Bierpreisbremse abgelehnt: redliche Rentner werden diskriminiert

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Benedict XVII
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Bierpreisbremse abgelehnt: redliche Rentner werden diskriminiert

Beitrag von Benedict XVII »

Liebe Gemeinde,

ich habe die Pflicht, eine schlechte Nachricht zu vermelden.
Der löbliche Wiesn-Chef Josef Schmid ist mit seinem Vorhaben gescheitert, auf dem Münchner Oktoberfest eine Bierpreisbremse zu verhängen.
Die naheliegende Forderung, jugendlichen Rüpeln den Besuch der Wiesn zu untersagen, wurde noch nicht einmal behandelt.
Bei meinem letztjährigen Besuch, welchen ich zu Missionierungszwecken durchführte, fuhr ich nach gerade einmal 5 Maß Bier und über 50 (!) bezahlten Europa mit meiner motorisierten Droschke zurück in meine etwa 120 Kilometer entfernte Heimat.
Ein redlicher Rentner muss von seiner kümmerlichen Rente somit bereits heute über 10 (!) Europa für einen Liter des keuschen Gerstensaftes bezahlen.

Ob der Schlechtigkeit den Kopf schüttelnd

Benedict XVII
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Bierpreisbremse abgelehnt: redliche Rentner werden diskriminiert

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Benedict,

welch schändlicher Anschlag auf männliche Grundrechte!
Erschwerend kommt hinzu, daß redliche Rentner bereits an der Einlaßkontrolle beraubt werden!
Ungehobelte Rüpel eines sogenannten „Sicherheitsdienstes“ entrissen mir erst letztes Jahr meine mitgebrachten Flaschen besten, selbstgebrannten Obstwassers!
Andererseits gilt es auch die Interessen der notleidenden Brauereiwirtschaft und verarmter Wiesenwirte zu berücksichtigen. Es erscheinen ja viele wohlbegüterte Gäste aus allen vier Ecken der Erdscheibe und es wäre geradezu unverantwortlich, diese gnädige Gottesgabe zu verschmähen und jene Gimpel nicht auszunehmen wie die Weihnachtsgänse!
Wegweisend könnte in diesem Interessenkonflikt das knorke Konzept der großbayrischen Autobahnmaut Herrn Minister Dob Rinds sein:
Biermautgesetz hat geschrieben:Die Maß kostet einhundert Doppelmark, aber redliche bayrische Bürger mit Abstammungsnachweis, welche das fünzigste Lebensjahr vollendet haben, erhalten zweihundert Doppelmark (natürlich pro Maß) als Gutschrift auf fällige Gund- und Kapitalertragssteuer.
So lohnt sich das schnafte Saufen endlich auch in der Steuererklärung,
Anzapfend,
Schnabel
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Herbert Tarant
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Re: Bierpreisbremse abgelehnt: redliche Rentner werden diskriminiert

Beitrag von Herbert Tarant »

Herr Benedict XVII.,
Die Hilfe naht, denn knorkes Oettinger kostet auch maximal 10 Europas, pro Kasten wohlgemerkt.
Es heißt ja nicht umsonst im Programm einer seriösen Parte: Das Bier entscheidet.

Herbert Tarant
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Bierpreisbremse abgelehnt: redliche Rentner werden diskriminiert

Beitrag von Martin Berger »

Benedict XVII hat geschrieben:Ein redlicher Rentner muss von seiner kümmerlichen Rente somit bereits heute über 10 (!) Europa für einen Liter des keuschen Gerstensaftes bezahlen.
Werter Herr Benedict,

Ihren weisen Worten möchte ich hintanfügen, daß dies nur unter der Prämisse gilt, daß man unter einer Maß auch einen Liter Bier versteht. Besonders dann, wenn juveniles, ungeschultes Personal am Zapfhahn hantiert, ist im Maßkrug höchstens ein halber Liter, wodurch in diesem Falle ein Liter Bier keine 10 Europa, sondern 20 Europa kostet. Eine bodenlose Frechheit ist dies! :boese:

Es betrachtet sich als Opfer,
Martin Berger
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Bierpreisbremse abgelehnt: redliche Rentner werden diskriminiert

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger,
eventuell böte sich eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit an.
Erwiesen redliche Bewohner der Alpenländer würden biersteuertechnisch Bayrischen Bürgern gleichgestellt, zum Ausgleich schätzen die Heuristikexperten der KuK Polizetruppen die Geschwindigkeit bayrischer Automobilisten mit gleichem Maßstab wie jene Einheimischer.
Vorschlagend,
Schnabel
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Bierpreisbremse abgelehnt: redliche Rentner werden diskriminiert

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Schnabel,

letztendlich wäre es am gerechtesten, würde man, da man ja die Steuern für Rentner nicht senken und die Renten nicht erhöhen will, den Rentnern wenigstens kostenlos den Zugang zu nie versiegenden Bierbrunnen gewähren. Im Gegenzug kann man die Preise für juveniles Geschmeiß deutlich anheben, sodaß die Maß Bier 20 Europa kostet, der Literpreis also auf 40 Europa steigt. Da anzunehmen ist, daß die verdummte Jugend auch solche Preise akzeptieren und zahlen würde, erschlöge man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Einerseits holt man sich dadurch den Verdienstentgang durch das Rentnerfreibier zurück, während andererseits die Jugend, spät aber doch, merkt, daß ihr nun das Geld für Pattextuben und Prittstifte sowie für Hanfgift und andere Drogen fehlt.

