Jugendl. Rabauken vertreiben durch Jugendvertreibungsgeräte

[Nathan Freundt]

Werte Gemeinde,

auf unserem bezaubernden Denkmalplatz in Elend bei Sorge rotten sich häufig Scharen von zwei bis drei Jugendlichen zusammen, rauchen und trinken Alkohol und grölen dabei herum. Redliche Bürger fühlen sich daher natürlich zurecht belästigt und auch viele Urlauber bleiben daher weg oder kommen nie wieder.

Ich setze mich daher mit unserer Bibelgruppe für die Anschaffung eines Jugendliche-Vertreibungsgeräts ein, um diesem unsäglichen Spuk endlich ein Ende zu bereiten!

Auf sämtlichen öffentlichen Plätzen sollten solche Jugendvertreibungswaffen eingesetzt werden, denn was wollen diese Halbstarken schon im Zentrum? Deren Platz ist in der Schule oder Universität oder der Kirche!

Die umstrittenen Geräte erzeugen Töne in einer Frequenz, die nur Jugendliche wahrnehmen – damit sollen sie von öffentlichen Plätzen verscheucht werden.

Das Gerät "Mosquito" erzeugt unangenehme Geräusche, die nur Kinder und Jugendliche wahrnehmen.
Lärmschutz: Mit fiesem Piepton gegen Jugendradau.

Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU) lässt prüfen, ob von der umstrittenen Jungendliche-Vertreibungsmaschine Gesundheitsgefahren ausgehen. Das elektronische Gerät, das hochfrequente Töne ausstößt, wird im Kreis Osnabrück eingesetzt, um Jugendliche von einem Spielplatz zu verscheuchen.

Die hohen Pfeiftöne aus dem Gerät mit dem Namen "Mosquito" können nur junge Leute hören. Ab einem Alter von etwa 25 Jahren nimmt die Fähigkeit ab, solche hohen Frequenzen zu hören.

Das an einen Lautsprecher erinnernde Zerstreuungssystem wurde 2005 in Großbritannien erfunden. Sogar die Polizei setzte es dort ein, berichtet Kreinest. Das Gerät kommt außerdem in der Schweiz und in Österreich zum Einsatz. In Deutschland seien seit Ende 2006 etwa 700 Exemplare zu einem Stückpreis von 850 Euro abgesetzt worden.

http://www.welt.de/politik/article12629 ... sucht.html

Doch warum legen einige böswillige Menschen wie diese Emanze Ross-Luttmann uns Steine in den Weg und wollen uns die Nutzung dieser wunderbaren Technik untersagen?!
Endlich einmal wurde eine nützliche Technik erfunden, die den redlichen Menschen dient und dann kommt gleich Kritik an dieser. Wie unverständlich!

Ich werde mir jedenfalls selbst gleich mehrere dieser Geräte anschaffen und stets bei mir tragen, auch wenn ich unterwegs bin.
Haben Sie in Ihren Gemeinden bereits Erfahrungen mit dem Einsatz dieser töften Technik?

Engagiert
Nathan Freundt

[Uriel Borstinger]

Werter Freundt,
sollten wir nicht besser auf diese jungen Menschen zugehen und sie mit der Weißheit der heiligen Bibel wieder auf den rechten Pfad der Erleuchtung bringen? Eine Maschine mit töften Bibelversen, das wäre ein Schritt in die richtige Richtung!

Solange das nicht auf dem Markt ist, könnten bis dahin auch im Rahmen unserer Bibelrunde auf die Plätze gehen und deiese jungen Menschen mit den Worten der Bibel Inspiration in deren Köpfe bringen. Alternativ schlage ich eine Züchtigung mit der guten alten Rute vor.
Das wäre ohnehin eine viel kostengünstigere und lehrreichere Alternative zu diesem ganzen Technikfirlefanz oder was denken Sie?

Nachfragend,
Uriel Borstinger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Fräulein Borstinger,
zwar sind die knorken Seiten der heiligen Schrift meist weiß, aber ohne die schwarzen Buchstaben wäre jene nicht lesbar.
Hinweisend,
Schnabel

[Nathan Freundt]

Herr Borstinger,

meinten Sie womöglich GOTTes "Weisheit"?! Falls ja, dann schreiben Sie dies doch gefälligst, Potzdonner!
Ansonsten ist es wirklich schwer, Ihren Gedankengängen folgen zu können! Den werten Herrn von Schnabel haben Sie bereits vollkommen verwirrt, Sapperlot!

Grundsätzlich sind Ihre Vorschläge mit Bibelvorlesungen als Endlosschleife ja nicht verkehrt. Auf Schulhöfen, in den Kinderzimmern und Jugendtreffs sollte dieses natürlich sofort umgesetzt werden.
Allerdings ändert das nichts daran, dass redliche, ältere Bürger von diesen jugendlichen Rabauken belästigt werden! Die Innenstädte, öffentliche Parkanlagen und Plätze sollten daher komplett jugendfrei gehalten werden und dieses lässt sich nun einmal am humansten mit nur von unter 25-Jährigen zu hörenden, unangenehm hohen Tönen erreichen!
GOTT segne die löblichen Erfinder des Jugendliche-Vertreibungsgerätes!

Nathan Freundt

[Frank Gerber]

Herr Freundt,

könnte man diese Strafe nicht ganz einfach mit Öhrstöpseln umgehen?

Fragend,
Frank Gerber

[Opa Rauschebart]

Werter Herr Freundt!

