Wie bete ich den Rosenkranz?

Hier geht es um den Herrn, Jesus Christus und die Heilige Schrift.
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JohannAden
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Wie bete ich den Rosenkranz?

Beitrag von JohannAden »

Liebe Brettmitglieder,

auch wenn es sich viele hier vielleicht nicht vorstellen können, es gibt heutzutage viele Menschen die nicht mal im Ansatz wissen, wie man einen Rosenkranz betet. Hier schafft das der Februarausgabe beiliegende Flugblatt des Mitteilungsblattes der Priesterbruderschaft St. Pius X Abhilfe!

Halleluhja!
"Das Kreuz allein wär' nicht so schwer, Wenn nur das böse Weib nicht wär!"
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Wie bete ich den Rosenkranz?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Sehr geehrter Herr Aden,
gemeinsam mit meiner Gemahlin beten wir im Laufe jeder Nacht 20 Rosenkränze, dies führte über viele Jahrzehnte hinweg zu einem erfüllten Eheleben. Wenn sie ihre Hausarbeit zu vollsten Zufriedenheit erledigt hat, gibt es manchmal eine freudenreichen Rosenkranz, meist aber nur den Schmerzhaften.
Selbstverständlich bete ich immer vor.
Leider nutzen sich die Rosenkränze bei intensivem Gebrauch stark ab. Können Sie uns eine stabile Ausführung aus Eichenholz oder Edelstahl empfehlen?

Suchend,
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Walter Kerlinger
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Re: Wie bete ich den Rosenkranz?

Beitrag von Walter Kerlinger »

Werter Herr von Schnabel,

auch ich kenne das Problem mit der Abnutzung. Da ich nicht sicher bin, ob ein Rosenkranz aus Edelstahl (oder bearbeitetem Metall im Allgemeinen) theologisch einwandfrei ist, habe ich mir vor einiger Zeit einen Rosenkranz aus Eichenholz zugelegt, mit welchem ich sehr zufrieden bin, was religiösen Wert und Haltbarkeit betrifft!
Leider kann ich Ihnen nicht sagen, wo Sie einen solchen beziehen können, da ich den meinigen über einen befreundeten Pfarrer erstand, der mittlerweile dahingeschieden ist. Gott sei seiner Seele gnädig!

Den Rosenkranz betend,

W. Kerlinger
Der Mauern alter Graus, dies unbebaute Land/
Ist schön und fruchtbar mir, der eigentlich erkannt/
dass alles, ohn' ein Geist, den Gott selbst hält, muss wanken.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Wie bete ich den Rosenkranz?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Geehrter Herr Kerlinger,
vielen Dank für den freundlichen Hinweis. Den Aspekt der eucharistischen Würdigkeit bearbeiteter Metalle, hatte ich gar nicht in Erwägung gezogen. Wahrscheinlich würde Silber den erforderlichen Prüfungen stand halten. Um jedoch sicher zu gehen, werde ich Ihrem leuchtenden Vorbild folgen, und einen Rosenkranz vom Holze der teutschen Eiche käuflich erwerden. Da derlei in den üblichen Krämern nicht feil geboten wird, sehe ich mich gezwungen, unserem örtlichen Herrgottschnitzer, Alois Hintermöser, einen dringlichen Auftrag, zur baldigen Herstellung jenes gottgefälligen Werkes zu erteilen. Sobald sämtliche Rosenperlen geschnitzt, und fachgerecht verbunden sind, werde ich Ihnen selbstverständlich von meinen Erfahrungen beim täglichen Gebet berichten. Das wird jedoch frühestens in einigen Monaten sein, da der Kranz zuvor, während der heiligen Osternacht, durch unseren hochwürdigen Herrn Parrer geweiht werden wird.

Voller Vorfreude,
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Wie bete ich den Rosenkranz?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,
wie zelebrieren Sie den knorken Rosenkranzmonat Oktober? Unser Beitrag zum diesjährigen Rosenkranzmonat Oktober:

Der Glorreiche Rosenkranz - gebetet von Pater Karl Wallner OCist, den Patres aus Heiligenkreuz und Absolventen der Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz im Wienerwald. Aufgezeichnet in der Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz

Der Rosenkranzmonat Oktober bietet uns eine gute Gelegenheit jeden Tag den Rosenkranz zu beten. Mit hineinnehmen können wir die vielen Anliegen, die es gibt: Für die Kirche, für den Papst, um den Frieden, für Priester- und Ordensberufe… Und natürlich auch unsere eigenen Anliegen und Sorgen.
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Den Rosenkranz ölend,
Schnabel
G-a-s-t
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Re: Wie bete ich den Rosenkranz?

Beitrag von G-a-s-t »

Werter Herr von Schnabel,

wen umfasst das Pronomen "unser" in Ihrer Formulierung "unser Beitrag"?