Der Regierung sei, was knorke Rentner betrifft, folgendes ausgerichtet:

Entweder die Renten erhöhen und die Steuern senken,
oder dauerhaft schmackhaftes Bier verschenken.


Die Regierenden auf ihre Fürsorgepflicht hinweisend,
Martin Berger
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Dr. Waldemar Drechsler
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Re: Bierpreisbremse abgelehnt: redliche Rentner werden diskriminiert

Beitrag von Dr. Waldemar Drechsler »

Franz-Joseph von Schnabel hat geschrieben:Ungehobelte Rüpel eines sogenannten „Sicherheitsdienstes“ entrissen mir erst letztes Jahr meine mitgebrachten Flaschen besten, selbstgebrannten Obstwassers!
Höchstgeehrter Herr von Schnabel!

Huch, waren Sie im letzten Jahre gar zum ersten Male auf einem Feste wie dem jenen? Das Geheimnis des mitgebrachten Trunkes liegt darin verborgen, sämtliche Flaschen, seien es Bier, Schnaps oder Wein, möglichst kurzzeitig vor der Kontrolle vollständig auszutrinken, jedoch zuvor einen Sprecher, sofern man mit einer Gruppe angereist ist, zu bestimmen, der allenfalls mittelmässig angeheitert verbleibt und die Kommunikation mit dem Sicherheitsdienste für seine illuminierten Kameraden übernimmt. So kann man bares Geld sparen, Potzsapperdei! :kreuz2:

Empfehlend,
Dr. Waldemar Drechsler
Der Kluge tut alles mit Überlegung, der Tor verbreitet nur Dummheit. (Sprüche 13,16)
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Martin Berger
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Re: Bierpreisbremse abgelehnt: redliche Rentner werden diskriminiert

Beitrag von Martin Berger »

Werte Herren Schnabel und Drechsler,

der Gehstock des Mannes, der nicht selten auch zur Züchtigung eingesetzt wird, kann auch als knorkes Schnapsversteck dienen. Am Griff des hohlen Gehstocks befindet sich ein kleiner Hahn, den man unbemerkt öffnen und daraus trinken kann, wenn man sich beispielsweise für ein Gebet niederkniet oder einen Sturz vortäuscht. Der Ausdruck "stockbesoffen" wäre dann selbsterklärend.

Seit dem letzten Fastenopfer sehr einfallsreich,
Martin Berger
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Toriel
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Re: Bierpreisbremse abgelehnt: redliche Rentner werden diskriminiert

Beitrag von Toriel »

Werte Gemeinde,

ich möchte nur mal eine Bemerkung fallen lassen. Dies was Sie hier schreiben ist keineswegs diskriminierend, da es für ALLE gilt. Ihre Vorschlage, dass nur die Renter kostenlos Bier bekommen sollten, sind diskriminierend . Nämlich den Jugendlichen sowie gegenüber der anderen Altersklassen, da Sie denen gegenüber einen unfairen Vorteil hätten, ohne Grund.

Toriel
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Benedict XVII
Gleichstellungsbeauftragter
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Re: Bierpreisbremse abgelehnt: redliche Rentner werden diskriminiert

Beitrag von Benedict XVII »

Frl. Toriel,

Sie möchten hier ernsthaft einen redlichen christlichen Rentner, der sein ganzes Leben lang nach dem Willen des HERRn gelebt hat, mit einem jugendlichen Rüpel vergleichen?
Ein Jugendlicher konsumiert den keuschen Gerstensaft aus niederen Gründen zur Befriedigung seiner widerwärtigen Triebe.
Für einen keuschen Christen hingegen, ist der Genuß des Bieres stets zur Ehre des HERRn im Einklang mit SEINER Schöpfung.
Etwas, wozu die degenerierte Jugend überhaupt nicht mehr in der Lage ist.
Die freie Ausübung der Religion ist in Deutschland und Europa garantiert.
Durch die immer weiter steigenden Bierpreise werden Christen an der Ausübung eben jener Religion gehindert.
Folglich ist dies eine Diskriminierung.
Wo kommen wir denn hin, wenn ein Christ bereits nach dem 5. Maß in seiner motorisierten Droschke nach Hause fahren muss?

