angesichts der dummen Streiche der Politiker und der noch dümmeren Allgemeinheit meiner Mitbürger frage ich mich immer wieder, ob die Demokratie nicht ein Irrweg ist, der einer christlichen Gesellschaftsordnung zuwiderläuft. Kürzlich las ich wieder die Schilderung der Verfehlungen der Israeliten, die diese während der Abwesenheit Mose begingen:
Ich ziehe daraus den Schluss, dass schon in dieser alten Zeit und bei einem so löblichen Volke wie den Israeliten die Mehrheit aus Idioten bestand. Moses griff freilich hart durch und stellte die gottgefällige Ordnung wieder her:Als das Volk sah, dass Mose noch immer nicht vom Berg herabkam, versammelte es sich um Aaron und sagte zu ihm: Komm, mach uns Götter, die vor uns herziehen. Denn dieser Mose, der Mann, der uns aus Ägypten heraufgebracht hat - wir wissen nicht, was mit ihm geschehen ist.
Aaron antwortete: Nehmt euren Frauen, Söhnen und Töchtern die goldenen Ringe ab, die sie an den Ohren tragen, und bringt sie her!
Da nahm das ganze Volk die goldenen Ohrringe ab und brachte sie zu Aaron.
Er nahm sie von ihnen entgegen, zeichnete mit einem Griffel eine Skizze und goss danach ein Kalb. Da sagten sie: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägypten heraufgeführt haben.
Als Aaron das sah, baute er vor dem Kalb einen Altar und rief aus: Morgen ist ein Fest zur Ehre des Herrn.
Am folgenden Morgen standen sie zeitig auf, brachten Brandopfer dar und führten Tiere für das Heilsopfer herbei. Das Volk setzte sich zum Essen und Trinken und stand auf, um sich zu vergnügen.
Da sprach der Herr zu Mose: Geh, steig hinunter, denn dein Volk, das du aus Ägypten heraufgeführt hast, läuft ins Verderben.
Schnell sind sie von dem Weg abgewichen, den ich ihnen vorgeschrieben habe. Sie haben sich ein Kalb aus Metall gegossen und werfen sich vor ihm zu Boden. Sie bringen ihm Schlachtopfer dar und sagen: Das sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägypten heraufgeführt haben.
(Exodus 32,1-8)
Ich möchte hier keineswegs anregen, mit Waffengewalt eine bessere Gesellschaft zu verwirklichen, da dies wohl nicht praktikabel wäre. Stattdessen möchte ich einmal zur Diskussion stellen, ob das Mehrheitsprinzip, welches der modernen Demokratie zugrunde liegt, nicht unweigerlich zu einem Verfall der Sitten führt, da die Mehrheit oftmals aus dummen und bösen Menschen besteht.Mose trat an das Lagertor und sagte: Wer für den Herrn ist, her zu mir! Da sammelten sich alle Leviten um ihn.
Er sagte zu ihnen: So spricht der Herr, der Gott Israels: Jeder lege sein Schwert an. Zieht durch das Lager von Tor zu Tor! Jeder erschlage seinen Bruder, seinen Freund, seinen Nächsten.
Die Leviten taten, was Mose gesagt hatte. Vom Volk fielen an jenem Tag gegen dreitausend Mann.
(Exodus 32,26-28)
Viel besser wäre meiner Ansicht nach die Regentschaft durch einen im Christentume gefestigten Monarchen, der im Zusammenwirken mit dem Heiligen Vater eine gedeihliche Ordnung vorgibt. Wohl sagt der Apostel Paulus in seinem Brief an die Römer, der Christ solle sich stets jeglicher Obrigkeit unterordnen:
Jedoch erscheint mir dies etwas viel verlangt, wenn die Regierung aus Sozialdemokraten oder Heiden besteht.Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet.
(Römer 13,1f)
Wie ist Ihre Einstellung zu dieser Frage? Muss ich als christlicher Unternehmer wirklich Steuern in vollem Umfange an eine unfähige sozialdemokratische Regierung entrichten?
Mit nachdenklichem Gruß,
Walter Gruber