Ausrottung sämtlicher Wildtiere

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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Schnabel,

leider ist man uns in beinahe jedem Land deutlich voraus, wenn es um den verantwortungsvollen Umgang mit Waffen geht:

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Bild

In Deutschland und Österreich hört man allenfalls dann etwas vom Waffengebrauch von Kindern und Jugendlichen, wenn es um Amokläufe und andere Terroranschläge geht. Einfach nur beschämend. :hinterfragend:

Sich der Aktion "Kind ans Gewehr" ansch(l)ießend,
Martin Berger
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Ulli Keuscher
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Ulli Keuscher »

Werte Herren,

aus dem redlichen Schweden vernahm ich heute die gute Nachricht, dass man wieder aktiv gegen gefährliche Wildtiere vorgeht:

https://www.welt.de/vermischtes/article ... babys.html

Ich werde ein Telegramm an den Tierpark senden, ob ich 2-3 Felle der notwendigerweise getöteten Tiere erstehen kann.

Unser örtlicher Pfarrer hat nächsten Sonnabend Geburtstag, an einem derart exquisiten Geschenk würde er sich sicherlich erfreuen. :kreuz4:

Das nächstgelegene Telegraphen-Bureau aufsuchend,

Ulli Keuscher
Der Herr schaut auf die Menschenkinder, daß er sehe ob jemand klug sei und nach Gott frage.
Psalm 14,2
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Keuscher,

wie schnafte!

Ich wunderte mich bereits bei meinem letzten Besuch eines namentlich nicht genannten schwedischen Möbelhauses, weshalb die knorken Köttbullar am Gaumen solch ein köstliches Katzenaroma hinterließen.

Was wohl aus den keuschen Kadavern wurde?

Einen Nachschlag bestellend,
Schnabel
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Martin Frischfeld
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Martin Frischfeld »

Werte Herren,

mal wieder läßt man sich eine löbliche Verdienstmöglichkeit entgehen. Statt die Löwen einfach zu schlachten, könnte man sie zum Abschuß durch bewaffnete Besucher freigeben oder gegen Elephanten in einer kleinen Arena antreten laßen. Idealerweise Kinder hätten große Freude daran, mit den Tieren in bewaffneten Kontakt zu treten, statt sie nur durch Gitterstäbe zu betrachten.

Bedauernd,
Martin Frischfeld
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Frischfeld,

man könnte die löblichen Löwen auch wilden Giraffen zum Fraß vorwerfen.

Solch ein blutiges Spektakel wäre sicher geeignet, die redlichen Einnahmen der zoologischen Gärten zu maximieren, sodaß selbige nicht mehr auf Subventionen aus den Steuergeldern ausgepreßter Bürger angewiesen wären.

Vorschlagend,
Schnabel
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Schnabel, werter Herr Frischfeld,

Ihren Ideen kann man nur ventilieren. Allerdings wäre ich dafür, selbige in großen Arenen umzusetzen, sodaß jene löblichen Spiele einem großen Publikum zugänglich sind. Bedauerlicherweise gibt es ja, seit der Himmelfahrt des Herrn Moik, kaum noch ein Unterhaltungsprogramm, dem die gesamte Familie beiwohnen kann. Dem kann abgeholfen werden, indem man in großen Hallen und Stadien wilde Tiere gegeneinander antreten läßt. Auch der Kampf Mensch gegen Tier wäre eine Attraktion. Hier böten sich Häftlinge an, die ohnehin zum Tod verurteilt wurden.

An das Kolosseum sowie den Circus Maximus erinnernd,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger,

als redlicher Philanthrop denken Sie natürlich stets zuerst an das Wohl der Menschen und Weiber.

Das ist vorbildlich! Durch die enormen Eintrittsgelder sowie die Tantiemen der internationalen Senderechte ließen sich notleidende Rentner unterstützen.

Begeistert,
Schnabel
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

jetzt regen sich die rot-grünen Rabauken über redliche Franzosen auf, weil jene unnützes Federvieh verzehren.
Dabei gilt es doch gerade in der heutigen Zeit, des Erstarkens ewig gestrigen Gedankenguts, die kulturellen Eigenheiten, auch exotischer Volksschaften, klaglos zu akzeptieren.

Worum geht es im verschalteten Beitrag?

