Die Blauwal-Challenge (Selbstmord in sozialen Netzwerken)
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Die Blauwal-Challenge (Selbstmord in sozialen Netzwerken)
Werte Gemeinde,
in den letzten Tagen ist mir zu Ohren gekommen, dass es mittlerweile in verschiedenen sozialen Netzwerken, besonders in Russland Leute gibt, die psychisch labile Jugendliche anschreiben und versuchen, sie mithilfe der "Blauwal-Challenge" in den Selbstmord zu treiben.
Dabei bekommen die Opfer über einen Zeitraum von 50 Tagen immer um 4:20 morgens (ja, Schlafentzug wirkt sich auch nicht positiv auf die psychische Verfassung aus) eine Aufgabe zugesendet, die sie erfüllen und per Foto- oder Videobeweis belegen sollen. Die Aufgaben bestehen zum Großteil daraus, sich Walsymbole oder Zahlenkombinationen in die Haut zu ritzen, sich an gefährliche Orte wie Bahngleise oder hohe Gebäude zu begeben oder sich grausame und angsteinflößende Videos im Netz anzusehen.
Am Tag 50 bekommt man dann die "Aufgabe", Suizid zu begehen, was erschreckenderweise schon 100-200 Mal passiert ist (sogar bei 12jährigen Kindern).
Falls man sich diesen Anweisungen widersetzt, wird man von den Administratoren unter Druck gesetzt. Unter anderem wird behauptet, dass ansonsten die Familie des Opfers zu Schaden kommt. Dabei benutzen die kriminellen Betreiber auch Schadprogramme, mit denen sie an Kontakte und Adressen gelangen.
Es gab in Russland bereits eine Verhaftung, ein 24jähriger Mann hatte offensichtlich über 15 Jugendliche auf diese Weise in den Tod getrieben. Allerdings tauchen bereits neue Selbstmordgruppen auf, auch in anderen Ländern.
Also: wenn sie so etwas im Internetz sehen, melden sie es sofort sowohl dem Betreiber des Netzwerks als auch der Polizei!
Nur so können diese gefährlichen Inhalte entfernt werden.
An die Betreiber zu gelangen gestaltet sich allerdings als schwierig, ein Journalist hat sich bereits als 15jähriges Mädchen ausgegeben und ist einer solchen Selbstmordgruppe beigetreten. Allerdings erkannte der Administrator, dass er ein Foto am Rechner gefälscht hat und hat den Kontakt abgebrochen.
Auf die Gefahr hinweisend
Marcel
in den letzten Tagen ist mir zu Ohren gekommen, dass es mittlerweile in verschiedenen sozialen Netzwerken, besonders in Russland Leute gibt, die psychisch labile Jugendliche anschreiben und versuchen, sie mithilfe der "Blauwal-Challenge" in den Selbstmord zu treiben.
Dabei bekommen die Opfer über einen Zeitraum von 50 Tagen immer um 4:20 morgens (ja, Schlafentzug wirkt sich auch nicht positiv auf die psychische Verfassung aus) eine Aufgabe zugesendet, die sie erfüllen und per Foto- oder Videobeweis belegen sollen. Die Aufgaben bestehen zum Großteil daraus, sich Walsymbole oder Zahlenkombinationen in die Haut zu ritzen, sich an gefährliche Orte wie Bahngleise oder hohe Gebäude zu begeben oder sich grausame und angsteinflößende Videos im Netz anzusehen.
Am Tag 50 bekommt man dann die "Aufgabe", Suizid zu begehen, was erschreckenderweise schon 100-200 Mal passiert ist (sogar bei 12jährigen Kindern).
Falls man sich diesen Anweisungen widersetzt, wird man von den Administratoren unter Druck gesetzt. Unter anderem wird behauptet, dass ansonsten die Familie des Opfers zu Schaden kommt. Dabei benutzen die kriminellen Betreiber auch Schadprogramme, mit denen sie an Kontakte und Adressen gelangen.
