50 Schattierungen von Grau (unredlich: 50 Shades of Grey)

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Pius Gregorius IV
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50 Schattierungen von Grau (unredlich: 50 Shades of Grey)

Beitrag von Pius Gregorius IV »

Liebe Glaubensgemeinde

Vor kurzem habe ich meine älteste Tochter Sigrid beim Lesen des Schundbuches 50 Schattierungen von Grau (unredlich: 50 Shades of Grey) erwischt. Ich habe ihren Ehemann zur Rede gestellt, doch er will seiner Pflicht sie zu züchtigen nicht nachkommen und verhindert auch, dass ich das Nötige selbst tue.

Was soll ich nun tun?

hochachtungsvoll fragend,

Pius Gregorius IV
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr! in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.
Matthäus 7, 21
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Sören Korschio
Lehrmeister
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Re: 50 Schattierungen von Grau

Beitrag von Sören Korschio »

Grüß Gott Herr Pius!

Ich verstehe das Problem nicht. Ihre Tochter interessiert sich für die Farbe Grau und liest ein englisches Buch darüber? Wie alt ist Ihre Tochter und warum finden Sie das bedenklich? Ist sie am Ende vielleicht depressiv? Je nun - solange das Bibelstudium und die Arbeit im Haushalt nicht zu kurz kommt, sollte Ihre Tochter lesen dürfen, was immer sie will.

Verwirrt,
Ihr Sören Korschio
"Die Jugend will Keile!" - Prof. Martin Zahnbeisser
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Alberto Bonappetito
Stammgast
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Re: 50 Schattierungen von Grau

Beitrag von Alberto Bonappetito »

Werter Herr Korschio

Eigentlich möchte ich Ihre Seele nur ungern mit so etwas belasten, doch bei 50 Schattierung von Grau handelt es sich keineswegs über ein Fachbuch zum Thema Farbenlehre. In der Tat handelt es sich um ein pornographisches Schandwerk, dessen Ausgaben unser christlicher Bücherkreis regelmäßig dem Feuer zufügt. Dass die Regierungen dieses entsetzliche Buch nicht längst auf den Index gesetzt hat schmerzt meine Seele.

Segen
Alberto Bonappetito
Darum sprach er zu ihnen: Geht hin und esst fette Speisen und trinkt süße Getränke - Nehemia 8,10
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Sören Korschio
Lehrmeister
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Re: 50 Schattierungen von Grau

Beitrag von Sören Korschio »

Werter Herr Bonappetito!

Das ist ja grausam! Tölpel Pius! Wie konnte Ihre Tochter in den Besitz derartiger Schundliteratur gelangen? Die väterliche Überwachung scheinen Sie nicht besonders groß zu schreiben, Potzdonner!

Rechtfertigen Sie sich!

Empört den Rohrstock wirbelnd,
Sören Korschio
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Pius Gregorius IV
Brettgast mit Maulkorb
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Re: 50 Schattierungen von Grau

Beitrag von Pius Gregorius IV »

Werter Herr Korschio

Ihr Ehemann, der auf mich bis jetzt einen äußerst christlichen Eindruck gemacht hatte, hat ihr das Schundwerk zum Geburtstag geschenkt und als ich und mein Weib zu Besuch kamen, sahen wir es auf dem Tisch liegen und sie gab zu es gelesen zu haben. Doch wie ich bereits erwähnte weigert sich ihr Taugenichts von Ehemann sie zu züchtigen und das Schundwerk zu verbrennen und er verhindert auch, dass ich das Nötige tue. Ihr Taugenichts von Ehemann scheint seit dem letzten Jahr vom rechten Pfad abgekommen zu sein und will nun sogar aus der Kirche austreten! Als ich ihm seinen Wahnsinn mit dem Rohrstock austreiben wollte, hat er mich bewusstlos geschlagen! Ich habe bereits in Erwähgung gezogen zur Polizei zu gehen, doch diese scheint auf seiner Seite zu stehen!

Hilfesuchend,

Pius Gregorius
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xHerrBickx
(Verbannt)
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Re: 50 Schattierungen von Grau

Beitrag von xHerrBickx »

Herr Bonapetito, Sie verbrennen Bücher ?
Sie wissen: „Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.“
Ich rate Ihnen ab irgendwelche Bücher zu verbrennen. Sie müssen es ja nicht lesen, aber verbrennen sollte man Bücher auf keinen Fall!
Gruß,
Bick
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L. Ziffer
Aufseher
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Re: 50 Schattierungen von Grau

Beitrag von L. Ziffer »

Klappstuhl Dick,
was ist das denn für ein kruder Vergleich? Haben Sie in ein Philosophiebuch gebissen?
Der werte Herr Guten Appetit hat Recht getan, schändliche Werke dem Feuer zu übergeben. So kann niemand mehr darin lesen und sich vom Teufel verführen lassen. Heureka!

