Kleine Sünden..

[Franz-Joseph von Schnabel]

Herr Seneca,
leiden Sie selbst Not?
Mitfühlend,
Schnabel

[Lucius Seneca II]

Werter Herr von Schnabel,
ich leide mitnichten an Not, da ich nur sehr wenig für mein persönliches Leben brauche.
Das ich nur so wenig gespendet liegt daran, dass ich sehr gebannt war von den Worten des Pfarrers.
Ich habe schon mit ihm gesprochen und er meinte, dass mir diese Schuld vergeben sei.
Ich fühle mich aber trotzdem noch schuldig.
Haben Sie einen Rat für mich, wie ich mich wieder besser fühlen kann?

Mit freundlichen Grüßen,

Jürgen Lessing

[Herr Jalu]

Herr Seneca,

spenden Sie beim nächsten Gottesdienst einfach 80 Europa. Diese setzen sich zusammen aus den 50 Europa Grundspende, den 5 Europa Schulden vom letzten Mal und 25 Europa Strafe.

Beruhigend,

Herr Jalu

[Lucius Seneca II]

Werter Herr Jalu,
ich möchte Ihnen vielmals danken, dass Sie mir so geholfen haben.
Dies ist wirklich eine geniale Idee und eine gerechte Strafe.

Dankend,

Jürgen Lessing

[cunoknarf]

Liebe Gemeindemitglieder,

auch ich habe heute eine kleine Sünde begangen, die ich Ihnen jetzt beichten möchte.
Meine liebe Mutter hat in meinem Kühlschrank eine kleine Schachtel Trüffelpralinen eingelagert. Von diesen wollte ich mal eine probieren, dann wurden es zwei und dann waren schleißlich alle 10 Stück inm keinem Leib verschwunden. Herauswürgen mag ich sie auch nicht wieder. Ich will aber nachher noch 50 Hockstrecksprünge sowie 100 Liegestütz und 100 Rumpfhebungen machen. gleich morgen früh will ich eine neue Schachtel Trüffelpralinen kaufen.

Vielen herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Cuno der Schöne

[F Bleibtreu]

Herr Kuno,

dies ist der Faden für kleine Sünden. Sie jedoch haben nicht nur Diebstahl an Ihrer eigenen Frau Mutter begangen, sondern sich auch noch der Völlerei hingegeben. Völlerei ist mitnichten eine kleine, sondern gar eine Todsünde!
Mit Ihren lächerlichen Sporthampeleien werden Sie das wohl kaum wieder gut machen können, meinen Sie nicht?

Mit stechendem Blick,
Fürchtegott Bleibtreu

[Kathagoras]

Werter Herr Asfaloths,

Ich habe mich einem Heimgerätspiel (unredl.Computerspiel) hingegeben und dabei mein abendliches Gebet vergessen.
Ich war bereits bei meinem Pfarrer aber er ließ mich lediglich drei mal das Vater Unser sprechen, jedoch denke ich ,dass diese Büße nich genügend war.
Bitte sagen sie mir wie ich ausreichend Buße tue.

demütig
Kathagoras

[Herr Jalu]

Fräulein Katharina,

haben Sie dem Herrn Pfarrer etwa nicht die ganze Wahrheit erzählt? Drei Vaterunser werden normalerweise nur für einen kleinen Schabernack eines Lausbuben auferlegt.

Durchschauend,

Herr Jalu

[Kathagoras]

Werter Herr Jalu,

ich muss ihnen gestehen das ich des männlichen Geschlechts anhängig bin.
Ich habe dem Pfarrer alles erzählt ,sogar dass es sich um ein gewaltverherlichendes Heimgerätspiel handelt (unredl. Ballerspiel)
Bitte sagen sie mir wie viele schläge mir dem Rohrstock ich verdiene.

demütig
Kathagoras

[Franz-Joseph von Schnabel]

ich muss ihnen gestehen das ich des männlichen Geschlechts anhängig bin.

Fräulein Katharina,
wie darf ich diese, zweideutige Aussage interpretieren? Haben Sie etwa regelmäßigen Kontakt zu Männern?
Streng fragend,
Schnabel

[Herr Jalu]

Lump Kathagoras,

ich muss ihnen gestehen das ich des männlichen Geschlechts anhängig bin.

homosechsuell sind Sie auch noch? Sie Spitzbube scheinen dieses Spiel jeden Tag stundenlang zu spielen.

Einen Amoklauf befürchtend,

Herr Jalu

[Kathagoras]

Werter Herr Jaul,

Ich bin nicht homosechsuell ich wollte lediglich ausdrücken dass ich männlich bin und damit kein Fräulein.

Ich habe meinem Pfarrer alles erzählt aber da ich sein Urteil in Fragegestellt habe werde ich mir 10 Hiebe mit der Rute geben.

Ich habe gesündigt der HERR vergieb mir

betend
Kathagoras

[Adalbert Aufklerus]

Herr Kathagoras,

der werte Herr Jalu ist doch kein Hund, wieso nennen Sie ihn also 'Jaul'?

Verwirrt,
Adalbert Aufklerus

[cunoknarf]

Frau Bleibreu,

es war kein Diebstahl, wenn ich aus meinem eigenen Kühlschrank genascht habe.
Außerdem kann ich vermelden, daß ich gleich mehrere neue Schachteln Trüffelpralinen gekauft hab und daß ich mit meinen lieben Eltern zusammen gestern eine solche zum Kaffee genossen hab.
Wenn Sie Sport als Hampelei bezeichnen, dann gehören Sie wohl zu den etwas wohlbeleibteren Damen mittleren Alters, die man häufig in Konditoreien antrifft?

Einem Anflug von Lustlosigkeit widerstrebend
Cuno der Sportler

[F Bleibtreu]

Mägdlein Kunigunde.

Mir deucht, Sie haben nicht nur von Trüffelpralinen, sondern auch von Kreck genascht. Sie antworten in Ihrem Rausch schon nichtexistenten Personen wie z.B. einer "Frau Bleibreu". Kann es sein, dass Sie auch einen unsichtbaren Freund namens "Harvey" haben, mit dem Sie ausufernde Diskussionen führen?
Halten Sie ein mit Ihrem zügellosen Drogenmißbrauch, schon bald werden Sie weitere Stimmen in Ihrem Kopf hören, die Ihnen befehlen, andere Menschen zu töten. Der Satan nimmt von Ihnen Besitz, nur ein Exorzismus wird Sie noch retten können!

Um Ihr Seelenheil besorgt,
Fürchtegott Bleibtreu