Werte Herren,

in diesem Zusammenhang gilt es zu beachten:
Mt 6,7
Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.
Wenn beim Beten eines Rosenkranzes auch nur ansatzweise der Gedanke vorhanden ist, er könnte wegen seiner Länge vielleicht wirksamer sein als ein einfaches Vaterunser, steht es mit Magie, Esoterik und Götzendienst auf einer Stufe und ist unbedingt zu unterlassen.

Wer die Struktur und die vielen Wiederholungen des Rosenkranzgebetes ehrlichen Herzens als fruchtbringende Form der gemeinsamen Vertiefung empfindet und wem es wirklich ein Bedürfnis ist, unter allen Heiligen gerade Maria dieses besondere Maß an Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, dem ist aufgetragen, es von den vielen in ihm enthaltenen antibiblischen Irrlehren zu befreien. Dies kann etwa in folgender Weise geschehen:
- "Mutter Jesu" oder "Mutter Christi" statt "Muttergottes".
- "Bitt für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes" ist entbehrlich, weil jeder Heilige aufgerufen ist, für alle Heiligen zu beten (Eph 6,18), Maria dies also ohnehin tun wird, und zudem problematisch, weil Maria auf diese Weise als Mittlerin angerufen wird, obwohl Christus der einzige Mittler zwischen Gott und den Menschen ist (1 Tim 2,5), also ebenfalls zu streichen. Stattdessen könnte man hier eine Bitte für Maria einfügen, am besten mit derselben Silbenzahl, damit sie sich gut in den erprobten Sprachfluss einfügt.
- "Jesus, den du als Jungfrau vom Heiligen Geist empfangen hast" statt "..., o Jungfrau, ...". Bekanntlich steht in der Heiligen Schrift nicht, ob Maria nach der Geburt Jesu noch weitere Kinder geboren hat. Andere Geheimnisse, sind entsprechend abzuändern, im Glaubensbekenntnis bietet sich "geboren von Maria als Jungfrau" an.
- "Jesus, der dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat" ist eine unbelegte Behauptung (Wunschvorstellung?) und als solche zu streichen.
- Statt für die "armen Seelen im Fegfeuer", welches erfunden ist, kann man für die "armen Seelen im Totenreich" bitten.
- In besonderen regionalen Ausprägungen wird noch das Eine oder Andere mehr zu beachten sein.


Behüt Gott
Gast
Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Wie bete ich den Rosenkranz?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Heidenkind Gast,
der HERR möge Ihnen Ihre, vermutlich jugendlicher Dummheit geschuldete Ketzerei vergeben.
DIE BOTSCHAFT VON FATIMA



EINFÜHRUNG

Am Übergang vom zweiten zum dritten Jahrtausend hat Papst Johannes Paul II. entschieden, den Wortlaut des dritten Teils des "Geheimnisses von Fatima" zu veröffentlichen.

Nach den aufregenden und grausamen Ereignissen des zwanzigsten Jahrhunderts, das zu den kritischsten der Menschheitsgeschichte zählt und im blutigen Attentat gegen den "milden Christus auf Erden" gipfelte, wird nunmehr über einer Wirklichkeit ein Vorhang aufgetan, der Geschichte macht und diese Wirklichkeit auf tiefsinnige Weise in einem geistlichen Horizont deutet, für den die heutige Geisteshaltung, die oft das Wasserzeichen des Rationalismus trägt, keinen Sinn hat.

Erscheinungen und übernatürliche Zeichen unterbrechen die Geschichte. Sie treten auf lebendige Weise in die menschlichen Fährnisse ein und begleiten den Weg der Welt, wobei sie Gläubige und Ungläubige überraschen. Diese Kundgaben, die dem Inhalt des Glaubens nicht widersprechen können, müssen auf den zentralen Gegenstand der Verkündigung Christi zulaufen: die Liebe des Vaters, der die Menschen zur Umkehr bewegt und die Gnade schenkt, sich in kindlicher Ergebenheit ihm zu überlassen. Das ist auch die Botschaft von Fatima, die mit ihrem bekümmerten Ruf zu Umkehr und Buße tatsächlich zum Herzen des Menschen vordringt.

Fatima ist unter den modernen Erscheinungen zweifellos die prophetischste. Der erste und der zweite Teil des "Geheimnisses", die der Reihe nach zur Vervollständigung der Dokumentation veröffentlicht werden, beziehen sich vor allem auf die schreckliche Vision von der Hölle, die Verehrung des Unbefleckten Herzens Mariens, den Zweiten Weltkrieg und sodann auf die Vorhersage der ungeheuren Schäden, die das vom christlichen Glauben abgefallene und dafür dem kommunistischen Totalitarismus verfallene Rußland der Menschheit zufügen würde.

