Werte Herren, liebe Weiber,
mein Name ist Rasputin Fugbaum und ich freue mich außerordentlich dieses töfte Plauderbrett entdeckt zu haben.
Seit geraumer Zeit lese ich hier nun schon im Stillen mit. Meistens während mein gehorsames Weib die Hausarbeit erledigt.
Meine Eltern zogen mich streng gläubig auf. Aufgewachsen bin ich in einem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb welcher während der Vorkriegszeit von meinen Eltern aufgebaut wurde. Die weiten Wege und die damit verbundene Distanz zur nächsten Stadt ließen mich fernab von unkeuschen Gedanken und Klebstoffspritzenden Sündern aufwachsen.
Da unser Hof weder über einen Stromanschluss verfügte noch an das Wassernetz angeschlossen war, lebten wir nur von dem was der HERR uns zur Verfügung stellte.
Diese Umstände machten aus mir einen Bibeltreuen und redlichen Christen.
Mittlerweile habe ich das fünfundsiebzigste Lebensjahr erreicht und scheue mich dennoch nicht vor der landwirtschaftlichen Arbeit. Seit nunmehr 3 Jahren besitze ich einen äußerst flotten Glas-Internetzanschluss mit dem ich redliche Heimseiten und dieses Plauderbrett in schwindelerregender Schnelle bestehsegeln kann. Leider weigert sich die Gemeinde sowie die lokalen Stadtwerke seit dem Krieg mein töftes Gebäude mit Strom zu versorgen, weswegen mein keusches Weib Elfriede mit großen, schweren Eimern Regenwasser aus einem nahegelegenen Teich holen muss, welches Sie dann in einen künstlich angelegten Bach schüttet. Das fließende Wasser treibt ein Schaufelrad an welches über dicke Treibriemen mit einem Gleichstromgenerator verbunden ist. Das Wasser sammelt sich in einem tiefer gelegenem Teich. In besonders trockenen Zeiten in denen es selten Regnet, wie zum Beispiel im Sommer kommt es vor dass mein Weib den Inhalt des unten Teiches wieder in den oberen befördern muss, da ich andernfalls keinen elektrischen Strom hätte. Beim betreiben des elektrischen Wasserkochers oder des Backofens muss mein Weib sich besonders beeilen, sind diese Gerätschaften doch recht Energiehungrig. Diese Briefung schreibe ich nun bereits zum fünften mal, da mein Weib das Schaufelrad nicht schnell genug mit Wasser versorgte und mein töfter Fenster-Heimrechner sich einfach ausschaltete. Glücklicherweise schafften ein paar Hiebe mit dem Rohrstock schnell Abhilfe.
Mein Weib Elfriede ist nun bald 73 Jahre alt und wuchs unter ähnlichen Bedingungen auf wie ich selbst. Sie erledigt ihre Aufgaben stets mit einem Lächeln auf den Lippen, auch wenn es hin und wieder einer Motivierungsmaßnahme mit dem Rohrstock bedarf.
Unser Sohn Martin Phillip ist nun 35 Jahre alt und ist ein liebes Kind. Ich züchtige ihn stets um ihn auf das spätere Leben als Erwachsener vorzubereiten.
Während meiner Freizeit wenn mein Weib die Hausarbeit verrichtet stehsegle ich gerne auf redlichen Heimseiten wie der des Herrn Pfaffenberg
(schalten Sie hier) oder füttere die Enten am Teich.
Auf eine unterhaltsame und aufschlussreiche Zukunft auf diesem knorken Plauderbrett hoffend,
Rasputin Fugbaum