Es gab in Russland bereits eine Verhaftung, ein 24jähriger Mann hatte offensichtlich über 15 Jugendliche auf diese Weise in den Tod getrieben. Allerdings tauchen bereits neue Selbstmordgruppen auf, auch in anderen Ländern.
Also: wenn sie so etwas im Internetz sehen, melden sie es sofort sowohl dem Betreiber des Netzwerks als auch der Polizei!
Nur so können diese gefährlichen Inhalte entfernt werden.
An die Betreiber zu gelangen gestaltet sich allerdings als schwierig, ein Journalist hat sich bereits als 15jähriges Mädchen ausgegeben und ist einer solchen Selbstmordgruppe beigetreten. Allerdings erkannte der Administrator, dass er ein Foto am Rechner gefälscht hat und hat den Kontakt abgebrochen.
Auf die Gefahr hinweisend
Marcel
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Re: Die Blauwal-Challenge (Selbstmord in sozialen Netzwerken)
Herr Steiner,
ich habe davon auch schon gehört, allerdings mehr als eine Erzählung von einer Freundin. Ich hatte es nicht ernst genommen da ich es für eine Creepypasta hielt, aber wenn ich mir jetzt so Ihren Beitrag durchlese wird einem ganz anders..Sie sagen dass stimmt wirklich?
Besorgt
Toriel
ich habe davon auch schon gehört, allerdings mehr als eine Erzählung von einer Freundin. Ich hatte es nicht ernst genommen da ich es für eine Creepypasta hielt, aber wenn ich mir jetzt so Ihren Beitrag durchlese wird einem ganz anders..Sie sagen dass stimmt wirklich?
Besorgt
Toriel
- Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen
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Re: Die Blauwal-Challenge (Selbstmord in sozialen Netzwerken)
Werte Herrschaften!
Zu den Harpunen! Es wird Zeit, daß unsere Reichslotte endlich die Häfen verläßt und diese bösartigen Meeressäuger von der Erdscheibe bombardiert. Die Kaiserliche Marine steht in Tsingtau bereit, um dem Sterben ein Ende zu bereiten. Seit Jahrhunderten attackieren diese Riesenfische ungehindert unsere Boote. Viele stramme Matrosen ließen schon ihr Leben, aber man unternahm nichts. In Russland starben nun sogar unschuldige Menschen zu Land, die einem unerwarteten Walangriff aus dem Hinterhalt nichts entgegenzusetzen hatten. Der Kaiser wird handeln! Es muß ein Ende finden! Zu den Harpunen! An die Torpedos!
Ihr Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen
Zu den Harpunen! Es wird Zeit, daß unsere Reichslotte endlich die Häfen verläßt und diese bösartigen Meeressäuger von der Erdscheibe bombardiert. Die Kaiserliche Marine steht in Tsingtau bereit, um dem Sterben ein Ende zu bereiten. Seit Jahrhunderten attackieren diese Riesenfische ungehindert unsere Boote. Viele stramme Matrosen ließen schon ihr Leben, aber man unternahm nichts. In Russland starben nun sogar unschuldige Menschen zu Land, die einem unerwarteten Walangriff aus dem Hinterhalt nichts entgegenzusetzen hatten. Der Kaiser wird handeln! Es muß ein Ende finden! Zu den Harpunen! An die Torpedos!
Ihr Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen
- Franz-Joseph von Schnabel
- Ochsenbauer
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Re: Die Blauwal-Challenge (Selbstmord in sozialen Netzwerken)
Werte Herren,
redliche Christen, wie der Faröische König, Herr Berger, geben seit Jahrhunderten ihr Bestes, die Walpest endgültig von der Erdscheibe zu tilgen.
Schalten Sie hier
Unvergessen auch Kapitän Ahab, welcher im Kämpfe mit der Bestie sturb.
Still salutierend,
Schnabel
redliche Christen, wie der Faröische König, Herr Berger, geben seit Jahrhunderten ihr Bestes, die Walpest endgültig von der Erdscheibe zu tilgen.
