Fragen eines Ungläubigen

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Obamoar
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Fragen eines Ungläubigen

Beitrag von Obamoar »

Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich als Ungläubiger hätte ein paar Fragen an sie, welche sie bitte sachlich und höflich beantworten.
Die erste Frage:
Warum nehmen sie ein dreitausend Jahre altes Buch so wörtlich, obwohl bei dessen Erschaffung noch fast kein wissenschaftlicher Sachverstand vorhanden war. Ein gutes Beispiel bietet hier der Blutregen, eine der sieben Plagen.
Er wird durch den in Nordafrika auftretenden "Sahel" genannten Wüstenwind verursacht. Regnet es zufällig während des Sturms, werden aufgewirbeltes Sediment und Staub in den Regentropfen eingeschlossen und der Regen erhält seine rötliche Färbung. Also regnet es keinenfalls Blut, sondern nur durch Sediment gefärbes Wasser.
Weiter Informationen dazu finden sie in diesem Verweis:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sahel_(Wind)

Die zweite Frage ist die Theodizee-Frage in etwas abgewandelter Form:
Warum lässt Gott das Leid auf der Welt zu und warum sind wir ihrer Meinung nach alle Sünder, wenn uns Gott doch nach seinem Vorbild erschaffen hat.
Dies kann sich ja nicht nur auf die anderen Religionen beschränken, da das Leid die Christenheit genauso trifft, wie alle anderen. Außerdem hat Gott den Menschen in seiner allgemeinen Form erschaffen, nicht den Christen allein.

Die dritte Frage beschäftigt sich mit ihrer Verachtung für die (Natur-)Wissenschaften:
Warum verachten und leugnen sie die Wissenschaft so vehement und was spricht gegen eine friedliche Koexistenz der beiden Lehren. In meinen Augen wäre sogar eine Verbindung möglich.
Dafür spricht die Tatsache, dass es einige wissenschaftliche Phänomene gibt, welche zum Teil nur Gott als Antwort zulassen.
Ein gutes Beispiel dafür wäre der Urknall, welcher durch eine bisher ungeklärte Ursache ausgelöst wurde. Besagte Ursache könnte in meinen Augen und den einiger Wissenschaftler durchaus Gott sein.

Ich bitte sie nochmals, in dieser Diskussion höflich und sachlich zu bleiben.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr antwortsuchender Herr Obermeier
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Martin Berger
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Re: Fragen eines Ungläubigen

Beitrag von Martin Berger »

Obamoar hat geschrieben:Warum nehmen sie ein dreitausend Jahre altes Buch so wörtlich, obwohl bei dessen Erschaffung noch fast kein wissenschaftlicher Sachverstand vorhanden war.
Herr Obermeier,

Ihre Frage ist mit einem Satz zu beantworten. Wir tun dies deshalb, weil der allwissende, unfehlbare und allmächtige HERR, der diese wunderbare Erdscheibe vor gut 6.005 Jahren erschaffen hat, uns ein Buch der Wahrheiten und Wahrhaftigkeiten, die Heilige Schrift, allgemein auch als Bibel bezeichnet, hinterlassen hat. :kreuz1:

An biblische Fakten statt an wissenschaftlichen Humbug glaubend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Antrophos
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Re: Fragen eines Ungläubigen

Beitrag von Antrophos »

Werter Herr Obermeier!
Wissenschaftlicher Sachverhalt war nicht vorhanden, aber muss immer alles bewiesen sein? Wir sind Menschen mit Herz und Verstand, manchmal sollten wir nur das Herz verwenden.
Den Sahel würde ich nicht als gutes Beispiel bezeichnen. Der kam damals oft, vor ihm hätten die Ägypter keine Angst gehabt. Daher muss es etwas Außergewöhnliches gewesen sein.

