein Freund kirchlicher Musik und bin Chorleiter in unserer löblichen Dorfkirche. Dort betreuen wir auch einige Kinder. Also dachte ich mir, ich höre mir einmal die so hochgelobte Musik des Arche Internetz Kinderchor an. Doch hierbei muss ich sie fragen, ob sie mit den Kindern überhaupt singen üben? Die Töne werden schlecht getroffen und das einzige was wirklich in Ordnung ist ist die Gitarren begleitung.

Vielleicht haben sich meine Ohren schon an das Harmonische in unserem Chor gewöhnt, aber dies finde ich schon etwas seltsam.

Sich wundernd,

Martin Reiter

[Wilhelm Spiesser]

Herr Reiter,
Sie haben wahrlich einen fürchterlichen Musikgeschmack, wenn Sie behaupten, daß der Kinderchor der Arche schlecht sei. Ich liebe dessen Musik und werde durch die harmonische Stimmung, welche die zarten Chorknaben hervorrufen, nicht selten zu Tränen gerührt.
Den Kinderchor seinem Pfarrer empfehlend,
W. Spiesser

[Nathan Freundt]

Herr Martins Reiter,

ganz offensichtlich haben Sie überhaupt kein Musikverständnis!
Vielleicht sind Ihre Ohren aber auch nur nicht so hochkarätige Qualität gewohnt.
Daher empfehle ich Ihnen die nächsten drei Monate täglich eine Stunde lang den Arche-Internetz-Kinderchor zu hören, um Ihre Ohren und Geschmacksknospen zu sensibilisieren. Sollten Sie dann immer noch nicht überzeugt sein, müssen Sie diese Therapie eben auf ein ganzes Jahr verlängern oder Ihnen ist einfach nicht mehr zu helfen.

Nathan Freundt

[Nathan Freundt]

Werte Herrn und Herr Reiter,

bestimmte Subjekte empfinden liebliche, reinste Klänge eben nicht als schön und genießen diese, sondern reagieren verstört auf Selbige und flüchten, wenn sie diese hören.

http://www.nwzonline.de/delmenhorst/kla ... 02030.html

DELMENHORST Klassische Musik am Bahnhof: Was in Hamburg und München schon einige Jahre gang und gäbe ist, wird zum 30. September auch in Delmenhorst eingeführt. Am Mittwochnachmittag stellten Oberbürgermeister Patrick de La Lanne, der Bremer Bahnhofsmanager Hermann Bollmann, Vertreter von Polizei, Stadt, Kriminalpräventivem Rat (KPR) sowie Anlieger des Bahnhofs das Projekt vor.

„Klassische Musik wird von denen, die wir hier am Bahnhof nicht so gern haben, nicht gern gehört“, sagte de La Lanne. In erster Linie wird auf den psychologischen Effekt gesetzt: Obdachlose oder Drogenabhängige suchen andere Orte auf, wenn sie dauerhaft klassische Musik zu hören bekommen. Die Sicherheit am Bahnhof wird erhöht, die Fahrgäste fühlen sich sicherer.

http://berlinergazette.de/vertreibung-durch-opernmusik/

Vertreibung durch Opernmusik

Berlin. Wie schlecht es um die sog. Klassik-Welt bestellt ist, zeigt deren angebliche Wirkung auf, ich zitiere, "Drogenhaendler, Wohnungslose und andere". Berlin will mit Musik Menschen verscheuchen. Aber nicht mit Heino und Moik, sondern mit Musik aus italienischen Opern, aber mit ohne Gesang.

Das berichten sowohl Tagesspiegel und Berliner Zeitung. "Erfahrungen aus anderen Staedten zeigen, dass eine Klangberieselung Drogenhaendlern, Wohnungslosen und anderen, die unberechtigt oder zu lange in den Stationen verweilen, gehoerig auf die Nerven geht. Meist mit der Folge, dass sie sich lieber woanders aufhalten – was dazu fuehrt, dass sich die Fahrgaeste sicherer fuehlen."

Zum gleichen Thema:
http://www.freitag.de/autoren/seriousgu ... ampfmittel

Das sollte allen Kritern am löblichen Arche-Internetz-Kinderchores doch sehr zu denken geben, entlarvt es doch diese Kunstbanausen als unlöbliche und nicht von GOTT geliebte Mitmenschen.

