Urknalltheorie - pure Idiotie

[Jean-Luc Widmer]

Werte Gemeinde,
verehrter Herr Fall,

Ich weiss, dass an beiden Seiten der "Geschichte" etwas dran ist. Ich habe die Bibel gelesen, ebenso viele Theorien aus der Naturwissenschaft. Ich möchte damit nicht sagen dass der HERR eine Nebenwirkung verursacht hat, sondern wollte damit nur ausdrücken dass wir die erschaffung des Universums, die Evolutionstheorie, oder andere Dinge zu beschränkt sehen. Mir ist bewusst dass ich jetzt von einigen als Atheist angeprangert werde. Ich möchte eigentlich gar nicht versuchen Frieden zwischen den Naturwissenschaften und dem Glauben schaffen, sondern
eine viel Interessantere frage in den Raum stellen. Wie ich schon erwähnte bin ich der Meinung dass viele Menschen unsere Welt zu beschränkt sehen. Die Gläubigen glauben ihre Geschichte, die Wissenschaftler glauben ihre Geschichte. Wass aber wenn man die Gemeinsamkeiten beider Versionen genauer betrachtet? Tut man dies ohne Vorurteile, wird man zu dem Entschluss kommen dass beide Seiten wahr aber auch falsch liegen. Die Bibel beschränkt sich nach meinem wissen auf die Entstehung der Erde und nicht auf die des Universums. Was ist wenn Gott zuerst das Universum Geschaffen hat? dies wäre eine Logische Erklärung für den Urknall. Was wenn Gott die Erde nicht als erster Planet geschaffen hat, sondern Planet für Plantet Stern um Stern das Universum vollendet? Mit diesen Worten hoffe ich einige zum nachdenken zu bewegen, und nicht die Bibel zu hinterfragen.

noch nachdenklicher
Jean-Luc Widmer

[Martin Berger]

Die Bibel beschränkt sich nach meinem wissen auf die Entstehung der Erde und nicht auf die des Universums. Was ist wenn Gott zuerst das Universum Geschaffen hat? dies wäre eine Logische Erklärung für den Urknall. Was wenn Gott die Erde nicht als erster Planet geschaffen hat, sondern Planet für Plantet Stern um Stern das Universum vollendet?

Herr Widmer,

Ihr ketzerisches Geschmiere ist jedem redlichen Christen ein Dorn im Auge und offensichtlich falsch, steht doch schon im 1. Kapitel des 1. Buches des Mose, daß der HERR alles erschaffen hat. Erst die Erde, um die er sich vorerst drei Tage lang kümmerte und hernach, also am vierten Tage, schuf er Sonne, Mond und Sterne.

Und GOTT sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre und seien Lichter an der Feste des Himmels, daß sie scheinen auf Erden. Und es geschah also. Und GOTT machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch Sterne. Und GOTT setzte sie an die Feste des Himmels, daß sie schienen auf die Erde und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und GOTT sah, daß es gut war. Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.

1.Mose 1,14-19

Diese Worte lassen keinen Zweifel daran, daß der HERR das gesamte Universum innerhalb von vier Tagen erschaffen hat. Ketzerische Theorien, die auf die Urknalltheorie aufbauen, besagen ja, daß sich Sterne erst frühestens 100 Millionen Jahre nach dem Urknall gebildet haben sollen. Was für ein Unfug! Jeder Mensch, der nicht an Hirnbrand im Endstadium leidet, weiß doch, daß der HERR die Erde vor knapp 6.003 Jahren erschaffen hat. Schon bald, im Oktober, feiern wir wieder diesen Tag.

Mein Rat an Sie, Herr Widmer: Kehren Sie ab von diesem Pfad, der mit Halbwissen und ketzerischem Gedankengut gepflastert ist. So Ihnen Ihre Seele lieb ist, wandeln Sie fortan auf dem schmalen Pfade der Redlichkeit, der ins Himmelreich führt. Andernfalls wartet das ewige Feuer der Hölle auf Sie!

Belehrend die helfende Hand reichend,
Martin Berger

[Andreas Kreuzer]

Herr Widmer,

Sie scheinen immer noch im Mittelalter zu leben, als angefangen wurde zu behaupten die
Erde sei rund und würde sich um die Sonne drehen.