Diskriminierung verabscheuend

Benedict XVII
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Toriel
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Re: Bierpreisbremse abgelehnt: redliche Rentner werden diskriminiert

Beitrag von Toriel »

Herr Benedict,

ja, es gibt eine Religionsfreiheit, doch darunter verstehe ich etwas anderes als Bier trinken. Zumal das Fest eben für ALLE da ist. Sie schreiben dass ein Jugendlicher Bier aus niederen Trieben konsumiert, zugleich schreiben Sie, dass für Sie und andere Christen es ein GENUSS ist, eben jenes gleichermaßen zu konsumieren. Wenn etwas genossen wird, dient es gleichermaßen als Befriedigung eines Triebs.

Zumal Fünf Liter einfach zuviel sind, in diesem Zustand ist das Bedienen einer Maschine VERBOTEN.

Alkohol verabscheuend

Toriel
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Benedict XVII
Gleichstellungsbeauftragter
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Re: Bierpreisbremse abgelehnt: redliche Rentner werden diskriminiert

Beitrag von Benedict XVII »

Herr Toriel,

Sie können einen Christen nicht auf eine Stufe wie einen moralisch verfallenen Jugendlichen stellen.
Einem Christen geht es nicht um den Genuss, sondern darum, den HERRn zu ehren und eins mit IHM zu sein.
Dies wird erreicht, indem die Geschenke des HERRn, die dieser den Menschen gegeben hat, angenommen werden.
In diesem Fall: Hopfen, Malz und Wasser.
Ein Christ verliert híerdurch auch nicht seine Fahrtüchtigkeit, wie dies bei einem Jugendlichen oder bei einem Atheisten / Ketzer der Fall wäre. Ich selbst bin der beste Beweis hierfür: noch jedesmal bin ich nach dem Besuch des Oktoberfestes ohne jedes Problem mit meiner Droschke in die Heimat gefahren. Erst bei beinem letztjährigen Besuch konnte ich dies eindrucksvoll demonstrieren, indem ich einen mir auf der Straße im Weg befindlichen Radfahrer gekonnt abgedrängt habe.
Ein Jugendlicher hingegen würde sich sabbernd und lallend im auf dem Bordstein befindlich Kot herumwälzen.
Wobei der Begriff "lallend" bei einem Jugendlichen schwer zu definieren ist, da auch die im nüchternen Zustand (sollte jener jemals eintreten) von Jugendlichen zur Verständigung verwendeten Grunzlaute schwerlich als "Sprache" bezeichnet werden können.

Ich hoffe, ich konnte Ihre Fragen beantworten.

Grüße

Benedict XVII
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Walter Gruber senior
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Re: Bierpreisbremse abgelehnt: redliche Rentner werden diskriminiert

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werte Brettmitglieder,

man könnte der Problematik der ungerechten Bierpreise auf dem Oktoberfest entgegenwirken, indem man mindestens ein christliches Bierzelt dort betreibt. Wer einen Beleg über die bezahlte Kirchensteuer vorweisen kann, soll die Maß für € 2 erhalten. Für die anderen Besucher soll der Preis mindestens € 5 betragen, um ihnen einmal mehr die Vorteile des Christentums vor Augen zu führen, beispielsweise die gegenseitige Hilfeleistung.

Auch wäre es schön, zu einem frühen Zeitpunkt in dem Bierzelt eine kurze Feldmesse von etwa einstündiger Dauer zu feiern. Dies würde den Menschen auch für die spirituellen Bedürfnisse etwas bieten und das Oktoberfest von einer reinen Sauferei zu einer durchaus berechtigten Veranstaltung veredeln.

Mit einem gespritzten Apfelsaft anstoßend,
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
Toriel
Treuer Besucher
Beiträge: 213
Registriert: Fr 3. Mär 2017, 13:22

Re: Bierpreisbremse abgelehnt: redliche Rentner werden diskriminiert

Beitrag von Toriel »

Herr Benedict,

wenn Sie schon so fahren, dass Sie andere gefährden, würde ich nicht mehr davon sprechen dass Sie keine Anzeichen von Trunkenheit zeigen. Zumal es nicht nur Jugendliche gibt welche dann eben zuviel trinken, sondern genauso viele Erwachsene darf man dazu sagen.

Herr Gruber,

diese Betreiber der Oktoberfeste müssen auch lediglich Ihr Geld verdienen, allerdings wäre es immernoch ungerecht wenn die Preise für eine bestimmte Personengruppen niedriger wäre. Es ist schon so geregelt dass es eben für alle gilt und dies soll dann auch so sein, die Menschen sollen sich nicht voneinander mehr abgrenzen, als ohnehin schon.

Freundlich

Toriel
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Eduard Fermann
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Re: Bierpreisbremse abgelehnt: redliche Rentner werden diskriminiert

Beitrag von Eduard Fermann »

Toriel hat geschrieben:Herr Benedict,

wenn Sie schon so fahren, dass Sie andere gefährden [...]
Deppin Toriel,
Herr Benedict hat also andere gefährdet.
Ironisch,
Fermann
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