Ist das Brett wirklich überkonfessionell?

Prangern Sie unredliche Entdeckungen oder Geschehnisse an! Erstatten Sie Selbstanzeige!
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G Lehrter
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 12
Registriert: So 7. Jul 2013, 17:57

Ist das Brett wirklich überkonfessionell?

Beitrag von G Lehrter »

Meine werten Herren,

bevor die ersten eifrig die Suchfunktion betätigen und mir einen Faden heraussuchen, in dem gesagt wird, dass das Brett überkonfessionell ist: das weiß ich.
Nun ist aber die Netzwacht eine sehr redliche Seite und bevor ich eine Internetz-Heimseite besuche, frage ich immer erst bei der Redlichkeitsdatenbank® ab, ob die Heimseite auch für einen redlichen Christen wie mir geeignet ist.
Ich bin selber katholisch und wollte mich heute mal als Zeichen der Toleranz über den Protestantismus informieren, um meinen Horizont zu erweitern.
Wie immer habe ich meine präferierte Heimseite, evangelisch.de, bei der Redlichkeitsdatenbank® abgefragt und dort wurde mir angezeigt, dass diese Heimseite unredlich sei (schalten Sie hier).
Somit schlussfolgere ich, dass der Protestantismus also ebenso unredlich sein muss, oder etwa nicht?
Das steht aber widerum konträr zu der Einstellung dieses Bretts gegenüber Protestanten.

In Hoffnung auf eine knorke Antwort,
G. Lehrter
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DerG
Töfter Jüngling
Beiträge: 1880
Registriert: Di 9. Apr 2013, 15:53

Re: Ist das Brett wirklich überkonfessionell?

Beitrag von DerG »

Fräulein Lehrter,
einzig und allein der Glaube zum HERRn ist wichtig! Ob protestantischer, orthodoxer oder katholischer Christ ist reine Nebensache.

Antwortend,

DerG
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Martin Berger
Faust Gottes
Beiträge: 12981
Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21

Re: Ist das Brett wirklich überkonfessionell?

Beitrag von Martin Berger »

Herr Lehrter,

wahrlich, das Brett ist interkonfessionell, oder, wie Sie sagen, überkonfessionell.

Was die Netzwacht betrifft: Ich kann Ihnen dazu nur sagen, daß derzeit Bestrebungen im Gange sind, die auf die Abschaltung des Internetzes hinauslaufen. Falls das Internetz nicht komplett abschnur genommen wird, auch darüber wird nachgedacht, werden nur noch erwiesenermaßen redliche Seite anschnur gestellt werden dürfen. Vor dem Hochlad (unredlich: Upload) der Gewebeseite muß dann ein Antrag an die Netzwacht gestellt werden, die die Daten genauestens begutachtet. Der Gewebemeister wird, sofern die Seite genehmigt wird, sämtliche Rechte, vor allem die Administrativen, an Herrn Grillmeister übertragen, da sonst die Gefahr besteht, daß man zum Schein eine redliche Gewebeseite erstellt, damit diese genehmigt wird, sie hernach jedoch unlöblich abändert. Administrative Zugriffe auf eine Gewebeseite wird nur noch die Netzwacht haben!

Sie werden sicherlich verstehen, daß man nicht mehr allzu viel Zeit damit verschwendet alle redlichen Gewebeseiten zu erfassen, wenn die Auflistung dieser Seiten schon in naher Zukunft, eben weil es dann vielleicht kein Internetz mehr geben wird, unnötig und überflüssig sein wird. Bitte haben Sie dafür Verständnis.

Aufklärend,
Martin Berger


Post Scriptum:

Schalten Sie hier, wenn Sie mehr über die Abschaltung des Internetzes erfahren wollen.
Der Friede sei mit euch.
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Benedict XVII
Gleichstellungsbeauftragter
Beiträge: 2611
Registriert: Fr 11. Dez 2009, 18:15

Re: Ist das Brett wirklich überkonfessionell?

Beitrag von Benedict XVII »

Herr Lehrter,

das Internetz ist generell ein äußerst unredlicher Ort, nur ganz wenige Ausnahmen ragen heraus.
Die von Ihnen genannte Heimseite evangelisch.de mag sich zwar christlich nennen, ist es jedoch nicht.
Leider ist es äußerst einfach, eine redliche Inernetzadresse zu registrieren auf auf dieser dann Unfug zu verbreiten.

Zitat aus dem Kopfbereich der Heimseite: "als kostenlose App zum Mitnehmen.".
GOTT, der HERR, als "App" (was immer dies sein soll). Ketzerischer geht es nicht mehr.

Generell jedoch ist die Arche Internetz überkonfessionell, ausschlaggebend ist der Glauben an GOTT den HERRn, sowie die Bibel als SEIN gesprochenes Wort.
Für unsere äußerst tolerante Gemeinde sind irdische Bezeichnungen nicht ausschlaggebend.

Grüße

Benedict XVII
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
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Heinulf Harthelm
Häufiger Besucher
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Registriert: Mo 24. Jun 2013, 18:40

Re: Ist das Brett wirklich überkonfessionell?