Keiner hätte sich das alles im Jahre 1917 vorstellen können: Die drei Hirtenkinder von Fatima schauen, hören und bewahren es im Gedächtnis auf, und Lucia, die Zeugin, die überlebt hat, schreibt es nieder in dem Augenblick, als sie vom Bischof von Leiria den Auftrag und von Unserer Lieben Frau die Erlaubnis erhält.

Im Hinblick auf die Beschreibung der beiden ersten Teile des "Geheimnisses", das übrigens schon veröffentlicht und daher bekannt ist, wurde der Text gewählt, den Schwester Lucia in der dritten Erinnerung am 31. August 1941 niedergeschrieben hat; in der vierten Erinnerung vom 8. Dezember 1941 werden dann einige Bemerkungen angefügt.

Der dritte Teil des "Geheimnisses" wurde "auf Anweisung Seiner Exzellenz, des Hochwürdigsten Herrn Bischofs von Leiria, und der Allerheiligsten Mutter ..." am 3. Januar 1944 niedergeschrieben.

Es gibt nur eine einzige Handschrift, die hier fotostatisch wiedergegeben wird. Der versiegelte Umschlag wurde zunächst vom Bischof von Leiria aufbewahrt. Um das "Geheimnis" besser zu schützen, wurde der Umschlag am 4. April 1957 dem Geheimarchiv des Heiligen Offiziums übergeben. Schwester Lucia wurde davon vom Bischof von Leiria in Kenntnis gesetzt.

Archivnotizen zufolge hat am 17. August 1959, mit Einverständnis seiner Eminenz des Hochwürdigsten Herrn Kardinal Alfredo Ottaviani, der Kommissar des Heiligen Offiziums Pater Pierre Paul Philippe O.P. den Umschlag, der den dritten Teil des "Geheimnisses von Fatima" enthält, Papst Johannes XXIII. überbracht. Seine Heiligkeit sagte "nach einigem Zögern": "Laßt uns warten. Ich werde beten. Ich werde wissen lassen, was ich entschieden habe".(1)

Tatsächlich hat Papst Johannes XXIII. entschieden, den versiegelten Umschlag an das Heilige Offizium zurückzuschicken und den dritten Teil des "Geheimnisses" nicht zu offenbaren.

Paul VI. hat den Inhalt gemeinsam mit dem Substituten Seiner Exzellenz Msgr. Angelo Dell'Acqua am 27. März 1965 gelesen und den Umschlag an das Archiv des Heiligen Offiziums mit der Entscheidung zurückgesandt, den Text nicht zu veröffentlichen.

Johannes Paul II. hat seinerseits den Umschlag mit dem dritten Teil des "Geheimnisses" nach dem Attentat vom 13. Mai 1981 erbeten. Seine Eminenz der Kardinalpräfekt der Kongregation Franjo Seper übergab am 18. Juli 1981 an Seine Exzellenz Msgr. Eduardo Martinez Somalo, den Substituten des Staatssekretariats, zwei Umschläge: - einen weißen mit dem Originaltext von Schwester Lucia auf portugiesisch; - einen weiteren orangefarbenen mit der Übersetzung des "Geheimnisses" auf italienisch. Am darauffolgenden 11. August hat Msgr. Martinez die beiden Umschläge dem Archiv des Heiligen Offiziums zurückgegeben.(2)

Wie bekannt ist, hat Papst Johannes Paul II. sofort daran gedacht, die Welt dem Unbefleckten Herzen Mariens zu weihen. Er selbst hat ein Gebet verfaßt für diesen von ihm so genannten "Vertrauensakt", der in der Basilika Santa Maria Maggiore am 7. Juni, dem Hohen Pfingstfest 1981, gefeiert werden sollte. Diesen Tag hatte man gewählt, um 1600 Jahre nach dem ersten Konzil von Konstantinopel und 1550 Jahre nach dem Konzil von Ephesus zu gedenken. Da der Papst gezwungenermaßen abwesend war, wurde seine aufgezeichnete Ansprache übertragen. Wir geben den Text wieder, der sich genau auf den Vertrauensakt bezieht:

"O Mutter der Menschen und der Völker, Du kennst all ihre Leiden und Hoffnungen, Du fühlst mit mütterlicher Anteilnahme alles Kämpfen zwischen Gut und Böse, zwischen dem Licht und der Dunkelheit, von der die Welt befallen ist - erhöre unseren Ruf, den wir im Heiligen Geist unmittelbar an Dein Herz richten. Umfange mit der Liebe der Mutter und der Magd des Herrn jene, die diese liebende Zuneigung am meisten ersehnen, und zugleich auch diejenigen, auf deren Vertrauen Du besonders wartest! Nimm die ganze Menschheitsfamilie, die wir mit liebender Hingabe Dir, o Mutter, anvertrauen, unter Deinen mütterlichen Schutz. Mögen allen Menschen Zeiten des Friedens und der Freiheit, Zeiten der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der Hoffnung beschieden sein!"(3)

