Aktion: Rußwolken gegen "Natur-Nulpen"

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Martin Berger
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Re: Aktion: Rußwolken gegen "Natur-Nulpen"

Beitrag von Martin Berger »

Opa Rauschebart hat geschrieben:Dieses keusche Gefährt frisst neben Diesel und Schweröl besonders gerne altes Frittenöl bei einem Verbrauch von ca. 3,5l pro Kilometer.
Werter Herr Opa Rauschebart,

altes Frittenöl ist ein so knorker wie günstiger Treibstoff, dürften Sie doch von diversen Imbißbuden kostenlos beliefert werden, wenn Sie den Betreibern mit dem Gesundheitsamt oder der Lebensmittelaufsicht drohen. Aber Ihr töfter Kettenrollstuhl ist nicht gerade sparsam. Wenn man fragen darf: Welche Reichweite haben Sie damit? Haben Sie mehrere Zusatztanks angebaut, oder ziehen Sie womöglich gar einen eigenen Treibstoffanhänger hinter sich her?

Interessiert fragend,
Martin Berger
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Opa Rauschebart
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Re: Aktion: Rußwolken gegen "Natur-Nulpen"

Beitrag von Opa Rauschebart »

Sehr geehrter Herr Berger,

Sie haben vollkommen recht, die netten Frittenbudenbesitzer "rennen" mir im wahrsten Sinne des Wortes "die Bude" ein, Sie beliefern mich täglich gratis und ernähren meine kleine keusche Familie mit Bratwurstsemmeln, frittierten Kartoffelstangen und anderen Leckereien. Aufgrund meiner sprichwörtlichen sozialen Ader unterstütze ich die Bauern benachbarter Gemeinden bei der Feldarbeit und helfe mit meinem keuschen Gefährt, den Boden aufzulockern. Aus Dank dafür stellte mir Bauer Dimpflmoser drei alte Gülleanhänger als Vorratsgefäß für die Öllieferungen zur Verfügung. Ich bewarb mich bei diversen Ausschreibungen zur umweltgerechten Entsorgung von Altöl aller Art, gewann aufgrund meiner exzelleten Preise und bekam zu allem Überfluß auch noch den blauen Engel verliehen, diverse Belobigungen der Bürgermeister der anliegenden Dörfer eingeschlossen. Sie müssen sich also keinerlei Sorgen um die Treibstoffversorgung machen.
Auf asphaltierter oder befestigter Straße ist die Reichweite meines keuschen Gefährts ca. 400 km. Im "schweren" Gelände liegt sie bei ungefähr 150 km. Die maximale Tankbefüllung liegt bei 1200 Litern.
Sollte ein lauterer Brettgenosse einen Mercedes Benz Diesel alter Bauart fahren, kann ich gerne das Frittenöl getrennt einlagern, so daß der keusche Brettbruder gerne bei mir gratis tanken darf. Pumpen muss er allerdings selbst, da ich nur eine elektrische Sumpfpumpe für mein keusches Gefährt mein eigen nenne!

Den Zaun vor dem Regen schnell noch mit Carbonileum gestrichen habend

Opa Rauschebart
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Martin Berger
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Re: Aktion: Rußwolken gegen "Natur-Nulpen"

Beitrag von Martin Berger »

Opa Rauschebart hat geschrieben:Sollte ein lauterer Brettgenosse einen Mercedes Benz Diesel alter Bauart fahren, kann ich gerne das Frittenöl getrennt einlagern, so daß der keusche Brettbruder gerne bei mir gratis tanken darf
Werter Herr Opa Rauschebart,

das wird unseren lieben und verehrten Herrn Benedict freuen, der einen töften Mercedes 200D fährt. :kreuz1:

Gut Öl wünschend,
Martin Berger
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Opa Rauschebart
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Re: Aktion: Rußwolken gegen "Natur-Nulpen"

Beitrag von Opa Rauschebart »

Werter Herr Berger,

gerne darf unser höchst verehrter Herr Benedict bei mir vorbeikommen. Einer der Gülletanks wird morgen leer und selbiger wird dann vorerst nur mit Frittenöl befüllt. Wenn er immer gegen 19 Uhr Ortszeit vorbeikommt, dann sollte er gleich seine Familie mitbringen. Um diese Uhrzeit stehen die Frittenwägen Schlange und die ganze Familie hat eine formidable Auswahl an Leckereien. Bei Voranmeldung beauftrage ich auch gerne mein keusches Weib, unsere vorzügliche Bratwurstbowle zuzubereiten.

