Fußball, ein unlöblicher Sport

[Sabitsuki]

Werte Gemeinde,

ich bin auch der Meinung, dass Fußball durch und durch unlöblich ist. Dies hat mehrere Gründe. So finde ich das Verhalten der Ventilatoren zum Beispiel absolut inakzeptabel. Wir haben auch so schon genug randalierende Jugendliche, die durch solche Veranstaltungen nur noch mehr angestachelt werden. Außerdem ist die Summe, die so ein Fußballspieler im Jahr verdient, einfach lächerlich hoch. Diese Männer verdienen mehrere milliarden Europa im Jahr, indem sie einem Ball hinterherlaufen. Stellen Sie sich nur vor, wie viele Kirchen man bauen, wie viele Bibeln man von dem Jahresgehalt eines einzigen Fußballspielers kaufen könnte, um die Bewohner heidnischer Länder zu bekehren! Das wäre eine wesentlich sinnvollere Art, dieses Geld zu verwenden.

Überzeugt,
Sabitsuki

[Martin Berger]

Werte Gemeinde,

trotz aller Bemühungen konnte die unlöbliche Veranstaltung "Fußball-Weltmeisterschaft 2014" in Brasilien, welche in wenigen Tagen (am 12. Juni) beginnen wird, nicht verhindert werden. Machen Sie sich also auf das Schlimmste gefaßt, wenn Sie das Haus verlassen müssen. Unzählige gewaltbereite, besoffene Irre, also ganz normale Fußballvenilatoren, werden Ihnen über den Weg laufen und Sie bespucken, beleidigen oder gar tätlich angreifen.

Wäre das für sich nicht schon schlimm genug, taucht nun auch noch ein alter Bekannter aus der Versenkung auf, der mit mit einem Weltmeisterschaftslied die Stimmung für dieses gottlose Spektakel wie kaum ein Zweiter anheizt. Die Rede ist selbstverständlich von Fritz, dem Knaben mit dem Vogelnest auf dem Kopf, den Sie sicherlich alle noch aus diesem Faden kennen. Wollte er einst den Zuhörern die Völlerei schmackhaft machen, will er nun redliche Christen für eine teuflische Veranstaltung begeistern. Sehen Sie selbst: Fritz - "Haut ihn rein"

Wie schrecklich!

Eindringlich warnend,
Martin Berger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Berger,
wie Sie bereits haarscharf feststellten, sind alle Fußballspieler überbezahlte Lumpen, welche zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen sind!
Diese tiefe Verderbnis geht mittlerweile so weit, daß jene Strolche zu deren perversen Vergnügen mittels Kraftfahrzeugen Jagd auf redliche Rentner machen!
Schaltung
Die Straße nur noch mit entsicherter Panzerfaust betretend,
Schnabel

[Rotzbengel Rüdiger]

Werter Herr Schnabel,

wenn schon redliche Rentner von gemeinen Tretballspielern attackiert werden, sollte es da nicht mehr lange dauern, bis auch lernenden Internatsknaben auf der Abschussliste jener Balltreterlümmel stehen? Besorgt bin Ich, besorgt, besorgt, ja, ja, ja.

Die Armbrust ladend,
Rotzbengel Rüdiger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Knabe,
jene Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen. Jedoch können knorke Knaben noch flink flitzen und mit Gottes Hilfe den morbiden Meuchelmördern entfleuchen.
Redliche, von Rheumareißen ramponierte Rentner dagegen werden hilflose Opfer jener Rabauken.
Den Rollator rasch ölend,
Schnabel

[D Carwin]

Werte Gemeinde,

auch der örtliche Sportverein bietet das Tretballspiel an.
Jedoch wird aus der im Grunde redlichen körperlichen Betätigung zum Ende des Spiels ein Saufgelage sondergleichen.
Völlerei ist demnach bei solchen Veranstaltungen an der Tagesordnung, wie bereits zu Genüge dargelegt.
Oft versuchte ich dieses Treiben zu beenden, doch man entfernte mich unsanft vom Spielfeld, Potztausend!

Tretbälle aufschlitzend,
D. Carwin

[Martin Berger]

Werte Herren,

zu der sinnbefreiten Balltreterei, der Völlerei, dem ausufernden Alkoholismus, den allzu freizügig gekleideten Dirnen und allerlei anderen Sünden, kommt nun auch noch Rassismus!