Doch der Heilige Vater wollte noch vollkommener auf die Bitten "Unserer Lieben Frau" antworten. So hat er während des Heiligen Jahres der Erlösung den Vertrauensakt vom 7. Juni 1981 entfaltet und in Fatima am 13. Mai 1982 wiederholt. Eindenk des "Fiat", das Maria im Augenblick der Verkündigung gesprochen hat, vertraut der Papst am 25. März 1984 auf dem Petersplatz in geistlicher Einheit mit den zuvor "zusammengerufenen" Bischöfen der Welt dem Unbefleckten Herzen Mariens die Menschen und Völker an. Er tut dies mit Anspielungen, die an die von Kummer gezeichneten und im Jahre 1981 gesprochenen Worte erinnern:

"Darum, o Mutter der Menschen und Völker, die du alle ihre Leiden und Hoffnungen kennst und mit mütterlichem Herzen an allen Kämpfen zwischen Gut und Böse, zwischen Licht und Finsternis Anteil nimmst, die unsere heutige Welt erschüttern, höre unser Rufen, das wir unter dem Antrieb des Heiligen Geistes direkt an dein Herz richten; umfange mit deiner Liebe als Mutter und Magd des Herrn diese unsere Welt, die wir dir anvertrauen und weihen, erfüllt von der Sorge um das irdische und ewige Heil der Menschen und Völker.

In besonderer Weise überantworten und weihen wir dir jene Menschen und Nationen, die dieser Überantwortung und Weihe besonders bedürfen.

"Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesmutter"! Verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten!"

Dann fährt der Papst mit stärkerem Nachdruck fort und mit konkreten Anspielungen, als wolle er gleichsam kommentieren, in welch trauriger Weise sich die Botschaft von Fatima bewahrheitet hat:

"Vor dir, o Mutter Christi, vor deinem Unbefleckten Herzen, möchten wir uns heute zusammen mit der ganzen Kirche mit jener Weihe vereinen, durch die dein Sohn aus Liebe zu uns sich selber dem Vater geweiht hat, indem er sprach: "Ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind" (Joh 17,19). Wir wollen uns in dieser Weihe für die Welt und für die Menschen mit unserem Erlöser verbinden; in seinem göttlichen Herzen findet eine solche Weihe die Kraft, Verzeihung zu erlangen und Sühne zu leisten.

Die Kraft dieser Weihe dauert durch alle Zeiten und umfängt alle Menschen, Völker, Nationen; sie überwindet alles Böse, welches der Fürst der Finsternis im Herzen des Menschen und in seiner Geschichte zu wecken vermag und in unseren Zeiten auch tatsächlich geweckt hat.

Wie tief empfinden wir das Bedürfnis nach dieser Weihe für die Menschheit und für die Welt, für unsere heutige Welt: der Weihe, die wir in Einheit mit Christus vollziehen. Das Erlösungswerk Christi muß ja durch die Kirche an die Welt vermittelt werden.

Das zeigt das gegenwärtige Jahr der Erlösung, das außerordentliche Jubiläum der ganzen Kirche.

Sei in diesem Heiligen Jahr gepriesen über alle Geschöpfe, du Magd des Herrn, die du dem göttlichen Ruf in vollkommenster Weise gefolgt bist.

Sei gegrüßt, die du mit der erlösenden Weihe deines Sohnes auf das engste verbunden bist!

Mutter der Kirche! Erleuchte das Volk Gottes auf den Wegen des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe! Erleuchte besonders die Völker, deren Weihe und Überantwortung du von uns erwartest. Hilf uns, die Weihe Christi für die gesamte Menschheitsfamilie der heutigen Welt in ganzer Wahrheit zu leben!

Wenn wir dir, o Mutter, die Welt, alle Menschen und Völker anvertrauen, so vertrauen wir dir dabei auch diese Weihe der Welt an und legen sie in dein mütterliches Herz.

O Unbeflecktes Herz, hilf uns, die Gefahr des Bösen zu überwinden, das so leicht in den Herzen der heutigen Menschen Wurzel faßt und dessen unermeßliche Auswirkungen über dem heutigen Leben lasten und den Weg in die Zukunft zu versperren scheinen.

Von Hunger und Krieg: befreie uns!

Von Atomkrieg, unkontrollierter Selbstzerstörung und jeder Art des Krieges: befreie uns!

Von den Sünden gegen das Leben des Menschen von seinen Anfängen an: befreie uns!

Vom Haß und von der Mißachtung der Würde der Kinder Gottes: befreie uns!

Von jeder Ungerechtigkeit im sozialen, nationalen und internationalen Leben: befreie uns!

Von leichtfertiger Übertretung der Gebote Gottes: befreie uns!

