Was bewegt Menschen an einen Gott zu glauben ?

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Schlendi
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Was bewegt Menschen an einen Gott zu glauben ?

Beitrag von Schlendi »

Bevor ich überhaupt meine Frage stelle, will ich erstmal eine Sache bezüglich meiner religiösen Ansichten klar stellen:

Ich glaube an keinen Gott. Dennoch muss ich wie jeder, der dies behauptet feststellen, dass es keine Beweise für die Existenz oder die Nichtexistenz eines Gottes gibt. Somit komme ich für mich zu der
Erkenntnis, dass die Existenz eines Gottes unwahrscheinlich aber möglich ist.

Da dies nun klar gestellt ist, komme ich zu meiner Frage:

Was bewegt Menschen dazu, an einen Gott zu glauben ohne jeglichen Beweis dafür zu haben ?

Ps: Ich bitte darum, diesen Post nicht zu löschen, da dies eine ganz normale Frage ist ohne jeglichen Angriff auf persönliche Meinungen.

Mit freundlichen Grüßen

Schlendi
dimsonquan
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Re: Was bewegt Menschen an einen Gott zu glauben ?

Beitrag von dimsonquan »

Grüße Schlendi,

an Gott kann man nur glauben wenn man es auch will. Der Glaube erfüllt einen dann in seinem Tun und stimmt einen froh.
Die Existenz Gottes kann man als bewiesen erachten, wenn man sich vorstellt, dass vor der Existenz von allem das Nichts war.
In diesem Nichts gab es garnichts weder Raum noch Zeit. Dies zu ändern nahm sich Gott an und er erschuf die gesamte Existenz.
Als Schöpfer der gesamten Existenz ist Gott allmächtig und thront über seinem Werk.
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Sören Korschio
Lehrmeister
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Re: Was bewegt Menschen an einen Gott zu glauben ?

Beitrag von Sören Korschio »

Frl. Schlendi!

Sind Sie dumm? Die Bibel und das Leben von Jesus Christus sind Ihnen nicht Beweis genug?

Ihre Frage ist absolut lächerlich.

Den Rohrstock wirbelnd,
Sören Korschio
"Die Jugend will Keile!" - Prof. Martin Zahnbeisser
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August Melchior
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Re: Was bewegt Menschen an einen Gott zu glauben ?

Beitrag von August Melchior »

Madame Schlendi

Suchen Sie schleunigst den Vorstellungsfaden auf. Potzdonner, wie wollen wir Sie zum Glauben bekehren, wenn wir nicht mal wissen, wer Sie sind?

Beweise für Gott gibt es genug, wie bereits der geschätzte Herr Korschio geschrieben hat. Wie kann man so etwas überhaupt in Frage stellen?

verwundert,
Melchior
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Was bewegt Menschen an einen Gott zu glauben ?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Schlendi,
was ist an der Leugnung des HERRn defensiv? Für derlei Verbrechen wären Sie noch vor wenigen Jahrhunderten auf dem Scheiterhaufen gelandet.

Holz sammelnd,
Schnabel
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Was bewegt Menschen an einen Gott zu glauben ?

Beitrag von Martin Berger »

Schlendi hat geschrieben:Ich glaube an keinen Gott.
Fräulein Schlendrian,

es ist Ihr gutes Recht nicht an Gott zu glauben. Jedoch dürfen Sie sich dann auch nicht wundern, wenn Sie im Höllenfeuer landen. Gewarnt wurden Sie. Wie Sie mit den Warnungen umgehen, ist Ihre Sache. Eine falsche Entscheidung wäre aber fatal.

Warnend,

Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
TiSpi
Brettgast mit Maulkorb
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Re: Was bewegt Menschen an einen Gott zu glauben ?

Beitrag von TiSpi »

Sören Korschio hat geschrieben:Frl. Schlendi!

Sind Sie dumm? Die Bibel und das Leben von Jesus Christus sind Ihnen nicht Beweis genug?

Ihre Frage ist absolut lächerlich.

Den Rohrstock wirbelnd,
Sören Korschio
Neben mir auf dem Schreibtisch liegt ein Band von Harry Potter.
Heißt das jetzt, dass Zauberer und Magie real sind?
Immerhin steht es in dem Buch.
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Shlomo Goldberg
Häufiger Besucher
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Re: Was bewegt Menschen an einen Gott zu glauben ?

Beitrag von Shlomo Goldberg »

TiSpi hat geschrieben:
Sören Korschio hat geschrieben:Frl. Schlendi!

Sind Sie dumm? Die Bibel und das Leben von Jesus Christus sind Ihnen nicht Beweis genug?

Ihre Frage ist absolut lächerlich.