Unter dem Deckmantel der Fußball-Weltmeisterschaft, soll der Ku-Klux-Klan wieder salonfähig gemacht werden. Die höchst unlöblichen, degenerierten Engländer, die größtenteils aus inzestiösen Beziehungen hervorgingen, können nun in den (un)töften Märkten die Kapuzen dieser Haßvereinigung kaufen, um darin einerseits die eigene Mannschaft anzufeuern und um andererseits alle anderen Mannschaften und deren Ventilatoren Verachtung und Haß entgegenzubringen.

Lesen Sie selbst: Die Ku-Klux-Kapuze aus dem Supermarkt

Sapperlot, was muß noch alles geschehen? Welche Schreckensmeldungen werden uns noch erreichen?

Das Schlimmste vom Schlimmsten befürchtend,
Martin Berger

[Kai-Uwe Maulwurf]

Werte Gemeinde,

ich zittere schon, wenn ich nur daran denke, dass es in einer Woche wieder losgeht. Am meisten Angst bereiten mir die Ventilatoren, die letztmalig vor 2 Jahren betrunken durch die Straßen liefen. Wie schrecklich ist der Gedanke, dass sich das alles wiederholen könnte. Es war wohl eine kluge Entscheidung, sich in Zeiten der Anarchie einer Rentnerwehr anzuschließen. Wir werden so oft wie es geht patrouillieren und auch nur sobald jemand seinen Ventilatorenschal öffentlich zeigt, mit aller Härte einschreiten. Einprügeln werden wir auf die Deppen!

Schattenboxend,
Ihr Kai-Uwe Maulwurf

[Martin Berger]

Werte Herren,

soeben erfuhr ich, daß aufgrund der besoffenen und arbeitsscheuen Fußballventilatoren allein in Deutschland ein volkswirtschaftlicher Schaden von knapp 500 Millionen Europa entstehen wird.

Die deutsche Wirtschaft kann sich in den kommenden WM-Wochen auf Ausfälle gefasst machen. Einer Umfrage zufolge werden an die 1,4 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland während der Fußball-Weltmeisterschaft entweder krankfeiern oder verschlafen, wodurch Einbußen von rund einer halben Milliarde Euro entstehen.

Quelle: Arbeitsmoral sinkt während der WM - 1,4 Millionen Deutsche wollen blaumachen

Sapperlot, dieses Lumpenpack will bis spät in die Nacht vor dem Fernseher sitzen, um besoffen zu grölen, wenn eine Mannschaft ein Tor schießt, doch am nächsten Tag zur Arbeit gehen will das versoffene Pack nicht. Sapperlot, womöglich gewöhnen sie sich an das Nichtstun und schulen direkt nach der unlöblichen Weltmeisterschaft zum Hartz4-Empfänger um.


Werte Herren,

überwachen Sie Ihre Nachbarn und treiben Sie sie mit dem Rohrstock aus dem Haus, wenn Sie auch nur den leisesten Verdacht haben, daß es sich um einen faulen Fußballventilator handelt, der den Staat schädigen möchte. Womöglich werden wegen dem arbeitsscheuen Pack auch noch die Renten gekürzt!

Zum Rohrstock greifend,
Martin Berger

[C Harten]

Werter Herr Berger,

Sie verbreiten ja wahrliche Hiobsbotschaften. Aber ich hätte eine Lösung des Problems.

Von den besagten 500 mal Tausend mal Tausend Europa könnte man eine knorke Zeche errichten, in der dann die Staukkugelstandgebläse unter Tage töfte Kohle abbauen könnten, um diese wiederum als Heizmittel für die Kochmaschinen der Weiber und den Kachelofen im Herrenzimerr zur Verfügung zu stellen. Ein Schal wäre auch nicht nötig, nur ein Schweißtuch.

ein Loch im Garten grabend
C Harten

[Christian Fromm]

Werte Herren,

leider verfüge ich selbst nicht über die nötigen technischen Möglichkeiten, helfend einzugreifen. Sollte aber jemand von Ihnen in der Lage sein, während der Zeit dieser abscheulichen Darbietungen einen töften Störsender zu betreiben, so möchte ich im Interesse der Nacht- und Sonntagsruhe, des allgemeinen Seelenfriedens und nicht zuletzt der Volkswirtschaft eindringlichst dazu aufrufen.

Zur akuten Abhilfe in der Nachbarschaft hat sich ein Wurfhaken mit Seil bewährt. Die auf Balkonen und Dächern angebrachten Empfangseinrichtungen müssen lediglich ein wenig aus der Richtung gezogen werden.