Vom Versuch, in den Herzen der Menschen sogar die Wahrheit von Gott zu ersticken: befreie uns!

Vom Verlust des Bewußtseins von Gut und Böse: befreie uns!

Von den Sünden gegen den Heiligen Geist: befreie uns, befreie uns!

Höre, Mutter Christi, diesen Hilfeschrei, in welchem das Leid aller Menschen zu dir ruft, das Leid ganzer Völker!

Hilf uns mit der Kraft des Heiligen Geistes, alle Sünde zu besiegen: die Sünde des Menschen und die "Sünde der Welt", die Sünde in jeglicher Form.

Noch einmal zeige sich in der Geschichte der Welt die unermeßliche Heilskraft der Erlösung: die Macht der erbarmenden Liebe! Möge sie dem Bösen Einhalt gebieten! Möge sie die Gewissen wandeln! In deinem Unbefleckten Herzen offenbare sich allen das Licht der Hoffnung!".(4)

Schwester Lucia bestätigte persönlich, daß dieser feierliche und universale Weiheakt dem entsprach, was Unsere Liebe Frau wollte ("Sim, està feita, tal como Nossa Senhora a pediu, desde o dia 25 de Março de 1984": "Ja, es ist so geschehen, wie es Unsere Liebe Frau am 25. März 1984 erbeten hatte": Brief vom 8. November 1989). Jede Diskussion und jegliches weiteres Bittgesuch haben daher kein Fundament.

In der dargebotenen Dokumentation werden den Handschriften von Schwester Lucia vier weitere Texte beigefügt: 1) der Brief des Heiligen Vaters an Schwester Lucia vom 19. April 2000; 2) eine Beschreibung des Gesprächs mit Schwester Lucia vom 27. April 2000; 3) die Mitteilung, die Seine Eminenz Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano im Auftrag des Heiligen Vaters am 13. Mai des Jahres in Fatima verlesen hat; 4) der theologische Kommentar Seiner Eminenz des Präfekten der Glaubenskongregation Joseph Kardinal Ratzinger.

Einen Hinweis für die Deutung des dritten Teils des "Geheimnisses" hatte schon Schwester Lucia gegeben, als sie am 12. Mai 1982 in einem Brief an den Heiligen Vater schrieb:

"Der dritte Teil des Geheimnisses bezieht sich auf die Worte Unserer Lieben Frau: "Wenn nicht, dann wird es [Rußland] seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Verfolgungen der Kirche heraufbeschwören, die Guten werden gemartert werden und der Heilige Vater wird viel zu leiden haben. Verschiedene Nationen werden vernichtet werden" (13-VII-1917).

Der dritte Teil des Geheimnisses ist eine symbolische Offenbarung, die sich auf diesen Teil der Botschaft bezieht und von der Tatsache abhängig ist, ob wir das annehmen oder nicht, was die Botschaft von uns verlangt: "Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Rußland sich bekehren, und es wird Friede sein; wenn nicht, dann wird es seine Irrlehren über die Welt verbreiten, usw".

Von dem Augenblick an, da wir dem Ruf der Botschaft nicht Rechnung trugen, stellen wir fest, daß die Botschaft sich bewahrheitet hat, daß Rußland die Welt mit seinen Irrlehren eingenommen hat. Und wenn wir die vollständige Erfüllung des Endes dieser Prophezeiung noch nicht feststellen, dann sehen wir, daß wir allmählich mit weiten Schritten darauf zusteuern. Wenn wir nicht den Weg der Sünde, des Hasses, der Rache, der Ungerechtigkeit, der Verletzung der menschlichen Person, des unmoralischen Verhaltens und der Gewalt usw. verlassen.

Und sagen wir nicht, daß Gott es ist, der uns so straft; im Gegenteil: Es sind die Menschen, die sich selbst die Strafe bereiten. Gott gibt uns das in seiner Fürsorge kund und ruft auf den guten Weg. Dabei achtet er die Freiheit, die er uns gegeben hat. Deshalb sind die Menschen verantwortlich".(5)



Die Entscheidung des Heiligen Vaters Papst Johannes Paul II., den dritten Teil des "Geheimnisses" von Fatima zu veröffentlichen, beschließt einen Zeitabschnitt, der davon gezeichnet ist, daß sich menschliches Wollen auf tragische Weise mit Gewalt und Bosheit verbinden kann. Gleichzeitig ist diese Zeit aber auch durchdrungen von der barmherzigen Liebe Gottes und von der Sorge, mit der die Mutter Jesu und die Mutter der Kirche wacht.

Das Wirken Gottes, des Herrn der Geschichte, und die Mitverantwortung des Menschen in seiner dramatischen und fruchtbaren Freiheit sind die beiden Stützen, auf denen die Geschichte der Menschheit gebaut ist.