Warum wir Sünder sind obwohl wir nach Gottes Bild erschaffen sind? Gute Frage, sehen Sie : Gott hat den Menschen vollkommen erschaffen und ihm das Paradies gegeben. Aber er hat den Menschen auch in Freiheit erschaffen. Der Mensch ist also nicht von vorne herein gezwungen Gott zu lieben und zu tun was er will. Nein, er kann sich für oder gegen Gott entscheiden. Wer sündigt, entscheidet sich gegen Gott. Und nun gibt es aber keinen Menschen der sich stets für Gott entschieden hat. Jeder Mensch sündigt, aber Gott verlangt nicht, dass wir perfekt sind, sondern nur, dass wir uns bemühen, ihm treu zu sein und bereuen, wenn wir gesündigt haben.
Denken Sie aus ihrer Sicht : Sie wollen sicherlich von anderen Menschen geliebt werden? Wenn Sie nun die Möglichkeit hätten, jeden Menschen zu manipulieren, sodass er Sie mag, würden Sie es tun? Es wäre nicht dasselbe wie wenn er sich frei entscheidetSie zu lieben. Und genauso handelt Gott. Natürlich könnte er sich ferngesteuerte Individuen schaffen, die nur tun was er will. Aber er will geliebt werden, und zwar aus freiem Willen.

Was das Leid betrifft : Kriege und Verbrechen entstehen weil Leute sich gegen Gott entscheiden. Gott will das alles nicht. Aber er hat den Menschen nun einmal die Freiheit gegeben.

Die Wissenschaft leugne ich überhaupt nicht. Wie schon oft zitiert sagte Albert Einstein einmal : "Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind." Ganz meine Meinung.

Zum Urknall : Ist er bewiesen? Nein. Ist er widerlegt? Nein. Er ist nichts weiter als eine Theorie, eine Behauptung. Und beweisen muss der, der die Behauptung aufstellt. Nicht die anderenmüssen das Gegenteil beweisen.
Im übrigen habe ich zum Thema schon einen Beitrag verfasst :
http://www.arche-internetz.net/viewtopi ... 06#p169706

Damit nun einen schönen Feiertag.
Mit freundlichemGruß,
Eduard Anthropos
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Fragen eines Ungläubigen

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Herr Oberammergau,

Sie schreiben selbst, daß Sie ein Ungläubiger seien.
Somit werden Sie ohnehin ewig im Feuer der Hölle brutzeln und irgendwelche Fragen zum Sinn der Erdscheibe erübrigen sich für Sie.

Einen Schmorbraten verzehrend,
Schnabel
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Rufus Donnerbusch
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Re: Fragen eines Ungläubigen

Beitrag von Rufus Donnerbusch »

Unwerter Herr Obermeier!