Einigen Brandwunden trotzend weiter am Gewittergenerator bastelnd,

gez. Christian Hieronimus Fromm zu Redlich

[Nikolaus von Kues]

Werter Herr Berger,

so sind nun die Ventilatoren des Fußballs diejenigen die unseren Staat Millionen kosten?

Nun, ich muss zugeben das ich jede 2. Woche vorzeitig meinen Arbeitsplatz verlasse. Jedoch hat dies einen redlichen Grund.
Jeden Mittwochabend, um 19.30 Uhr, beginnt in unserer werten Gemeinde der Gottesdienst. Ich entferne mich bereits um 18 Uhr von meinen Arbeitsplatz, damit ich genug Zeit habe rechtzeitig im Gotteshaus anzukommen, um dort den Gottesdienst vorzubereiten. Da meine Arbeitszeit in der Spätschicht von 14:50 Uhr bis 22:40 Uhr angelegt ist versäume ich hierbei nun sage und schreibe 4 Stunden und 40 Minuten der Zeit die ich eigentlich produktiv sein sollte. In Verbindung mit ihren letzten Beitrag frage ich mich dann selbst, ob dies nun gut oder schlecht ist.

Ihr,
Nikolaus von Kues

[Erhardt Amsicken]

Verehrte Mitbretterer,

ich bin zutiefst schockiert über ein Transparent, welches unredliche Fußballhartkernventilatoren gestern Nacht beim Kolonnenfahren gen Himmel reckten.

Ich hatte Rosenkränze gebetet und bin durch lautes Getöse und wildes Geheule aus der Andacht gerissen worden. Als ich auf meinen Balkon hastete, voller Zuversicht, das jüngste Gericht würde nahen, stand auf der Straße ein bunt beflaggter PKW hinter dem andern. Sie hupten, wie es dereinst in Jericho geklungen haben muss. Weiber, auch sehr junge, sprangen herum, die Blöße kaum mehr als knapp bedeckt mit schwarz rot goldener Hurenwäsche. Kurz, es war wie ein Blick in die tiefsten Abgründe des innersten Kreises der Hölle.

An einem dieser Höllenfahrer prangte Lappen, auf dem folgendes Geschmiere stand:

Wer war die erste Fußballmannschaft?

Jesus und seine Jünger, denn in der Bibel steht: „Jesus stand im Tor von Nazareth und seine Jünger standen abseits.

Auf Nachfrage behaupteten sie, dies stünde in der Schrift, und zwar im Buche Schiri, Kapitel 18, Vers 99.

Selbstverständlich zückte ich sofort meinen Rohrstock, rannte, trotz meiner schlimmen Hüfte, auf die Straße und begann, dieser Höllenbrut eine Kollektivzüchtigung zu verpassen. Wegen der Rotphasen der nahen Ampel, konnte ich einige recht nachhaltig zum Nachdenken anregen.

Inzwischen habe ich mich informiert, angeblich könnte es nochmal vorkommen, dass eine solche, unredliche Massenorgie unsere schnafte Gemeinde besudelt.
Nun frage ich Sie, werte Gemeinde, was kann getan werden, damit redlich gefeiert wird?

Wie bekommt man die Menschen zum Dankgebet in die Kirche, anstatt mir billigen Scherzen den Zorn des HERRn auf sich zu ziehen, ihr Wort als das Seine auszugeben?
Man kann doch unmöglich solche Massen an Ketzern züchtigen, welcher redliche Mann ist dazu in der Lage?

Ergebenst,
Erhardt Amsicken

[Dr Karl Savitius]

Herr Amsicken,
laut der Berichte einiger meiner Freunde, begeben sich ähnlich Dinge derzeit in ganz Deutschland.
Es scheint als wäre das Tor zur Hölle aufgestoßen. Nach einigen Recherchen auf unredlichen Internetz - Seiten fand ich heraus, dass Deutschland ein "wichtiges" Tretballspiel gewann. Diese Ereignisse zeigen erneut, welch teuflischer Schachzug, die Erfindung des Tretballs, vom Satan ist.
Die Wurfbibeln bereithaltend,
Dr. Karl Savitius

[Sr Maria Bernadette]

Lieber Herr Amsicken,

ich habe noch nie verstanden, wieso die Jungs in der Schule, Fussball so töfte finden. Ich sehe mir lieber Springreiten an, das ist sicher ein redlicher Sport. Fussball ist nur was für Deppen, die Saufen und Unzucht betreiben wollen.

LG Jessica