Die Madonna, die in Fatima erschienen ist, ruft uns diese vergessenen Werte ins Gedächtnis. Sie erinnert uns, daß die Zukunft des Menschen in Gott liegt. Dabei kommt uns eine aktive und verantwortungsvolle Rolle zu.

+ TARCISIO BERTONE, SDB
Emeritierter Erzbischof von Vercelli
Sekretär der Kongregation für die Glaubenslehre
Sie sind vermutlich noch zu jung, um die Barbarei kommunistischer Unrechtsregimes zu kennen, welche die Erdscheibe gegen Ende des zwanzigsten Jahrhunderts beinahe in einen alles zerstörenden dritten Weltkrieg trieben.
Bereits im Jahre des HERRn 1917 sprach die heilige Mutter Gottes zu Fatima davon, daß alleine der redliche Rosenkranz zur Bekehrung der damals gottlosen Russen führen könne.
GOTT sei dank, gab es fromme Christen, denen anzugehören, ich die unermeßliche Ehre hatte, welche dem Gebot der Gottesgebärerin Folge leisteten.
Das Ergebnis ist mittlerweile knorke Geschichte.
Die bolschewistischen Kriegstreiber verschwanden in der wohlverdienten Vergessenheit, und der lupenreine Demokrat und Freund des Bretts, Herr Putin errang die Macht im Kreml!
Frohlockend,
Schnabel
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Hagbard Celine
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Re: Wie bete ich den Rosenkranz?

Beitrag von Hagbard Celine »

Werte Herren,

mein Rosenkranz ist selbstverständlich aus Rosenholz. Dieses gibt es bekanntlich nur in Südamerika. Der Rosenkranzschnitzer meines Vertrauens bezieht es aus einer zuverlässigen Forstwirtschaft, die seit über 60 Jahren unter deutscher Leitung steht. Beanstandungen gab es noch nie, die Haltbarkeit ist überragend auch bei starker Beanspruchung. Auf Wunsch gebe ich die Kontaktadresse gerne per Privatnachricht weiter.

Ave Maria
HC
Wer seine Kinder nicht züchtigt, der liebt sie nicht.
G-a-s-t
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Re: Wie bete ich den Rosenkranz?

Beitrag von G-a-s-t »

Werte Herren!

Im sogenannten "zweiten Geheimnis von Fatima", welches angeblich von Maria im Jahr 1917 drei Hirtenkindern offenbart worden war, heißt es:
Ihr habt die Hölle gesehen, wohin die Seelen der armen Sünder kommen. Um sie zu retten, will Gott in der Welt die Andacht zu meinem unbefleckten Herzen begründen. Wenn man tut, was ich euch sage, werden viele Seelen gerettet werden, und es wird Friede sein. Der Krieg wird ein Ende nehmen. Wenn man aber nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird unter dem Pontifikat von Papst Pius XI. ein anderer, schlimmerer beginnen. Wenn ihr eine Nacht von einem unbekannten Licht erhellt seht, dann wisst, dass dies das große Zeichen ist, das Gott euch gibt, dass Er die Welt für ihre Missetaten durch Krieg, Hungersnot, Verfolgungen der Kirche und des Heiligen Vaters bestrafen wird. Um das zu verhüten, werde ich kommen, um die Weihe Russlands an mein unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion an den ersten Samstagen des Monats zu verlangen. Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Russland sich bekehren und es wird Friede sein. Wenn nicht, wird es seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Kirchenverfolgungen heraufbeschwören. Die Guten werden gemartert werden, der Heilige Vater wird viel zu leiden haben, verschiedene Nationen werden vernichtet werden, am Ende aber wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren. Der Heilige Vater wird mir Russland weihen, das sich bekehren wird, und der Welt wird eine Zeit des Friedens geschenkt werden.“
Was auch immer sich in Fatima tatsächlich abgespielt haben mag - erkennt man an den zitierten Worten (deren Ursprung ebensowenig rekonstruierbar ist wie der wahre Hergang der Ereignisse) nicht sofort, dass sie dem Mund einer größenwahnsinnigen Emanze und keineswegs Maria, die sich demütig als Magd des Herrn weiß, entstammen? "Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Rußland sich bekehren und es wird Friede sein" ist vielleicht in dieser Hinsicht der Höhepunkt, wenngleich fast der ganze Text, sofern Maria untergeschoben, eine einzige Beleidigung ihres reinen Herzens darstellt.
Laut diesem Text hat Maria drei Kinder im Alter von sieben, neun und zehn Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg gewarnt und ihnen gesagt, wie er zu verhindern sei. Gleichzeitig, heißt es, habe sie ihnen verboten, dieses Geheimnis weiterzusagen. Das wurde dann erst später erlaubt und 1941, nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, von Lucia dos Santos, der einzigen Überlebenden, nachgeholt. Somit trüge Maria dadurch, dass sie die Geheimhaltung des Ausweges veranlasst hat, eine Mitschuld am zweiten Weltkrieg, ebenso Lucia, die es in ihrer Kaltherzigkeit wohl nicht für nötig hielt, Maria zu bitten, die Geheimnisse rechtzeitig offenlegen zu dürfen.