Beitrag von Heinulf Harthelm »

Werter Herr Lehrter,

bitte verwechseln Sie die Meinung der Netzwacht gegenüber einer protestantischen Internetzseite nicht mit der Meinung der Netzwacht gegenüber dem Protestantismus! Wie der werte Herr DerG schon sagte, redliche Christen sind hier willkommen, ob sie nun katholisch, protestantisch oder orthodox sind, ist völlig irrelevant.
Ich habe mir die betreffende Seite angeschaut, die Einstufung als "unredlich" könnte zum Beispiel folgende Gründe haben:
Es wird völlig unkritisch über den Terroristen Eduard Schneeden berichtet.
Es wird teils unkritisch und teils auch wohlwollend über die Falschsechsualität berichtet.
Bitte merken Sie sich: Nur weil eine Internetzseite vorgibt, christlich zu sein, heißt dies noch lange nicht, daß sie auch christlich ist!

Aufklärend,
Heinulf Harthelm
"Der Sohnemann benimmt sich nicht, da ist die Rute Vaterpflicht.
Die Tochter bringt nur Weh und Jammer, flugs kommt sie in die Besenkammer.
Lässt das Weib Gehorsam missen, wird der Stock die Lösung wissen."
G Lehrter
Brettgast mit Maulkorb
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Registriert: So 7. Jul 2013, 17:57

Re: Ist das Brett wirklich überkonfessionell?

Beitrag von G Lehrter »

Meine werten Herren,

vielen Dank für Ihre umfangreichen und sinnigen Antworten.
Allerdings kann ich mich damit noch nicht ganz zufrieden geben.
Die Deutung auf eine "App" im Kopfbereich der Heimseite ist für mich sicherlich ein Grund, warum die Heimseite evangelisch.de unredlich ist.
Allerdings wird katholisch.de als redlich eingestuft - obwohl dort beispielsweise auch sehr unkritisch über die "Rechte" Falschsechsueller berichtet wird: Schalten Sie hier.
Meiner Ansicht nach sollten aber nur Heimseiten als "redlich" eingestuft werden, die vollkommen redlich sind.
Wenn mein Knabe nun diese Webseite in der Erwartung besucht, dass diese redlich ist, und dann auf gerade den Artikel kommt, empfinde ich das als durchaus unknorke.
All' die Züchtigung und christliche Erziehung, die ich in ihn habe fließen lassen, könnte dann vorbei sein.

Unberuhigt,
G. Lehrter
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A. Grillmeister
Netzwächter
Beiträge: 829
Registriert: Mo 6. Aug 2012, 17:50

Re: Ist das Brett wirklich überkonfessionell?

Beitrag von A. Grillmeister »

Herr Lehrter,

Netzwacht ist keine Seite, die sich nur an redliche Christen wendet oder sich überhaupt mit Glaubensfragen beschäftigt. Dafür gibt es ja die Arche-Internetz. Leider wird das oft nicht beachtet, die Menschen sind oberflächlich und denkfaul geworden. Vielmehr ist jeder redliche Mensch und jeder, der es werden möchte, angesprochen. Da gehören Muslime genauso dazu wie Steuerberater und Frauenfußballventilatoren.
Die Bewertung einzelner Seiten wird überwiegend vollautomatisch nach strengen Kriterien vorgenommen. In einzelnen Fällen kann der Inhalt einer Seite so redlich sein, daß kleinere Mängel, die eigentlich zu einer negativen Bewertung führen würden, ignoriert werden. Tatsächlich ist es aber leider so, daß selbst Seiten mit eigentlich empfehlenswerten Inhalten als unredlich eingestuft werden müssen. Häufige Gründe dafür sind beispielsweise ein Sprachgebrauch, der nicht generationsübergreifend ist, kommerzielle Werbung, Weitergabe von Verbindungsdaten (Verfolgerskripte) und verwirrende Farbgestaltung.
Wenn man der Meinung ist, eine Seite sei falsch bewertet, kann man sich vertrauensvoll an die Netzwacht wenden. Schon oft wurden danach Seiten umbewertet oder es wurden nützliche Ratschläge zur Verredlichung einer Internetzseite gegeben.

:kreuz2: :kuehl: :kreuz2:
A. Grillmeister

"Wer Oreo-Kekse liebt, der haßt den HERRn." (Martin Berger)
G Lehrter
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 12
Registriert: So 7. Jul 2013, 17:57

Re: Ist das Brett wirklich überkonfessionell?

Beitrag von G Lehrter »

Werter Herr Grillmeister,

ich danke Ihnen für Ihre löbliche Antwort.
Ich hatte die Netzwacht in der Tat als christlich orientiertes Portal gedeutet.
Dann werde ich nun wohl mit etwas mehr Bedacht durch das Gewebe stehsegeln.
Meinem Knaben werde ich nun wohl häufiger über die Schulter gucken, währenddessen er am Heimrechner ist.

Erleuchtet,
G. Lehrter
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