Bundestagswahl 2013 in Deutschland

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Mörz,
Ihr Plan ist genial!
Von Herrn Putin lernen, heißt siegen zu lernen!
Werter Herr Berger,
zu den Wahlmöglichkeiten in Ihrem nördlichen Nachbarland schalten Sie bitte hier.
Freundlich grüßend,
Schnabel

[Martin Berger]

Werter Herr Schnabel,

mit großem Entsetzen las ich, daß die Rentnerpartei nur in drei Bundesländern zur Wahl zugelassen wurde; die PBC gar nur in zwei Bundesländern. Mir war bisher nicht bekannt, daß Deutschland ein derartiger Sündenpfuhl ist. Daß man redlichen Rentnern und bibeltreuen Christen das Recht verwehrt, das Land aus dem Dreck zu ziehen, ist eine Ungeheuerlichkeit. Dies alles ist ein Zeichen dafür, daß man die Demokratie, und schlimmer noch, das Wort des HERRn, mit Füßen tritt.

Entsetzt,
Martin Berger


Post Scriptum:

Sollte es dem HERRn belieben über dem sündigen Deutschland Feuer und Schwefel regnen zu lassen, wie einst über Sodom und Gomorrha, und der HERR schickt Ihnen zuvor eine Warnung, wie einst Lot, wäre ich gerne bereit Ihnen eine Bleibe anzubieten. Die beiden, sich in meinem Besitz befindlichen, Bauernhöfe, zu denen auch zwei große Bauernhäuser gehören, bieten reichlich Platz für Sie und Ihre Familie. Da dieser Tag ohnehin nicht mehr fern sein kann, werde ich mein Weib sogleich anweisen, daß sie die Gästezimmer herrichtet.

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Berger,
Ihr großmütiges Angebot ehrt Sie.
Sollte jedoch der HERR beschließen, Bayern von der Erdscheibe zu tilgen, ziehe ich es vor, mit meinem Vaterland unterzugehen.
Das Lied der Bayern singend,
Schnabel

[Nathan Freundt]

Werte Herren,

ich muss zugeben, dass ich mich mit Politik nicht auskenne, fest steht für mich allerdings, dass ich nur einer redlichen, christlichen Partei meine Stimme geben werde, die sich ganz besonders für die Rentner einsetzt und die die verlotterte Jugend auf den Pfad der Tugend (zurück?) führt.

Bei meiner Suche nach einer solchen Partei bin ich auf die Christlich-Demokratische-Union (kurz CDU) gestoßen, denn dieses Wahlplakat hat mich restlos überzeugt:



Wahlempfehlungen aussprechend
Nathan Freundt

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Freundt,
jenes Plakat fand auch ich töfte, weshalb ich es bereits seit einiger Zeit auf meiner Fratzenbuchstartseite verschalte.
Jedoch gibt es in jener knorken Partei kaum noch redliche Männer.
Enttäuscht,
Schnabel

[Heinulf Harthelm]

Daß man redlichen Rentnern und bibeltreuen Christen das Recht verwehrt, das Land aus dem Dreck zu ziehen, ist eine Ungeheuerlichkeit.

Werter Herr Berger,

natürlich ist dies eine Ungeheuerlichkeit. Jedoch überrascht es mich keineswegs. Es ist doch schon seit Langem nicht mehr Ziel der Politik, christliche Werte im Land zu verbreiten: Anstatt sich zu bemühen, Homoperverse von ihrer Krankheit zu heilen, versucht man, sie samt ihrer Sünden in die Gesellschaft zu integrieren. Anstatt Weibern zu ermöglichen, ihren angestammten Platz im Heim und am Herd einzunehmen, zwängt man sie in Berufe und in Tätigkeiten, die vom HERRn so nicht vorgesehen sind. Die töfte Züchtigung wird als sogenannte "Körperverletzung" in die gesetzeswidrige Ecke gerückt. Sie alle kennen diese Beispiele und ich könnte noch zahllose weitere nennen. Schon im "Grundgesetz" ist die Trennung von Staat und Kirche festgelegt. Daß hieraus nur Zustände, die an die in Sodom und Gomorra heranreichen, entstehen, ist die logische Konsequenz. Deutschland braucht eine politische Partei, die nicht nur dem Namen nach christlich ist, ansonsten ist unsere Heimat den Fängen des Beelzebub hilflos ausgeliefert!
Ich bin der Meinung, daß einige Mitglieder dieses Plauderbretts und ganz besonders die töfte Administranz mehr als befähigt wären, Deutschland wieder zum wahren Glauben zu führen!