Kurzum:
Mt 7,15f.
Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie (harmlose) Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
Wie gesagt, das gilt für die "offizielle Version" zu Fatima. Es gilt, wenn ein Papast die Welt dieser "Gottesmutter von Fatima" weiht. Ob dort wirklich Satan in Weibsgestalt erschienen ist, wie es diese Worte nahelegen, oder gar niemand, oder die Heilige Maria etwas ganz Anderes gesagt hat, was ihr im Mund verdreht wurde, wer weiß das schon.
Lk 1,46ff.
Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
Wahrlich, sie ist gebenedeit unter den Frauen!
Herr, bewahre das reine Herz Mariens vor vor jeder Befleckung durch all die, welche es für den Schmutz dieser Welt zu vereinnahmen versuchen.

Mit verbindlichem Gruße
Gast
Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
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Franz-Joseph von Schnabel
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Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Wie bete ich den Rosenkranz?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,
berichten Sie bitte, wie Sie das heutige Rosenkranzfest begingen.
Die wenigsten von Ihnen wußten: Prinz Eugen konnte die blutrünstigen Muselmanen nur mit Hilfe des Heiligen Rosenkranz' besiegen!
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Täglich einen Rosenkranz
Wie der Mai ist auch der Oktober als Rosenkranzmonat besonders der Gottesmutter Maria gewidmet. Die Tradition des Rosenkranzfestes am ersten Sonntag des Monats geht zurück auf eine gewonnene Schlacht.
Brauchtum | Bonn - 01.10.2015


Bild
Seit dem Mittelalter gilt der Oktober als Rosenkranzmonat und ist damit wie der Marienmonat Mai der Gottesmutter Maria geweiht. Alle Gläubigen sind aufgerufen, während dieser Zeit möglichst täglich den Rosenkranz zu beten.

Diese Tradition geht auf das Fest "Gedächtnis Unserer Lieben Frau vom Siege" zurück, das Papst Pius V. (1566 bis 1572) im Jahr 1572 anordnete, um der Seeschlacht von Lepanto zu gedenken. Am 7. Oktober 1571 hatten die christlichen Mittelmeermächte unter der Führung Spaniens einen überraschenden Sieg über die vorrückenden Osmanen errungen. Dieser wurde dem Rosenkranzgebet zugeschrieben, das im 15. Jahrhundert durch die von den Dominikanern gestifteten Rosenkranzbruderschaften verbreitet worden war, um die Frömmigkeit der breiten Volksmassen zu vertiefen.

Im Jahr 1573 gestattete Papst Gregor XIII. (1572 bis 1585) allen Kirchen mit Rosenkranzaltar ein "Fest des heiligen Rosenkranzes" am ersten Sonntag im Oktober. Als Prinz Eugen von Savoyen am 5. August 1716 die Osmanen bei Peterwardein, dem heutigen Petrovaradin in Serbien, erneut besiegte, erinnerte man sich des früheren Sieges. Papst Clemens XI. (1700 bis 1721) dehnte daraufhin das Fest des heiligen Rosenkranzes auf die ganze Kirche aus und legte als Datum den ersten Sonntag im Oktober fest.

Von einem Rosenkranzmonat sprach erstmals Papst Leo XIII. (1810 bis 1903), der sieben Enzykliken sowie weitere Apostolische Schreiben über das Rosenkranzgebet veröffentlichte. Zudem ordnete er für den Monat Oktober das tägliche Gebet des Rosenkranzes in allen Pfarrkirchen an.


Unser Tipp zum Rosenkranzmonat Oktober: Basteln Sie mit katholisch.de einen Fingerrosenkranz! katholisch.de
Betend bis zum Ende,
Schnabel
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Walter Gruber senior
Kommerzialrat
Beiträge: 2620
Registriert: Do 16. Jul 2015, 09:57

Re: Wie bete ich den Rosenkranz?

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werte Brettmitglieder,

damit die unbedarften Menschen, die in dieser Zeit nicht mehr wissen, wie der Rosenkranz zu beten ist, hier Anleitung finden, verweise ich auf die folgende kurz gehaltene Zusammenfassung: https://www.erzdioezese-wien.at/rosenkranz

Nun aber muss ich mich auf dem Weg zur Sonntagsmesse machen.

Mit freundlichem Gruß,
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9411
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Noch ist Polen nicht verloren!

