Pflicht zu Hilfe und Nächstenliebe - auch wenn es schmerzhaft ist

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Christosdergesalbte
Brettgast mit Maulkorb
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Pflicht zu Hilfe und Nächstenliebe - auch wenn es schmerzhaft ist

Beitrag von Christosdergesalbte »

Werter Herr Benedict XVII,

Als erste Anmerkung zu ihrer Antwort seih gesagt das ich keine Frau bin sondern ein Mann von 40 Jahren.
Zudem sollten Sie selbst erstmal das Konzept der christlichen Nächstenliebe verinnerlichen.

So schrieb Augustinus von Hippo:
"Liebe und tu, was du willst. Schweigst du, so schweige aus Liebe. Redest du, so rede aus Liebe. Kritisierst du, so kritisiere aus Liebe. Verzeihst du, so verzeih in Liebe. Lass all dein Handeln in der Liebe wurzeln, denn aus dieser Wurzel erwächst nur Gutes."
In allen Beiträgen ist dieses Prinzip nicht erkennbar.

Ebenfalls sprechen Sie davon Verfehlungen und Sünden offen anzusprechen. Das möchte ich hiermit auch entgegen kommen. Sie schreiben stets von den Jugendlichen die nur Drogen konsumieren und nicht nach den christlichen Werten leben und doch statt ihnen zu zeigen das diese Werte und das moderne Leben vereinbar sind, beharren Sie auf darauf das nur de Glaube wie er vor 2000 Jahren gegründet wurde gültig ist.

Die ehrwerten Brettmitglieder aus voller Liebe zu Jesu Christi kritisierend,

Christos
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Benedict XVII
Gleichstellungsbeauftragter
Beiträge: 2611
Registriert: Fr 11. Dez 2009, 18:15

Re: Pflicht zu Hilfe und Nächstenliebe - auch wenn es schmerzhaft ist

Beitrag von Benedict XVII »

Herr Christos,

da dies nicht Thema des Fadens war, habe ich hieraus einen neuen Faden erstellt.
Was bedeutet für Sie Nächstenliebe?
Für einen Christen bedeutet Nächstenliebe, dem Gegenüber wirklich zu helfen - auch wenn diese Hilfe zunächst unangenehm sein sollte, da das verkommene Subjekt liebgewonnene Gewohnheiten aufgeben muss, um den Weg zur Keuschheit zu finden.
Nichts wäre einfacher als einem Jugendlichen Verbrecher zu sagen: "Sehr schön, was Du dort machst. Spritze weiter Hanfgift, spiele Mörderspiele und sei ein Ventilator von Felsmusik, Du wirst eines Tagen in den Himmel kommen". Dies wäre einfach, jedoch falsch. Ebensowenig wäre dies ein Zeichen von Nächstenliebe.
Denn: es wäre keine Hilfe. Das jugendliche Subjekt würde auf seinen eingeschlagenen Weg in den Untergang bestärkt und geradeheraus in die Hölle wandern.
Eine wirklich Hilfe ist es hingegen, dem Unhold seine Fehler (ggfs. mit dem Einsatz des Rohrstocks) gnadenlos aufzuzeigen, bis er die Liebe des HERRn begreift und sein Leben ändert. Dies ist zwar nicht der einfache Weg, jedoch der einzig richtige Weg. Dies ist der Weg der Nächstenliebe.
Die Werte des HERRn sind nicht mit den "Werten" der heutigen Jugend vereinbar.

Anders gefragt: was würden Sie tun wenn Sie sehen, daß ein kleines Kind direkt auf eine vielbefahrene Straße zuläuft und dort von einem LKW erfasst würde?
1) Sie würden sagen "Braves Kind, lauf weiter" oder
2) Sie würden das Kind zurückziehen mit dem Risiko, dass es ein paar blaufe Flecken abbekommt hierfür jedoch nicht unter den LKW gerät?

Ein Christ wählt stets Alternative Nr. 2). In jeder Beziehung.

Grüße

Benedict XVII
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
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Martin Berger
Faust Gottes
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Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21

Re: Pflicht zu Hilfe und Nächstenliebe - auch wenn es schmerzhaft ist

Beitrag von Martin Berger »

Herr Christos,

so recht will ich Ihren Beitrag nicht verstehen. Freilich ist ein Christ zur Liebe verpflichtet, doch muß man dies extra erwähnen? Haben Sie jemals einen Christen gesehen, der erfüllt war von Haß und Wut? Sapperlot, welch abwegige Vorstellung!

Als guter Christ liebe ich selbstverständlich alle Menschen. Ob es sich ebenfalls um gute Christen, gottlose Satanisten, Rechtsradikale, Kommunisten oder gar Jugendliche und Weiber handelt, ist dabei völlig egal. Denn was wäre so besonders daran, würde man nur jene lieben, die gut und brav sind? Natürlich fällt es auch mir nicht immer leicht das verkommene Gesocks, das drogensüchtige Geschmeiß und das dämliche Eheweib zu lieben, doch die Erinnerung an nachfolgende Bibelstelle gibt mir immer wieder die Kraft dazu.
Ihr habt gehört, daß gesagt ist: "Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen." Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen, auf daß ihr Kinder seid eures Vater im Himmel; denn er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn so ihr liebet, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? Und so ihr euch nur zu euren Brüdern freundlich tut, was tut ihr Sonderliches? Tun nicht die Zöllner auch also? Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.

Matthäus 5,43-48
Von Liebe erfüllt aus der Heiligen Schrift zitierend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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