In Gedanken an eine bessere, christliche Zukunft schwelgend,
Heinulf Harthelm

[Martin Berger]

Werte Herren,

offensichtlich muß man in Deutschland dafür sorgen, daß am Wahlsonntag alle dumme Menschen in ihrer Wohnung bleiben. Ansonsten könnte es passieren, daß ein vertrottelter Seestern die absolute Mehrheit erreicht:



In mehrerlei Hinsicht den Untergang Deutschlands befürchtend,
Martin Berger

[Nathan Freundt]

Werter Herr von Schnabel,

es ist sehr redlich von Ihnen, dieses CDU-Wahlplakat bekannt zu machen, damit diese löbliche, christliche Partei nach der nächsten Wahl die absolute Mehrheit erhält, um endlich ohne die unlöbliche FDP (weiter)regieren zu können.
Der Ausgewogenheit wegen sei jedoch vermerkt, dass auch die FDP sehr wichtige Themen in den letzten vier Jahren durchsetzen konnte, denn dank dieser erhalten Hoteliers, Apotheker, Notare, Rechtsanwälte, Privatversicherungskonzerne und Fachärzte endlich mehr Geld, denn grade diese Berufsgruppen nagten doch bisher stets am Hungertuch!

Hier noch ein überzeugendes Wahlplakat der CDU:
http://www.cdu-fdp-ade.de/images/CDU-Pl ... r-Euro.jpg

Christlich wählend
Nathan Freundt

[Heinrich Schmidt]

Werter Herr Freundt,
das Plakat ist aus dem Jahre 1999. Und mittlerweile ist das passiert, was auf dem Plakat verneint wird: Deutschland muss für Griechenlands Schulden aufkommen.
Traurig,
Schmidt

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Schmidt,
Ihr Scharfsinn ist geradezu brillant.
Werter Herr Freundt,
ohne jene Falschsechsuelle Deppen-Partei, kann endlich mein lieber Freund, Herr Geis, die redlichen Positionen der Christlich Sechsualfeindlichen Urviecher streng durchsetzen.
Wie schön!
Hocherfreut,
Schnabel

[Frank Gerber]

Werte Herren,

ich wähle auf jeden Fall die PBC. Dieser Werbefilm hat mich eindeutig überzeugt.

Die PBC ventilierend,
Frank Gerber

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Gerber,
in welchem knorken Bundesland leben Sie denn?
Fragend,
Schnabel

[Frank Gerber]

Werter Herr Schnabel,

ich wohne in Hessen.
Leider kenne ich mich nur sehr wenig mit Politik aus.
Außerdem ist Hessen leider kein so knorkes Bundesland wie Bayern
Es hat aber durchaus seine guten Seiten, z. B. ein knorkes Restaurant wie dieses hier, vergleichbar mit dem chinesichen Wirtshaus in der Nähe von Herrn Berger.

An das knorke Bayern denkend,
Frank Gerber

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Gerber,
ich fürchte, auch im knorken Land des Bembels, des Handkäs' mit Musik sowie der brutalsmöglichen Aufklärer, ist die löbliche PBC nicht wählbar.
Bedauernd,
Schnabel

[Aymed Abdulah]

Werte Herren,
ich werde bei der Bundstagswahl für die Piratenpartei und die Alternative für Deutschland stimmen!