ich erinnere mich noch, als wäre es gerade erst gestern gewesen, als ich, zusammen mit dem ehrenwerten Herrn Schnabel aufbrach, um die Färöer-Inseln und die auf ihnen wohnenden Färöerianer vor der ewigen Verdammnis zu erretten. Bekanntermaßen war unsere Mission von Erfolg gekrönt, sodaß über 47.000 Menschen das Bad im Schwefelsee erspart bleiben wird.
Doch nun, oh Schreck, ist Österreich selbst in Gefahr und womöglich gar nicht mehr zu retten. Doch lesen Sie selbst (Quelle):
Gleich drei Umzüge mit hohen Teilnehmerzahlen finden an diesem Samstag, 18. Juni, in der Wiener Innenstadt statt: Den Auftakt bildete mit mit tausenden Teilnehmern um 12 Uhr der "Marsch für Jesus". Die Veranstalter meldeten zwischen 15.000 und 18.000 Teilnehmern, die Polizei sprach von rund 10.000 Teilnehmern, die bei strahlendem Sonnenschein über den Wiener Ring zogen.
Sie werden sich nun freilich denken: Halleluja, löbliche Christen trafen sich, um gemeinsam für Jesus zu marschieren und zu beten. Zweifelsfrei war dies auch der Fall und bis hierhin ist auch noch alles in Ordnung. Doch liest man weiter, trifft einen beinahe der Schlag!
Im Anschluss findet die 21. Regenbogenparade statt, zu der laut Veranstalter-Angaben rund 100.000 Teilnehmer erwartet werden, sowie ein "Marsch für die Familie" als bewusste Gegen-Veranstaltung.
Ja HimmelHERRGOTTpotzsakramentnochmal!


Enttäuscht, entsetzt und traurig,
Martin Berger