Ich habe da noch was für Sie:
Dort, wo man ein Holzfällersteak grillt, grillt man am Ende auch den Förster.
Oder:
Dort, wo man eine Bananenschale fallen lässt, fällt am Ende auch die Oma.
Auch schön:
Dort, wo man Schach spielt, schreckt man auch vor Königsmord nicht zurück.
Oder speziell für Sie:
Dort, wo man seinen Necknamen zwischen X-en verstecken muss, erbricht man am Ende eine ganze Buchstabensuppe!

Und jetzt hören Sie auf mit Ihrem esoterischen Geschwafel!
Ziffer
Die Homo-Ehe ist ein Schachzug des Teufels!
Papst Franziskus I.
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: 50 Schattierungen von Grau

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Depp Pius,
wollen Sie dem höchst ehrenwerten Herrn Lehrmeister einen Ehemann andichten?
Kritischst zum Verbannungshebel blickend,
Schnabel
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Opa Rauschebart
Hüter der Heiligen Handgranate
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Re: 50 Schattierungen von Grau

Beitrag von Opa Rauschebart »

Bub Gregorius!

Wenn der unkeusche Ehemann das Buch seiner Frau, Ihrer Tochter, schenkte, hat Sie lediglich Ihrem Ehemann gehorcht.
Sie sollte daher vielmehr den tumben Ehemann Ihren Rohrstock spüren lassen.
In diesem Fall ist es vielleicht sogar angesagt, die Ehe durch den Heiligen Vater in Rom annullieren zu lassen!

Ratend

Opa Rauschebart
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Pius Gregorius IV
Brettgast mit Maulkorb
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Re: 50 Schattierungen von Grau

Beitrag von Pius Gregorius IV »

Werter Herr Schnabel,

Ich wollte natürlich nicht dem höchst ehrenwerten Herrn Lehrmeister einen Ehemann andichten, sondern wollte lediglich auf den Ehemann meiner Tochter hinweisen.

entschuldigend,

Pius Gregorius

Werter Herr Rauschebart,

Ich danke Ihnen dafür, dass sie mich auf diesen Aspekt aufmerksam gemacht haben, doch hat der Taugenichts von Ehemann meiner Tochter das Buch bloß geschenkt und nicht befohlen es zu lesen und als gute Christin hätte sie erkennen müssen, dass es sich hierbei um ein Schundwerk handelt und hätte es entsorgen müssen. Natürlich habe ich, wie bereits erwähnt, auch versucht den Ehemann zu züchtigen, aber er hat mich bewusstlos geschlagen als ich versuchte ihn den Rohrstock spüren zu lassen. An diesem Punkt frage ich mich ernsthaft ob eine Annullierung der Ehe nicht vielleicht Sinn machen würde, aber im Moment versuche ich noch meine Tochter und ihren Ehemann auf den rechten Pfad zurückzuführen.

hochachtungsvoll grüßend,

Pius Gregorius
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Hermann Knecht
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Re: 50 Schattierungen von Grau

Beitrag von Hermann Knecht »

Depp Pius,

die Ehe zu annullieren würde nicht ausreichen. Die Hexerei Satans hat sich über dieses Buch auf ihre Tochter und auf Ihren Sohn übertragen.
Der einzige Weg dieser Situation Herr zu werden, ist die beiden solange zu kasteien, bis ihnen der Teufel ausgetrieben ist. Dafür eignet sich der Rohrstock am besten. Sie werden allerdings Hilfe anderer Gläubiger benötigen. Ich empfehle ihnen sich mit ihren umgebenen Glaubensgenossen zu verabreden.

auf Aussicht hoffend,

Hermann Knecht
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Pius Gregorius IV
Brettgast mit Maulkorb
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Registriert: Fr 7. Dez 2012, 14:08

Re: 50 Schattierungen von Grau

Beitrag von Pius Gregorius IV »

Werter Herr Knecht

Ich habe bereits daran gedacht mich mit meinen Glaubensbrüdern zusammen zu tun um meine Tochter und ihren Ehemann auf den rechten Weg zu bringen. Die wahren Gläubigen aus meiner Umgebung veranstalten jeden zweiten Donnerstag des Monats ein Treffen und beim nächsten Treffen übermorgen werde ich sie um ihre Unterstützung bitten, um den muskulösen Ehemann meiner Tochter unter Kontrolle und zurück zum wahren Glauben zu bringen. Ich hoffe nur, dass sie mir helfen, denn bis jetzt hat nur mein guter Freund Manfred Spazierer gesagt er werde mir helfen den Ehemann meiner Tochter zu züchtigen.

für den Rat dankend,

Pius Gregorius
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Opa Rauschebart
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Re: 50 Schattierungen von Grau

Beitrag von Opa Rauschebart »

Herr Pius!