Sie sollten schleunigst zum Glauben an GOTT finden, statt sich mit Ketzerei zu beschäftigen. Trotzdem will ich auf Ihre Fragen eingehen.
Obamoar hat geschrieben:Ein gutes Beispiel bietet hier der Blutregen, eine der sieben Plagen.
Er wird durch den in Nordafrika auftretenden "Sahel" genannten Wüstenwind verursacht. Regnet es zufällig während des Sturms, werden aufgewirbeltes Sediment und Staub in den Regentropfen eingeschlossen und der Regen erhält seine rötliche Färbung. Also regnet es keinenfalls Blut, sondern nur durch Sediment gefärbes Wasser.
Für wie dumm halten Sie die Menschen? Sind Sie ernsthaft der Ansicht, daß tausende Menschen den Unterschied zwischen gefärbtem Wasser und Blut nicht kennen? Sie sind nicht auf der Sache nach Wahrheiten, sondern suchen nur nach Gründen, um etwas wissenschaftlich erklären zu können. Dumm nur, das Blödsinn kein "Wissen schafft".
Obamoar hat geschrieben:Die zweite Frage ist die Theodizee-Frage in etwas abgewandelter Form:
Warum lässt Gott das Leid auf der Welt zu und warum sind wir ihrer Meinung nach alle Sünder, wenn uns Gott doch nach seinem Vorbild erschaffen hat.
Dies kann sich ja nicht nur auf die anderen Religionen beschränken, da das Leid die Christenheit genauso trifft, wie alle anderen. Außerdem hat Gott den Menschen in seiner allgemeinen Form erschaffen, nicht den Christen allein.
Welches Leid läßt GOTT denn zu? Stattdessen sollten Sie sich fragen: Hat nicht jeder das Leid verdient, das ihm widerfährt? GOTT straft, aber er straft gerecht. Sollte sich nicht auch jeder fragen, warum GOTT so gütig mit uns umgeht? Sie kennen sicher die biblische Geschichte von der Zerstörung der Städte Sodom und Gomorra. Nach heutigen Maßstäben waren die einstigen Stadtbewohner redliche Menschen. GOTT gibt uns Chance um Chance, obwohl wir sie nicht verdient haben.
Obamoar hat geschrieben:Die dritte Frage beschäftigt sich mit ihrer Verachtung für die (Natur-)Wissenschaften:
Warum verachten und leugnen sie die Wissenschaft so vehement und was spricht gegen eine friedliche Koexistenz der beiden Lehren. In meinen Augen wäre sogar eine Verbindung möglich.
Dafür spricht die Tatsache, dass es einige wissenschaftliche Phänomene gibt, welche zum Teil nur Gott als Antwort zulassen.
Wie und vor allem wozu wollen Sie eine friedliche Koexistenz zwischen einer Wahrheit und ketzerischem Unfug ermöglichen? Die Wissenschaft, die größtenteils ketzerisch ist, hat längst nicht alle Fragen auf alle Antworten gefunden. Sie gibt es nur vor. Die Urknalltheorie ist eine Phantasterei von Ketzern und keinesfalls bewiesen. Wobei: Selbst wenn sie wahr wäre, könnte das wohl kaum ein einfacher Mensch überprüfen und müßte den gottlosen Wissenschaftlern glauben. Da glaube ich doch lieber an GOTT. Das Gleiche ist bei der Relativitätstheorie und anderem Schwachfug der Fall. Aber um Ihren Standpunkt zu untermauern, können Sie im Relativitätstheorie-Faden gerne den Beweis erbringen, daß diese Hand und Fuß hat. Aber bitte nicht mit nicht nachweisbarem Schwachsinn, sondern mit handfesten Beweisen. Andernfalls dürfen Sie sich als wissenschaftshöriger Depp bezeichnen und die Administranz um Ihre Verbannung bitten.

Beweise fordernd

Rufus Donnerbusch
Das knorke Spiel "Töfter Asfaloths": http://arche.bibeltreue-jugend.net

Wer die Rute spart, hasst seinen Sohn, wer ihn liebt, nimmt ihn früh in Zucht.
Sprüche 13,24
Obamoar
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Re: Fragen eines Ungläubigen

Beitrag von Obamoar »

Werter Herr Donnerbusch,
Neigen die Menschen nicht dazu, zu übertreiben? Da kann roter Regen leicht für Blut gehalten werden.

Sie sprechen immer von der großen Wahrheit Gottes. Aber können wir als Menschen diese Wahrheit überhaupt erfassen? Oder sind die Wissenschaften vielleicht nicht einfach die Regeln und Funktionsweisen dieser Wahrheit?
Obamoar
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Re: Fragen eines Ungläubigen

Beitrag von Obamoar »

Und Herr Berger,
Ich kritisiere keinenfalls ihren Glauben an Gott. Jeder kann meiner Meinung glauben an was er will.
Ich hinterfrage lediglich die hier zur Schau gestellte Wörtlichnahme der Bibel, welche von MENSCHEN geschrieben wurde.
Meine Frage ist: Können Menschen die unendliche Wahrheit Gottes überhaupt erfassen, geschweigedenn wahrheitsgemäß wiedergeben?
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Benedict XVII
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Re: Fragen eines Ungläubigen

Beitrag von Benedict XVII »

Herr Obermeier,

einzig gültige Grundlage einer jeden Wissenschaft ist die Bibel.
Jede andere Behauptung ist bestenfalls Dummheit, wahrscheinlicher jedoch pure Ketzerei.
Die Bibel wurde zwar von Menschenhand geschrieben - jene Menschen wurden jedoch vom HERRn geleitet.
Jedes einzelne Wort, jeder einzelne Satz der Bibel entspricht somit der Wahrheit und dem Willen des HERRn.
Zu interpretieren gibt es hier nichts.