Herr Reiter,
zudem möchte Ihnen noch etwas ins Gewissen reden.
Sicherlich lesen die kleinen Engel diesen Faden mit und verfolgen sehr genau, was hier über ihren Chor geschrieben wird.
Ihre unflätigen Beschimpfungen müssen bei den armen Kindern wie ein Schlag in die Magengrube gewirkt haben, sicherlich mussten die Kleinen weinen und sind noch immer sehr traurig.
Wollten Sie etwa diese braven Kindchen zum Weinen bringen?!

Erzürnt
Nathan Freundt

[Herr Martin]

Herr Freundt!

Wenn Sie wollen, lade ich Sie einmal zu unseren Chorproben ein. Dann werden Sie auch von unseren Jünglingen schöne und harmonische Töne hören und kein Geplärre. Potzdonner, nach dem zweiten anhören des Arche-Kinderchors musste ich vor schiefen Tönen fast erbrechen.
Was die Beschimpfungen angeht sollten sich, wie ich schon mehrmals erwähnt habe, andere in diesem Brett an der Nase nehmen.

Verärgert über solch eine Verschandelung kirchlicher Musik von dem Arche-Kinderchor,

Martin Reiter

[Kaiphas Dottermusch]

Gehörloser Martin,

sind Sie des Wahnsinns fette Beute?
Die löblichen Töne des Arche Internetz Kinderchor haben mich so in ihren Bann gezogen, ich habe den Herablad sogar zweimal getätigt!

Den Klängen des Arche Internetz Kinderchores lauschend,
Dottermusch

[Georg Rumpelkammer]

Bub Martin,
Hören Sie zu viel Hipf Hüpf Musik, und können die knorken Klänge des Kinderchors nicht warnehmen? Oder wollen Sie die lieblichen Kinder beleidigen. Wie Herr Freundt es schon angesprochen hat : Eine Stunde Kinderchor am Tag wäre ideal. Oder waschen Sie sich Ihre Ohren mit Seife aus , oder trinken Sie einen knorken Kamillentee. Das dürfte helfen.
Ratend,
Georg Rumpelkammer

[Adalbert Aufklerus]

Herr Martin!

Sind Sie noch ganz bei Verstand? Ich spiele selbst mehrere Instrumente und singe auch gerne und könnte mir kaum schönere Musik als die des Arche Internetz Kinderchores vorstellen. Wie kann man so eine himmlische Musik nicht mögen?

Ensetzt,
Adalbert Aufklerus

[Nathan Freundt]

Herr Martin,

ich halte es für vollkommen ausgeschlossen, dass die Knaben Ihres Chores noch besser singen können, als die des Arche-Internetz-Kinderchores, schließlich können selbst die Regensburger Domspatzen an diesen nicht heranreichen, obwohl die Domspatzen bereits sehr gut sind.
Demnächst soll der Arche-Internetz-Kinderchor übrigens zu seiner Heiligkeit Papst Franziskus reisen, um diesem ein Ständchen zu singen. Wie schön!
Vielleicht könnte dieser wunderbare Chor auch bei weiteren offiziellen Anlässen im Vatikan auftreten?

Spekulierend
Nathan Freundt

[Herr Martin]

Herr Freundt!

Da Sie meinen Standpunkt kennen denke ich, dass wir diese Diskussion jetzt beenden können. Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen, dass seine Heiligkeit Papst Franziskus sich ein paar Ohrstöpsel zulegen sollte.

Martin Reiter

Post Scriptum: Beim zweiten Mal musste ich mein Abendessen erbrechen.

[Georg Rumpelkammer]

Bub Martin,
Haben Sie schon mal daran gedacht, wie es jetzt den braven Kindlein gehen wird.
POTZDONNER!! Der Arche Internetz Kinderchor ist der wundervollste Chor der Welt.
Also wagen Sie es nicht, den Chor noch einmal zu kritisieren.
Erbost,
Ihr Georg Rumpelkammer

[Sören Korschio]

Liebe Herrschaften, auch ich bin etwas empört.

Bis heute hörte ich noch niemals, dass der Kinderchor "schlecht" singen würde. Die Kritiker verglichen diesen frommen und christlichen Chor stets mit den Wiener Sängerknaben, keinesfalls jedoch mit unfähigen Schreihälsen.

Mit der Bitte um etwas mehr Objektivität,
Sören Korschio