Merken Sie sich: Der größte Feind der Wahrheit ist nicht die Lüge, sondern der Mythos.

Ihr A. Kreuzer

[GLP]

Es gab einen Urknall und es gibt keinen Gott

[Nepomuk Kaiser]

Frl. Galopp,
LAL! Das ist nicht der Faden für redliche Scherze! Dieser befindet sich nämlich hier: viewtopic.php?f=2&t=9168

Außerdem werden Sätze in der Regel mit einem Satzzeichen beendet.

Freundlich hinweisend,
Nepomuk Kaiser

[Sofia]

Sehr geehrter Herr Nepomuk Kaiser,

ich muss Ihnen mitteilen, dass es sich bei diesem Fräulein um den Lasst uns Spieler namens deutsch lasst uns spielen (unredlich: GermanLetsPlay) handelt. Doch vielleicht lässt er sich zum Christentum bekehren.

Für DLUS betend,

Sofia

[Andreas Kreuzer]

Fräulein Sofia,

ich fürchte, da wird beten nicht mehr helfen, muss man seine DuRöhre Filme doch schon nach 3 Sekunden ausschalten bevor
man an Hirnbrand erkrankt.

Unfassbar,

A. Kreuzer

[Opa Rauschebart]

Es gab einen Urknall und es gibt keinen Gott

Fräulein GULP,

Sie haben vollkommen Recht! Es gab einen Urknall! Nämlich die ungeheure Implosion in Ihrem Deppenschädel! Der Beweis hierfür ist v.a.D. Ihre zweite Satzhälfte.

Gelangweilt

Opa Rauschebart

[Rotzbengel Rüdiger]

Fräulein G.ottloser L.ümmel. P.rolet,

einen Urknall gab es nicht, nein. Einen Nachknall, den gibt es. Immer, wenn ein Schussel herkommt und von Urknallen und Vorknallen schwafelt.
Hurra, dann kommt der Herr Vater und verteilt mit grober Hand den keuschen Nachknall.

Gezüchtigt werdend,
Rotzbengel Rüdiger

[G-a-s-t]

(...) zum Beispiel ist das relativistische Additionstheorem falsch. Die Argumentation ist etwas länger, weshalb ich Ihnen den Widerleg, welchen ich bereits vor mehreren Jahren an das Albert Einstein Institut sandte (ohne eine Antwort zu erhalten, was ich als Zustimmung durch Schweigen werte), als Schaltung übermittle, um keinen christlichen Speicherplatz zu verschwenden: RTh-Inkonsistenz.

Werter Brettastronom Juckreiz,

wie Sie einen Beitrag vor dem zitierten bereits schrieben, liefert die (spezielle) Relativitätstheorie in sich konsistente Ergebnisse.

Ein Fehler in Ihrer Rechnung ist der folgende: LP, die "Lorentz-kontrahierte" Strecke L, ist die Länge, die laut RTh ein aus der Sicht des Beobachters ruhender, 10 Lichtsekunden langer Stab aus der Sicht von Partikel 1 hätte. Oder, was auf das gleiche hinausläuft, der Abstand, in welchem Partikel 1 ein aus der Sicht des Beobachters 10 Lichtsekunden vom Startort von Partikel 1 entfernt ruhendes Teilchen dasselbe beim Durchlaufen seines Startortes "sähe". LP ist allerdings NICHT die Strecke, die Partikel 2 aus der Sicht von Partikel 1 vom Start von Partikel 1 bis zum Zusammentreffen zu durchlaufen hat, denn aus der Sicht von Partikel 1 ist Partikel 2 schon vor Partikel 1 gestartet. Das können Sie mit Hilfe der Lorentztransformation nachrechnen:

Weisen wir im Bezugssystem des Beobachters Partikel 1 zum Zeitpunkt seines Startes die Raum-Zeit-Koordinaten (0,0) und Partikel 2 (x,t) = (10,0) zu (Längen- und Zeiteinheiten seien immer Lichtsekunden und Sekunden, Geschwindigkeiten ergeben sich demzufolge als Vielfache von c), so bildet eine Lorentztransformation in das Bezugssystem von Partikel 1, welches sich mit v1=0,99 bewegt, (0,0) wieder auf (0,0) und (x,t) auf
x' = (x-v1*t) / sqrt{1-v1^2} = 10 / sqrt{1-0,9801} = 70,88...
und
t' = (t-v1*x) / sqrt{1-v1^2} = -9,9 / sqrt{1-0,9801} = -70,17...
ab. D.h., aus der Sicht von Partikel 1 ist Partikel 2 schon über 70 Sekunden vor ihm selbst in einer Entfernung von fast 71 Lichtsekunden gestartet. Um herauszufinden, wie groß zum Startzeitpunkt von Partikel 1 aus dessen Sicht noch der Abstand zu Partikel 2 ist, ermitteln wir den Raumzeitpunkt auf der im System des Beobachters durch x = 10 - v2*t beschriebenen Bahn von Partikel 2, welcher aus der Sicht von Partikel 1 die t'-Koordinate 0 hat. Dessen x'-Koordinate ist dann der gesuchte Abstand.
Nun:
t' = (t-v1*x) / sqrt{1-v1^2} = (t-v1*(10-v2*t)) / sqrt{1-v1^2} = 0
ergibt aufgelöst
t = 10*v1 / (1+v1*v2)
und, zusammen mit der Bahngleichung von Partikel 2 in die Formel für x' eingesetzt,
x' = (x-v1*t) / sqrt{1-v1^2} = (10-v2*t-v1*t) / sqrt{1-v1^2}
= (10-(v1+v2)*t) / sqrt{1-v1^2}
= 10*(1-(v1+v2)*(v1/(1+v1*v2))) / sqrt{1-v1^2}
= 1,177... .

Alternativ können wir, wenn wir für einen Moment der Formel für die relativistische Geschwindigkeitsaddition glauben und das Ergebnis von oben verwenden, dass Partikel 2 aus der Sicht von Partikel 1 unter anderem den Raumzeitpunkt
(x',t') = (70,88... , -70,17...)
durchläuft, direkt die Bahngleichung von Partikel 2 aus der Sicht von Partikel 1 angeben:
x' = 70,88... - vR*(t'+70,17...)
Setzen wir t'=0 und den von Ihnen berechneten Wert vR=0,9933... ein, erhalten wir x'=70,88...-0,9933...*70,17=1,177..., genau wie in der ersten Rechnung. Der laut RTh korrekte Abstand ist also deutlich kleiner als der von Ihnen benutzte Wert LP=1,4107.

UTh und RTh beherrschend, aber dennoch (und gerade deswegen) verwerfend (...)

So soll es sein, mein Herr!

Mit keuschem Gruße
Gast

[Anton Moss]

Herr Gast,
Was faseln Sie da von einem Stuss?
Herr Juckreiz hat den Urknall mit christlichen Rechnungen eindrucksvoll widerlegt.

Ihr
Anton Moss

[Benedict XVII]

Werter Herr G-a-s-t,

Ihre Rechnung ist wahrlich beeindruckend.
Jedoch, erlauben Sie mir, Sie auf einen grundlegenden Fehler in Ihrer Rechnung aufmerksam zu machen.
Ihre Rechnung basiert auf den Regeln der Mathematik, auf der simplen Grundlage, daß 1 + 1 = 2 ergibt.
Ohne diese Grundlagen funktioniert Ihre Rechnung nicht.
Und eben jene Grundlagen - die Mathematik - sind nachweisbar voller Fehler. Oder anders ausgedrückt: grund falsch.
Lassen Sie mich dies an Hand einer einfachen Addition aufzeigen. Addieren wir doch einfach mal die Zahlen 30, 1000, 29, 30, 410 und nochmals 1000. Ganz so, wie die Mathematik uns dies lehrt.
Sie bekommen als Ergbnis 2499? Ich ebenfalls.
Jedoch:

König Kyrus von Persien übergab sie dem Schatzmeister Mitredat und dieser zählte sie Scheschbazzar, dem Oberen von Juda, vor. Das war ihre Zahl: 30 goldene Opferschalen, 1000 silberne Opferschalen, 29 Räucherpfannen, 30 goldene Becher, 410 silberne Becher, 1000 sonstige Geräte. Insgesamt waren es 5400 Geräte aus Gold und Silber. All das brachte Scheschbazzar mit, als er mit den Verschleppten von Babel nach Jerusalem zurückkehrte.