Sie sollten nicht so leichtgläubig sein und irgendwelchen hergelaufenen Ketzern den größten Unsinn glauben, nur weil diese sich "Wissenschaftler" nennen.
Gebrauchen Sie doch Ihren eigenen Verstand und hinterfragen Sie die Dinge. Die meisten der von der "Wissenschaft" aufgestellten Behauptungen werden durch die Bibel klar und deutlich widerlegt.

Wissenschaftler ob ihrer Dummheit verachtend

Benedict XVII
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Fragen eines Ungläubigen

Beitrag von Martin Berger »

Obamoar hat geschrieben:Ich hinterfrage lediglich die hier zur Schau gestellte Wörtlichnahme der Bibel, welche von MENSCHEN geschrieben wurde.
Herr Obermeier,

wahrlich, das stimmt. Jedoch von Menschen, denen der HERR sich offenbarte. Menschen, die vom Heiligen Geist erfüllt waren, um die Worte des ALLMÄCHTIGEN niederschreiben zu können. :kreuz1:

Und auch Ihre Frage an Herrn Donnerbusch, nämlich, ob wir diese Wahrheit überhaupt erfassen können, möchte ich Ihnen beantworten. Dies wäre ohne Hilfe freilich gänzlich unmöglich, denn der HERR ist so groß und unfaßbar, daß auch ein unendlich langes Leben nicht ausreichen würde, um seine Gesamtheit wahrzunehmen. Eben aus diesem Grunde inspirierte er die Menschen, sein Wort, die Heilige Schrift, in Worten niederzuschreiben, die auch wir Menschen mit unserem begrenzten Verstand begreifen können.

Sich an den Wahrhaftigkeiten der Bibel erfreuend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Walter Gruber senior
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Re: Fragen eines Ungläubigen

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werter ratsuchender junger Mensch,

bevor das Abendessen in etwa fünf Minuten aufgetragen wird, möchte ich noch schnell Ihre Fragen beantworten, um Ihnen eine Hinwendung zum Christentume zu ermöglichen:

1. Die Bibel ist nicht etwa ein gewöhnliches Buch, sondern die Sammlung der Botschaften Gottes an die Menschen. Er hat diese durch die Propheten und die Menschwerdung seines Sohnes Jesus Christus offenbart.

2. Gott lässt das Leid zu und lässt uns Menschen weitgehend freie Hand, da wir durch unsere Handlungen die Güte unseres Charakters offenbaren. Manche Menschen werden schwerer geprüft als andere, wie Sie etwa im Buche Hiob nachlesen können.

3. Gegen eine Koexistenz des Christentums mit der modernen Naturwissenschaft spricht nichts, sofern diese sich mit dem ihr zustehenden nachgeordneten Rang abfindet und nicht die Wahrheiten des Glaubens untergräbt. Es sind die höheren Dinge nämlich unseren Sinneseindrücken und unserer recht einfach gestrickten Logik gar nicht zugänglich, sodass es müßig wäre, sie mit den Mitteln unseres Verstandes zu analysieren.

Gesegnete Mahlzeit wünscht Ihnen
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Martin Frischfeld
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Re: Fragen eines Ungläubigen

Beitrag von Martin Frischfeld »

Herr Oberirgendwas,

ich habe lange, den Tag über, überlegt, wie ich Ihnen antworten soll. Sie haben ja die Arche mißbraucht, indem Sie einen enorm unanständigen Faden ins Leben gerufen haben. Und doch verlangen die von Ihnen aufgeworfenen Fragen nach Antworten, weil immer wieder Tunichtgute wie Sie unseren Weg kreuzen und sich eines sicheren Sieges gewiß in ihr unlöbliches Fäustchen lachen. Es folgt ein längerer Text. Knabbuben und Weiber mögen sich anderen Dingen zuwenden, die ihre Aufmerksamkeitsspanne nicht übersteigt.