Sie kennen sicher von Ihren Aufenthalten bei unserem westlichen Nachbarn, die Jüngeren unter Ihnen mit Neckermann-Reisen, wir Älteren mit dem Oberkommando West, die dortige Delikatesse: Fettammer. Hierzu werden einem kleinen, der Natur entnommenen, Singvöglein, die Äuglein ausgestochen. Anschließend mästet man das Tierchen bis es zu platzen droht und ersäuft es in Spirituosen.
Der Vogel wird im Ganzen mit Kopf, Füßen und Innereien in einem Bissen verzehrt.


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Herr Präsident Mitterand, der Freund Herrn Bundeskanzler Kohls, liebte diese, dort Ortolan genannte, Speise.


Nun agiert die hetzerische Lügenpresse gegen diesen alten Volksbrauch, als ob es gälte, das christliche Abendland zu retten:
Schalten Sie hier

Singvögel als Delikatesse?
Der Kampf um die letzten Ortolane


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Der Ortolan, auch Gartenammer genannt, wird in Deutschland für viel Geld geschützt, in Frankreich für teures Geld serviert. Nur noch ein paar wenige Brutreviere nennt er in Deutschland sein Eigen, sie sollen mit kostspieligen Schutzprogrammen und viel Herzblut erhalten werden.

Doch immer weniger Vögel schaffen es aus ihren Winterquartieren zurück. Zu Tausenden wird der Ortolan auf dem Durchzug in Frankreich gefangen, um ihn zur "Fettammer" zu mästen und für viel Geld an Gourmets zu verkaufen. Obwohl der Fang von Singvögeln laut EU-Richtlinie auch in Frankreich illegal ist, servieren Spitzenköche ihn dort immer noch als teure Spezialität.

Ortolan in Brandy ertränkt

Besonders in der Gegend von Bordeaux werden jedes Jahr auf dem Herbstzug Schätzungen zufolge 30.000 bis 40.000 Ortolane von heimischen Bauern gefangen und gemästet, anschließend in Armagnac "ertränkt" und als teure Delikatesse verkauft.
Solidarisch mit dem Erbfeind,
Schnabel
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Martin Frischfeld
Redlicher Lyriker
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Martin Frischfeld »

Werter Herr von Schnabel,

natürlich ist die Arche ein Ort ohne Vorurteile. Sie sind als Repräsentant dieser Institution ein Beispiel dafür. Obgleich Sie allen Grund hätten, die Franzosen in jeder Hinsicht zu verachten, stellen Sie sich Seit an Seit mit den Froschfressern. Hut! Oder wie der Franzose spricht: Schapo!
Im Übrigen ventiliere ich schon lange dem Singvogelfang; eines meiner vielen Engagements als Tierfreund neben der Robbenhatz Große transparente Netze sind besonders geeignet, eine gute Ausbeute zu gewährleisten.

Eine Lerche im Ganzen kauend,
Martin Frischfeld
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Dr. Benjamin M. Hübner
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Werte Herren,

neben Nr. 34 (Wau Wau Süss-Sauer) und den Spezialitäten aus Baron von Friedels "La Skorbuteria" gehört auch der Fettammer zu den kulinarischen Hochlichtern. Man möchte sogar davon sprechen, jener in Fett gegarte Vogel sei ein Gedicht. Daher möchte ich dem schmackhaften Tier auch einige Zeilen widmen:

Für den Tierschützer ist es ein Jammer,
in der Pfanne brät ein fetter Ammer.
Fein hatte der Vogel zugelegt,
gar ohne Aug' sich kaum bewegt.
Es duftet nach Weinbrand und Schmalz,
den Gaumen freut's, ab in den Hals!
Der Feinschmecker kaut ihn im Ganzen,
christlich-keusch schwillt an der Ranzen.


