Werter Herr Berger,Martin Berger hat geschrieben:Ist Ihre Tochter nicht fröhlich und natürlich? Denn genau so eine Weib sucht das Bürschlein Bieber, wie ich soeben erfahren habe.
natürlich ist meine Tochter auf jeden Fall, schließlich rasiert sie sich noch nicht einmal die Beine oder zupft sich ihre zusammengewachsenen Augenbrauen. Auch Schminke benutzt sie nie, schließlich soll sie nicht rumlaufen, wie eine Bordsteinschwalbe (!), doch trotzdem hat sie meist rote Bäckchen. Vor allem dann, wenn sie vom Holzhacken mit ihrer Mutter zurückkommt.
Als fröhlich hat sie jedoch noch nie jemand beschrieben, jedoch dürfte es daran nicht scheitern, denn ich werde ihr einfach befehlen, zukünftig fröhlich zu sein. Andernfalls werde ich sie eben solange liebevoll mit dem Rohrstock züchtigen, bis sie endlich fröhlich ist, Potzdonner!
Es wundert hat mich allerdings sehr, dass das Bieberbübchen angeblich nach einer neuen Freundin sucht, schließlich hat mein holdes Töchterchen von Herrn Bieber höchstpersönlich erst vor wenigen Stunden auf ihrem Schnurlostelefon Glückwünsche für das neue Jahr erhalten mit der flehenden Aufforderung, ihm doch bitte auch 2014 treu zu bleiben.
Belügt dieser Bieberschuft etwa mein unschuldiges, keusches Töchterchen dreist und schamlos und spielt nur mit den Gefühlen?! Oder fährt er womöglich gar zweigleisig?!
(mich schnell mehrfach bekreuzigend)
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Übrigens habe ich noch ein weiteres schlüssiges Argument für arrangierte Ehen gefunden, denn manchmal wissen die Menschen einfach noch gar nicht bewusst, wonach sie sich tatsächlich im tiefsten ihres Herzens sehnen.
Denken wir doch nur einmal exemplarisch dafür an die besonders dankbaren südamerikanischen Ureinwohner, die sich so sehr nach Errettung durch Jesus Christus sehnten und daher ihr Glück kaum fassen konnten, als endlich die ersten Missionare kamen!
http://www.sueddeutsche.de/panorama/emp ... s-1.683441
Dem HERRn für unser vorherbestimmtes Leben dankendAm Ende seiner Brasilien-Reise behauptete Papst Benedikts XVI,, dass sich die Ureinwohner "im Stillen" danach gesehnt hätten, das Christentum kennenzulernen.
Glaubt man den Äußerungen Papst Benedikts XVI., ist den Ureinwohnern Lateinamerikas der neue Glaube nicht aufgedrängt worden. Wahrscheinlich war es also Anfang Oktober 1492 so, dass zwischen Mexiko und Feuerland die Menschen verstohlen aufs Meer blickten und dachten: "Wo sie nur bleiben? Wann endlich dürfen wir Indianer heißen und Christen werden?"
Nathan Freundt