Adipositas - Fluch oder Segen?

Singen Sie dem Herrn ein Loblied oder schreiben Sie ein Gedicht und erfreuen Sie damit das keusche Christenherz.
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Dr. Benjamin M. Hübner
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Adipositas - Fluch oder Segen?

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Werte Herren, liebe Dicke,

wer bereits geraume Zeit auf diesem Brette stehsegelt, der dürfte wissen, daß jene fett werden, welche auf den HERRn vertrauen. Nicht umsonst kann man schließlich die Redlichkeit des hochverehrten Sittenwarts Asfaloths bereits an dessen Leibesfülle ermessen. :kreuz1:
Jedoch erdreisten sich immer wieder Subjekte, ob aus Faulheit, Völlerei oder Drogenkonsum, sich dieses hohe physische Ideal zu erschleichen. Wozu ein töfter Christ zwölf Stunden des tiefen Gebets und drei Biberbraten braucht, erreicht ein Heide bereits durch den satanischen Kolaabusus in seiner geringsten Form. :boese:
Daher stellt die Physis von Mensch und Weib nicht in jedem Falle ein Merkmal der Redlichkeit dar, weswegen ich in meinem nachfolgenden Gedicht - man verzeihe mir das Wortspiel - den schmalen Grat dieser Problematik näher beleuchten möchte:

Der schmale Grat

Der Christ stärkt seinen Glauben in heiligen Messen,
doch für das leibliche Wohl gibt es das Essen!
Ob Biber-, Hunde- oder Giraffenbraten,
eifrig verzehrt, wird das Hüftgold kaum auf sich warten.
Auch der Fettammer sei hier aufgezählt,
während man bei Meister Wong Nummer 34 wählt.

Es wird fett, wer dem HERRn vertraut,
daher sind Kirchenbänke verstärkt gebaut.
Schreitet die feiste Frau Meier zur Kapelle heran,
sieht man jenem Weibe die Frömmigkeit an.
Ihrem Fettsteiß weicht die Bank fast komplett,
selbst jugendliche Trottel nennen sie "fett".

Letztere saufen Kola und stopfen sich Kekse ins Maul,
grasen die Toftemärkte ab, sind sonst aber faul.
Frau Meier oder den töften Asfaloths übertreffen diese
um Längen in der Breite, sodaß nicht immer gilt die Devise:
Es wird fett, wer dem HERRn vertraut,
denn manchmal wird dem Christen die Butter vom Brote geklaut.

Und daher, ihr frommen Leute, bleibt Asfaloths zeitweilig der Arche fern,
denn als Sittenwart und Vorbild hat er die Jugend gern.
An die Spitze will er sich wieder kämpfen, Rekorde brechen, Unglaubliches schaffen,
denn wenn er einst zwölf Zentner zählt, wird's auch die Jugend raffen:

Es wird fett, wer dem HERRn vertraut,
wenn man sich den knorken Asfaloths anschaut.
Zwar ist eine Fettleber ein ernstes Anliegen,
doch hierfür müssen Glauben und Bauch schwer wiegen!


Es schlägt vor, daß Herr Asfaloths inkünftig fast alle politischen Posten ausfüllen sollte,
Dr. Benjamin M. Hübner
"[D]ie volle und freie Vollmacht [...], alle Sarazenen und Heiden und andere Feinde Christi, wo immer sie wohnen mögen, anzugreifen [...]."
Auszug aus "Romanus Pontifex" von Papst Nikolaus V.
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Walter Gruber senior
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Re: Adipositas - Fluch oder Segen?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Geschätzter Herr Dr. Hübner,

Ihr Gedicht erinnert mich an meine leider viel zu früh verstorbene Frau, die auch sehr fett war.

Mit freundlichem Gruß,
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Martin Berger
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Re: Adipositas - Fluch oder Segen?

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Hübner,

Ihr poetisches Meisterwerk begeisterte mich dermaßen, daß ich mich mit der Stacheldrahtpeitsche zur Besinnung bringen mußte. Sappradi, da ist Ihnen, zum wiederholten Mal, ein Meisterwerk gelungen, welches wohl nur dann noch besser sein könnte, hätte der HERR selbst ins Schlüsselbrett gegriffen. Ohne dessen Dichtkünste anzuzweifeln, dies wäre ja Sünde: Sehr viel besser hätte er es kaum hinbekommen.

Nickend, applaudierend und ventilierend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Martin Frischfeld
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Re: Adipositas - Fluch oder Segen?

Beitrag von Martin Frischfeld »

Werter Dr. Hübner,

wenn es nicht so ein schlimmer und irreparabler Verlust für dies Plauderbrett und die führungslose Jugend wäre, so würde ich Sie zu erneuter Abwesenheit anhalten, während jener Sie derart Grandioses vollbrachten!