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Gruber,

wie schön!
Auch das knorke Königreich Polen konnte dessen bedrängten Grenzen ohne Schußwaffengebrauch nur durch die Macht des Rosenkranzgebets erfolgreiche schützen.
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Politik » Europa
Polen sichert seine Grenzen gegen Islamisierung – Mit Gebeten und dem Rosenkranz
Epoch Times7. October 2017 Aktualisiert: 9. Oktober 2017 16:16
Über 150.000 Menschen beteten heute an den Grenzen Polens. Die Aktion findet auch deshalb am 7. Oktober statt, weil sich die christliche Flotte am 7. Oktober 1571 einer Übermacht von türkischen Invasoren entgegenstellte – und siegte.



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Menschen in Polen nehmen an der Aktion „Rosenkranz an der Grenze“ teil.Foto: WOJTEK RADWANSKI/AFP/Getty Images

„Mit dem Rosenkranz für Volk und Vaterland gegen George Soros, EU-Lobbyisten und Islamisierung“ beteten am Samstag viele Menschen in Polen an ihren Landesgrenzen, wie Katholisch.de schreibt. Polnische Bischöfe bezeichneten die Kundgebungen an der gut 3.500 Kilometer langen Landesgrenze als Massen-Gebet für den Weltfrieden, Kritiker sahen die Aktion als gegen Muslime gerichtet.

Die Aktion heißt auf deutsch „Rosenkranz an der Grenze“, im Original „Rozaniec do granic“. Sie wurde von einer polnisch-katholischen Laieninitiative ins Leben gerufen und wird durch die Polnische Bischofskonferenz unterstützt.
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Engelbert Rosengart
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Re: Wie bete ich den Rosenkranz?

Beitrag von Engelbert Rosengart »

Sehr geehrter Herr von Schnabel,
Nicht nur die keuschen Polen verhalten sich so, es heißt nicht umsonst: Von Ungarn lernen heißt Siegen lernen.

Engelbert Rosengart
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Franz-Joseph von Schnabel
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Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Wie bete ich den Rosenkranz?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Herr Rosenkohl,
sind Sie ein unlöblicher Hetzer?
Wie können Sie einen sündigen, rassistischen Akt der Unmenschlichkeit mit dieser heiligen Gebetsaktion in einem Atemzug nennen?
Entsetzt,
Schnabel
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9411
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Wie bete ich den Rosenkranz?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

der redliche Rosenkranzmonat ist wieder angebrochen.

Gemeinsam mit seiner Heiligkeit, Papst Franziskus, ruft Sie die Brettleitung der Arche zum Gebet gegen den Gottseibeiuns auf!
Schalten Sie hier



Papst Franziskus:

Mit dem Rosenkranz gegen den Teufel!

Gebetsaufruf für Oktober
Papst Franziskus: Mit dem Rosenkranz gegen den Teufel!
Das Thema lässt den Papst offenbar nicht los: Zum Schutz der Kirche vor dem Teufel ruft Franziskus alle Katholiken dazu auf, im kommenden Monat täglich den Rosenkranz zu beten. Und das auf eine bestimmte Art.



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Vatikanstadt - 29.09.2018

Papst Franziskus ruft zum Kampf gegen das Böse auf. Katholiken sollten dazu im kommenden Monat täglich den Rosenkranz beten und dabei um den Schutz der Kirche vor dem Teufel bitten, heißt es in einer am Samstag vom Vatikan veröffentlichten Mitteilung. Der Satan versuche, die Menschen von Gott zu trennen und untereinander zu spalten.

In der Erklärung verweist der Vatikan auf eine Predigt des Papstes vom 11. September. Darin sprach Franziskus vom "Großen Ankläger", wie der Satan in der Bibel auch genannt wird, "der in der Welt umherzieht und schaut, wen er anklagen kann". Weiter heißt es, die Kirche müsse sich ihrer Fehler, ihrer Schuld sowie vergangenen und gegenwärtigen Missbrauchs bewusst werden. Dagegen müsse sie ohne Ausnahme kämpfen, damit das Böse nicht siege.

Zwei Ergänzungen

Zum Rosenkranzgebet schlug der Papst zwei Ergänzungen vor. Die erste wendet sich an die Gottesmutter Maria. Die zweite geht auf Papst Leo XIII. (1878-1903) zurück, und richtet sich an den Erzengel Michael, dessen Fest am 29. September begangen wird. In der entsprechenden Passage heißt es unter anderem: "Gegen die Bosheit und Nachstellungen des Teufels sei unser Schutz."

Immer wieder spricht Papst Franziskus über den Teufel. Zuletzt hatte er das Wirken Satans neben den Missbrauchsskandalen in der Kirche auch mit Vertuschungsvorwürfen und Rücktrittsforderungen gegen seine eigene Person in Verbindung gebracht.
Betend bis zur Besinnungslosigkeit,
Schnabel
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