Den Rohrstock wirbelnd,
Sören Korschio
Neben mir auf dem Schreibtisch liegt ein Band von Harry Potter.
Heißt das jetzt, dass Zauberer und Magie real sind?
Immerhin steht es in dem Buch.
Harald Töpfer ist unredlich! Darin wird Magie verherrlicht!
Der sehr reale Satan hat dieses Buch geschrieben!
Natürlich ist Harald Töpfer nicht real, aber Magie ist real,
und der Satan ist real, und SIE werden im brennenden Schwefelsee
baden wenn sie dieses Buch mögen.

Ihr Rabbi Goldberg
מִזְמוֹר לְדָוִד:
יְהוָה רֹעִי, לֹא אֶחְסָר.
עַל-מֵי מְנֻחוֹת יְנַהֲלֵנִי.
בִּנְאוֹת דֶּשֶׁא, יַרְבִּיצֵנִי
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August Melchior
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Re: Was bewegt Menschen an einen Gott zu glauben ?

Beitrag von August Melchior »

Madame Schlendi

Sind Sie noch ganz bei sonnen? Die Werbung wird eingeblendet, damit man keine Kosten für den Anschnur-Speicherplatz bezahlen muss. Die Administration verdient mit der Arche-Internetz kein Geld. Durch ein wenig Recherche hätten sie das kinderleicht herausfinden können.

Hier geht einzig und allein um die Überzeugung unseres Glaubens. Wer etwas anderes behauptet ist ein Ketzer.

aufklärend,
Melchior
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Opa Rauschebart
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Re: Was bewegt Menschen an einen Gott zu glauben ?

Beitrag von Opa Rauschebart »

Herr/ Frl. Schlendi!

Ausnahmsweise berufe ich mich nicht auf die Bibel und gebe eine anders geartete Antwort einem Agnostiker, wie Sie ja wohl sind.
Warum glaubt der Mensch überhaupt? Das ist doch die Frage!
Glauben ist nicht wissen. Ein Gottesbeweis ist per se nicht möglich, selbst Herr Gödel ist letztendlich daran gescheitert, lustigerweise an seinem eigenen Unvollständigkeitssatz, aber ich merke, ich schweife ab.
Der Mensch glaubt, da er sich selbst erkannt hat (siehe Genesis), über sich selbst reflektieren kann. Das ist der Sündenfall philosophisch gesehen, eine Gnade und eine Strafe zugleich.
Selbst wenn sie an 'nichts' glauben, glauben Sie eben an 'nichts' aber sie glauben!
Der Glaube treibt auch die Wissenschaft, die letzten Fragen beantworten zu können, auch wenn dies gleichwohl niebis in den letzten Urgrund funktionieren wird (s. Gödel).
Würden wir nicht glauben, wären wir auf der Stufe des Tieres geblieben.
Ist es denn schlecht an Gott zu glauben, an das Gute im Menschen?

Und hilfreich kann es auch sein, wie man an der 'Pascalschen Wette' sieht!

Gütig lächelnd

Opa Rauschebart
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Schlendi
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Re: Was bewegt Menschen an einen Gott zu glauben ?

Beitrag von Schlendi »

Opa Rauschebart hat geschrieben:Herr/ Frl. Schlendi!

Ausnahmsweise berufe ich mich nicht auf die Bibel und gebe eine anders geartete Antwort einem Agnostiker, wie Sie ja wohl sind.
Warum glaubt der Mensch überhaupt? Das ist doch die Frage!
Glauben ist nicht wissen. Ein Gottesbeweis ist per se nicht möglich, selbst Herr Gödel ist letztendlich daran gescheitert, lustigerweise an seinem eigenen Unvollständigkeitssatz, aber ich merke, ich schweife ab.
Der Mensch glaubt, da er sich selbst erkannt hat (siehe Genesis), über sich selbst reflektieren kann. Das ist der Sündenfall philosophisch gesehen, eine Gnade und eine Strafe zugleich.
Selbst wenn sie an 'nichts' glauben, glauben Sie eben an 'nichts' aber sie glauben!
Der Glaube treibt auch die Wissenschaft, die letzten Fragen beantworten zu können, auch wenn dies gleichwohl niebis in den letzten Urgrund funktionieren wird (s. Gödel).
Würden wir nicht glauben, wären wir auf der Stufe des Tieres geblieben.
Ist es denn schlecht an Gott zu glauben, an das Gute im Menschen?

Und hilfreich kann es auch sein, wie man an der 'Pascalschen Wette' sieht!

