außer den unmittelbar an mutmaßlichen Mißbrauchsfällen Beteiligten sowie Gott, Christus, evtl. Satan und einigen Engeln weiß niemand genau, was geschehen ist, daran kann auch alle sogenannte Aufarbeitung nichts ändern.
Wenn Kirchenmitglieder Mißbrauchsfälle zuerst leugnen und dann zugeben, haben sie entweder davor oder danach gelogen. Beides ist möglich - „Aufarbeitungen“ und Entschuldigungen sagen nicht das Geringste darüber aus, was stimmt, dafür aber sehr viel über die Voreingenommenheit und das Wunschdenken der Beiwohner: Es fällt ja auf, daß immer, wenn ein vorgeworfener Mißbrauch geleugnet wird, empörter Unglaube herrscht, bei einem Geständnis dagegen sofort der unreflektierte Glaube, daß nun die Wahrheit dabei ist, ans Licht zu kommen, und freilich noch viel mehr desgleichen verborgen ist. Auch Sie offenbaren sich als Mitläufer dieser Praxis. Warum bevorzugen Sie es, an Mißbräuche im kolportierten Umfang zu glauben?Koh 7,24
Fern ist alles, was geschehen ist, und tief, tief versunken - wer könnte es wieder finden?
Mit verbindlichem Gruße
Gast