Den Tafelspitz mit den eigenen Freudentränen salzend,
Martin Frischfeld
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Dr. Benjamin M. Hübner
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Re: Adipositas - Fluch oder Segen?

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Werte Herren,

ich bedanke mich auf das Redlichste für Ihre töften Zurückfütterungen! Zur Zeit stehen meiner Person nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung, was die Aktivität auf der Arche betrifft, doch Sie werden zweifelsfrei noch viel von mir hören - auch wenn Antworten derzeit nicht allzu spontan möglich sind.

Werter Herr Gruber,

es freut mich, daß mein Gedicht Ihnen gefallen hat. Wie schön!

Werter Herr Berger,

ich bedanke mich für Ihr Lob. Es ist schön zu lesen, daß meine Zeilen derartigen Anklang gefunden haben. Bei Zeiten werde ich mich abermals in mein Lyrikzimmer begeben, um mein nächstes Werk abzuschliessen, daß von Meister Wong handeln soll. Bis dahin werden jedoch in nächtlicher Arbeit noch einige Nummern 34 verspeist werden müssen, bis es soweit ist. :kuehl:

Werter Herr Frischfeld,

auch bei Ihnen bedanke ich mich. Seien Sie aber versichert: Auch wenn ich zur Zeit weniger auf der Arche aktiv bin, so hat dies seine Gründe. Um dem Fadenthema treu zu bleiben: diese sind ebenfalls gewichtig.

Einen langen Dankesbrief pfostierend,
Dr. Benjamin M. Hübner
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Martin Berger
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Re: Adipositas - Fluch oder Segen?

Beitrag von Martin Berger »

Dr. Benjamin M. Hübner hat geschrieben:Auch wenn ich zur Zeit weniger auf der Arche aktiv bin, so hat dies seine Gründe. Um dem Fadenthema treu zu bleiben: diese sind ebenfalls gewichtig.
Werter Herr Doktor Hübner,

sind Sie etwa im Bereich des Autobahnbaus tätig und treiben übergewichtige Weiber im Laufschritt durch die Gegend, um den Boden kostengünstig zu planieren?

Den Nutzen fetter Weiber nicht abstreitend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Dr. Benjamin M. Hübner
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Re: Adipositas - Fluch oder Segen?

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Werter Herr Berger,

wie immer haben Sie ein untrügliches Gespür für die Wahrheit! In der Tat wollte ich vor einiger Zeit mit einem "Start-Auf"-Unternehmen die Baubranche revolutionieren, als die Ausschreibung des dümmlichen Stuttgart21-Bahnhofes im Gange war. Mein Plan sah vor, einen Blitz-Mob des fettleibigen Pöbels auszurufen und die feiste Bande auf das Bahnhofsgelände zu treiben. Auf dem Weg dorthin wären schon die ersten der so verhassten Bäume unter dem Ansturm zusammengebrochen, über die man sich ja lange gestritten hat. An Ort und Stelle hätten die Dicken zum knorken Scherzo von Beethovens 9. Symphonie wild herumspringen sollen, wodurch der Boden unter dem Bahnhof unweigerlich verdichtet worden wäre, bis man die erstrebte Absenkung der Anlage erreicht hätte. Im schlimmsten Falle, so meine Berechnungen, hätte Herr von Schnabels Rübenacker sein Alleinstellungsmerkmal verloren, doch leider wurde meine Teilnahme an der Ausschreibung übergangen. :boese:
Momentan arbeite ich daran, das Konzept auf den BER zu adaptieren, da man mittlerweile davon ausgeht, daß Abriß und Neubau schneller seien, als die Mängel einzeln abzustellen. :kuehl:

Den Ausspruch "Speck und Schmalz, GOTT erhalt's!" tätigend,
Dr. Benjamin M. Hübner
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Martin Berger
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Re: Adipositas - Fluch oder Segen?

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Dr. Hübner,

ich wittere Diskriminierung keuscher Christen sowie Vetternwirtschaft, ist es doch seltsam, daß man die kostengünstigste und schnellste Variante von Anfang an ablehnt. Daß Sie sich nun um den Berliner Flughafen kümmern wollen, zeugt von Ihrer Christlichkeit, sind Sie doch nicht nachtragend, sondern gingen sogleich das nächste Projekt an, das seit Jahren und Jahrzehnten für Probleme sorgt.

Und wahrlich: Die restlose Zerstörung, treffender wäre womöglich das Wort "BERstörung", des Monsterbauwerks sowie dessen Neuerrichtung käme sicherlich billiger. Mittlerweile gibt es sogar Berechnungen, denen zufolge nach einer Sprengung des Flughafens mehr Teile zufällig zusammenkommen, als es zuvor der Fall war.