Gütig lächelnd

Opa Rauschebart
Zuerst einmal danke, dass ich eine Antwort bekomme, die nicht darauf abzielt mich zu beleidigen :)
Meiner Meinung nach ist, es mit der 'Pascalschen Wette' so eine Sache, da es auch viel Kritik an ihr gibt (z.B. die Existenz mehrer Gottheiten, die Kosten des Glaubens... ). Aber ist es im Endeffekt nicht schlauer an keinen Gott zu glauben, da die Wahrscheinlichkeit mit dem Gottesbild das man hat richtig zu liegen so gering ist?
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Freeway
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Re: Was bewegt Menschen an einen Gott zu glauben ?

Beitrag von Freeway »

Nunja, die Hoffnung an einen Gott erfüllt meiner Ansicht nach, den Sinn, den Menschen zu helfen ihr Leben zu bewältigen. Wie ich im Pranger-Faden schrieb, ist für mich Gott und die Religion nur ein Mittel für das Finden des eigenen Weges im Leben, ebenso wie die Wissenschaft oder der Atheismus, welche Mittel man benutzt ist unterschiedlich. Manche nehmen ein Mittel, manche eins der anderen milionen Mittel. Das Glauben an Gott ist also in sofern für die hilfreich, die sich mit den anderen Mitteln nicht begnügen können bzw nichts mit ihnen anfangen können.

Für die, denen die anderen Mittel nicht zusagen, ist das Glauben an einen Gott also wichtig, für andere eben nicht.


In diesesm Brett wird die deutsche Sprache verwendet, wie es auch den Brettregeln zu entnehmen ist!

Mahnend,

Martin Berger
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Opa Rauschebart
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Re: Was bewegt Menschen an einen Gott zu glauben ?

Beitrag von Opa Rauschebart »

Herr Schlendi!

Ein Gottesbeweis ist per se nicht möglich, wie ich erwähnte. Die Nichtexistenz von etwas zu beweisen, ist logisch nicht möglich.
Wahrscheinlichkeiten in Glaubensfragen sind generell irrelevant. Es wird nicht etwas 'glaubhafter', weil das Gegenteil hiervon unwahrscheinlich ist.
Hätten Sie Menschen vor 300 Jahren gefragt, ob sie daran glauben, daß der Mensch irgendwie fliegen könnte, man hätte Sie für irre gehalten, gleichwohl hat Leonardo da Vinci derartige Objekte gezeichnet.

Eins jedoch ist gewiss, der Glaube beflügelt charismatische Menschen zu Höchstleistungen und gerade Naturwissenschaftler wie Herr Newton und Herr Einstein waren tiefgläubige Menschen, um nur die beiden zu erwähnen, die einer zahllosen Reihe vorstehen!

Freudig und gut gelaunt

Opa Rauschebart
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E. Blake
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Re: Was bewegt Menschen an einen Gott zu glauben ?

Beitrag von E. Blake »

Herr Rauschebart,
Herr Newton und Herr Einstein waren tiefgläubige Menschen
Einstein war zwar gläubig, jedoch glaubte er nicht an eine personifizierte Gottheit wie das die Christen, Juden und Muslime tun.
Er glaubte vielmehr an eine Art "Urkraft" die dem Sein zugrundeliegen müsste, darüber hinaus aber keinerlei Ähnlichkeit mit den etablierten Göttern der grossen Religionen hatte.

Mit freundlichen Grüssen
E. Blake
Den Tod, den fürcht ich nicht
Ich trug zu lange sein Gesicht
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Opa Rauschebart
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Re: Was bewegt Menschen an einen Gott zu glauben ?

Beitrag von Opa Rauschebart »

Grüß Gott Herr Blake!

Können Sie nicht lesen?

In meiner ersten Stellungnahme zu Herrn Schlendi, antwortete ich, dass ich eben nicht seine Frage mit Hilfe der Heiligen Schrift beantworte!
Um Ihre peripheren Kenntnisse über Herrn Einstein aufzufrischen, beginne ich mit einem seiner Zitate: "„Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.“
Herr Einstein glaubte an den Gott Spinozas, der Ihnen zwar kein Begriff sein wird, aber Sie können sich gerne über die Ansichten Spinozas schlau machen.
Einstein glaubte sicher nicht an den traditionellen jüdischen Gott, aber an eine unergründbare, höhere Macht.
Mein Anliegen war, darzulegen, dass selbst Menschen, die sich der Ratio verschrieben haben und alles ergründen wollen, meist an eine höhere Macht glauben.
Dieser Glaube ist Ansporn und Inspiration!
Dass die Urgründe unseres Sein, des Universums schlechthin, niemals von Menschen ergründet werden, ist auch eine consecutio aus dem Gödelschen Unvollständigkeitssatz, der sich auf die Mathematik und somit die reine Logik bezieht. Lustigerweise scheiterte eigentlich der vn ihm selbst angestrebte Gottesbeweis genau aus diesem Grund!

Final konstatierend

Amen

Opa Rauschebart
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