Den Hosenbund lockernd,
Dr. Benjamin M. Hübner
"[D]ie volle und freie Vollmacht [...], alle Sarazenen und Heiden und andere Feinde Christi, wo immer sie wohnen mögen, anzugreifen [...]."
Auszug aus "Romanus Pontifex" von Papst Nikolaus V.
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Hübner,

Ihr Gaumen ist ebenso erlesen wie Ihre Dichtkunst. Sie sollten dieses Gedicht auf eine Tafel schreiben und damit durch französische Städte marschieren, um die dortigen Tierschützer gegen sich aufzubringen. Freilich nicht ohne vorher die Polizei zu verständigen, daß unlöbliches Geschmeiß Ihnen nach dem Leben trachtet. So könnten wieder ein paar dieser langhaarigen Lumpen aus dem Verkehr gezogen werden. Und wenn Sie schon in Frankreich sind, können Sie mithelfen, die dortige Wildtierpopulation zu reduzieren, indem Sie ausreichend Hunger dorthin mitnehmen.

Vorschlagend,
Martin Berger
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger,

wie schön!
Das erinnert mich an den Abschluß unserer letzten Jahresverhauptversammlung in Sugdidi.

Bild

Einen Meisenknödel verspeisend,
Schnabel
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Dr. Benjamin M. Hübner
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Martin Berger hat geschrieben:Sie sollten dieses Gedicht auf eine Tafel schreiben und damit durch französische Städte marschieren, um die dortigen Tierschützer gegen sich aufzubringen. Freilich nicht ohne vorher die Polizei zu verständigen, daß unlöbliches Geschmeiß Ihnen nach dem Leben trachtet. So könnten wieder ein paar dieser langhaarigen Lumpen aus dem Verkehr gezogen werden.
Werter Herr Berger,

zur Zeit stehe ich in Kontakt mit einigen alten Freunden aus dem Schützenverein, die es dereinst in das Frankenreich verschlagen hat. Wie Sie bestens wissen, ist der gemeine Franzos' zu feige zum Kampfe, weswegen das Land eine so genannte "Fremdenlegion" unterhält, damit wenigstens einige Soldaten standhaft sind und im Konfliktfalle eine Atomwaffe auf den Weg bringen können.
Aber auch mit Langwaffen sind jene Nicht-Franzosen geübt, einer meiner Bekannten ist ein versierter Schnipseler. Er will sich daher an strategisch günstiger Stelle positionieren, um mit übergriffigen Tierschützern standrechtlich zu verfahren.

Unauffällig in Richtung des Schulbuchdepots von zu verlieren (unredl. "Toulouse") blickend,
Dr. Benjamin M. Hübner
"[D]ie volle und freie Vollmacht [...], alle Sarazenen und Heiden und andere Feinde Christi, wo immer sie wohnen mögen, anzugreifen [...]."
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

erneut wurde ein redlicher Waidmann zum Gejagten.

Ein knorker Kroate wollte einen Löwen löblich liquidieren und wurde dabei selbst per Blattschuß paralysiert.

Was geschah? Zog der Löwe schneller? War eine militante Tierschützermafia im Spiel? Keiner weiß Genaues. Was will uns die Lügenpresse verhehlen und verschweigen?

Niemand sagt uns wieder einmal die Wahrheit.

Weiter recherchierend,
Schnabel

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75-jähriger Trophäenjäger
Tourist schießt auf Löwen in Südafrika – und wird selbst erschossen
30.01.2018 | 12:08
Bild

Ein 75-jähriger Hotelier aus Kroatien ist bei der Löwenjagd in Südafrika ums Leben gekommen. Berichten zufolge wurde er von einer Gewehrkugel getroffen. Wie Freunde berichteten, wollte der leidenschaftliche Jäger seine Trophäensammlung mit einem Löwenkopf komplettieren – stattdessen kam er beim Versuch um.

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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Martin Berger »

Franz-Joseph von Schnabel hat geschrieben:War eine militante Tierschützermafia im Spiel?
Werter Herr Schnabel,

genau darauf dürfte es hinauslaufen. Jene fanatischen Tierschützer, die im Gegenzug als Menschenhasser bekannt sind, gehen bekanntlich über Leichen. Investigativer Recherchen zufolge werden pro Jahr mehr Jäger von Tierschützern erschossen als Tierschützer von Jägern. Wieviele knorke Jäger pro Jahr im Kugelhagel von schießwütigen Tierschützern umkommen, vermag ich nicht zu sagen. Doch jeder tote Jäger, der uns von gefährlichen Tieren wie Giraffen, Bibern und Meerschweinchen befreien will, ist einer zu viel. :hinterfragend:

Auf die Tierschützertrophäe an der Wand blickend,
Martin Berger
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