Unzuchtheft Spieljunge (unredlich: Playboy)

[dergerechtechrist]

Liebe Gemeinde,
Ich möchte ihnen ein unkeusches Erlebnis
erläutern.
Als ich in einen Kiosk kam, sah
ich dieses Unzuchtsheft "Spieljunge".
Natürlich hatte ich diese Satanistischen
Hefte sofort verbrannt, und den Verkäufer
mit meinem Rohrstock gezüchtigt.
Aber dieser zeigte mich an!
Was soll ich nun machen?

Auf Antworten hoffend,
Günter Hoffmann

[Wilhelm Spiesser]

Werter Herr Hoffmann,
hat der Kioskbetreiber sichtbare Verletzungen davongetragen?
Fragend,
W. Spiesser

[dergerechtechrist]

Werter Herr Spiesser,
Nein, er hatte keine ernsthaften Verletzungen davongetragen.
Ich hatte ihn nur dazu bringen wollen, dass er diese Hefte aus dem Verkehr ziehen soll,
Und er zeigte mich außerdem wegen Sachbeschädigung an, aber ihm war das egal.

auf weitere Antworten hoffend,
Günter Hoffmann

[Wilhelm Spiesser]

Werter Herr Hoffmann,
Sie haben den Gerichtstermin nicht zu fürchten, denn Sie haben mit dem Vernichten von unredlichen Magazinen richtig gehandelt.
Lobend,
W. Spiesser

[Johannes Richter]

Herr Hoffmann,

wenn es ihm egal war, wieso zeigte er Sie dann an?

Verwirrt,

Ihr Johannes Richter

[Helmut K]

Herr Hoffmann!

Welch löbliche, reizende Tat!
Sie haben nichts zu befürchten, solch oberknorke Taten werden vom HERRn sicherlich belohnt.
Der Richter wird dies vermutlich ebenso sehen, weshalb womöglich sogar der Besitzer dieses Zeitschriftenverkaufsstandes angezeigt wird.

Lobend.

Helmut K

[Ignaz Gumpert]

Werter Herr Hoffmann,

Natürlich hatte ich diese Satanistischen
Hefte sofort verbrannt

Ich hoffe doch, dass Sie die Sündermagazine nicht im Zeitschriftenladen verbrannt haben!?

Erstaunt fragend
Ignaz Gumpert

[Willi von Langenburg]

Geehrter Herr Hoffmann
Ich denke, dass der Richter selber merken wird, dass Sie im Recht sind. Die Hefte von Spieljunge (unred. Playboy) sind mir schon oft aufgefallen und ich habe auch viele Hefte vernichtet. Diese Hefte werden an unsere Söhne, wenn sie einen schwachen Moment haben gekauft und sie vernachlässigen ihre Pflichen als Christen. Wir müssen etwas gegen diese Frechheit unternehmen, daher schlage ich vor, dass wir alle Hefte dieser Marke verbrennen und dem Vatikan melden, dass wir uns dagegen auflehnen. Diese Hefte können nur von Satan geschaffen worden seien.

Hilfe benötigend
Willi von Langenburg

[Aymed Abdulah]

Geehrter Herr Hoffmann
Ich denke, dass der Richter selber merken wird, dass Sie im Recht sind. Die Hefte von Spieljunge (unred. Playboy) sind mir schon oft aufgefallen und ich habe auch viele Hefte vernichtet. Diese Hefte werden an unsere Söhne, wenn sie einen schwachen Moment haben gekauft und sie vernachlässigen ihre Pflichen als Christen. Wir müssen etwas gegen diese Frechheit unternehmen, daher schlage ich vor, dass wir alle Hefte dieser Marke verbrennen und dem Vatikan melden, dass wir uns dagegen auflehnen. Diese Hefte können nur von Satan geschaffen worden seien.