Bild

Ich selbst koche gerne dazu eine Kanne Knorkeltee!

Herrn Benedict einladend

Opa Rauschebart
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Aktion: Rußwolken gegen "Natur-Nulpen"

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

im Interesse der Reduzierung schädlicher Abgasbestandteile sollte man zumindest minimale Qualitätsstandards des Altöls sichern.

Falls die Plörre total ranzig ist, kann sie immer noch als Speiseschmalz in die Dritte Welt echsportieren.

Umweltbewußt,
Schnabel
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Opa Rauschebart
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Re: Aktion: Rußwolken gegen "Natur-Nulpen"

Beitrag von Opa Rauschebart »

Verehrter Herr von Schnabel,

ich bin etwas indigniert!

Dieses Logo
Bild

erhielt ich natürlich erst nach behördlicher Überprüfung!

Diese Überprüfung habe ich gleichzeitig mit einem kleinen Chateau-Fest verbunden und sämtliche Bauern, Jäger und Reservisten des Großraums eingeladen, mit der Bitte, Zeichen Ihrer Zunft, wie z.b. gespitzte Mistgabeln, Dreschflegel, geladene Schrotflinten und Schnellfeuergewehre, mitzubringen.

Etwas schmollend, russisches Wässerchen trinkend

Opa Rauschebart
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Aktion: Rußwolken gegen "Natur-Nulpen"

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Rauschebart,

selbstverständlich bezog sich mein Hinweis auf den Altölmarkt im Gemeinen.

Jeder redliche Christ weiß, daß in Ihrem Jauchefaß nur Lipide höchster Knorkizität thermodynamischer Verwertung entgegenharren.

Den Rasenmäher mit Ohrenschmalz betankend,
Schnabel
Heribert Moench
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Re: Aktion: Rußwolken gegen "Natur-Nulpen"

Beitrag von Heribert Moench »

Werte Gemeinde
Auch ich fahre einen alten aber sehr gut erhaltenen Mercedes 300D. Ich getraue mich aber nicht den edlen Benz-Motor mit alten Frittenöl zu befeuern. Schadet das dem Motor nicht bzw. muss man da nicht irgendwas umbauen? Ich betanke meine Karosse ausschließlich mit Heizöl. Einer meiner Freunde arbeitet in einer Raffinerie und er bestätigte mir unter Eid dass Heizöl aus der selben Leitung läuft wie Diesel und Heizöl kostet ungefähr nur halb so viel. Betrogen werden die Dieselfahrer dann an der Tankstelle wo man das Doppelte verlangt nur weil Diesel farblos ist und Heizöl rot. Da ich zu jeder Tankfüllung noch mindestens einen Liter Altöl hinzufüge, weil das die Dieselpumpe schont hat der Treibstoff dann sowieso die gleiche Farbe, egal ob man Heizöl oder Diesel getankt hat.
Aufklärend
Heribert Moench
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Heribert Moench
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Re: Aktion: Rußwolken gegen "Natur-Nulpen"

Beitrag von Heribert Moench »

