Mein Neffe möchte ein Mobiltelefon haben!

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Berger,
was die schnafte Sprengkraft betrifft, schmückt sich die kinesische Apfelfirma mit fremden Federn.

Die knorken Knallakkumulatoren stammten wohl vom famosen Explosionsexperten Samsung.

Von Korea zu lernen, heißt detonieren zu lernen!

Entfernten Detonationen lauschend,
Schnabel

[Martin Berger]

Werter Herr Schnabel,

mag es gar sein, daß die angebliche Zündung einer Wasserstoffbombe, die kürzlich von diversen Schmierblättern Herrn Kim jong-un angelastet wurde, in Wahrheit der neueste Sprengsatz der südkoreanischen Firma Samsung war? Dies wäre, geht man von Verkaufszahlen in zweistelliger Millionenhöhe aus, ausreichend, um die Erdscheibe tausende Male in die Luft zu jagen.

Das Hemd und Taschen bereitlegend,
Martin Berger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Berger,
in der Tat.
Wenn erst einmal rollende Akkumulatoren unser Straßenbild beherrschen, sehen wir bombigen Zeiten entgegen.
Beim Dorfschmied eine redliche Rüstung bestellend,
Schnabel

[Martin Berger]

Werter Herr Schnabel,

bitte malen Sie nicht sämtliche Ihnen bekannte Teufel an die Wand. So GOTT will, wird der größte Unfug der Neuzeit, das Elektroautomobil, verboten werden. Schließlich sieht man schon an kleinen Klugschnurlostelephonen, welche Sprengkraft diese haben. Auch das Mittelding, die Akkumulatoren von Elektrofahrrädern, sind im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich.

Die Rauchschwaden waren kilometerweit zu sehen: In Hannover ist in einem Parkhaus der Akku eines Elektro-Fahrrads explodiert. Ein Autofahrer musste von der Feuerwehr mit einer Drehleiter von einem der verrauchten Parkdecks gerettet werden

Hannover - Das Feuer war in einem Fahrradgeschäfts im Erdgeschoss des Parkhauses ausgebrochen. Der Ladeninhaber berichtete, dass es plötzlich einen lauten Knall gegeben habe. An mehreren Stelle sei gleichzeitig Feuer im Laden ausgebrochen. Rasend schnell hätten die Flammen sich ausgebreitet.



Quelle: E-Fahrrad-Akku explodiert – Brand in Parkhaus

Hinzu kommen noch gefährliche Kombinationen, denn nicht selten sind potentielle Attentäter mit ihren Sprengstofffahrrädern unterwegs, während sie mit ihrem Sprengstofftelephon telephonieren. Der Handlichkeit wegen, können diese wie Granaten geworfen werden, während man mit dem Anschlagsfahrzeug, zum Zwecke der Tötung möglichst vieler Menschen, in eine Menschenmenge radelt.

Möge der HERR uns vor diesen Terroristen bewahren!

Einen Bunker grabend,
Martin Berger

[Martin Berger]

Werte Herren,

in Deutschland ist nun das erste Elektroautomobil in die Luft geflogen und richtete erhebliche Schäden an:



Man will sich die geplante Zukunft nicht weiter vorstellen.

In Sorge,
Martin Berger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,

bedenken Sie bitte, daß Sie der Besitz bestimmter Schlaufernsprecher generell von knorken Kreuzfahrten ausschließen kann.

Die schnaften Schiffe werden durch sicheres, sauberes Schweröl betrieben.

Echsplodierender Akkumulatoren stellen eine größere Gefahr dar, als einst marodierende Eisbären.

Schalten Sie hier

Warnend,
Schnabel

[Martin Berger]

Werter Herr Schnabel,

das Galachsie Note 7 zeichnete sich in der Vergangenheit bereits mehrmals durch höchste Sprengkraft aus. Das österreichische Heer setzt, statt auf töfte Granaten, mittlerweile auf das GN7. Da das deutsche Heer ähnlich marode sein dürfte und die beste Ausrüstung noch aus der unrühmlichen Zeit vor 1945 stammt, wäre man gut beraten, ebenfalls auf sprengkräftige Fabrikate aus Südkorea zu setzen. Andererseits: Da der ehemalige Verteidigungsminister Urs von der Leyen in ein höheres Amt berufen wurde und mit Annegret Kramp-Karrenbauer mittlerweile ein Weib der Bundeswehr vorsteht, wäre das Beschaffen weißer Fahnen wohl kein Fehler. Vielleicht könnte man mit Frankreich eine Einkaufsgemeinschaft gründen? Schließlich wird man sich bald selbst ergehen müssen.

Den Krater eines aus dem Fenster geworfenen Galachsie Note 7 bestaunend,
Martin Berger

[Martin Berger]

Werte Herren,

ein Beitrag aus traurigem Anlaß:

In einem schockierenden Fall von häuslicher Gewalt erschlug ein 16-Jähriger aus São Paulo, Brasilien, seine gesamte Familie. Motiv: Die Eltern hatten ihm sein Handtelefon und seinen Schoßoben (unredlich: Laptop) weggenommen.