Sie versuchen "Wissenschaft" und christlichen Glauben in Einklang zu bringen und versuchen unseren Standpunkt diesbezüglich mit einer noch nicht dagewesenen Frechheit zu erschüttern. Allerdings gehen Sie von falschen Prämissen aus. Sie sehen vom Grunde an die Wissenschaft als etwas Wahrhaftiges an, was richtig und gut ist. Man mag vieles messen, untersuchen und beweisen können. Sie sehen das als Bestätigung für die Wissenschaft. Sie irren. Sie müßen natürlich davon ausgehen, daß alles vom HERRn kommt. ER schenkte uns diese Welt mit allem darin, was nun niedere Menschen, meist Ungläubige, untersuchen und sich erdreisten, all dies auch nur im Ansatz zu verstehen. Wer sich aber anmaßt, das Werk des HERRn zu verstehen, versündigt sich.
Die Wissenschaftler sehen nur, was der HERR bereit ist, von seinem Werk zu offenbaren. So konnte bisher noch keine Heilung für Erkältungskrankheiten gefunden werden, obwohl daran intensiv geforscht wird. Warum? Mangelt es ihnen an Intelligenz? Teilweise bestimmt. Insgesamt sind Wissenschaftler aber oft kognitiv begabte Menschen. Ihnen fehlt jedoch ein rechter Glaube, die Demut dieses fremde Werk als das transzendente Wunderwerk zu betrachten, welches es ist.
Aus diesem Grunde sehen wir, daß sich kein anständiger Christ mit der Wissenschaft zu arrangieren braucht. Eine Koexistenz mag möglich sein. Dann liegt es aber an der Wissenschaft, sich den unüberwindbaren, unwiderlegbaren Tatsachen der Christenheit zu ergeben.
Es ist auch ein Fehler und eine Ketzerei, den Glauben als Glauben abzustempeln und das Wissen als Wissen. Sie können an vieles glauben. Glauben Sie doch an gutes Wetter für den morgigen Tag. Der Glaube an den HERRn ist jedoch weit mehr als das. Es ist unvergleichlich. Ein Glaube indiziert Ungewißheit. Unser Glaube hingegen ist unerschütterlich. Eine Gewißheit. In conclusio: Alles kommt vom HERRn, ER war zuerst da, er erschuf alles. Sie zäumen das Pferd von hinten auf, wenn Sie von einer Deutungshoheit der Wissenschaft ausgehen.
Ergo, a falsis principii proficisci, paganus. Ihre Argumente verlaufen im Sande.

Vom vorstehenden ausgehend sehe ich alle Ihre Fragen im Zusammenwirken der bisherigen Antworten als abschließend beantwortet an.

Der Grund, warum Sie all dies womöglich trotzdem anders sehen, ist der, daß Sie den heiligen Glauben den den HERRn nicht kennen. Sie sind ein armer Teufel, ein Ungläubiger. Durch einen vermutlich hochsündigen Lebensstil verbauen Sie sich mit jeder Sünde mehr und mehr den Weg zu IHM und nähern sich stattdessen der Verdammnis. Kehren Sie um! Dann werden auch Sie das Licht erkennen und verstehen.

Stark im Glauben,
Dr. Martin Frischfeld
Obamoar
Brettgast mit Maulkorb
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Re: Fragen eines Ungläubigen

Beitrag von Obamoar »

Aber Herr Berger,

widerwärtige Ketzerei zum Schutz der Gemeinde entfernt Benedict XVII
Obamoar
Brettgast mit Maulkorb
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Registriert: Sa 6. Jan 2018, 06:48

Re: Fragen eines Ungläubigen

Beitrag von Obamoar »

Herr Frischfeld,
Das Wort "Glaube" bezeugt doch schon, dass man an etwas glaubt, ohne Beweise dafür zu haben. Daran ist auch rein gar nichts falsches. Der Glaube kann Menschen helfen und zum Frieden der Menschen beitragen.
Aber es ist eben immer noch der Glaube und er birgt keinerlei Beweise. Dafür ist meiner Meinung nach die Wissenschaft zuständig. Das heißt aber nicht, dass der Glaube überflüssig, nutzlos oder falsch sei. Es sind nur zwei Seiten der selben Medaille.
G-a-s-t
Brettmathematiker
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Registriert: Di 15. Sep 2015, 16:46