Hilfe benötigend
Willi von Langenburg

Werter Herr von Langenburg,
leider wird nach Deutschem Recht nicht so vorgegangen. Herr Hoffmann hat nach §303a im StGB ein Vergehen begangen:
[quote="§303a StGB](1) Wer rechtswidrig eine fremde Sache beschädigt oder zerstört, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer unbefugt das Erscheinungsbild einer fremden Sache nicht nur unerheblich und nicht nur vorübergehend verändert.
(3) Der Versuch ist strafbar.[/quote]
Über das Gesetz trauernd,

Aymed Abdulah

[Johannes Richter]

Herr Abdulah,

da ein knorker Rentner sich in diesem Fall nicht nur übergeben wird, sondern im schlimmsten Fall sogar in Ohnmacht fällt, ist hier eine Gefahr für Leib und Leben gegeben. Da es sich hier um einen Notstand handelte, ist "der Eigentümer einer Sache ist nicht berechtigt, die Einwirkung eines anderen auf die Sache zu verbieten, wenn die Einwirkung zur Abwendung einer gegenwärtigen Gefahr notwendig" ist (§ 904 BGB). Lesen Sie außerdem § 34 StGB!

Herr Christ,

ich möchte Sie darauf hinweisen, dass Sie lediglich aus Notwehr gehandelt haben (§ 32 StGB), weshalb Sie "nicht rechtswidrig" gehandelt haben, da die "Tat", die Sie begangen haben, "durch Notwehr geboten" war. Da, wie oben bereits beschrieben, Gefahr für Leib und Leben bestand und bereits der Versuch der Körperverletzung strafbar ist, sollten Sie außerdem prüfen, ob Sie Anspruch auf Schadensersatz haben! (§ 823 BGB in Verbindung mit § 223.2 StGB)

Sich vor dem Richter stets erfolgreich selbst vertretend,

Ihr Johannes Richter

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Richter,
es freut mich zu hören, daß unser Rechtssystem doch nicht so verkommen ist, wie viele fürchten.
Die Grundrechte redlicher Christen müssen stets oberste Priorität haben.
Sämtliche Kioske der Region inspizierend,
Schnabel

[Ludwig von Holden]

Herr Hoffmann,
Sie haben sehr gut gehandelt. Diese Kiosks verbreiten immer mehr Unfug an die Jugendlichen.
Sie sollten sich also keine Gedanken machen. Meinen Sohn ziehe ich immer von diesen Orten weg.
Aber auch bei Lebensmittelverkäufern stößt man immer wieder auf Unzuchthefte!

Es sollte nur lehrreiche Hefte über z.B. die Christen zum kleinen Preis geben, weil die Unzuchthefte
auch noch viel Geld verlangen!

Erzürnt,
Ludwig von Holden

[FrauLeonora]

Werte Gemeinde,
als ich heute meinen täglichen Pflichten als Gattin, Mutter und Hausfrau nachkam machte ich eine erschreckende Entdeckung:
Unter der Matratze meines Erstgeborenes offenbarte sich mir eine dieser unsittlichen Spiel-Knabe-Lektüren. (unredl. Playboy-Magazin)
Völlig außer mir blätterte ich mich durch die ersten Seiten und befleckte dadurch auch meine Seele mit diesem Unrat.
Als ich wieder klare Gedanken fassen konnte und begriff, welche Sünde ich begannen hatte – flog ich auf die Knie und bat den HERRn um Vergebung.
Ich hoffe, dass auch meinem Sohn die Chance auf Heilung noch nicht verwehrt ist und bitte die Gemeinde um Ratschläge, welche zu seiner Seelenrettung beitragen könnten.
Bitte um schnelle Rückmeldung, da mein Abkomme alsbald von der Kirchengruppe wiederkehren wird und ich nicht weiß, wie ich ihm gegenübertreten soll.

Dankend,
Frau Leonora

[TorstenKrause]

Frau Leonora,

Sie und Ihr Sprössling verdienen Rohrstockhiebe auf den blanken Hintern!
Ich hoffe, dass das wirklich bald geschieht, am besten bereits geschehen ist, andernfalls hätte Ihr Mann in der Erziehung völlig versagt.

Besorgt für Ihre Familie betend,

Torsten Krause

Post Scriptum: Warum waren Sie zur besagten Zeit nicht in der Küche?
Überhaupt: Weiß Ihr Mann, dass Sie hier anschnur sind?
Beziehungsweise: Haben Sie überhaupt die Erlaubnis!?

[Pater Aloisius]

Werter Herr Krause,
Wertes Weib Leonora,

Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass selbstverständlich alle verbliebenen Exemplare des Spieljungen unverzüglich zu verbrennen sind.

Mich bekreuzigend,
Pater Aloisius