Werter Herr Berger

Sie schrieben schon vor längerer Zeit Folgendes:
Martin Berger hat geschrieben:"...ich habe zwar kein Automobil, aber ich erzeuge seit einiger Zeit eigenen elektrischen Strom. Bitte halten Sie mich nicht vorschnell für einen Ketzer, wenn ich Ihnen sage, daß ich dazu eine unlöbliche Solaranlage nutze. Diese habe ich, weil es dafür eine knorke Förderung seitens der Europäischen Union gab. Die fachgerechte Installation ließ ich in meinem Keller durchführen und nicht, wie es übel ist, auf dem Dach. Da im Keller natürlich keine Sonne scheint, betreibe ich dort unten einen großen, qualmenden Kohleofen, der das Wasser für die Dampfturbine in Dampf umwandelt, die wiederum einen stromerzeugenden Generator betreibt. Der erzeugte Strom wird einzig und allein dafür genutzt, um die knorken Lampen zu betreiben, die auf die Solaranlage gerichtet sind, welche letztendlich den Strom für meinen Heimrechner produziert."
Sie scheinen ja ein echter Tüftler zu sein. Alle Achtung kann ich da nur sagen. Was mir aber zu denken gibt ist dass wenn Sie im Sommer Ihren Kohleofen heizen um den benötigten Strom zu produzieren ihre Wohnräume zwangsläufig mit erwärmen was bei jahreszeitlich bedingt heißen Temperaturen in den Sommermonaten sehr unangenehm sein könnte. Ich hoffe doch sehr dass sie eine sehr starke Klimaanlage haben um die Temperatur in Ihren Wohnräumen wirksam auf angenehme 18 Grad reduzieren zu können. Die vorgeschlagenen 18 Grad mögen sehr tief bemessen sein aber sie sind nötig da vor allem weibliche Gäste oder Familienangehörige ja nicht in zu knapper Kleidung rumlaufen sollen denn die sollen es auch komfortabel und angenehm haben.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Aktion: Rußwolken gegen "Natur-Nulpen"

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Mönch,

Sie scheinen es aber eilig zu haben. Erreichen diese pferdestärkestrotzenden Fünfzylindermodelle die Hundertermarke nicht bereits innerhalb weniger als einer Minute?

Ich fürchte derart rasante Beschleunigungen können zu bleibenden Schäden der Insassen des Kraftwagens führen.

Bild

Ihre Befürchtungen bezüglich nachwachsender Rohstoffe kann ich zerstreuen. Wichtig beim Betrieb mit Frittieröl oder toten Katzen ist lediglich die peinlich exakte Justierung Ihrer Reiheneinspritzpumpe. ich empfehle hierzu unseren Dorfschmied.

Den Verbrauch berechnend,
Schnabel
Heribert Moench
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Re: Aktion: Rußwolken gegen "Natur-Nulpen"

Beitrag von Heribert Moench »

Sehr geehrter Herr Schnabel

Die Beschleunigung meines alten Dieselrosses ist in der Tat rasant. Die Hundertermarke schafft mein Bolide in der Tat sogar unter 45 Sekunden aber haben Sie keine Sorge um meine Passagiere. Als verantwortungsvoller Fahrer weiß ich die Kraft meiner Droschke schon zu bändigen so dass kein Mitfahrer Schaden erleidet.
Aber wie dem auch sei: Das Alles ist nur nebenläufig. Was mich interessiert sind diese innovativen Techniken vor Allem zur Gewinnung von Energie. Das mit der Verarbeitung von Katzen zu Benzin würde mir gefallen aber mein guter alter Benz braucht halt so etwas wie Diesel. Gäbe es keine Tiere die man sinnvollerweise dafür verwenden könnte? Mir fallen nur Wale ein aber kaum führt man so ein Vieh mal einer sinnvollen Bestimmung zu kommt irgend so ein Schreihals von den Grünen oder ähnlichen Tunichtguten daher und plärrt vor der UN die denen unsinnigerweise auch noch Gehör schenken. Da lobe ich mir die Japaner denn die wissen solchen Unsinn zu umgehen und erfüllen ihre Jagdquoten was dazu beiträgt dass diese riesigen Tiere sich nicht zu sehr vermehren und zur Plage werden und so bekommen die Japaner auch noch günstigen Treibstoff der doch so nützlich für uns alle ist. Aber Alles Klagen hilft nichts denn wir sind eben in der EU die sich wiederum an UN-Vorgaben hält und die sind alle dekadent.