Eine Anleitung zur Zerstörung mächtiger Mauern findet man übrigens, wo sonst, in der Heiligen Schrift:
Jericho aber war verschlossen und verwahrt vor den Kindern Israel, daß niemand aus oder ein kommen konnte, aber der HERR sprach zu Josua: Siehe da, ich habe Jericho samt seinem König und seinen Kriegsleuten in deine Hände gegeben. Laß alle Kriegsmänner rings um die Stadt her gehen einmal, und tue sechs Tage also. Und laß sieben Priester sieben Posaunen des Halljahrs tragen vor der Lade her, und am siebenten Tage geht siebenmal um die Stadt, und laß die Priester die Posaunen blasen. Und wenn man das Halljahrshorn bläst und es lange tönt, daß ihr die Posaune hört, so soll das ganze Volk ein großes Feldgeschrei machen, so werden der Stadt Mauern umfallen, und das Volk soll hineinsteigen, ein jeglicher stracks vor sich.
Statt den Kriegsleuten verwenden Sie freilich die Fetten und deren Stöhnen und Ächzen dürfte einem Geschrei gleichkommen. Sofern Sie auch Posauen dabeihaben wollen, um den BER-Einsturz bibelkonform durchzuführen, könnten Sie eine keusche Blasmusikkapelle mitmarschieren lassen.

Es wünscht Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Walter Gruber senior
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Re: Adipositas - Fluch oder Segen?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Geschätzte Herren,

ich möchte hier einen Gedanken äußern, der mir bei der Lektüre über den Flughafen BER schon öfter gekommen ist: Es kann nicht allzu schwierig sein, in einer flachen Gegend einen Flughafen zu errichten. Letztlich genügt es doch, eine flache und harte Oberfläche zu erzeugen, um Flugzeugen das Abheben und Landen zu ermöglichen. So gesehen unterscheidet sich ein Flughafen nicht wesentlich von dem großen Parkplatz, auf dem wir unsere Zugmaschinen und die Anhänger abstellen. Folglich muss es einen tieferen Grund geben, der das Vorhaben vereitelt, beispielsweise ein Frevel, der den HERRN selbst dazu bringt, die Fertigstellung zu verhindern, wie es beim Turmbau zu Babel der Fall war.
Dann sagten sie: Auf, bauen wir uns eine Stadt und einen Turm mit einer Spitze bis zum Himmel und machen wir uns damit einen Namen, dann werden wir uns nicht über die ganze Erde zerstreuen. Da stieg der Herr herab, um sich Stadt und Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten.
Er sprach: Seht nur, ein Volk sind sie und eine Sprache haben sie alle. Und das ist erst der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts mehr unerreichbar sein, was sie sich auch vornehmen. Auf, steigen wir hinab und verwirren wir dort ihre Sprache, sodass keiner mehr die Sprache des anderen versteht.
(Genesis 11,4-7)
Mit freundlichen Grüßen,
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Dr. Benjamin M. Hübner
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Re: Adipositas - Fluch oder Segen?

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Werte Herren,

auch in diesem Faden wurde, einmal mehr, bewiesen, daß sich alle Erkenntnisse, Vorschläge und Ideen einzig auf die BIBEL zurückführen lassen! Im Buche der Wahrheit kann der kundige Christ Hilfe zu allen Lebenslagen finden, daher wundert es mich nicht, daß die Heiden, welche sich für den "Bau" des BER verantwortlich zeichnen, von einem Fettnapf in den anderen steigen. Man munkelt ja sogar, daß der Flughafen auf einem unchristlichen Gräberfeld aus der Eisenzeit stehen soll, weswegen es wohl besonders schwierig würde, das Gebiet einer redlichen Verwendung zuzuführen. :kreuz3:
Dennoch möchte ich mich anschicken, ein Heer aus fetten Arbeitslosen, Tagedieben, "Irgendwas mit Medien"-Studenten und sonstigen Taugenichtsen zusammenzutrommeln, damit dieses den BER planieren kann. Wenn der HERR höchstselbst mitspielt, könnten einige umstürzende Trümmer das arbeitsscheue Geschmeiß gleich mitbegraben. Eine Gewinn-Gewinn-Situation. :kuehl:

Nebenher auch eine christliche Delegation zusammenstellend (das Beherrschen von Blasinstrumenten ist obligatorisch!),
Dr. Benjamin M. Hübner
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Martin Berger
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Re: Adipositas - Fluch oder Segen?