Re: Fragen eines Ungläubigen

Beitrag von G-a-s-t »

Werter Herr Obermeier!
Obamoar hat geschrieben:Ich als Ungläubiger hätte ein paar Fragen an sie, welche sie bitte sachlich und höflich beantworten.
Einen derart aufdringlichen Ton habe ich zuletzt von der GEZ erlebt. Zügeln Sie sich bitte ein wenig!
Warum nehmen sie ein dreitausend Jahre altes Buch so wörtlich, obwohl bei dessen Erschaffung noch fast kein wissenschaftlicher Sachverstand vorhanden war.
Gott hat allen nur erdenklichen wissenschaftlichen Sachverstand. Er existierte auch vor einigen tausend Jahren schon, mithin gab es damals genausoviel wissenschaftlichen Sachverstand wie heute. Da Er ferner die Bibel verfaßte, ist auch jene von demselben durchzogen.
Ein gutes Beispiel bietet hier der Blutregen, eine der sieben Plagen.
Er wird durch den in Nordafrika auftretenden "Sahel" genannten Wüstenwind verursacht. Regnet es zufällig während des Sturms, werden aufgewirbeltes Sediment und Staub in den Regentropfen eingeschlossen und der Regen erhält seine rötliche Färbung. Also regnet es keinenfalls Blut, sondern nur durch Sediment gefärbes Wasser.
Ihre Folgerung ist unhaltbar. Wären Sie auch nur zu allerprimitivstem wissenschaftlichem Denken in der Lage, so müßten Sie daraus, daß bei dem von Ihnen ausfindig gemachten Phänomen überhaupt kein Blut auftritt, folgern, daß dieses nicht für die ägyptische Plage, welche ja sehr wohl Blut mit sich brachte, verantwortlich gewesen sein kann.
Warum lässt Gott das Leid auf der Welt zu und warum sind wir ihrer Meinung nach alle Sünder, wenn uns Gott doch nach seinem Vorbild erschaffen hat.
Gott überließ den Menschen die Freiheit, sich für oder gegen Ihn zu entscheiden. Auch Sie stehen vor dieser Wahl, mit allen Konsequenzen für die Ewigkeit. Einen dritten Weg gibt es nicht. Er läßt jeden wissen, daß der zweite Weg falsch ist. Wer ihn dennoch beschreitet, sündigt und trägt die Verantwortung dafür. Gleich die ersten Menschen taten dies. Alles vorhersehend, hatte Gott in seiner Gnade von Anfang an einen Heilsplan, der es den Menschen erlaubt, wieder zu ihrem Gott zurückzufinden. Dieser gelangte vor zweitausend Jahren zur Vollendung, als der Welt bekannt wurde, daß Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Beschreiten auch Sie, Herr Obermeier, diesen Weg!
Warum verachten und leugnen sie die Wissenschaft so vehement [...]
Ich verachte die Wissenschaft nicht und es spricht nichts gegen sie. Ihre Rolle sollte nicht überhöht werden, diese Gefahr besteht heutzutage allerdings kaum, da Wissenschaft ohnehin so gut wie gar nicht mehr betrieben wird. Äußerst verabscheuenswert ist dagegen, daß alle möglichen Scharlatanerien als Wissenschaft bezeichnet werden.
In meinen Augen wäre sogar eine Verbindung möglich.
Ihr Beispiel läßt erahnen, daß Sie Humbug und nicht Wissenschaft im Auge haben. Es ist billigste Rhetorik, Humbug mit dem "großzügigen" Zugeständnis, er stehe nicht gänzlich im Widerspruch zur Existenz Gottes, irgendein Gewicht verleihen zu wollen.
Ein gutes Beispiel dafür wäre der Urknall [...]
Besagten Knall muß es nicht gegeben haben. Es ist müßig, aus seiner unbegründeten Annahme Folgerungen zu ziehen.
Koh 7,29
Nur dies eine, seht, habe ich gefunden, daß Gott die Menschen als redlich erschuf; sie selbst aber suchen viele Ränke.
Mit verbindlichem Gruße
Gast
Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
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