Es klingt wie aus einem Horrorfilm: Nach einem Streit mit seinen Eltern, die ihn als "Penner" beleidigten und ihm seine elektronischen Geräte wegnahmen, erschoss Igor Gomes seinen Vater kaltblütig mit dessen eigener Waffe, als dieser ihm in der Küche den Rücken zuwandte.

Seine 16-jährige Schwester, die versuchte, in das Obergeschoss zu flüchten, wurde ebenfalls Opfer von Gomes' gnadenlosem Tatendrang. Er schoss ihr ins Gesicht. Mit unfassbarer Kaltblütigkeit verbrachte der Zehnaltrige den Rest des Tages im Körperertüchtigungsstudio und aß sogar zu Mittag neben den Leichen, die er in der Küche aufgestapelt hatte. Als seine Mutter am Abend nach Hause kam, wartete er bereits in der Garage auf sie und erschoss auch sie skrupellos.

Quelle: Zehnaltriger metzelt Familie nieder

Seien Sie also gewarnt und kaufen Sie den jungen Rotzlöffeln bloß kein Schnurlostelefon.

Für die Opfer dieses irren Buben betend,
Martin Berger

[Walter Gruber senior]

Werter Herr Berger,

sicherlich hätte der junge Rotzlümmel diese Wahnsinnstaten nicht begangen, wenn er die erwähnten Geräte vorher nicht besessen hätte. Mir persönlich ist völlig unverständlich, wozu ein nicht berufstätiger Mensch ein Mobiltelefon braucht.

Gezeichnet
Gruber Walter

[Holm Kroeger]

Werter Herr Kommerzialrat,

mir ist auch unverständlich, wozu ein berufstätiger Mensch (Bauer, Jäger, Bergarbeiter, Seefahrer) ein Mobiltelefon braucht.

Mit freundlichen Grüßen,
Holm Kroeger

[Horst von Kurzensoed]

Werter Herr Kroeger,

Der christliche Seefahrer kann das Mobiltelephon durchaus gebrauchen, etwa um fern von der Heimat über das Weltnetz die hl. Messe und töfte Kirchenmusik zu strömen.
Der Bergmann aber, der im Schweiße seines verstaubten Angesichts dem Berg die töfte, glänzende Kohle, das lebensspendende Salz oder das Erz entreißt, wird im tiefen Schacht keinen Empfang haben. In jedem österreichischen wie auch deutschem Bergbau befindet sich zumindest eine kleine Barbarakapelle. Im Allgemeinen ist der Bergmannsstand einer der löblichsten. Der HERR gab uns das reiche Erz, um es zu nutzen, und der fromme Bergmann begibt sich in Lebensgefahr, um in fleißiger Arbeit diese GÖTTlichen Gaben ans Tageslicht zu bringen.

Ich bin selber begnadeter Jäger, und muß gestehen, meistens ein Mobiltelephon eingesteckt zu haben. Sapperlott, stellen Sie sich vor, im tiefen Walde geschieht mir ein Unglück!
Erst letztes Jahr geriet ich in Bergnot, beim Versuch, eine kecke Gams zu erlegen. Das töfte Bundesheer mußte mich mit einem Helikopter retten. Ich wäre wohl kläglich an der Felswand verdurstet, ohne mein Mobiltelephon.

Mit katholischem Gruße,
Horst von Kurzensoed

[Walter Gruber senior]

Werter Herr Kroeger,

unsere Lastwagenfahrer führen beispielsweise ein Mobiltelefon mit sich, damit wir sie bei Bedarf fragen können, wo sie sich gerade befinden. Auch meine Sekretärin muss jederzeit erreichbar sein. Weiters ist für die Holzknechte ein Mobiltelefon sehr praktisch, wenn sie bei ihrer gefährlichen Arbeit einen Unfall erleiden und Hilfe rufen müssen. Dies sind nur einige Beispiele, die Ihnen sicherlich selbst eingefallen wären, wenn Sie beim Verfassen Ihres Beitrages nachgedacht hätten.

Gezeichnet
Gruber sen.

[Martin Berger]

Erst letztes Jahr geriet ich in Bergnot, beim Versuch, eine kecke Gams zu erlegen. Das töfte Bundesheer mußte mich mit einem Helikopter retten. Ich wäre wohl kläglich an der Felswand verdurstet, ohne mein Mobiltelephon.

Werter Herr Kurzensoed,

das Leben ist bekanntlich endlich.

Und Sie wissen doch:

Auf Hoher See, vor Gericht und in der Felsenwand,
befindet man sich in GOTTes Hand.

Muß ich davon ausgehen, daß Sie zuerst zum Telephon griffen und Hilfe riefen, bevor Sie anfingen zu beten? Sofern Sie Letzteres denn überhaupt getan haben. Sapperlot, sind Sie überhaupt ein Christ?

Verwundert,
Martin Berger