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Schnabel
- Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen
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Re: Die Blauwal-Challenge (Selbstmord in sozialen Netzwerken)
Werter Herr von Schnabel!
Das Deutsche Reich schätzt sich glücklich, einen so tapferen Bürger, wie Sie einer sind, in seinen Reihen zu wissen! Beim Kaiser, Ihnen gehört sofort ein Orden verliehen, daß Sie den Krieg zu Wasser gegen diese Bestien nicht gescheut haben! An welchem Marinestützpunkt unserer Reichsflotte waren Sie zu Ihrer Militärzeit stationiert, wenn ich fragen darf?
Ihr Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen
Das Deutsche Reich schätzt sich glücklich, einen so tapferen Bürger, wie Sie einer sind, in seinen Reihen zu wissen! Beim Kaiser, Ihnen gehört sofort ein Orden verliehen, daß Sie den Krieg zu Wasser gegen diese Bestien nicht gescheut haben! An welchem Marinestützpunkt unserer Reichsflotte waren Sie zu Ihrer Militärzeit stationiert, wenn ich fragen darf?
Ihr Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen
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Re: Die Blauwal-Challenge (Selbstmord in sozialen Netzwerken)
Werter Toriel,
Fakt ist, das es einige Jugendliche gibt, die Suizidgedanken haben (zum Beispiel verursacht durch extreme Hänseleien in der Schule, Probleme mit den Eltern, etc). In den allermeisten Fällen werden solche Gedanken aber schnell wieder verworfen und man kommt wieder zur Vernunft.
Die Admins dieser Selbstmordgruppen suchen höchstwahrscheinlich gezielt nach Jugendlichen, die derartige Andeutungen veröffentlichen. Und durch das Ausüben von zusätzlichem psychischem Druck auf die Opfer kann man so Jugendliche gezielt in den Suizid treiben.
Andere treten den Gruppen bei, weil sie in ihnen eine fragwürdige Mutprobe sehen und haben dann Angst, auszusteigen.
Die Motive der Täter sind ebenfalls ziemlich fragwürdig. Der festgenommene Russe hat behauptet, er wolle die Gesellschaft von "unwerten Menschen" befreien. Solche Leute haben offensichtlich noch nie etwas davon gehört, dass wir alle Kinder Gottes sind und es so etwas wie "minderwertige Menschen" nicht gibt. Ich halte es aber auch nicht für ausgeschlossen, das die Täter ebenfalls an psychischen Problemen leiden.
Hier habe ich noch einmal den Spiegel-Beitrag verschaltet, in dem die ganze Sache erklärt wird: http://www.spiegel.tv/videos/246549-blu ... -challenge
Diese "Challenge" hat ihren Namen übrigens von dem Irrglauben, dass Wale absichtlich stranden würden, um ihr Leben zu beenden. Der Wal ist also nur ein Symbol für diese Todesgruppen.
Hinweisend
Marcel
PS: die meisten sozialen Netzwerke haben mittlerweile reagiert und derartige Beiträge entfernt. Instagramm ist sogar so löblich, einen Warnhinweis einzublenden, wenn nach Begriffen wie "#bluewhalechallenge" gesucht wird. Es könnte aber auch passieren, dass die Verbrecher auf schwerer kontrollierbare Kommunikationswege wie eigene Internetzseiten, E-Briefe oder private, nicht einsehbare Gruppen ausweichen. Folglich kann es nicht verkehrt sein, die Jugend vor so etwas zu warnen.
das ging mir am Anfang auch so. Es ist auch schwer vorzustellen, dass es tatsächlich Jugendliche gibt, die bei so etwas mitmachen.Toriel hat geschrieben:Ich hatte es nicht ernst genommen da ich es für eine Creepypasta hielt
Fakt ist, das es einige Jugendliche gibt, die Suizidgedanken haben (zum Beispiel verursacht durch extreme Hänseleien in der Schule, Probleme mit den Eltern, etc). In den allermeisten Fällen werden solche Gedanken aber schnell wieder verworfen und man kommt wieder zur Vernunft.