Die Funktionalität Ihres Geräts bezweifle ich eindringlich.
Wie allgemein bekannt, hören jugendliche Raubuken und Unholde unsäglich laute, satanische Metall- und Felsmusike.
Das Gehör der Deppen wird binnen kürzester Zeit durch den Höllenlärm derart geschädigt, daß die Trottel gerade die hohen Frequenzgänge nicht mehr wahrnehmen, geschweige denn als störend empfinden.
Statt dessen werden Sie gerade die redlichen Menschen von öffentlichen Gebäuden vertreiben, was nicht Ziel Ihrer Maßnahmen sein kann!
Grundlagen der Akustik und die Funktionsweise des menschlischen Ohres kann Ihnen gerne Herr Juckreiz nahe bringen.

Weisend

Opa Rauschebart

[Martin Berger]

Sehr richtig, werter Herr Opa Rauschebart!

Akustische Hilfsmittel zur Vertreibung jugendlicher Rabauken waren früher höchst wirksam, bis diese Gefallen an der Fels- und Metallmusik fanden und sich das Gehör ruinierten. Unter 500 Jugendlichen findet man heute, so Gott will, vielleicht noch einen, dessen Hörvermögen seinem Alter entspricht.

Augen wie ein Adler, ein Gehör wie ein Luchs,
Martin Berger

[Zacharias Z]

Werte Herren

Solche Geräte sollten flächendeckend eingesetzt werden,
um Jugendliche aus ganz Deutschland zu vertreiben.
Wir sind ein Rentnerstaat, und das ist auch gut so!

Ihr Zacharias Zapfenstreich

[Nathan Freundt]

Werte Herren,

auch wenn dadurch nur die unter 21-Jährigen vertrieben würden, wäre der Gesellschaft doch schon sehr geholfen!

Nachdenklich sinnierend
Nathan Freundt

[Arthur Siebzehnruebl]

Sehr geehrte Herren,

auch unsere Kirchengemeinde fordert schon seit längerem die Anschaffung und Installierung solcher Jugendfernhaltungsgeräte, da sich bei uns gelegentlich Scharen von bis zu zwei Jugendlichen auf unserem Gemeindeplatz vor der Kirche zusammenrotten und Unfrieden verbreiten. Besonders ältere Kirchgänger trauen sich schon gar nicht mehr, den Gottesdienst zu besuchen. Nur so ist die von Jahr zu Jahr sinkende Anzahl von sonntäglichen Gottesdienstbesuchern erklärbar.
Leider hat die Gemeindeversammlung unsere Anträge bisher stets abgelehnt.

Resigniert
A. Siebzehnrübl

[Herr Wuekkly]

...um Jugendliche aus ganz Deutschland zu vertreiben. Wir sind ein Rentnerstaat, und das ist auch gut so!

auch wenn dadurch nur die unter 21-Jährigen vertrieben würden, wäre der Gesellschaft doch schon sehr geholfen!

Werte Herren,

sie wollen also, dass die Deutschen aus sterben?
Außerdem ist es ganz schön Selbstsüchtig.

Herr Wuekkly

[Nikolai Kasch]

Werte Gemeinde

Als Jugendlicher finde ich diese Idee zwar auch eine gute Idee, aber nur gegen ausgewählte Jugendliche.
Jugendliche wie ich, die sich redlich verhalten wollen sollten dadurch eigentlich nicht bestraft werden.
Aber jene, die andere belästigen sollten damit schon vertrieben werden.
Ich sehe es oft selbst, das 13 oder 14 Jährige mit der Flasche rumlaufen, und alle belästigen, ich wahr ja früher selbst so, bis ich mich vor 3 Jahren dem HERRn zugewand hatte.

Ihnen allen noch einen schönen Abend
Nikolai

[Nathan Freundt]

Werter Herr Kasch,

redliche Ausnahmen, wie Sie es hoffentlich sind, was allerdings noch bewiesen werden müsste, sind so dermaßen selten, dass darauf keinerlei Rücksicht genommen werden kann, darf, sollte oder braucht.
Ich bezweifel zudem, dass sich ein redlicher Jugendlicher überhaupt längere Zeit auf öffentlichen Plätzen würde aufhalten wollen, wo doch der Besuch der benachbarten Kirche sehr viel nahe liegender ist. Auch ein Besuch im christlichen Seniorenheim wäre sinnvoll, denn so könnten junge Menschen zum einen den leider oftmals einsamen Senioren helfen und ihnen Gesellschaft leisten und zum anderen sehr viel von deren Geschichten lernen. Die Weisheit des Alters kann jungen Menschen so dermaßen viel beibringen, dass sich kein redlicher Jugendlicher dieser Chance berauben sollte!
Oder wie wäre es beispielsweise, in der Demenzstation aus der Bibel vorzulesen?

Also was wollen Sie auf öffentlichen Plätzen oder in Parks?! Lassen Sie dort doch die reifere, ältere Generation ihren Lebensabend in Frieden genießen, Potzdonner! Lesen Sie lieber zuhause in der Bibel!

Gut zuredend
Nathan Freundt

[Missunar lukas]

Werte mit Christen,

Als ich diesen Text gelesen habe war ich schockiert! Das ist nicht Gottes Wille. Gott sagt: "Liebet ein ander" und das hat nichts damit zu tun. Ich werde für euch Betten und Gott bitten das er euch wieder auf den rechten Weg führt.

Schokiert,
Missunar luk

[Franz-Joseph von Schnabel]

Volldepp Luke,
was soll die Wortfolge "ein ander" bedeuten?
Wie Sie sich betten bleibt Ihnen überlassen, aber behalten Sie Ihr leghasthenisches Gestammel für sich!
Mit dem Brechreiz kämpfend,
Schnabel