Depp Knecht redet Dummfug! Die Austreibung des Gehörnten, ein Exorzismus also, sollte nur von Fachpersonal durchgeführt werden. Wenden Sie sich hierzu am Besten direkt an den Vatikan, nämlich an die Große Glaubenskongregation, welche vormals die Hl. Inquisition hieß. Dort wird Ihnen, nach Schilderung Ihres Falles, mit Sicherheit umgehend geholfen werden.

Weisend und Trottel Knecht kräftig an den ungewaschenen Ohren ziehend

Opa Rauschebart
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Manfred Spazierer
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Re: 50 Schattierungen von Grau

Beitrag von Manfred Spazierer »

Guten Abend Herr Knecht, Guten Abend Herr Rauschebart, Begrüße mein guter Freund Pius!
Vorweg möchte ich gerne sagen, dass sich der Halunke von Ehemann tatsächlich schon längere Zeit sehr eigenartig verhält. Da ich ein recht guter Freund der Familie bin, ist mir das bereits vor einigen Wochen aufgefallen. Die Tochter, Sigrid soweit ich mich erinnern kann, wurde ,wie in diesem Forum oft empfohlen, mit einem Christlichen Glauben und durch angemessene, liebende Züchtigung aufgezogen - dies durfte ich des öfteren mitbedachten. Deshalb entsetzt es mich umso mehr, dass sie sich so bekehren ließ. Hier liegt das Problem eindeutig beim Ehemann und obwohl er der Mann (das Oberhaupt) im Hause ist, finde ich es äußerst unangemessen ihn in irgendeiner Hinsicht zu verteidigen da es offensichtlich ist, dass er vom wahren Weg abgekommen ist. Ein Exorzismus ist in der Tat äußerst ratsam, aber soweit ich weiß wurde die Austreibung Satans im Christentum (vor allen im Vatikan) verboten und wird generell nur mehr von privaten Exorzisten praktiziert. Ich durfte eine "Anfängerausbildung" bei einem meiner Glaubensbrüder in Rom genießen und kenne mich deshalb ein wenig aus. Sollte ich jedoch falsch liegen, bessern Sie mich bitte aus. Ich bin kritikfähig und möchte schließlich auch nur helfen.

Hoffend und ratend,
M. Spazierer
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Einar G Richters
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Re: 50 Schattierungen von Grau

Beitrag von Einar G Richters »

Sehr geehrte Damen und Herren,
geschätzte Brettmitglieder,

der geschilderte Fall scheint mir etwas verzwickt. Anstatt mich allerdings in die Situation einer einzelnen aus dem Ruder gelaufenen Familie einzuarbeiten, scheint es mir zielführender, mit einem generellen Vorschlag aufzuwarten. Daher schlage ich vor, zukünftig mit Nachdruck darauf zu drängen, Frauen allgemein das Lesen zu untersagen (Ausnahmen: Die Heilige Schrift sowie redliche Kochbücher). Damit ersparen sich weniger Weitdenkende die Auseinandersetzung mit einzelnen Buchtiteln und die Brettmitglieder die Befassung mit indifferenten Einzelfällen, was automatisch mehr Zeit für niveauvolle Diskussionen freisetzt. Zudem wäre diese Regelung selbst für Frauen leicht befolgbar, da es eben nur zwei Ausnahmen gibt. Diese sind merk- und befolgbar und bewahren zusätzlich das hysterische Weibsvolk vor unnützem Kopfzerbrechen, Depressionen, Selbsttötungsabsichten oder, der HERR bewahre, einem verdummendem Hochschulstudium. Wie wunderbar!

Für konstruktive Kritik stets offen,
mit literarisch-interessiertem Gruß
Einar Gernot Richters
Gott hält Gericht über die Heiden und setzt sein Recht durch. Er sagt: "Die Ungläubigen werde ich dem Schwert übergeben. Da werden die von Gott Erschlagenen liegen, soweit man sehen kann. Sie werden weder beklagt noch begraben." Jeremia 25,31-34
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