KJG-Skandal

[Helmut K]

Werte Gemeinde!

Heute musste ich Schreckliches erfahren: Mein Enkel erzählte mir über die Umstände im Zeltlager der KJG.
Ersteinmal war weder ein Kruzifix noch eine Bibel seitens der Betreuer vorhanden.
Zum Glück hatte mein Enkel besagte Gegenstände in seiner Tasche, sonst wäre er vermutlich in Tränen ausgebrochen und hätte das Zeltlager verlassen müssen (was im Nachhinein wohl besser gewesen wäre).
Es wurden obskure Riten vollbracht, die ich lieber, zu Ihrem eigenen Schutz, nicht weiter erkläre.
Auch floss der Alkohol in Strömen was mich zutiefst nachdenklich werden ließ...
Mein Enkel versicherte mir, er habe keinerlei Spirituosen konsumiert, und auch nicht an heidnischen Bräuchen zelebriert.
Ich bin wirklich verzweifelt, und frage nun Sie, werte Gemeinde, ob in den Jugendgruppen in Ihrem Dorf ähnliche Zustände herrschen.

Stirnrunzelnd,

Helmut K

[Opa Rauschebart]

Lieber Herr Helmut!

Unsägliches legen Sie uns hier dar!
Bitte wenden Sie sich direkt an die Heilige Inquisition, damit der diabolische katholische Priester stante pede exkommuniziert wird.
Die Höllenbrut von "Betreuern" wird bald im Schwefelsee ein Bad nehmen.

Amen

Opa Rauschebart

[Herr Jalu]

Werter Herr K,

die Trinkrudel, welche sich heute katholische Jugend schimpfen, sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Meist ist nicht einmal mehr ein Pfarrer bei den Treffen anwesend, der die Keuschheit und Redlichkeit der Rabauken mit harter Hand gewährleistet. So kann sich heutzutage auch ein Klebstoffspritzer, der betrunken auf dem Bahnhof herumliegt, ohne Bedenken zur katholischen Jugend zählen. Die meisten Mitglieder sind ohnehin Sonderschüler, die nicht einmal um die Bedeutung des Katholizismus wissen.

Dreimal mit dem Rohrstock auf den Boden polternd,

Herr Jalu

[Hans Lolo]

Werter Herr K,
schicken sie ihren Sprößling doch das nächste mal auf die redliche Zeltstadt die jährlich auf der Nordalb bei Deggingen stattfindet. Dort sind alle redliche Christen und das ganze Lager steht unter dem Thema Christentum. Morgens und Abends wird ein Gottesdienst mit einer knorken Predigt und Lobpreis abgehalten und sowohl morgens als auch mittags besteht die Möglichkeit Seminare zu besuchen, bei denen intensiv Themen die den Glauben betreffen behandelt und diskutiert werden. Auch für die Kleineren ist mit speziellem Programm gesorgt und Jeder ist willkommen.

Hinweisend

Hans Lolo

[Nathan Freundt]

Werter Herr K.,

diese Vorfälle sind einfach erschütternd!
Kein Wunder, dass so viele redliche Jugendliche lieber zu den evangelikalen Jugendgruppen flüchten, die noch die echten, wahren, christlichen Werte vertreten:
http://www.taz.de/!28493/

Hoffentlich werden auch die kath. Jugendgruppen wieder auf den Pfad der rechten Tugend zurück finden, also auf die reine Lehre, wie sie von der Bibel vertreten wird!

Hoffend
Nathan Freundt