Hochachtungsvoll
Heribert Moench
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Martin Berger
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Re: Aktion: Rußwolken gegen "Natur-Nulpen"

Beitrag von Martin Berger »

Heribert Moench hat geschrieben:Was mir aber zu denken gibt ist dass wenn Sie im Sommer Ihren Kohleofen heizen um den benötigten Strom zu produzieren ihre Wohnräume zwangsläufig mit erwärmen was bei jahreszeitlich bedingt heißen Temperaturen in den Sommermonaten sehr unangenehm sein könnte.
Werter Herr Mönch,

Ihre Bedenken sind verständlich, aber auch unnötig. Das Ofenrohr führt vom Keller direkt ins Freie, wo es zeitweise aussieht, als würden dem Rasen dicke Rußwolken entspringen. Und das ist auch so. :lal:
Heribert Moench hat geschrieben:Ich hoffe doch sehr dass sie eine sehr starke Klimaanlage haben um die Temperatur in Ihren Wohnräumen wirksam auf angenehme 18 Grad reduzieren zu können.
Da ich nicht an die Wirksamkeit von Klimaanlagen glaube, ist mein Weib in den heißen Sommermonaten eingespannter denn je. Denn zusätzlich zu den niederen Arbeiten, die mein Weib ohnehin zu erledigen hat, darf es mir auch regelmäßig den Schweiß von der Stirn wischen oder mir kühle Luft zufächern und kalte Getränke servieren. Es geht schließlich nichts, außer der HERR, über eine kühle Maß. Wozu also unnötigerweise Geld für eine Klimaanlage ausgeben, wenn man verheiratet ist? Und da es im Hause Berger züchtig zugeht, ist mein Weib natürlich auch an heißen Tagen vollständig bekleidet. Eine Gewinn-Gewinn-Situation, denn so bleibt mir der ekelhafte Anblick eines spärlich bekleideten Weibes erspart, während es andererseits so stark schwitzt, daß es mit dem herabtropfendem Schweiß den Boden wischen kann.

Stets geradeaus, aber auch um die Ecke denkend,
Martin Berger
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Aktion: Rußwolken gegen "Natur-Nulpen"

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Mönch,

eventuell könnten sogar elektrobetriebene Kraftfahrzeuge löblich sein, wenn jene an sicheren russischen Atomkraftwerken des Typs Tschernobyl aufgeladen werden.

Zumindest stellt die höchst löbliche Firma Kalaschnikow nun auch derlei Gefährte her.
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Konkurrenz für Tesla? Waffenhersteller Kalaschnikow will Elektroauto auf den Markt bringen

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Waffenhersteller Kalaschnikow will Tesla Konkurrenz machen. Der Prototyp CV-1 soll ein "elektrisches Superauto" werden - mit einem Design, das frappierend an alte Sowjet-Zeiten erinnert.

Der russische Waffenhersteller Kalaschnikow will dem US-Elektrobauer Tesla Konkurrenz machen: Der Konzern stellte am Donnerstag auf einer Messe bei Moskau sein erstes Elektroauto vor.

Der hellblaue Prototyp CV-1 im Retrolook kann nach Unternehmensangaben mit einer Ladung 350 Kilometer zurücklegen. Bislang ist Kalaschnikow vor allem für das Sturmgewehr AK-47 bekannt - nach eigenen Angaben wurde nun mit dem CV-1 ein "elektrisches Superauto" entwickelt.
Hersteller: "Werden Konkurrenz von Tesla sein"

"Mit dieser Technologie werden wir in den Reihen von globalen Elektroautoherstellern wie Tesla stehen und ihr Konkurrent sein", erklärte Kalaschnikow laut der amtlichen Nachrichtenagentur Ria Nowosti.

Der CV-1 ist im Design angelehnt an ein Sowjetauto aus den 1970er Jahren namens Isch-Kombi, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Wann das Auto gekauft werden kann und wie teuer es wird, gab Kalaschnikow nicht an.

Einige anschnur-Nutzer machten sich über den Einstieg des Unternehmens in die Elektroauto-Branche lustig. "Eure Panzer sind super, aber es wäre besser, wenn ihr euch von Autos fernhalten würdet", schrieb etwa ein Nutzer auf der Facebook-Seite des Unternehmens.