Sie sehen den Fehler: oben genannte Additionsaufgabe ergibt 5400 und nicht wie von der Mathematik behauptet 2499.
Wenn die Mathematik jedoch bereits bei solch einfachen Aufgaben schlicht versagt: wie sollte auf deren Grundlage jemals eine Aussage über tiefere Zusammenhänge getroffen werden können? Wie bringen Sie die oben genannte Wahrheit (30 + 1000 + 29 + 30 + 410 + 1000 = 5400) mit Ihrer Rechnung in Einklang?
Ihre Rechnung mag in sich selber gesehen stimmig sein. Falsch ist sie trotzdem, da ihre Grundlagen fehlerhaft sind.

Grüße

Benedict XVII

[Andreas Kreuzer]

Werte Gemeinde, Herr Benedict,

leider nicht das einzige Beispiel, welches aufzeigt wie fehlerbehaftet die "moderne" Mathematik ist.

Leute, die BWL oder Jura studiert haben, reden an den Börsen mittlerweile von "negativen Wachstum".

Wenn anstatt 70 Milliarden Europas im Vorjahr, dieses Jahr nur noch 30 Milliarden Europas an Schulden
aufgenommen werden, dann hat unsere Bundesregierung 40 Milliarden Europas "gespart".

Statistiker wären ohne die moderne Mathematik arbeitslos oder müssten wieder die Glaskugeln entstauben.

Hühnerknochen entsorgend,

A. Kreuzer

[Benedict XVII]

Werter Herr Kreuzer,

wieder einmal haben Sie gezeigt, wie irrsinnig und ohne jede Grundlage "mathematische" Aussagen gleich welcher Art sind.
Da wird über die Geschwindigkeit irgendwelcher herbeifantasierter "Partikel" fabuliert, über "Bahngleichungen", "Lichtsekunden" und "negatives Wachstum". Alles Dinge, welche nur im Reich der Fantasie existieren und jeder realen Grundlage entbehren. Und all dies soll dann irgendetwas beweisen, was in einem Märchenbuch für Erstklässler besser aufgehoben wäre.
Wir sind jedoch erwachsene Christen und hinterfragen die Dinge, wir glauben nicht jeden herbeifabulierten Mumpitz, welcher jeden Grundlage entbehrt.
Wie können "Wissenschaftler" und deren Hörige nur derart naiv sein?

Den Kopf schüttelnd

Benedict XVII

[G-a-s-t]

Werter Herr Benedict!

Ihre Rechnung ist wahrlich beeindruckend.

Meine? Ich rühme mich des Herrn, der mir solche Rechnungen ermöglicht.

Die Mathematik ist korrekt, denn der Herr hat alles nach Maß, Zahl und Gewicht geordnet (Weisheit 11,21).

Niemals käme es mir in den Sinn, hier einen Beitrag einzustellen, der nicht einmal das Buch Esra berücksichtigt. Wie Ihnen, ebenso wie den meisten anderen Brettmitgliedern, gewiss bekannt ist, hat Mitredat Schesbazzar nur die von Kyrus zurückgegebenen ehemals verschleppten Geräte vorgezählt, nicht jedoch die Gegenstände, welche alle Familienoberhäupter von Juda und Benjamin, Priester und Leviten für den Aufbau des Tempels gespendet hatten (nachzulesen in Esra 1,6, wenngleich solche Spenden selbstverständlich sein dürften und wohl keiner von Ihnen anders gehandelt hätte). "Insgesamt" schließt logischerweise auch die gespendeten, nicht vorgezählten Gegenstände ein, welche also 5400-2499=2901 an der Zahl waren. Z.B. in der löblichen lateinischen Vulgata ist das Ganze etwas unmissverständlicher formuliert, aber selbst ohne dieselbe zu Rate zu ziehen, muss klar sein, dass in der Bibel nichts Überflüssiges steht - die bloße Angabe der Summe bereits genannter Zahlen wäre aber überflüssig, da jeder, dem die genannten Zahlen etwas sagen, insbesondere jeder, dessen Niveau das eines Waldorf-Sonderschülers überragt, dieselben auch selbständig zusammenzählen kann, insofern muss "insgesamt" schon einmal von daher auch die gespendeten Geräte einschließen.

Mit keuschem Gruße
G-a-s-t