Beitrag von Martin Berger »

Walter Gruber senior hat geschrieben:Es kann nicht allzu schwierig sein, in einer flachen Gegend einen Flughafen zu errichten. Letztlich genügt es doch, eine flache und harte Oberfläche zu erzeugen, um Flugzeugen das Abheben und Landen zu ermöglichen. So gesehen unterscheidet sich ein Flughafen nicht wesentlich von dem großen Parkplatz, auf dem wir unsere Zugmaschinen und die Anhänger abstellen.
Werter Herr Gruber,

wenngleich ich Ihnen vollumfänglich zustimme, müssen Sie auch die Veränderungen bedenken, die es in all der Zeit gegeben hat. Freilich: Sie und ich könnten problemlos ein großflächiges Areal planieren und hernach asphaltieren. Leider taugen die letzten zwei Generationen nichts und auch die aktuelle Generation dürfte kaum noch zu retten sein. Neulich sah ich einen etwa 14-jährigen Bengel, der einen Hammer am Kopf hielt und mit dem Stiel einen Nagel einzuschlagen versuchte. Derartige Dümmlichkeiten müssen Sie sich nun, was den Berliner Flughafen betrifft, hundertfach vorstellen.

Während ich selbst, ein Kind des Krieges (geboren am 24.12.1944), in Trümmern aufwuchs, wußte ich schon im zarten Alter von nur drei Jahren, wie man einen Betonmischer bedient bzw. auch, wie man ohne einen ebensolchen Beton anrührt. Dies war auch kein Wunder, waren doch ein Hammer und eine Schaufel mein erstes "Spielzeug". Verweichlichte Dummköpfe, die mit Werkzeug nicht umgehen konnten, gab es damals nicht. Allenfalls Weibern, Kleinstkindern unter drei Jahren und Kriegsopfern, die während den mehr oder weniger heldenhaften Schlachten beide Arme verloren, sah man Werkzeugunkunde nach.

Leider sind diese glorreichen Zeiten vorbei. Heutzutage taugen viele Jugendlichen gerade noch als Türstopper oder Bodenschwelle. Wie gesagt: Auch die vorangegangenen zwei Generationen taugen nicht mehr, sodaß es schon einem Wunder gleichkommt, daß mit dem Bau des Flughafens bereits begonnen wurde. Die Tatsache, daß sich der Bau nun aber schon über viele Jahre hinzieht, zeigt deutlich, daß bei der Planung nur Unfähige am Werk waren und ein noch größeres Heer an Unfähigen jetzt versucht, irgendwas zu bauen. 95 Prozent der Bauarbeiter wissen wahrscheinlich nicht einmal, was sie dort eigentlich bauen.

Herr Ulbricht würde im Grab rotieren, müßte er das Versagen der Hauptstadtbewohner mitansehen, gab es doch einst in Berlin fähige Arbeiter, die mühelos eine gerade, stabile Mauer errichten konnten.

Spaßeshalber Beton für eine drei Meter hohe Mauer anrührend,
Martin Berger
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Martin Frischfeld
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Re: Adipositas - Fluch oder Segen?

Beitrag von Martin Frischfeld »

Werter Herr Berger,

Sie sagen es. Mich würde es nicht wundern, wenn diese Generation demnächst komplett ausstirbt, etwa weil die Jugend auf den Gleisen wartet statt auf dem Bahnsteig oder versehentlich Gift trinkt. All dies passiert ohnehin täglich.
Allerdings steht zu befürchten, daß die Jugend der guten Medizin wegen ein hohes Alter erreichen wird. Wie dies aussehen wird, kann man anhand des folgenden Komödien-Ausziehers (unredl.: Comedy Strip) sehen.

Bild

Froh seiend, zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben zu sein,
Martin Frischfeld
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Walter Gruber senior
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Re: Adipositas - Fluch oder Segen?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrte Christen,

ich muss dem Beitrag von Herrn Berger großteils zustimmen: So hörte ich kürzlich von einem etwa 40-jährigen Jungbauern, der nicht in der Lage war, eine Klärgrube auszuleeren. Wenn man mit konsequenter Härte bei der Sache ist, gelingt es jedoch auch heutzutage noch, die Lehrbuben zu guten Arbeitern auszubilden. Es ist dies allein Sache eines eisernen Willens.

Um zum Thema des Fadens zurückzukehren: Es gibt ja den Spruch "wenn Schweine fliegen können", der einen nie eintretenden Zeitpunkt bezeichnet. Es wurde dieser wohl kürzlich aus dem Angelsächsischen übernommen. Gerade dies scheint man zu versuchen, indem man sehr dicke Menschen, also etwa deutsche Touristen, in alle Welt fliegen lässt. Vielleicht ist es dieser groteske Verstoß gegen alle Naturgesetze, den der HERR als Frevel auffasst?

SEIN Wille geschehe!

Gezeichnet,
Walter Gruber
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