Kalaschnikow versucht sich bereits seit Jahren auf anderen Geschäftsfeldern. Jüngst wurde eine Modekollektion herausgebracht, es gibt auch Schirme und Smartphone-Hüllen von Kalaschnikow. (
Die AK 47 ölend,
Schnabel
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Opa Rauschebart
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Re: Aktion: Rußwolken gegen "Natur-Nulpen"

Beitrag von Opa Rauschebart »

Sehr geehrter Herr Moench,

wie unser hochverehrter Herr von Schnabel dargelegt hat, ist das Tanken von und Fahren mit altem Frittieröl kein unüberwindliches Problem.
Besorgen Sie sich altes Frittenöl und probieren Sie es einfach aus, denn "probieren geht über studieren", wie des Volkes Mund sagt.

Den leeren Gülletank mit etwas Schweinegülle ausspülend, russisches Wässerchen trinkend

Opa Rauschebart
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Re: Aktion: Rußwolken gegen "Natur-Nulpen"

Beitrag von Heribert Moench »

Martin Berger hat geschrieben:
Da ich nicht an die Wirksamkeit von Klimaanlagen glaube, ist mein Weib in den heißen Sommermonaten eingespannter denn je. Denn zusätzlich zu den niederen Arbeiten, die mein Weib ohnehin zu erledigen hat, darf es mir auch regelmäßig den Schweiß von der Stirn wischen oder mir kühle Luft zufächern und kalte Getränke servieren. Es geht schließlich nichts, außer der HERR, über eine kühle Maß. Wozu also unnötigerweise Geld für eine Klimaanlage ausgeben, wenn man verheiratet ist? Und da es im Hause Berger züchtig zugeht, ist mein Weib natürlich auch an heißen Tagen vollständig bekleidet. Eine Gewinn-Gewinn-Situation, denn so bleibt mir der ekelhafte Anblick eines spärlich bekleideten Weibes erspart, während es andererseits so stark schwitzt, daß es mit dem herabtropfendem Schweiß den Boden wischen kann.
Sehr geehrter Herr Berger
Ihre Handlungsweise ist so genial und zudem noch einfach zu bewerkstelligen vorausgesetzt man hat das Weib so im Griff wie es in allen christlichen Haushalten sein sollte. Diese Handhabung kostet nichts, ist moralisch einwandfrei und auch noch voll umweltfreundlich. Potzblitz! Ich werde meine stromfressende Klimaanlage entfernen, die Getränke die mir meine Frau während ihrer neuen Aufgabe reichen wird besorgen und Ihre geniale Vorgehensweise genau so übernehmen. Und wenn es besonders heiß wird so dass mein Weib nicht schnell genug fächern kann werden meine Kinder eben den Fächer wedeln und das hoffentlich schnell genug, so dass ich mich nicht gezwungen sehen muss meinerseits den Rohrstock zu schwingen.
Post Scriptum:
Da ich Ihnen für ihre genialen Ratschläge sehr dankbar bin möchte ich Ihnen auch einen wenn auch einfachen Haushaltsratschlag geben: Was immer der Wertstoffhof ablehnt; seien es alte Fahrradreifen, alte Gartenschläuche, Keilriemen, Tür- und Scheibengummis von Autos oder sonstiger entflammbarer Unrat: Einfach einigermaßen klein schneiden und im Ofen verheizen. Dieses alte Gummizeug hat zwar im Alltag keinen Wert mehr aber als Heizmaterial hat es meist einen höheren Energie- und Brennwert als Holz und schon ist wieder Geld gespart.

Werter Herr Schnabel
Ihre Anregung ein Elektroauto der löblichen Firma Kalaschnikow in Erwägung zu ziehen ist durchaus interessant. Ich werde es im Hinterkopf behalten und sobald ich so eine geniale Solarstromanlage im Keller eingebaut habe wie Herr Berger um die Batterien unabhängig von unlöblichen Kraftwerken die unter dem Einfluß der grünen Spinner stehen aufladen zu können werde ich über die Anschaffung eines elektrischen Autos, wenn auch nur als Zweitwagen gedacht nachdenken.

Lieber Herr Opa Rauschebart
Sie haben durchaus Recht. Probieren geht über studieren. Ich werde meinen liebgewonnenen Benz mal mit Frittieröl befeuern. Und falls das Ergebnis doch nicht so zufriedenstellend sein wird: Dann verheize ich es halt.

Ordentlich pechschwarze Rußwolken produzierend
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