Die Admins dieser Selbstmordgruppen suchen höchstwahrscheinlich gezielt nach Jugendlichen, die derartige Andeutungen veröffentlichen. Und durch das Ausüben von zusätzlichem psychischem Druck auf die Opfer kann man so Jugendliche gezielt in den Suizid treiben.
Andere treten den Gruppen bei, weil sie in ihnen eine fragwürdige Mutprobe sehen und haben dann Angst, auszusteigen.
Die Motive der Täter sind ebenfalls ziemlich fragwürdig. Der festgenommene Russe hat behauptet, er wolle die Gesellschaft von "unwerten Menschen" befreien. Solche Leute haben offensichtlich noch nie etwas davon gehört, dass wir alle Kinder Gottes sind und es so etwas wie "minderwertige Menschen" nicht gibt. Ich halte es aber auch nicht für ausgeschlossen, das die Täter ebenfalls an psychischen Problemen leiden.
Hier habe ich noch einmal den Spiegel-Beitrag verschaltet, in dem die ganze Sache erklärt wird: http://www.spiegel.tv/videos/246549-blu ... -challenge
Diese "Challenge" hat ihren Namen übrigens von dem Irrglauben, dass Wale absichtlich stranden würden, um ihr Leben zu beenden. Der Wal ist also nur ein Symbol für diese Todesgruppen.
Hinweisend
Marcel
PS: die meisten sozialen Netzwerke haben mittlerweile reagiert und derartige Beiträge entfernt. Instagramm ist sogar so löblich, einen Warnhinweis einzublenden, wenn nach Begriffen wie "#bluewhalechallenge" gesucht wird. Es könnte aber auch passieren, dass die Verbrecher auf schwerer kontrollierbare Kommunikationswege wie eigene Internetzseiten, E-Briefe oder private, nicht einsehbare Gruppen ausweichen. Folglich kann es nicht verkehrt sein, die Jugend vor so etwas zu warnen.
- Franz-Joseph von Schnabel
- Ochsenbauer
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Re: Die Blauwal-Challenge (Selbstmord in sozialen Netzwerken)
Werter Herr Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen,
ich diente bei den bayrischen Landjägern.
Aber durch den Konsum erheblicher Mengen Deutschen Schaumweins und die damit verbundenen Steuerzahlungen, trug ich erheblich zum Aufbau der kaiserlichen Hochseeflotte bei.
Eine Pulle sabrierend,
Schnabel
ich diente bei den bayrischen Landjägern.
Aber durch den Konsum erheblicher Mengen Deutschen Schaumweins und die damit verbundenen Steuerzahlungen, trug ich erheblich zum Aufbau der kaiserlichen Hochseeflotte bei.
Eine Pulle sabrierend,
Schnabel
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- Registriert: Mi 3. Mai 2017, 06:26
Re: Die Blauwal-Challenge (Selbstmord in sozialen Netzwerken)
Werter Herr MarcelSteiner,
Das sind die Gefahren des Internetzes. Bösartige Menschen die den Kindchen Angst einjagen und diese so zum Suizid treiben. Es wundert mich, dass es das noch nicht früher gab, bei all dem Gesindel das heutzutage herumläuft. Da zeigt sich wieder die unendliche Perversion bei verschiedenen Menschen... Einfach nur traurig welch dumme Dinge ein Mensch anstellen kann.
Sprachlos und wieder einmal enttäuscht von der sündigen Menschheit,
Emmanuel de la rive.
Das sind die Gefahren des Internetzes. Bösartige Menschen die den Kindchen Angst einjagen und diese so zum Suizid treiben. Es wundert mich, dass es das noch nicht früher gab, bei all dem Gesindel das heutzutage herumläuft. Da zeigt sich wieder die unendliche Perversion bei verschiedenen Menschen... Einfach nur traurig welch dumme Dinge ein Mensch anstellen kann.
Sprachlos und wieder einmal enttäuscht von der sündigen Menschheit,
Emmanuel de la rive.
"Liberté, Égalité, Fraternité!"
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!
-François Fénélon
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!
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